Zitat
Tradibahner
ich schrieb ja auch, das der User Schweinebacke gleich so argumentiert, was wirklich war ist, wissen wohl nur die Götter

Frei nach Akte X: "The truth is out there" (Die Wahrheit ist irgendwo da draußen).

Es gibt da zwei große Mangelpunkte bei der S-Bahn. Die Fahrzeugverfügbarkeit und die Tf-Verfügbarkeit. Mangelt es an Fahrzeugen, dann sind genug Fahrer da. Stehen jedoch genug Fahrzeuge zur Verfügung, dann tritt der Fahrermangel in den Vordergrund. Die Ausbildung wurde lange vernachlässigt und die Durchfallquoten sind bei der Tf-Ausbildung erfahrungsgemäß recht hoch. Hinzu kommt der Ausfall durch Rente, Abgänge, Krankheit oder Fahruntauglichkeit. Insofern dürfte sich der Personalbestand deutlich schlechter entwickelt haben als erwartet.

Hinzu kommt die schon fast klassische Frage, ob Transportleitung und Betriebszentale nicht völlig unterdimensioniert sind um Betriebsstörungen zu bearbeiten.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Jay
Hinzu kommt die schon fast klassische Frage, ob Transportleitung und Betriebszentale nicht völlig unterdimensioniert sind um Betriebsstörungen zu bearbeiten.

Vor allem stellt sich die Frage, was diese Aufteilung sollte und wie es mit der Kompetenz der TP aussieht. Verschiedene Entwicklungen der letzten Zeit lassen da Zweifel aufkommen. Eben der besagte Ausfall von Zuggruppen und Linien aus, für den Fahrgast dubiosen Gründen, ist ein erheblicher Störfaktor für alle, die den Fahrplan der S-Bahn ernst nehmen. Wieviele Fluggäste werden durch den immer wieder auftretenden Ausfall der S45 bereits ihre Flüge verpasst oder nur unter großen Schwierigkeiten erreicht haben?

In letzter Zeit hat man den Eindruck, dass diese Mangelerscheinungen in der Öffentlichkeit immer mehr als unvermeidbar hingenommen werden.

Insbesondere sollte man endlich an einer Lösung arbeiten, die es ermöglicht, dass der Ring nach Störungen schnell wieder zuverlässig verkehrt. Vielleicht gehören hier z.B. Reservezüge richtig platziert? Wenn das helfen könnte, komme man mir nicht mit hausgemachten Argumenten dagegen, wie den schon angesprochenen Wagen- und Personalmangel oder die hohen Kosten für solch eine Reservehaltung. Der Ring ist permanent krank und es sollte doch intelligenten Eisenbahnern möglich sein, eine Medizin gegen diese nun schon zu lange dauernde Situation zu finden!

Ein offensichtliches Beispiel für Inkompetenz, in welchem Bereich auch immer, scheint die wegen irgendwelcher Mängel immer noch nicht in Betrieb genommene ZBA Tempelhof zu sein: da wird teuer etwas gebaut, stolz von einer Inbetriebnahme berichtet und trotzdem liegt es brach!

Hier: punkt 3 – Ausgabe 24/2012 – 20. Dezember, Seite 16:

Neue Zugbildungsanlage
hilft, Ring zu stabilisieren
Baufortschritt beim Projekt nahe des Bahnhofs Südkreuz

Zitat:
(...)
Eine solche bauen wir
auf dem ehemaligen Gelände des
Betriebswerkes Papestraße
zwischen den Bahnhöfen
Tempelhof und Südkreuz.
Sie bietet die Möglichkeit,
Züge abzustellen, zu verlängern
oder zu verkürzen und
so die Zugstärke der
Nachfrage anzupassen. Im
Störungsfall wird die Anlage ebenfalls
zum Einsetzen und Enden bzw. zum
Überholen von Zügen genutzt. So ist
eine flexiblere Betriebsführung auf
dem S-Bahn-Ring möglich, man kann
auf aktuelle Situationen reagieren
und den Betrieb stabilisieren. Ein
weiteres Ziel ist die Konzentration
der Zugbildungsaufgaben.
Planmäßig zum 19. November 2012
wurde der zweite Bauabschnitt in
Betrieb genommen.

