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Nach S21: brauchen wir den S-Bahntunnel noch?
geschrieben von Vornesitzer 
Der Bahnhof Südring liegt noch einmal in welchem Bezirk? Und wenn ich zum Bahnhof Zoo will, kann ich den nächsten Zug nutzen? Hält der auch am Bahnhof "Ausstellung"? Fragen über Fragen bei deinem angeblich doch ach so perfekten Schildern...
Zitat
Geza
So sah es früher aus, mit deutlichen Richtungshinweisen (Westen, Osten) die es heute gar nicht mehr gibt. Stattdessen ein Zahlenwirrsal von völlig unsinnigen Liniennummern.

Die Angabe von Himmelsrichtungen ist nach meinen Erfahrungen für viele Menschen wertlos, weil ihnen das zugehörige Orientierungsvermögen fehlt.
Nun hast du zweifellos recht, wenn du sagst: "Ja, aber es gibt doch Leute, denen diese Angaben helfen." Aber dann kann ich wiederum vorbringen: "Es gibt auch [und zwar nach meinen Erfahrungen gar nicht wenige] Leute, denen die Angabe von Liniennummern hilft." Und dann?
Außerdem: Die Tatsache, dass dir Liniennummern offenbar nichts sagen, berechtigt dich meiner Meinung nach nicht dazu, die Liniennummern als "völlig unsinnig" abzuqualifizieren.

Gruß von bt
Zitat
Geza
So sah es früher aus, mit deutlichen Richtungshinweisen (Westen, Osten) die es heute gar nicht mehr gibt. Stattdessen ein Zahlenwirrsal von völlig unsinnigen Liniennummern.

Das mag für Stammkunden ausgereicht haben, zumal man "damals" noch an Bahnsteigsperren, bei Aufsichten oder Zugschaffnern nachfragen konnte, was "Südring" zu bedeuten habe. Das geht heute aus bekannten Gründen nicht mehr.

Übrigens ist das heutige Leitsystem mit Liniennummern, -farben etc. auch schon 1984 im Westen und 1991/92 im gesamten TBU-Bereich eingeführt worden. So ganz neu ist das also auch nicht mehr. Außerdem würde die Umstellung damals u. a. von mehreren Fahrgastbefragungen begleitet, wobei ein Ergebnis war, dass Liniennummern vom Fahrgast besser und schneller aufgenommen werden als irgendwelche Streckennamen...

Viele Grüße
Arnd
Ich weiß auch nicht, was an dem Nummernsystem so verwirrend sein soll, das ist alles bloß eine Gewöhnungssache.
Besonders für Touristen, Ortsunkundige oder einfach nur Personen, die nicht so oft die Öffentlichen benutzen, ist das doch hervorragend. Wenn ich als Jemand, der kein Deutsch spricht, auf einen Bahnhof stoßen würde, auf dem es so wie auf deinem Bild aussieht, hätte ich doch keine Ahnung, wo ich nun hin müsste. Ich würde dann wahrscheinlich auf einer Netzspinne nach "Südring" suchen und dann genauso schlau wie vorher da stehen. Das gleiche gilt auch für ortsunkundige Personen, die nicht wissen, wo welcher Ring oder die Stadtbahn sein sollen...
Da ist doch das Nummernsystem mit den dazugehörigen Farben viel passender... da merkt man sich einfach die Nummer und die Farbe, an der die Zielstation liegt und dann kann man auf Schildern gezielt danach suchen.

Und die Berliner, die hier eh jeden Tag fahren, wissen sowieso welcher Zug der Richtige ist oder auf welchen Bahnsteig sie müssen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2013 17:42 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
Philipp Borchert
Also, auch nach Studieren des Liniennetzplans: Wer, wenn er nicht regelmäßig dort entlang fährt, sollte denn auf die Idee kommen, dass im Verlauf der blauen Linie ab irgendwo öfter gefahren wird? Es gibt dazu keinerlei Hinweise, auch heute nicht. Dass ab Ostbahnhof zeitweilig zusätzliche Züge nach Mahlsdorf fahren - wie soll man darauf kommen?

Generell halte ich diese Information jedoch für wichtig. Wer sich nicht auskennt soll doch ruhig erfahren, dass ein Vorfahren mit anderen Linien entweder schneller zum Ziel führt oder sogar notwendig ist. Diese Information gibt es auch auf den Fahrplänen der BVG nicht. Beispielsweise sollte am S U Pankow auf dem Fahrplan des 107 vermerkt sein, dass die meisten Fahrten erst ab Hermann-Hesse-Straße erfolgen und bis dorthin die Linien M1 und 250 zu nutzen sind. Ich bin mir da gerade unsicher - gibt es diese Information?

