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Die Unendliche Geschichte namens BER oder BBI
geschrieben von Sasukefan86 
Lügen darf man nur als Zeuge vor Gericht nicht....Man sollte die Politiker und anderen Verantwortlichen unter Eid stellen. Wird aber nicht passieren, siehe meine Antwort zu b)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Und ich wunder mich über gar nichts mehr (altes Berliner Lied, glaube von Paul Linke).

Hier muß ich mal korrigierend eingreifen: Das war Otto Reutter.

Ick wunder' mir über jar nischt mehr
Danke, Alter Köpenicker. Werd es kobbigieren.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Langsam kann man die Meldungen über den BER nicht mehr hören, nur viel Lärm um Nichts. Allerdings höre ich täglich den ausufernden Flugverkehr in Tegel als Anwohner ...

DAS ist das eigentliche Problem. Hunderttausende Berliner müssen tagtäglich und (dank großzügiger Ausnahmegenehmigungen) noch zunehmend nächtlichen Fluglärm ertragen.
Ermöglicht durch die Nichtfestlegung eines konkreten Termins für das Auslaufen der Betriebsgenehmigung durch die Behörden. Leider laufen Klagen bezüglich der Kostenübernahme für Lärmschutzmaßnahmen für Wohngebäude in den Einflugschneisen des Flughafens Tegel ins Leere, genau wie für Anlieger bestehender Eisenbahntrassen, Straßen- oder Autobahnen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2015 16:34 von der weiße bim.
Zitat
Harald Tschirner
Mit dem was der Flughafen so kostet könnte man sicher manchem Obdachlosen eine Wohnung bezahlen...

Mir ist mal gesagt worden, das gar nicht alle Obdachlose eine Wohnung und Hilfe haben wollen, das haben wohl auch die Politiker gehört und bauen dafür dann "provisorische" Flüchtlingsheime, teils ohne Rücksprache.

Und die Erzieher in den Kitas erst, die aktuell streiken. Traurig das man dafür kein Geld gibt.

Aber auf den BER lassen die Politiker nichts kommen, dafür haben wir dick Kohle :-x
Zitat
der weiße bim

DAS ist das eigentliche Problem. Hunderttausende Berliner müssen tagtäglich und (dank großzügiger Ausnahmegenehmigungen) noch zunehmend nächtlichen Fluglärm ertragen.
Ermöglicht durch die Nichtfestlegung eines konkreten Termins für das Auslaufen der Betriebsgenehmigung durch die Behörden. Leider laufen Klagen bezüglich der Kostenübernahme für Lärmschutzmaßnahmen für Wohngebäude in den Einflugschneisen des Flughafens Tegel ins Leere, genau wie für Anlieger bestehender Eisenbahntrassen, Straßen- oder Autobahnen.

DAS ist kein echten Problem, sondern er ein subjektives weil man zog da ja hin weil es billiger war als anderswo. Nur weil das Thema Lärm gerade aktuell ist, versuchen viele auf der Welle mit zu reiten. Ich finde es richtig, das Klagen dazu ins Leere laufen. Schallschutzfenster kosten nicht die Welt und die Wohnungsgesellschaften und privaten Vermieter haben genug Geld selber für ihre Mieter zu sorgen.
Wohnungs- oder Eigenheimbesitzer müssen halt selber für Lärmschutz sorgen, "Eigentum verpflichtet" lautet eine alte Volksweisheit.
Zitat
MarkusH.
Wohnungs- oder Eigenheimbesitzer müssen halt selber für Lärmschutz sorgen, "Eigentum verpflichtet" lautet eine alte Volksweisheit.

