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Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen."
geschrieben von Harald Tschirner 
Ach komm, das war doof von mir. Ich kam gar nicht auf die Idee, das zu googeln oder bei Wikipedia zu schauen. Danke dir.
Vieles hier ist irgendwie Untergrundwissen.
Zitat
Arnd Hellinger
Die BVG hat jetzt offizielles Material zum Thema erstellt. => [bv-wi-ra.de]

Vielen Dank. Es könnte in der Tat auf die Investition von 4.000.000 EUR hinauslaufen mit einem Weiterbetrieb über 2020 hinaus. Dann wird man sehen und grundsanieren oder endgültig einstellen. Wenn selbst bei der günstigsten Einstellungsvariante 2.000.000 EUR nötig sind, dann rentiert sich meines Erachtens der temporäre Weiterbetrieb.

Weiß jemand, was mit der "Einstellung Anker" gemeint ist? Hierbei sind die größten Investitionsmaßnahmen bei der Einstellung verbunden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2015 00:48 von m7486.
Ich hätte gedacht, dass damit die Errichtung eines Wendedreiecks gemeint ist, um künftig mit ER-Fahrzeugen wenden zu können. Wo das - wenn's denn überhaupt gemeint war - entstehen sollte, weiß ich auch nicht.

Interessant allerdings: Die komplette Einstellung inklusive der Strecke zwischen Hirschgarten und Brauerei, steht offenbar nicht mehr zur Debatte.

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Zitat
m7486
Zitat
Arnd Hellinger
Die BVG hat jetzt offizielles Material zum Thema erstellt. => [bv-wi-ra.de]

Vielen Dank. Es könnte in der Tat auf die Investition von 4.000.000 EUR hinauslaufen mit einem Weiterbetrieb über 2020 hinaus. Dann wird man sehen und grundsanieren oder endgültig einstellen. Wenn selbst bei der günstigsten Einstellungsvariante 2.000.000 EUR nötig sind, dann rentiert sich meines Erachtens der temporäre Weiterbetrieb.


Aus den vom Bundesfinanzministerium herausgegebenen AfA-Tabellen (AfA = Absetzung für Abnutzung) ergibt sich für Fahrleitungsanlagen eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 20 Jahren: [www.bundesfinanzministerium.de]

Die BVG will die Fahrleitung nach Rahnsdorf bis 2017 für etwa 2 Mio. € erneuern. Die Erneuerung der Fahrleitung einschließlich Anpassung auf 750 Volt wird sicherlich nicht mit dem Ziel erfolgen, die Strecke wenige Jahre später einzustellen.

Noch einen schönen (hoffentlich freien) Feiertag wünscht Euch
Marienfelde



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2015 10:59 von Marienfelde.
Stand nicht auch mal zur Debatte, den Abschnitt der Linie 60 zwischen Müggelseedamm und Altem Wasserwerk auch stillzulegen ?
Das ganze Köpenicker Netz schon zur Debatte, das ist nur eine Frage des Zeitpunktes.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Seit dieser Woche setzt die BVG auch Doppeltraktionen auf der "61" ein. Hintergrund dürften die fortschreitenden Flexity-Lieferungen sein, wodurch immer mehr Tatras entbehrlich werden.

Die Fahrgäste auf dem gut genutzten Hauptabschnitt zwischen Adlershof und Köpenick werden der BVG sicher nicht böse über diese kleine Angebotsverbesserung sein.

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde
Hat das nicht eher damit zu tun, dass wir uns den Sommer nähern und dementsprechend mehr Fahrgäste Richtung Strandbad unterwegs sind?
Oder ist das jetzt dauerhaft (sprich auch im Winter) ?
Zitat
Silent-Eagle
Hat das nicht eher damit zu tun, dass wir uns den Sommer nähern und dementsprechend mehr Fahrgäste Richtung Strandbad unterwegs sind?
Oder ist das jetzt dauerhaft (sprich auch im Winter) ?

[www.bahninfo-forum.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
bis auf weiteres fährt die Linie 61 doppelt.....
Zitat
Marienfelde
Seit dieser Woche setzt die BVG auch Doppeltraktionen auf der "61" ein. Hintergrund dürften die fortschreitenden Flexity-Lieferungen sein, wodurch immer mehr Tatras entbehrlich werden.

Die Fahrgäste auf dem gut genutzten Hauptabschnitt zwischen Adlershof und Köpenick werden der BVG sicher nicht böse über diese kleine Angebotsverbesserung sein.

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde

Als ich letzen Sommer mit der Linie 61 gefahren bin, da gab es auch schon Doppel KT. Wurden diese nur zu bestimmten Zeiten oder Saisons eingesezt?
Zitat
Marienfelde
Seit dieser Woche setzt die BVG auch Doppeltraktionen auf der "61" ein. Hintergrund dürften die fortschreitenden Flexity-Lieferungen sein, wodurch immer mehr Tatras entbehrlich werden.

Die Fahrgäste auf dem gut genutzten Hauptabschnitt zwischen Adlershof und Köpenick werden der BVG sicher nicht böse über diese kleine Angebotsverbesserung sein.

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde

s. meinen Beitrag in Kurzmeldungen April.

