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Frage zur Reaktivierung der Heidekrautbahn zwischen Basdorf - Wilhelmsruh
geschrieben von Bahnfreund Schranke 
Zitat
Heidekraut
Irgendwo muss der Mauerweg die Trasse ja kreuzen. Wie wird man das lösen?

Ich bin da zwar letztens erst lang, kann mich aber nicht mehr genau entsinnen, wie der Mauerweg an der fraglichen Stelle genau verlief. Jedenfalls folgt er nicht immer genau dem Verlauf der Mauer und kreuzt die Heidekrautbahn mehrfach.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich kenne die Pläne nicht. Ich verweise nur auf das Bild 10 und 11 in dieser Sammlung von André:
[www.baustellen-doku.info]

[www.baustellen-doku.info]

Genau da endet jetzt der Damm in ca 1,5m - 2m Höhe.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2025 11:21 von DerMichael.
Er kreuzt die Heidekraut nur einmal und es ist ziemlich egal wo, kreuzen muss er sie und da fragt man sich, gibt's da einen Fußgängerüberweg, einen Tunnel, oder eine Brücke?

Die Bilder tragen nichts bei. Der Knick ist längst wo anders, aber der beantwortet die Frage nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2025 11:28 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Er kreuzt die Heidekraut nur einmal

Mitnichten. Gut, daß ich meine Touren aufgezeichnet habe und über die nötige Zeit verfüge, da ich gerade im Zug sitze. Der Mauerweg trifft von Norden kommend südlich des Bf. Blankenfelde auf die Heidekrautbahn und kreuzt sie dort in Höhe des "Graben 20 Blankenfelde". Weitere Kreuzungen finden zwischen Märkisches Viertel und Rosenthal am Wilhelmsruher Damm sowie nördlich des Bf. Wilhelmruh statt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Du hast ja so Recht, aber das war ja nicht die Frage, sondern wo der Mauer Weg an der Baustelle in Zukunft die Bahn kreuzen wird. Und da ist nur eine Kreuzung nötig. Was wir jetzt sehen oder nicht sehen, ist ein Bauzustand. Wie aber wird die Zukunft aussehen?
Zitat
Heidekraut
Du hast ja so Recht, aber das war ja nicht die Frage, sondern wo der Mauer Weg an der Baustelle in Zukunft die Bahn kreuzen wird. Und da ist nur eine Kreuzung nötig. Was wir jetzt sehen oder nicht sehen, ist ein Bauzustand. Wie aber wird die Zukunft aussehen?

Eine Möglichkeit wäre noch, den Mauerweg an der fraglichen Stelle auf die Westseite der Nordbahn zu verschwenken. Wie bereits erwähnt, verläuft der Mauerweg nicht immer exakt entlang des ehemaligen Grenzstreifens und so würde zwischen Am Nordgraben und Kopenhagener Straße in Reinickendorf eine weitere solche Situation entstehen. Das würde auch gar nicht weiter auffallen, da der Weg bisweilen sehr bescheiden beschildert ist, so daß er ohne Vorbereitung ohnehin nicht benutzt werden kann.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Eine Verschwenkung auf die Westseite der Nordbahn ist möglich, aber dann muss der Trampelpfad an der Kleingartenanlage ertüchtigt werden.
Auf halber Strecke Richtung Heinz-Brandt-Str. gibt es eine Unterführung, wo der Weg dann wieder auf die Ostseite wechseln könnte.

Würde auf jeden Fall den Konfliktpunkt komplett auflösen.
Von der NEB gibt es auch mal wieder ein Update:
[www.i2030.de]

Und auf [www.i2030.de] steht, das die Vorplanung zur Einbindung der Heidekrautbahn auf den Nordbahndamm in der Finalisierung ist



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2025 11:53 von DerMichael.
Zitat
chilldow
Eine Verschwenkung auf die Westseite der Nordbahn ist möglich, aber dann muss der Trampelpfad an der Kleingartenanlage ertüchtigt werden.
Auf halber Strecke Richtung Heinz-Brandt-Str. gibt es eine Unterführung, wo der Weg dann wieder auf die Ostseite wechseln könnte.