Mit alten Sprüchen kommen wir nicht weiter.
Beeinträchtigungen unserer Umwelt, die für das Leben elementare Voraussetzung ist, müssen dort behoben werden, wo sie entstehen. So sind Halter von Kraftfahrzeugen seit Jahren gezwungen, schadstoffarme Fahrzeuge, die europäische Umweltstandards erfüllen zu benutzen, ob es ihnen gefällt oder nicht. Selbst schon vorhandenen Fahrzeuge dürfen seit dem Auslaufen einer Übergangsfrist innerhalb der Innenstadt nicht mehr mit eigener Kraft fahren. Das Argument, wem mein Abgase nicht gefallen, soll halt eine Gasmaske tragen, zählt nicht.
Niemand hat was gegen Flugplätze. Von mir aus können nachts Lastensegler im Minutentakt landen.
Nur sollte die EU und der nationale Gesetzgeber mit der gleichen Konsequenz gegen gewerblich erzeugten Lärm und giftige Abgase vorgehen, die eine sehr große Zahl von Einwohnern in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen und wovon andererseits relativ wenige profitieren. Also Grenzwerte für Emissionen aller Art definieren, durchsetzen und periodisch verschärfen. Für die Industrie und auch für den Verkehrsbereich insgesamt (auch Schienenverkehr, Schifffahrt und Luftfahrt). Technischer Fortschritt entsteht nicht nur durch Zwang zur Wirtschaftlichkeit, sondern auch durch Festlegung (und Durchsetzung!) verbindlicher Standards.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Mit alten Sprüchen kommen wir nicht weiter.

Mit ständigem Rufen nach dem Staat und dem Steuersäckel wenn mir persönlich was nicht passt aber auch nicht!

Zitat
der weiße bim
Beeinträchtigungen unserer Umwelt, die für das Leben elementare Voraussetzung ist, müssen dort behoben werden, wo sie entstehen. So sind Halter von Kraftfahrzeugen seit Jahren gezwungen, schadstoffarme Fahrzeuge, die europäische Umweltstandards erfüllen zu benutzen, ob es ihnen gefällt oder nicht. Selbst schon vorhandenen Fahrzeuge dürfen seit dem Auslaufen einer Übergangsfrist innerhalb der Innenstadt nicht mehr mit eigener Kraft fahren. Das Argument, wem mein Abgase nicht gefallen, soll halt eine Gasmaske tragen, zählt nicht.

Zwischen Abgasen und Geräuschen besteht schon noch ein großer Unterschied. Wer heute ein Haus im Umfeld eines Verkehrsflughafens baut weil das Grundstück billig zu haben war, kann nicht vom Staat bzw. den Steuerzahlern verlangen ihm die Schallschutzmaßnahmen zu finanzieren. Das BER kommen wird ist seit über 25 Jahren bekannt.


Zitat
der weiße bim
Niemand hat was gegen Flugplätze. Von mir aus können nachts Lastensegler im Minutentakt landen.
Nur sollte die EU und der nationale Gesetzgeber mit der gleichen Konsequenz gegen gewerblich erzeugten Lärm und giftige Abgase vorgehen, die eine sehr große Zahl von Einwohnern in ihrer Lebensqualität beeinträchtigen und wovon andererseits relativ wenige profitieren. Also Grenzwerte für Emissionen aller Art definieren, durchsetzen und periodisch verschärfen. Für die Industrie und auch für den Verkehrsbereich insgesamt (auch Schienenverkehr, Schifffahrt und Luftfahrt). Technischer Fortschritt entsteht nicht nur durch Zwang zur Wirtschaftlichkeit, sondern auch durch Festlegung (und Durchsetzung!) verbindlicher Standards.

Wer dörfliche oder kleinstädtische Lebenqualität will ist in einer Großstadt und erst recht im Umfeld eines Airports schlecht aufgehoben. Statt von allen anderen zu verlangen sich anzupassen und einzuschränken, wäre der einzig richtige Weg die Großstadt zu verlassen.
Für mich zählt als Lebensqualität in der Stadt einen Arbeitsplatz in der Stadt zu haben, einen Airport dazu zu haben, breite Straßen, Läden & Locations die lange bzw. möglichst rund um die Uhr geöffnet haben, Parks ohne Schließzeiten und einen SPNV der nicht von Blechwänden eingehäuselt ist.
Wer damit nicht klar kommt, es gibt rund 25km um die Stadtgrenze herum genug Alternativen und der eigene PKW darf dann bitte auch vor der Stadt bleiben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2015 17:03 von MarkusH..
Zu den Stimmen, wer in den Berich von Tegel gezogen ist, ist selbst schuld:

1. Es wohnen Leute, wie ich (hab es schon geschrieben) seit der Zeit dort, als es nur Charter und Militärflughafen war, seit 1971, da bin ich nicht der einzigste....

