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Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen."
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
micha774
Diesmal soll wohl ein Wasserrohrbruch vorliegen.

Wie schon in den Kurzmeldungen stand, war während der Arbeiten zur Mastauswechslung eine Wasserleitung geborsten. Die Wasserbetriebe müssen deshalb mehrere Meter Rohre in Gleisnähe erneuern. Der ohnehin tagsüber notwendige SEV Hirschgarten - Rahnsdorf wird durchgehend bis heute abend Betriebsschluss angeboten.
Die 61 fährt die gleiche Strecke wie die 60.

so long

Mario
Zwischen Hartlebstr. und Wasserwerk wurde heute in der Oberleitung gearbeitet. Von Wasserrohrbruch war bis da nichts zu sehen. Weiter bis zur Endhaltestelle sind wir aber nicht gefahren mit dem Auto.

GLG.................Tramy1
Zitat
der weiße bim
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les_jeux
Unklar, wie dann die Planfeststellungsunterlagen für Bernauer oder Invalidenstraße ohne besondere Bahnkörper jemals zur Genehmigung gelangen konnten - das ist ein handfester Skandal!

Die Zeiten ändern sich. Auch verständlich, wenn es Fälle gab, dass gegen Mitarbeiter von Aufsichtsbehörden staatsanwaltlich ermittelt wurde. Nur weil es ohne Ausnahmegenehmigung eine Strecke oder Fahrzeug so nicht gegeben hätte und damit die Entstehung eines Schadens erst möglich wurde.

Und die Führung von Straßenbahntrassen in Fahrspuren öffentlicher Straßen in der korrekten Fahrtrichtung ist auch kein Risiko für die Betriebssicherheit, sondern eher eins für die Fahrplaneinhaltung. Eine Trassierung eingleisig in Seitenlage wie in Mahlsdorf wäre für die Bernauer oder Invalidenstraße vermutlich nicht genehmigt worden.

Eine Trassierung eingleisig in Seitenlage in der Fahrbahn "à la Mahlsdorf" vereinigt auch die beiden negativen Aspekte, die in der von dir zitierten Gesetzesgrundlage genannt sind. Eine eingleisige Trassierung auf besonderem oder unabhängigen Bahnkörper kann ich dann demnach aber immer noch nicht "schlechter" finden als die straßenbündige Gleisführung in der Invaliden- oder Bernauer Straße!
Zitat
der weiße bim

Neue eingleisige Straßenbahnstrecken, die in beide Richtungen befahren werden, wird die Aufsichtsbehörde grundsätzlich ablehnen.

Zitat
BOStrab
Vierter Abschnitt
Betriebsanlagen
§ 15 Streckenführung
...
(5) Strecken für Zweirichtungsverkehr sollen nicht eingleisig sein.
(6) Strecken sollen unabhängige oder besondere Bahnkörper haben.

Hallo zusammen,

"sollen" beziehungsweise "sollen nicht" bedeutet etwas anderes als "müssen" oder "dürfen nicht".

Da hat sich bei der Formulierung schon jemand etwas überlegt.

Viele Grüße
Manuel
Die Strecke zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf zu sarnieren und weiterzubetreiben, wäre volkswirtschatlicher Unsinn. Man sollte die 60 auf einem 10-Minuten-Takt verdichten und die 61 ganz einstellen. Dann eine Buslinie (261) einrichten, die in Friedrichshagen beginnt, der heutigen Waldstrecke folgt und dann in Rahnsdorf weiter rein fahren könnte.
Die Sarnierung der 61 wird sicher nicht billig, da ist das Geld an anderer Stelle besser investiert. Die Sarnierung die 68 finde ich ja gut, weil es sich um eine sehenswerte Strecke handelt, aber Strecken wie in Rosenthal (M1, grad eben sarniert) oder die 61 wären mit Bussen besser bedient.

Tubeman
Zitat
Tubeman
(...) Die Sarnierung die 68 finde ich ja gut, weil es sich um eine sehenswerte Strecke handelt, aber Strecken wie in Rosenthal (M1, grad eben sarniert) oder die 61 wären mit Bussen besser bedient.
Rahnsdorf und Rosenthal hier in einen Topf zu werfen, ist grotesk!
Zitat
les_jeux
Zitat
Tubeman
(...) Die Sarnierung die 68 finde ich ja gut, weil es sich um eine sehenswerte Strecke handelt, aber Strecken wie in Rosenthal (M1, grad eben sarniert) oder die 61 wären mit Bussen besser bedient.
Rahnsdorf und Rosenthal hier in einen Topf zu werfen, ist grotesk!

