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Fahrgast1414
[...]
Zudem sind die Umläufe so angelegt, dass die Ruhepausen für das Personal in Wensickendorf eingelegt werden. D.h. dort steht der Zug jedesmal 40 Minuten rum. Auch nicht unbedingt wirtschaftlich, schätze ich.
Ganz anders wäre es und würde auch betrieblich sehr viel Sinn machen, wenn der Ast Wensickendorf - Liebenwalde reanimiert würde! An der Strecke leben nicht weniger Leute als an der nach Groß Schönebeck, Liebenwalde ist von der Einwohnerzahl her mit Klosterfelde zu vergleichen, also sollte auch ausreichend Bedarf enstehen. Fahrplantechnisch würde es ebenfalls wunderbar passen, und es würde dem Gleisstummel nach Wensickendorf einen Sinn geben. Außerdem hätte Liebenwalde einen Anschluss nach Berlin.
Nach Schmachtenhagen könnten dann an den Wochenenden Pendelzüge fahren, wenn erforderlich. (Keine Ahnung, wie der Ausflugsbetrieb dahin genutzt wird.)
Für die NEB wäre das eine gute Sache, für Liebenwalde sowieso. Man müsste das halt nur mal der Landesregierung in Potsdam verklickern.
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Jay
Die Wendezeit in Wensickendorf rührt eben aus dem Betriebskonzept. Wirtschaftlich ist das tatsächlich nicht wirklich, aber die Wirtschaftlichkeit ändert sich auch nur dann deutlich, wenn ein Zug mehr oder weniger gebraucht wird. Das Problem bei Liebenwalde sind die massiven Investitionen, die in die Infrastruktur getätigt werden müssen. Da die NEB eine NE-Bahn ist, sind eben dafür ebenso wenig wie für die Stammstrecke Bundeszuweisungen zu erwarten. Es gab ja mal einen Probebetrieb bis Zehlendorf, der wohl auch ganz gut angenommen wurde. Er endete mit der Verfügung der Aufsichtsbehörde zu investieren oder den Betrieb wieder einzustellen. In dem Fall war es "nur" die fehlende Sicherung der Bahnübergänge nach dem aktuellen Stand. Weiter nach Liebenwalde muss dann aber noch die Kanalbrücke ersetzt werden.
Alternativ könnte man aber auch darüber nachdenken ab Wensickendorf über Schmachtenhagen nach Sachsenhausen (und Oranienburg) zu fahren. Auch in dem Fall müssten aber Bahnübergänge und vermutlich auch die dortige Kanalbrücke erneuert und zusätzlich auf ein paar hundert Metern der Oberbau wiederhergestellt werden. Also auch deutliche Investitionen. Oranienburg hätte für die NEB den Vorteil, dass da wohl noch zusätzliche Einnahmen zu erzielen wären. Stadler könnte dann von seinem Pankower Werk über Basdorf, Oranienburg und Hennigsdorf nach Velten fahren, statt wie jetzt mit Kopf machen in Basdorf und dann über Karower Kreuz. Bei Liebenwalde bräuchte es direkte Güteranschließer für Zusatzeinnahmen.
Schön, aber utopisch, wären natürlich beide Varianten.
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Heidekraut
Die Strecke nach Sachsenhausen ist imho zu größten Teilen abgebaut oder wenigstens unterbrochen. Da sehe ich auch keine Chance.
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Fahrgast1414
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Jay
Alternativ könnte man aber auch darüber nachdenken ab Wensickendorf über Schmachtenhagen nach Sachsenhausen (und Oranienburg) zu fahren. Auch in dem Fall müssten aber Bahnübergänge und vermutlich auch die dortige Kanalbrücke erneuert und zusätzlich auf ein paar hundert Metern der Oberbau wiederhergestellt werden. Also auch deutliche Investitionen. Oranienburg hätte für die NEB den Vorteil, dass da wohl noch zusätzliche Einnahmen zu erzielen wären. Stadler könnte dann von seinem Pankower Werk über Basdorf, Oranienburg und Hennigsdorf nach Velten fahren, statt wie jetzt mit Kopf machen in Basdorf und dann über Karower Kreuz. Bei Liebenwalde bräuchte es direkte Güteranschließer für Zusatzeinnahmen.