2. Auch am 1974 als Flughafen für Linienmaschnen gab es hier keinen Minutentakt von Flugbewegungen

3. Aus kommerziellen Gründen wurden Flüge von SXF nach TXL verlegt. Wir brauchen ja ein "Drehkreuz". Besonders für Air Berlin, aber die stehen ja kurz vor dem Bankrott.
Ich hoffe die gehen ein, das gibt weniger Lärm.

4. Drehkreuz ist doch nur wieder ein Luftschloss und ein Prestigeprojekt der Politik

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
3. Aus kommerziellen Gründen wurden Flüge von SXF nach TXL verlegt. Wir brauchen ja ein "Drehkreuz". Besonders für Air Berlin, aber die stehen ja kurz vor dem Bankrott.
Ich hoffe die gehen ein, das gibt weniger Lärm.

Das kannst du vergessen. Sobald die weg sind, fliegt die Verbindungen jemand anderes. Wie's denen geht, beeinflusst nur den Aktienwert und die Farbe des Flugzeugs. Alles andere bleibt gleich.
@Don Chaos:

Leider hast Du Recht........
Zitat
Wollankstraße
1. Es wohnen Leute, wie ich (hab es schon geschrieben) seit der Zeit dort, als es nur Charter und Militärflughafen war, seit 1971, da bin ich nicht der einzigste....

Der Flughafen wurde seit 1965 gebaut. Ein Umzug im Jahre 71 ist da also kein Argument mehr.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Es war aber damals von keinem Minutentakt die Rede.....

Und besuche mal TXL, jemanden hinbringen oder abholen, da ist das totale Chaos, trotz den Anbauten
Zitat
B-V 3313
Der Flughafen wurde seit 1965 gebaut. Ein Umzug im Jahre 71 ist da also kein Argument mehr.

Eigentlich geht der Flugbetrieb in Tegel auf einen Befehl der alliierten Siegermächte des 2. Weltkriegs aus dem Jahr 1948 zurück.
Auch die Erweiterungen und Umbauten zu einer überwiegend zivilen Nutzung hätten heute keine Rechtsgrundlage mehr. In der Front- und Mauerstadt Westberlin wurde die Duldung von Erschwernissen durch Anweisungen der sogenannten Schutzmächte tief in der Volksseele verankert. Dass auch diese Stimmung kippt, war am Ergebnis der Volksbefragung zur Offenhaltung des Tempelhofer Flughafens abzulesen.
Bislang waren Klagen gegen die Rechtsgrundlagen des Flugbetriebes in Tegel unzulässig oder aussichtslos. Ob die fristlose Verlängerung der eigentlich ausgelaufenen Betriebsgenehmigung rechtlich unangreifbar ist, kommt spätestens bei einem Unfall ganz oben auf die Tagesordnung.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Eigentlich geht der Flugbetrieb in Tegel auf einen Befehl der alliierten Siegermächte des 2. Weltkriegs aus dem Jahr 1948 zurück.

Auslöser war die Berlinblockade der Russen, Tempelhof und Gatow wurden längst jenseits der Kapazitätsgrenze belastet und die 3 West-Sektoren zu versorgen.

Zitat
der weiße bim
Auch die Erweiterungen und Umbauten zu einer überwiegend zivilen Nutzung hätten heute keine Rechtsgrundlage mehr. In der Front- und Mauerstadt Westberlin wurde die Duldung von Erschwernissen durch Anweisungen der sogenannten Schutzmächte tief in der Volksseele verankert.

Du bist kein ursprünglicher Bewohner der Front- und Mauerstadt, oder? Tegel bedeutete Reisefreiheit und dafür nahm man das bißchen Krach gern in Kauf.


Zitat
der weiße bim
Dass auch diese Stimmung kippt, war am Ergebnis der Volksbefragung zur Offenhaltung des Tempelhofer Flughafens abzulesen.

Die kippte vor allem aus der von Grünen und Alternativen geschührten Panik- und Angstmache.