Ein wichtiger Punkt: Ich glaube, bei der BVG gibt es diese Information im Fahrplan leider grundsätzlich nicht. Die wäre ja auch an zahlreichen anderen Stellen angebracht, zum Beispiel bei Linien, die am Wochenende bzw. in der SVZ gar nicht verkehren und dergleichen mehr.
Was die S-Bahn und wartende Fahrgäste in Richtungen betrifft, wenn an einem entfernteren Bahnhof zusätzliche Züge eingesetzt werden: Hier gab es ja - zumindest früher, also in den letzten zwei Jahrzehnten, auf der Stadtbahn häufig erlebt - entsprechende Durchsagen wie z.B. "Fahrgäste in Richtung Erkner fahren mit diesem Zug bis Ostbahnhof und steigen dort um". Keine Ahnung, ob sowas noch gemacht wird, bei der S5 Eiche Mahlsdorf - Ostbahnhof ist es meines Erachtens jetzt nicht zwingend sinnvoll, weil ja kein direkter "Korrespondenzhalt" mit zeitgleicher Abfahrt hergestellt wird.
Zitat
les_jeux
Ein wichtiger Punkt: Ich glaube, bei der BVG gibt es diese Information im Fahrplan leider grundsätzlich nicht. Die wäre ja auch an zahlreichen anderen Stellen angebracht, zum Beispiel bei Linien, die am Wochenende bzw. in der SVZ gar nicht verkehren und dergleichen mehr.

Doch, die BVG ist da sehr gut und schrieb zum Beispiel an den Haltestellen des M32ers am Döberitzer Weg, dass man beachten solle, dass es von der jeweils anderen Haltestelle auch noch Fahrten gäbe. Ein großer Pluspunkt!
Bitte, liebe Mitdiskutanten, versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Liniennummern. Aber diese müssen halbwegs sinnvoll und nachvollziehbar sein. Warum z. B. die Wannseebahn die Nummer "S1" bekam, ist eben gar nicht logisch. Die Strecke ist im Netz relativ jung, es wäre wohl eher angebracht gewesen, der Hauptstadtbahnlinie (Potsdam-Berlin) diese Nummer zu geben. Vor allem aber stören mich Liniennummern wie "S25" (genauso "U55") - was soll das? Gibt es 55 U-Bahnlinien in Berlin? Wohl kaum. Man hätte das Stück also gleich (im Vorlauf) "U5" nennen können, oder die nächste freie Nummer vergeben können, also z. B. "U11" (U10 würde ich noch freilassen, da es ja schon Bahnsteige für diese früher geplante Linie gibt). Oder warum nannte man die U-Bahnlinie nach Uhlandstraße "U15" statt "U3"? Solche Benennungen finde ich unlogisch, unsinnig und verwirrend, aber meinetwegen kann man sie mitverwenden, wenn man die normalen (d. h. seit 100 Jahren üblichen) Bezeichnungen wie "Stadtbahn", "Nordsüdbahn" usw. eben auch läßt und die Himmelsrichtungen angibt wie früher.

Immerhin hat mein Protest vor Jahren bewirkt, daß die pfleiähnlichen Zeichen (ein schwarzer Punkt mit wagerechtem Strich ähnlich diesem: o- ) vor den Zielangaben wegfielen. Die hat man wirklich mit Pfeilen verwechselt, dabei sollte das Zeichen nur die Endstellen der Linie angeben.
Natürlich, dein Protest war das...

Seit 100 Jahren ist der Begriff "Nordsüdbahn" also gebräuchlich? Interessant...
Zitat
Geza
Bitte, liebe Mitdiskutanten, versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Liniennummern. Aber diese müssen halbwegs sinnvoll und nachvollziehbar sein. Warum z. B. die Wannseebahn die Nummer "S1" bekam, ist eben gar nicht logisch. Die Strecke ist im Netz relativ jung, es wäre wohl eher angebracht gewesen, der Hauptstadtbahnlinie (Potsdam-Berlin) diese Nummer zu geben. Vor allem aber stören mich Liniennummern wie "S25"

Es gibt halt ein Problem: Wir haben mehr als nur 9 S-Bahn-Linien. Und mit der jetzigen Nummerierung kann man schnell erkennen, dass die S25 auf einer Teilstrecke parallel zur S2 fährt, die S45, 46, 47 zur S41/42, die S75 zur S7 und die S85 zur S8. Das ist nur logisch.

Zitat

(genauso "U55") - was soll das? Gibt es 55 U-Bahnlinien in Berlin? Wohl kaum. Man hätte das Stück also gleich (im Vorlauf) "U5" nennen können, oder die nächste freie Nummer vergeben können, also z. B. "U11" (U10 würde ich noch freilassen, da es ja schon Bahnsteige für diese früher geplante Linie gibt).