Schön, aber utopisch, wären natürlich beide Varianten.
Die Strecke nach Sachsenhausen hat imho keine Chance. Was da an Fahrgästen aufkreuzt, schafft der 805er Bus spielend.
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Global Fisch
Sowas ist ein Trugschluss. Aus der geringen Nutzung eines unzureichenden Angebots kann man nichts, aber auch gar nichts folgern. Der 805er Bus bedient eben nur Wensickendorf und Schmachtenhagen. Eine wirklich sinnvolle Querverbindung bietet er nicht, selbst wenn die Bus/Zug-Anschlüsse in Wensickendorf mit ner Viertelstunde für die Oma noch halbwegs passen; andere Leute lockt man aber damit nicht.
Die Idee einer schnellen Tangentialverbindung dort hätte m.E. schon was.
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Beimann
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Global Fisch
Sowas ist ein Trugschluss. Aus der geringen Nutzung eines unzureichenden Angebots kann man nichts, aber auch gar nichts folgern. Der 805er Bus bedient eben nur Wensickendorf und Schmachtenhagen. Eine wirklich sinnvolle Querverbindung bietet er nicht, selbst wenn die Bus/Zug-Anschlüsse in Wensickendorf mit ner Viertelstunde für die Oma noch halbwegs passen; andere Leute lockt man aber damit nicht.
Die Idee einer schnellen Tangentialverbindung dort hätte m.E. schon was.
Hallo,
nur leider schafft man in den nächsten Wochen und Monaten im Abschnitt Nassenheide - Oranienburg Fakten.
MfG
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Jumbo
Welche neuen Fakten, die die Einbindung in die Nordbahn erschweren, werden denn da noch geschaffen?
Den Bahnhof Fichtengrund gibt's jedenfalls schon länger nicht mehr, dort ist freie Strecke und die Weichen sind alle ausgebaut.
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DerMichael
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Jumbo
Welche neuen Fakten, die die Einbindung in die Nordbahn erschweren, werden denn da noch geschaffen?
Den Bahnhof Fichtengrund gibt's jedenfalls schon länger nicht mehr, dort ist freie Strecke und die Weichen sind alle ausgebaut.
Bzgl. Nordbahneinbindung wohl nichts, denn die wäre in Hohen Neuendorf. Höchstens bzgl. nördlichem Außenring.
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Jumbo
Welche neuen Fakten, die die Einbindung in die Nordbahn erschweren, werden denn da noch geschaffen?
Den Bahnhof Fichtengrund gibt's jedenfalls schon länger nicht mehr, dort ist freie Strecke und die Weichen sind alle ausgebaut.
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Passagier
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Tradibahner
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485er-Liebhaber
Ich finde es nur gut, dass es nicht so passiert ist. ;)
Warum keine S-Bahn nach Basdorf? Was spricht dagegen?
Oder gegen eine S-Bahn über den Aussenring zum BER?
Die Ideen waren damals, wie auch heute nicht verkehrt
Basdorf ist Dorf bei Kuh. Die Dieselbummelzüge der NEB decken den Bedarf mehr als genug. Da braucht man natürlich dringend eine S Bahn, die zu DDR Zeiten eher Parteiprestigegründem gedient hätte und heute erst recht.
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T6Jagdpilot
Profilmeßfahrt für den Hai ??
T6JP
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T6Jagdpilot
Profilmeßfahrt für den Hai ??
T6JP
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andre_de
mit Vorliegen der Korridor-Ergebnisse des MIL Brandenburg ist wohl der Wiederaufbau der Stammstrecke gestorben. Die dauerhafte Durchbindung über Karow nach Gesundbrunnen soll einen höheren Nutzen bei deutlich geringeren Kosten erreichen. Siehe (Folien 13, 14 und 23 lt. Zählung in der Fußzeile):
http://www.mil.brandenburg.de/sixcms/detail.php/818822