Die Rosenthaler Strecke ist auch schwach ausgelastet. Hier hätte die BVG lieber ein paar Doppeldeckerbusse kaufen sollen und die M21 bis nach Pankow verlängern sollen. Oder eine neue Buslinien im M. V. einrichten sollen.
Wirklich straßenbahnwürdig ist auch diese Strecke nicht, dort fahren ziemlich leere Bahnen 3 mal pro Stunde.

Tubeman
Zitat
Tubeman
Die Rosenthaler Strecke ist auch schwach ausgelastet. Hier hätte die BVG lieber ein paar Doppeldeckerbusse kaufen sollen und die M21 bis nach Pankow verlängern sollen. Oder eine neue Buslinien im M. V. einrichten sollen.
Wirklich straßenbahnwürdig ist auch diese Strecke nicht, dort fahren ziemlich leere Bahnen 3 mal pro Stunde.

...und der 124er fährt mit Doppeldeckern parallel jedes mal brechend voll durch die Gegend da oben?
Doppeldecker alleine sind sicher kein Allheilmittel gegen wenig Fahrgäste.
Je nach Zeitlage sind auch mal mehr Fahrgäste auf dem Rosenthaler Abzweig unterwegs aber voll dürfte es dort nie werden. Weshalb sollte der M21 nach Pankow fahren und das mit Doppeldecker. Ich fahre mit dem 124 häufig nach Buchholz und hinter Wilhelmsruher Damm würde es auch ein Eindecker tun.

Die Sanierung und der Ausbau der M1 nach Rosenthal dürfte eher damit zu tun haben, dass man weiterhin plant in der nächsten Zeit den Ast nach Niederschönhausen einzustellen. Das aktuelle Verkehrskonzept sieht ja in dem Bereich keine Straßenbahn mehr vor und die ganzen Arbeiten in der letzten Zeit in dem Bereich hatten bis auf dem Kurvenbereich nahe der Haltestelle Hermann-Hesse-Straße/Waldstraße wenig mit Sanierung, sondern nur mit Pflickschusterei zu tun.
Das Thema hatten wir doch schon zig mal. Es werden Linien bedient, die nicht wirklich genutzt werden. Darauf haben hier alle geschrieben, was dann so alles Einstellungswürdig wäre.
Da nenne ich nur den N67, der von Sonntag bis Donnerstag auch mit einen kleinen Bus gefahren werden könnte (Sprinter). Da wird sinnlos Geld ausgegeben für den großen Bus.
Auch die SL 60 ist ab 21 Uhr eher eine Bann, die dann nur noch Luft durch die Gegend bewegt.
Es bleibt nur die Chance zu nutzen, die SL 61 zu Sanieren und nach Rahnsdorf rein zu verlängern, wenn nicht sogar bis S Wilhelmshagen.

GLG.................Tramy1
Zitat
Vogtland-Express
Die Sanierung und der Ausbau der M1 nach Rosenthal dürfte eher damit zu tun haben, dass man weiterhin plant in der nächsten Zeit den Ast nach Niederschönhausen einzustellen.

Bitte WAS? Wo steht das, wer sagt sowas? Warum sollte man den deutlich stärkeren der beiden Äste, der durch weitaus dichter bebautes Gebiet führt als die Rosenthaler Strecke stilllegen? War nicht eher die langfristige Planung, hier einen dichteren Takt einzuführen und dafür den Parallelverkehr mit den Bussen nun endlich mal komplett einzustellen?

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Sie befinden sich HIER.
War mir auch so Philipp.
Und Rosenthal ist langfristig gedacht, falls die Straßenbahn nach Wittenau doch irgendwann mal kommen sollte. So hab ich es zumindest mal gehört.
Zitat
micha774
War mir auch so Philipp.
Und Rosenthal ist langfristig gedacht, falls die Straßenbahn nach Wittenau doch irgendwann mal kommen sollte. So hab ich es zumindest mal gehört.

So in etwa. Es war allerdings mal angedacht das Stück zwischen Nordend und Schillerstraße stillzulegen. Mit der Anlage von Neubauten dürfte sich das aber erledigt haben und den ehemaligen Betriebshof will man ja unbedingt verscheuern und in einen weiteren Supermarkt umwandeln.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Sicher. Es war auch mal angedacht, die Strecken nach Heinersdorf oder die nach Adlershof stillzulegen. Glücklicherweise kann man in Berlin von solchen Aussagen ähnlich viel wie von Ausbauabsichten halten.