T6JP
Danke Harald und T6JP,

vielleicht sollte ich ja gelegentlich doch mal einen Blick in die Kurzmeldungen werfen.

Ansonsten habe ich heute bei der BVG (vor dem "Kurzmeldungsblick") angefragt, ob die "61" dauerhaft mit Doppeltraktionen bedient werden soll. Außerdem ist mir noch die Frage nach einer vielleicht (wie im letzten Sommer) wieder verlängerten Betriebszeit von Sonntag bis Donnerstag eingefallen.

Die Antwort der BVG werde ich dann wieder für den Petitionsblog zur "61" aufbereiten und auch hier verbreiten.

Gute Nacht wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Seit dieser Woche setzt die BVG auch Doppeltraktionen auf der "61" ein. Hintergrund dürften die fortschreitenden Flexity-Lieferungen sein, wodurch immer mehr Tatras entbehrlich werden. [...]

Tatras sind seit Jahren genug da. Wenns allein an den Fahrzeugen läge, könnte die 61 auch komplett in 20-fach-Tatra-Traktion fahren.
Heute fuhr die SL 61 wieder Solo, bei diesen Bombenwetter...........

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Heute fuhr die SL 61 wieder Solo, bei diesen Bombenwetter...........

Wie schon mehrfach erwähnt hat die Doppeltraktion der 61 nichts Rahnsdorf zu tun, sondern mit Adlershof. Und da ist am Wochenende der Solo dann durchaus ausreichend (und in Rahnsdorf sicher auch noch).

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Marienfelde
Als zentralen Grund, weshalb die geplanten Verlängerungen der beiden Friedrichshagener Strecken in Richtung Erkner nicht mehr in Angriff genommen wurden, würde ich die im Herbst 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise sehen, die auch die gerade erst gegründete BVG mit voller Wucht getroffen hat. Im Gründungsjahr 1929 hatte die BVG etwa 929,1 Mio. Fahrgäste alleine bei der Straßenbahn - bereits im Jahr 1930 waren es etwa 20% weniger.

Schöne Ostern wünscht
Marienfelde

Wichtiger dürfte sein, dass 1929 die Große Elektrisierung im wesentlichen abgeschlossen wurde.
Die S-Bahn zwischen Potsdam und Erkner wird ab 1928 dank der Fahrzeitverkürzung und des modernen Wagenmaterials zu einer Abwanderung der Fahrgäste paralleler BVG-Strecken geführt haben.
Die Investitionen der Reichsbahn machten vergleichbare der BVG obsolet.
Bis heute ist das Hauptargument gegen eine Verlängerung nach Rahnsdorf die S3, während andernorts durchaus Straßenbahnneubaustrecken entstanden und entstehen...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum



Bis heute ist das Hauptargument gegen eine Verlängerung nach Rahnsdorf die S3, während andernorts durchaus Straßenbahnneubaustrecken entstanden und entstehen...

Wobei bei der 61 selbst durch eine Verlängerung nicht annährend das Fahrgastpotential erreicht wird,
was Neubaustrecken in der Stadt oder auch nur der WiSta generieren, und die Verlängerung halbwegs rechnet.
Die Mehrzahl der Rahnsdorfer will zur S3, und schnell in die Stadt.
In der Woche füllt sich da draußen auch ein Solowagen sehr selten im Berufsverkehr zu gänze,meist nur durch Schulklassen u. dergl..

Wichtiger wär wenigstens erstmal eine Gleisricht-und Stopfmaschine die 61er Trasse vom Hirschgartendreieck bis Spreestr
und den Rahnsdorfer Ast langzuschicken, die Beulen in den Gleisen hauen einem bald vom Sitz.

T6JP
Zitat
Trittbrettfahrer
Ach komm, das war doof von mir. Ich kam gar nicht auf die Idee, das zu googeln oder bei Wikipedia zu schauen. Danke dir.
Vieles hier ist irgendwie Untergrundwissen.

Selbsteingeständnis ist oft der beste Weg...
Da fällt mir nur dieses Bild ein.

Gruß Ingo
Soso, die BVG möchte also - mal wieder - die Strecke nach Rahnsdorf einstellen. Dann hat sie doch aber sicherlich schon beim Senat einen Antrag auf Entbindung von der Betriebspflicht gestellt oder handelt es sich hier wieder einmal um einen plumpen Versuch, vom Senat mehr Geld zu erhalten?

Liebe BVG, Ihr habt es immer noch nicht kapiert, was? DER SENAT bestimmt, wann und wo eine Straßenbahnstrecke betrieben wird. Wenn IHR der MEinung seid, das Ihr das nicht mehr machen könnt, dann liegt es an Euch, um die Entbinung der Betriebspflicht zu bitten. Aber nicht IHR bestimmt darüber, wann und wo in Berlin eine Straßenbahn eingestellt wird oder nicht -

vielleicht sollte Herr Müller mal bei der BVG eine ordentliche Ansage machen, damit die Vögel gleich mal kapieren, wer das Sagen hat. Herr Wowereit war in dem Thema leider etwas nachlässig. Naja der hatte ja auch wichtigere Dinge zu tun....Party machen und so....
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