Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 15.02.2013 11:54 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 15.02.2013 14:57 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 15.02.2013 15:16 |
Zitat
Denyo
die ganze Aktion sollte man nicht ernst nehmen. Eine Verwaltung, die mit "unattraktiver Verkehrsführung" für möglichst viel Stop&Go sorgt, kann an einem "Verkehrsfluss" gar nicht interessiert sein.
Dann kann man gleich Frau Kühnast zum Verkehrssenator ernennen und am Ortseingang die Tempo-30-Zone-Schilder aufstellen.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 15.02.2013 15:25 |
Zitat
Denyo
Dann kann man gleich [...] am Ortseingang die Tempo-30-Zone-Schilder aufstellen.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 15.02.2013 17:36 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 17.02.2013 22:02 |
Zitat
Denyo
die ganze Aktion sollte man nicht ernst nehmen. Eine Verwaltung, die mit "unattraktiver Verkehrsführung" für möglichst viel Stop&Go sorgt, kann an einem "Verkehrsfluss" gar nicht interessiert sein.
Zitat
Dann kann man gleich Frau Kühnast zum Verkehrssenator ernennen und am Ortseingang die Tempo-30-Zone-Schilder aufstellen.
Zitat
Lopi2000
Es geht ja auch nicht um einen Verkehrsfluss, sondern um Lärmminderung. Tempo-30-Schilder sollte man gar nicht mehr aufstellen müssen, weil das Ortseingangsschild diese Funktion übernehmen sollte.
Zitat
Blaschnak
Du weißt aber shcon, dass an 75% aller Straßenkanten in Berlin bereits Tempo 30 (oder weniger) gilt?
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 09:17 |
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Blaschnak
Du weißt aber shcon, dass an 75% aller Straßenkanten in Berlin bereits Tempo 30 (oder weniger) gilt?
Ja und? Auf Hauptstraßen soll man ja schnell von A nach B kommen, daher gilt dort eigentlich (zumindest war es immer so) Tempo 50. Die Nebenstraßen sollen möglichst den Anliegern vorbehalten sein, daher fährt man dort nur mit 30km/h und es gilt "rechts vor links".
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 10:27 |
Zitat
Nicolas Jost
Jetzt soll aber auch noch das Ortseingangsschild die Funktion dem "Zone 30"-Schilds übernehmen, ja?
Ich stelle mir gerade vor, wie wunderbar entspannend es doch wäre, wenn ich nach einer langen Autobahnfahrt am Zollamt Dreilinden von der AVUS abfahre, um dann mit "Tempomat 35" bis Lichterfelde zu gondeln. Super!
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 10:29 |
Zitat
Blaschnak
Es geht darum, dass die intuition einem näher legt das am häufigsten auftretende als Basis zu nehmen und Abweichungen davon explizit auszuweisen. Spart übrigens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch Schilder (inkl. der kompletten 30-Zone, da ja alles 30-Zone ist) und damit Kosten zum Aufstellen und Wartung.
Die typische Autofahrerangst dass damit automatisch einflächendeckendes Tempo 30 eingeführt wird ist absoult nicht nachvollziehbar und genauso aberwitzig wie die Beschuldigung der geldgeilen Ämter, wenn man zu schnell war und geblitzt/gelasert wurde...
Nebenbei gilt rechts vor links grundsätzlich im öffentlichen Straßenraum. Zum Beispiel als Rückfallebene beim Ausfall der Lichtsignalanlage. Einzige Ausnahmen: abgesenkter Bordstein, verkehrsberuhigte Zone, einbrechender Privat- oder Feldweg.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 11:34 |
Zitat
Denyo
Durch das ständige Stop & Go soll der Lärmpegel geringer sein, als wenn der Verkehr einfach fließen würde ? Eine eher theoretische Möglichkeit. Berlin ist kein Dorf und wird auch kein badischer KurOrt werden ...
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 12:29 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Denyo
Durch das ständige Stop & Go soll der Lärmpegel geringer sein, als wenn der Verkehr einfach fließen würde ? Eine eher theoretische Möglichkeit. Berlin ist kein Dorf und wird auch kein badischer KurOrt werden ...
Man müsste natürlich die zulässigen Lärmemissionen der Fahrzeuge deutlicher am technisch Möglichen orientieren. Hier geben inzwischen eher Elektro- als Verbrennungsmotoren den Maßstab vor. Mit einer mehrjährigen Umstellfrist könnte man z.B. die zulässigen Lärmpegel in der Umweltzone oder der Gesamtstadt entsprechend begrenzen.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 12:58 |
Zitat
Denyo
Auch nicht so ganz. Laut unserer hoch bezahlten Verwaltung ist ja das Rollgeräusch der Reifen der Lärmfaktor Nummer eins.