Gegenfrage: Gibt es zwei Mal die U5? Gibt es die U10 bereits? Gibt es 11 U-Bahn-Linien in Berlin?
Zitat

Seit 100 Jahren ist der Begriff "Nordsüdbahn" also gebräuchlich? Interessant...
der wohl erst seit 74 Jahren. Danke, Mr. Spock, für den Hinweis.

U55 ist Soziologenchinesisch, die numerieren auch in Broschüren die Seiten so. Ansonsten irritiert es, zumal die Strecke nach Uhlandstraße schon lange als U3 bekannt war. Ohne Grund werden etablierte Bezeichnungen aufgegeben, Bahnhöfe verwirrend neubenannt (etwa "Potsdam Medienstadt Babensberg" statt "Drewitz" - nun ist die Verwechselung mit "Babelsberg Ufastadt" bei denen möglich, die Babelsberg noch unter diesem Namen kennen). Am dümmsten ist es mit dem "Hauptbahnhof". Da wurde zuerst der Schlesische Bahnhof in "Ostbahnhof" umbenannt, dann in "Hauptbahnhof", dann wieder in "Ostbahnhof". Und dann kam der Lehrter Bahnhof dazu und wurde "Hauptbahnhof". Und wenn ich "Hauptbahnhof" höre, denke ich an den Schlesischen Bahnhof, bei "Ostbahnhof" bin ich sehr an "Ostkreuz" erinnert. Warum läßt man nicht einfach die alten Namen bestehen?
Zitat
Geza
U55 ist Soziologenchinesisch, die numerieren auch in Broschüren die Seiten so. Ansonsten irritiert es, zumal die Strecke nach Uhlandstraße schon lange als U3 bekannt war.

Laber laber, sülz, bla - falsch!
1966-1984: Linie 3
1984-1993: U3
1993-2004: U15
2004-?: U1

Wie wohl hoffentlich auch du erkennst, ist deine U3 zur Uhlandstraße die kürzeste Epoche von allen! Und was die U55 mit der U3 zu tun hat, weißt auch nur du alleine!

Zitat
Geza
Ohne Grund werden etablierte Bezeichnungen aufgegeben, Bahnhöfe verwirrend neubenannt (etwa "Potsdam Medienstadt Babensberg" statt "Drewitz" - nun ist die Verwechselung mit "Babelsberg Ufastadt" bei denen möglich, die Babelsberg noch unter diesem Namen kennen). Am dümmsten ist es mit dem "Hauptbahnhof". Da wurde zuerst der Schlesische Bahnhof in "Ostbahnhof" umbenannt, dann in "Hauptbahnhof", dann wieder in "Ostbahnhof". Und dann kam der Lehrter Bahnhof dazu und wurde "Hauptbahnhof". Und wenn ich "Hauptbahnhof" höre, denke ich an den Schlesischen Bahnhof, bei "Ostbahnhof" bin ich sehr an "Ostkreuz" erinnert. Warum läßt man nicht einfach die alten Namen bestehen?

Weil sich die Zeiten ändern. Was sollen heute die Leute mit den Bahnhöfen "Börse" und "Ausstellung" anfangen?

Übrigens kannst du mit deinen 55 Jahren nur den Ostbahnhof und den Hauptbahnhof kennen. Wenn dich das an Ostkreuz erinnert, ist das alleine dein Problem! Was soll eigentlich der Name "Schlesischer Bahnhof"? Wenn schon, dann gefälligst "Frankfurter Bahnhof"!
Zitat
Geza
Ohne Grund werden etablierte Bezeichnungen aufgegeben, Bahnhöfe verwirrend neubenannt (etwa "Potsdam Medienstadt Babensberg" statt "Drewitz" - nun ist die Verwechselung mit "Babelsberg Ufastadt" bei denen möglich, die Babelsberg noch unter diesem Namen kennen). Am dümmsten ist es mit dem "Hauptbahnhof". Da wurde zuerst der Schlesische Bahnhof in "Ostbahnhof" umbenannt, dann in "Hauptbahnhof", dann wieder in "Ostbahnhof". Und dann kam der Lehrter Bahnhof dazu und wurde "Hauptbahnhof". Und wenn ich "Hauptbahnhof" höre, denke ich an den Schlesischen Bahnhof, bei "Ostbahnhof" bin ich sehr an "Ostkreuz" erinnert. Warum läßt man nicht einfach die alten Namen bestehen?