Würde auf jeden Fall den Konfliktpunkt komplett auflösen.

Da muss nichts gemacht werden. Auf der Westseite der Nordbahn ist Asphalt, der beim Bf. Wilhelmsruh direkt in den Radweg an der Lengeder Straße übergeht. Eher besserer Belag (trotz einiger Wurzelaufbrüche) als zwischen Nordbahn und Zaun Pankowpark.

Den Mauerweg könnte man problemlos dahin legen, fehlt nur der historische Bezug. Allerdings dürfte es weit mehr Leute geben, die in den Pankow-Park oder Nordwestwilhelmsruh wollen, als reine Mauerparkradler.
Auf der Visualisierung des Bahnhofs kann man erkennen, dass der Übergang an der vorgesehenen Stelle über den Bahndamm gehen soll, also erst hoch, dann rüber und dann wieder runter auf den ursprünglichen Weg.
Das bedeutet also beschrankter Bahnübergang? Oder nur Drängelgitter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2025 01:53 von Heidekraut.
Eigentlich ist nur eine Umlaufsperre, also „Drängelgitter“ vorgesehen. Interessant finde ich ja: nicht mal eine Lichtzeichenanlage?
Zitat
DerMichael
Eigentlich ist nur eine Umlaufsperre, also „Drängelgitter“ vorgesehen. Interessant finde ich ja: nicht mal eine Lichtzeichenanlage?

So ist das vorgesehen. Das stammte ja noch auf dem ersten Planfeststellungsverfahren, und wurde damals weitgehend unbeachtet durchgewunken.

So etwas sollte eigentlich überhaupt nicht mehr state of art sein. Nicht nur, weil es den normalen Radverkehr auch dann behindert, wenn weit und breit kein Zug kommt. Auch, weil es in Stresssituationen (da naht ein Zug, den man erst spät wahrgenommen hatte) sogar die Räumung des Gleisfeldes behindern kann. Generell fordern Drängelgitter ein ordentliches Maß an Aufmerksamkeit, dass dann fehlt, um auf den Verkehr zu achten.

Nötig ist es so oder so nicht, wenn der BÜ im erhöhten Gelände liegt, man ist dort dann ja auch gar nicht schnell.
Zitat
Global Fisch
Zitat
DerMichael
Eigentlich ist nur eine Umlaufsperre, also „Drängelgitter“ vorgesehen. Interessant finde ich ja: nicht mal eine Lichtzeichenanlage?

So ist das vorgesehen. Das stammte ja noch auf dem ersten Planfeststellungsverfahren, und wurde damals weitgehend unbeachtet durchgewunken.

So etwas sollte eigentlich überhaupt nicht mehr state of art sein. Nicht nur, weil es den normalen Radverkehr auch dann behindert, wenn weit und breit kein Zug kommt. Auch, weil es in Stresssituationen (da naht ein Zug, den man erst spät wahrgenommen hatte) sogar die Räumung des Gleisfeldes behindern kann. Generell fordern Drängelgitter ein ordentliches Maß an Aufmerksamkeit, dass dann fehlt, um auf den Verkehr zu achten.

Nötig ist es so oder so nicht, wenn der BÜ im erhöhten Gelände liegt, man ist dort dann ja auch gar nicht schnell.

Es ist eine zugelassene Lösung, sofern die Sichtflächen eingehalten werden und die Geschwindigkeit nicht zu hoch ist. Da es im Regelwerk so steht, wird auch die Planfeststellungsbehörde nichts dagegen haben, denn es ist "anerkannter Stand der Technik".