Zitat
der weiße bim
Bislang waren Klagen gegen die Rechtsgrundlagen des Flugbetriebes in Tegel unzulässig oder aussichtslos. Ob die fristlose Verlängerung der eigentlich ausgelaufenen Betriebsgenehmigung rechtlich unangreifbar ist, kommt spätestens bei einem Unfall ganz oben auf die Tagesordnung.

Die Betriebsgenehmigung kann nicht ausgelaufen sein, sonst wäre Tegel nicht in Betrieb. Wann soll diese denn ausgelaufen sein?
Zitat
Wollankstraße
Es war aber damals von keinem Minutentakt die Rede.....

Und besuche mal TXL, jemanden hinbringen oder abholen, da ist das totale Chaos, trotz den Anbauten

Mußt du eigentlich immer maßlos übertreiben?
Zitat
Wollankstraße
Zu den Stimmen, wer in den Berich von Tegel gezogen ist, ist selbst schuld:

1. Es wohnen Leute, wie ich (hab es schon geschrieben) seit der Zeit dort, als es nur Charter und Militärflughafen war, seit 1971, da bin ich nicht der einzigste....

2. Auch am 1974 als Flughafen für Linienmaschnen gab es hier keinen Minutentakt von Flugbewegungen

Du vergleichst etwas mit der heutigen Zeit, was vor über 40 Jahren in Betrieb genommen wurde?
Frag mal die Bewohner in der Bülowstr. oder der Stadtbahn. Oder der Strassenverkehr rund um den Potsdamer Platz. Da führ vor zig Jahren auch kaum was. Vergleiche das mal mit heute. Wir leben halt nicht mehr in der Oase West Berlin.
Das Leben ist ein stetiger Wandel...
Zitat
MarkusH
Mußt du eigentlich immer maßlos übertreiben?

Das ist keine maßlose Übertreibung. Wohne doch mal in der Einflugschneise oder stell Dich mal auf den Kurt-Schumacher-Platz......
Damals war der Flugplan noch übersichtlich, Starts und Landungen im Minutentakt gab es nicht. Es ist immer mehr geworden, auch weil einige Fluggesellschaften von Schönefeld nach Tegel umgezogen sind.

Und wo übertreibe ich außerdem maßlos ?

Zitat
Joe
Du vergleichst etwas mit der heutigen Zeit, was vor über 40 Jahren in Betrieb genommen wurde?
Frag mal die Bewohner in der Bülowstr. oder der Stadtbahn. Oder der Strassenverkehr rund um den Potsdamer Platz. Da führ vor zig Jahren auch kaum was. Vergleiche das mal mit heute. Wir leben halt nicht mehr in der Oase West Berlin.
Das Leben ist ein stetiger Wandel...

Das ist aber kein Grund einige 100.000 Anwohner von früh bis spät mit einem Lärmteppich zu überziehen, wenn es doch Alternativen gibt.

Wahrscheinlich wohnen die Leute, die sagen, es ist doch nicht so schlimm, wahrscheinlich im beschaulichen Wilmersdorf oder Frohnau, Dahlem usw.

Und diese Leute wollen eben einen bequemen schnellen Anfahrtsweg zum Flughafen. Der Pöbel in Wedding, Reinickendorf, Pankow und Spandau ist doch egal.....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
@Wollankstr:
Nee, ich behaupte nicht, das es nicht schlimm ist, aber Du redest von der beschaulichen Zeit um 1980.
Und damals war Reisen halt nicht so "in" wie heute, wo man für 100 Euro über den Teich kommt.
Und bedenke auch eins: Wenn der BER pünktlich eröffnet worden wäre hättet ihr zwar jetzt Eure Ruhe, aber dafür VIELLEICHT ne saftige Mietsteigerung wegen besserer Wohnlage.

Ich will damit sagen, dass sich das Leben halt auch ändert. Vor 30 Jahren lebten wir alle im Schatten der Mauer sehr viel ruhiger, heute kotzen die Anwohner z.B.auch wegen dem nächtlichen Partyvolk in Kreuzberg. Damals undenkbar.
@Joe
Klar ändert sich vieles, ich meinte, viele Belästigungen wären vermeidbar gewesen.
Zum Beispiel, daß Flüge von Schönefeld an den überlasteten Flughafen Tegel verlegt wurden......

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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