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Sie befinden sich HIER.
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Philipp Borchert
Sicher. Es war auch mal angedacht, die Strecken nach Heinersdorf oder die nach Adlershof stillzulegen. Glücklicherweise kann man in Berlin von solchen Aussagen ähnlich viel wie von Ausbauabsichten halten.

Naja, es besteht schon noch ein Unterschied zwischen den Plänen eines Herrn Necker und den "offiziellen Planungen" des Landes. Natürlich können sich auch letztere ändern, wie es bei der M1-Nord und nun ja auch bei der 21 geschehen ist. Ich warte sehnlichst auf das Planfeststellungsverfahren, damit die 21 endlich in "trockene Tücher" kommt.

Als Ausgleich für den Abschnitt zur Schillerstraße sollte die Strecke allerdings auch ab Nordend geradeaus nach Französisch Buchholz verlängert werden, wo nach meinem Wissen auch noch weiterer Siedlungsausbau angedacht war. Insofern hätte es an der Stelle sogar Ersatz gegeben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Philipp Borchert
Bitte WAS? Wo steht das, wer sagt sowas? Warum sollte man den deutlich stärkeren der beiden Äste, der durch weitaus dichter bebautes Gebiet führt als die Rosenthaler Strecke stilllegen? War nicht eher die langfristige Planung, hier einen dichteren Takt einzuführen und dafür den Parallelverkehr mit den Bussen nun endlich mal komplett einzustellen?

Hierzu gab es noch vor der letzten Berlin-Wahl und kurz danach eine Anfrage von den Grünen im Abgeordnetenhaus ob das Verkehrskonzept für Pankow und Niederschönhausen weiter verfolgt wird. Genau in diesen Verkehrskonzept war der zweigleisige Ausbau des Streckenastes nach Rosenthal vorgeschrieben und die Aufgabe des Streckenastes samt Betriebshof nach Niederschönhausen.

Klartext man möchte den Betriebshof samt Zugangsstrecke abkoppeln mit der Begründung die Fahrgastzahlen sind hinter dem Pastor-Niemöller-Platz zu gering (Ausnahme der dortigen Schule sehe man kein Bedarf mehr) und Betriebshof wird ehe nicht mehr genutzt. Hierbei wird großzügig vergessen, dass man diesen Betriebshof sehr wohl bei einem möglichen Inselbetrieb genutzt hat.

Soll heißen bei einer Umsetzung des Verkehrskonzeptes transportiert man bei Bauarbeiten lieber sämtliche Fahrgäste nach Französisch Buchholz und Rosenthal ab Schönhauser Alle/Bornholmer bzw. U Eberswalder Straße mit dem Ersatzbus.

Die dazugehörige Mitteilung sollte ich irgendwo in meinen Mailarchiv haben und suche sie dir gerne raus.
In der Berliner Zeitung von heute findet sich eine kleine Notiz: Der Linkspartei im Bezirk zufolge soll bis 2017 die Gleise zwischen Bölsche- und Hartlebenstr. saniert und die Verkehrsleistung nach Rahnsdorf bis 2020 bestellt worden sein.
Zitat
VvJ-Ente
Der Linkspartei im Bezirk zufolge soll bis 2017 die Gleise zwischen Bölsche- und Hartlebenstr. saniert und die Verkehrsleistung nach Rahnsdorf bis 2020 bestellt worden sein.
Die Verkehrsleistung nach Rahnsdorf ist bis 2020 vom Senat mit den Verkehrsverträgen bei der BVG bestellt worden, das ist ohnehin unstrittig.
Sie kann mit Straßenbahnen erbracht werden, wenn bis Ende 2016 der bisher nicht für Niederflurfahrzeuge geeignete Abschnitt in Friedrichshagen einer Grundinstandsetzung unterzogen ist. Die dazu notwendigen Mittel sind längst beantragt, aber bislang vom Senat nicht bewilligt worden. Wirklich Einfluss darauf (und die Verantwortung dafür) haben die Parteien der regierenden Koalition, nicht die Opposition und nicht der Betreiber.

so long

Mario
Zur Zeit verstärkter Einsatz von Zählwagen auf der 61.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zur Zeit verstärkter Einsatz von Zählwagen auf der 61.

T6JP

Erkennt man woran?
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