Mit größeren Rädern ist es allerdings tatsächlich schwierig, da durch zu kommen.
Von Rädern sollte man absteigen, so oft es geht. Wenn die Kreuzung im Bereich der Rampe erfolgt, dann wäre doch ein Tunnel oder Brücke leicht zu realisieren.
Zitat
Heidekraut
Von Rädern sollte man absteigen, so oft es geht. Wenn die Kreuzung im Bereich der Rampe erfolgt, dann wäre doch ein Tunnel oder Brücke leicht zu realisieren.

Wenn halt das liebe Geld nicht wäre. Es hat ja nicht mal für einen nördlichen Durchstich zur S-Bahn bzw. Lengeder Straße gereicht, was sowohl für die Umsteiger sowie für die arbeitende Bevölkerung im Industriegebiet hilfreich wäre.
So konnte ich letztens beobachten, wie jemand den S-Bahndamm erklomm, über die Gleise zum Ende des S-Bahnsteigs ging und dann von Norden kommend auf den S-Bahnsteig stieg. Selbst, wenn man jetzt den Durchstich nicht bauen würde, könnte man wenigstens eine Vorleistung bis zum S-Bahngleis unter den Fernbahngleisen der Nordbahn vorsehen.
Aber die geringe Anzahl an Zusteigenden lässt das vermutlich nicht zu. Genauso, wie ein südlicher Zugang in Frohnau mit „nicht nötig“ abgetan wird.
Nun, das müsste aber die Bahn mit bezahlen. Aber sicher wäre das nice to have. Ich fände ja auch einen Fahrstuhl nicht falsch. Aber den kann man vielleicht später mal anflanschen.
Zitat
Heidekraut
Von Rädern sollte man absteigen, so oft es geht.

Das ist aber gerade in engen Passagen oft kontraproduktiv, da man ja so noch mehr Platz in Anspruch nimmt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Heidekraut
Nun, das müsste aber die Bahn mit bezahlen. Aber sicher wäre das nice to have. Ich fände ja auch einen Fahrstuhl nicht falsch. Aber den kann man vielleicht später mal anflanschen.
Nein, die Bahn zahlt gar nichts. Das wird einem zwar überall suggeriert, aber ist defacto nicht so.
Das müsste der Senat bezahlen, möglicherweise über das GVFG.
Aber wie def schon an vielen Stellen angemerkt hat: dem Senat (egal ob rot, grün, schwarz) sind andere Dinge wichtiger, als ein möglichst einfacher Zugang zum ÖPNV.
Zum Beispiel preiswerte Parkplätze vor der eigenen Wohnungstür.

Das ist auch so ein Beispiel, wo die Politik für Verbesserungen kämpfen könnte, während das Fenster auf ist, aber jetzt kein Interesse besteht und wenn alles mal fertig ist, gejammert wird, warum „die Bahn“ das denn nicht gleich mitgebaut hat oder später der NKF für einen Durchstich unter rollendem Rad nach Fertigstellung der Nordbahn so schlecht wird, dass es unrealistisch wird.

Dazu kommt noch die Bezirksgrenze, so dass weder Reinickendorf, die eh kein Interesse an der Nordbahn haben und mit Verhinderung beschäftigt sind, noch Wilhelmsruh, denen das „wenigstens nur“ egal zu sein scheint und das mit „Haben wir kein Geld für“ sich dafür einsetzen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2025 10:02 von DerMichael.
Eigentlich wollte ich noch ein paar Bilder vom Wochenende einstellen, aber Sven war auch schon da:
[youtu.be]

Allerdings erzählt er am Anfang Unsinn: die Spundwand wird nicht in Beton verkleidet, sondern die Spundwand wird auf dem Damm mit Beton verlängert. Der Kasten wurde immer noch nicht verfüllt, was man auch an den Löchern in den Spundwänden sieht (keine Queranker).
Ansonsten scheint die endgültige Höhe des Damms erreicht zu sein und man beginnt mit dem Aufbau des Seitenbahnsteigs.
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