Dass ein Elektroauto (versteh mich nicht falsch, ich bin Fan von den Dingern, habe zur Zeit lediglich keine Lust das Jahresgehalt eines Entwicklers in einem Autokonzern mitzufinanzieren) bei Tempo 50 wesentlich weniger Krach macht, als ein dahintuckernder Diesel mit 1200 Umdrehungen, würde ich gern bewiesen sehen, bevor ich es glaube.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 13:09 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 13:28 |
Zitat
Blaschnak
Nebenbei gilt rechts vor links grundsätzlich im öffentlichen Straßenraum. Zum Beispiel als Rückfallebene beim Ausfall der Lichtsignalanlage.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 13:59 |
Zitat
Blaschnak
du solltest schon allein mal Antrieb entwickeln etwas Neues kennen zu lernen. Sonst läuft man Gefahr in seinem Weltbild stecken zu bleiben...Zitat
Denyo
Auch nicht so ganz. Laut unserer hoch bezahlten Verwaltung ist ja das Rollgeräusch der Reifen der Lärmfaktor Nummer eins.
Dass ein Elektroauto [...] bei Tempo 50 wesentlich weniger Krach macht, als ein dahintuckernder Diesel mit 1200 Umdrehungen, würde ich gern bewiesen sehen, bevor ich es glaube.
Aber hier für dich nach 30 Sekunden google Befragung:
1. ein guter Wikipedia-Artikel: Klick mich!
2. Umweltbundesamt, falls dir Wikipedia zu unwissenschaftlich erscheint: Klick mich!
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 18.02.2013 14:21 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 25.02.2013 10:30 |
Zitat
Blaschnak
Es geht darum, dass die intuition einem näher legt das am häufigsten auftretende als Basis zu nehmen und Abweichungen davon explizit auszuweisen. Spart übrigens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch Schilder (inkl. der kompletten 30-Zone, da ja alles 30-Zone ist) und damit Kosten zum Aufstellen und Wartung.
Zitat
Blaschnak
Die typische Autofahrerangst dass damit automatisch einflächendeckendes Tempo 30 eingeführt wird ist absoult nicht nachvollziehbar
Zitat
Logital
Ja, das kommt dir so vor, weil wir hierzulande perverserweise auf Autobahnen auch keine Geschwindigkeitseinschränkungen haben. Da ist 160 auf 30 natürlich ein Unterschied.
Zitat
Nebenbei gilt rechts vor links grundsätzlich im öffentlichen Straßenraum. Zum Beispiel als Rückfallebene beim Ausfall der Lichtsignalanlage. Einzige Ausnahmen: abgesenkter Bordstein, verkehrsberuhigte Zone, einbrechender Privat- oder Feldweg.
Zitat
Denyo
Was mich an der Aktion nervt ist das scheinheilige "Haben Sie ne gute Idee für uns?"-Prinzip. Wie Nicolas schon geschrieben hat, ist gerade die Berliner Verwaltung bislang dadurch aufgefallen wirklich alles zu unternehmen um dahinfließenden Verkehr irgendwie auszubremsen, zu unterbrechen, abzuleiten.
Durch das ständige Stop & Go soll der Lärmpegel geringer sein, als wenn der Verkehr einfach fließen würde ? Eine eher theoretische Möglichkeit. Berlin ist kein Dorf und wird auch kein badischer KurOrt werden ...
Zitat
Denyo
Dass ein Elektroauto (versteh mich nicht falsch, ich bin Fan von den Dingern, habe zur Zeit lediglich keine Lust das Jahresgehalt eines Entwicklers in einem Autokonzern mitzufinanzieren) bei Tempo 50 wesentlich weniger Krach macht, als ein dahintuckernder Diesel mit 1200 Umdrehungen, würde ich gern bewiesen sehen, bevor ich es glaube.
Zitat
Lopi2000
Man müsste natürlich die zulässigen Lärmemissionen der Fahrzeuge deutlicher am technisch Möglichen orientieren. Hier geben inzwischen eher Elektro- als Verbrennungsmotoren den Maßstab vor. Mit einer mehrjährigen Umstellfrist könnte man z.B. die zulässigen Lärmpegel in der Umweltzone oder der Gesamtstadt entsprechend begrenzen.
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 25.02.2013 11:18 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 25.02.2013 11:19 |
Re: Lärmaktionsplanung Berlin - Onlinebeteiligung 25.02.2013 11:31 |
Zitat
Nicolas Jost
Ein riesiges Bad Bellingen erscheint der zuständigen Verwaltung aber wirklich als anstrebenswerte Vision, wenn es um die Verkehrssituation in Berlin geht.
Zitat
Nicolas Jost
Vergleich doch mal einen VW Käfer oder einen VW T3 (Diesel) mit einem heutigen BMW-6-Zylinder. Die Autos sind schon wirklich leise geworden.
Ich weiß natürlich nicht, an welcher Ampelkreuzung du wohnst, aber die Liste der Ampeln, die ich nachts für unentbehrlich halte, ist wirklich kurz.
Es gibt zwei Sachen, die ich nachts (und eigentlich auch sonst) absolut unerträglich finde:
- 2-Takt-Mopeds
- angetrunkene Fußgänger in kleinen Gruppen
Dagegen sollte jemand etwas unternehmen.