Zur Medienstadt: Erstmal heisst es Babelsberg. Heute ist die Medienstadt halt einer der Gründe, warum Leute dort hin wollen. Also sollte der Bahnhof auch so heissen.
Zur Ufastadt: Es soll wahrscheinlich Uferstadt heissen. Ich halte den heutigen Begriff für angebracht, weil der Bahnhof direkt am Stadtteil liegt.
Zum Ostbahnhof: Er liegt im Osten der Stadt und hat keine Hauptbahnhoffunktion mehr. Deswegen halte ich das nur für logisch.
Zum Hauptbahnhof: Er liegt mitten in der Stadt und über ihn fahren alle Züge. Deswegen halte ich es für angebracht, ihn Hauptbahnhof zu nennen.
Zitat
222
Zur Ufastadt: Es soll wahrscheinlich Uferstadt heissen. Ich halte den heutigen Begriff für angebracht, weil der Bahnhof direkt am Stadtteil liegt.

Ufa is Kino, Junge. Dit hieß echt Ufastadt ;)

Achso, und, Geza-Schwafel: Griebnitzsee hieß Ufastadt Babelsberg, nicht Babelsberg selbst, nur damit wir bei der Realität bleiben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2013 20:08 von les_jeux.
Zitat
Anton Banasch
Zitat
les_jeux
Ein wichtiger Punkt: Ich glaube, bei der BVG gibt es diese Information im Fahrplan leider grundsätzlich nicht. Die wäre ja auch an zahlreichen anderen Stellen angebracht, zum Beispiel bei Linien, die am Wochenende bzw. in der SVZ gar nicht verkehren und dergleichen mehr.

Doch, die BVG ist da sehr gut und schrieb zum Beispiel an den Haltestellen des M32ers am Döberitzer Weg, dass man beachten solle, dass es von der jeweils anderen Haltestelle auch noch Fahrten gäbe. Ein großer Pluspunkt!

Auf dem wegen "Parallelverkehr zur U7" ausgedünnten Teil des 104ers fehlt jeder Hinweis, dass es Mo-Fr in der HVZ ab U-Bf. Berliner Str. Richtung Neukölln-Treptow weiterhin einen 10-Minuten-Takt gibt.
Was habe ich von dieser Information an der Haltestelle Brixplatz zum Beispiel?
Richtig, da ist es sinnlos. Es ist auch solange sinnlos, in Buch an die Haltestelle zu schreiben, dass in Alt-Karow weitere 150er fahren, solange das Erreichen dieser nicht mit dem 158er gewährleistet werden kann (ungünstige Fahrplanlage zum Umsteigen womöglich wird eh kein früher fahrender Bus erreicht). Es könnte aber interessant sein zu schreiben, dass zu den Zeiten, in denen der 158er nicht ab Buch fährt, man diesen mit dem 150er (in Alt-Blankenburg) erreicht - denn hier besteht meines Wissens nach auch ein zu gewährleistender Anschluss.

Manchmal sinnvoll, manchmal eher lästige Überinformation. Ich würde da der BVG sogar trauen, da differenzieren zu können...

In anderen Städten stehen solche Sachen (Anschluss nach...) oft im Fahrplan oder sogar am Fahrzeug.



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Nunja, Philipp.

Die Fahrinfo weist eine Linienkopplung z.b. als Fahrt mit umsteigen aus.
Die BVG zeigt (zumindest) bei Kopplungen diese auch optisch an.

Eine ähnliche Zusatzinfo gibt es auch bei der 63 am S Schöneweide/ Sterndamm.
Da wird bei der ersten Fahrt Mo-Fr auf die Abfahrt aus der Gleisschleife hingewiesen!
Zitat
Philipp Borchert
In anderen Städten stehen solche Sachen (Anschluss nach...) oft im Fahrplan oder sogar am Fahrzeug.

Kommt hier auch mal vor... nachts steht z.B. an der S5 stadtauswärts "Mahlsdorf (Anschl. nach Strausberg)".
Von welchem Jahr ist das Bild vom Bahnhof Friedrichstraße?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2013 22:30 von Henning.
Zitat
Anton Banasch
Was habe ich von dieser Information an der Haltestelle Brixplatz zum Beispiel?

Der 104er hält außerdem auch noch U-Bf. Fehrbelliner Platz und U-Bf. Blissestr. - ist die Information da auch sinnlos? Was ist mit Landhausstr.? U-Bf. Theodor-Heuss-Platz? S-Bf. Halensee? Nirgends ein Hinweis, obwohl sich das Fahrtangebot mit vorfahren zum U-Bf. Berliner Str. verdoppelt, teilweise sogar mit zweifachem Umstieg.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.2013 23:12 von VvJ-Ente.
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