Essig! Bisher hat sich da noch kein Rad gedreht und die Meldung über eine "planmäßige Inbetriebnahme" am 19.11.: vera****! Und wenn diese Anlage tatsächlich der Zauberstab für eine flexible und stabilisierte Betriebsführung auf dem Ring sein sollte, warum setzt man nicht alles daran, sie nicht nur verbal für unsichtbare Geisterzüge in Betrieb zu nehmen? Ein kleiner BER bei der S-Bahn? Ein Armutszeugnis, wie so Vieles bei diesem Konzern!

Beste Grüße
Harald Tschirner

Reservezüge? Lustiger Witz.
Der Verkehrsvertrag sieht so aus das eine so hohe Anzahl von VZ vom Senat vorgeschrieben wurde die die S-Bahn niemals erreichen werden kann. Wemm überhaupt wird man es schaffen mit einer imensen Materialschlacht und Kostenschlacht und viel Nachtarbeit die Anzahl im Verkehrsvertrag grade mal so erreichen.
Es wird bis in das Jahr 2020 hinein keine Reservezüge geben. Ab 2017 wird es wieder einen imensen Wagenmangel wegen der neuen Vorschriften vom EBA geben, da wird euch die heutige Betriebssituation wie das Paradies vorkommen..

Zitat
Harald Tschirner
Vielleicht gehören hier z.B. Reservezüge richtig platziert?

Zitat
Schweinebacke
Der Verkehrsvertrag sieht so aus das eine so hohe Anzahl von VZ vom Senat vorgeschrieben wurde die die S-Bahn niemals erreichen werden kann. Wemm überhaupt wird man es schaffen mit einer imensen Materialschlacht und Kostenschlacht und viel Nachtarbeit die Anzahl im Verkehrsvertrag grade mal so erreichen.

Wie die Bezeichnung Vertrag schon sagt, ist da nichts vorgeschrieben, sondern etwas gemeinsam vereinbart worden. Wenn die S-Bahn GmbH sich dazu entscheidet, die Wartung der Züge so zu organisieren, dass sie im ersten Betriebsjahrzehnt nur in geringem Maße und später umso aufwändiger erfolgt, ist das ihr gutes Recht. Im nächsten Verkehrsvertrag sind die Strafen für nicht erbrachte Leistungen hoffentlich ausreichend hoch, so dass das Interesse des neuen Betreibers dem der Fahrgäste mehr entspricht.

Zitat
Schweinebacke
Reservezüge? Lustiger Witz.
Der Verkehrsvertrag sieht so aus das eine so hohe Anzahl von VZ vom Senat vorgeschrieben wurde die die S-Bahn niemals erreichen werden kann. Wemm überhaupt wird man es schaffen mit einer imensen Materialschlacht und Kostenschlacht und viel Nachtarbeit die Anzahl im Verkehrsvertrag grade mal so erreichen.
Es wird bis in das Jahr 2020 hinein keine Reservezüge geben. Ab 2017 wird es wieder einen imensen Wagenmangel wegen der neuen Vorschriften vom EBA geben, da wird euch die heutige Betriebssituation wie das Paradies vorkommen..

Zitat
Harald Tschirner
Vielleicht gehören hier z.B. Reservezüge richtig platziert?

Das Problem ist, dass die S-Bahn Ihr Problem selbst herbeigezaubert hat. Hätte man damals nicht soooo viele Züge der BR485 verschrottet, stünden heute genügend Fahrzeuge zur Erfüllung des Verkehrsvertrags bereit. Aber ein Herr Thon und Herr Mehdorn hatten andere Pläne. Und nun können wir an den geschichtlichen Verlauf und den Problemen der S-Bahn heute kaum noch was ändern oder besser machen. Aber dieses Problem und diese miese Laune gegenüber der S-Bahn ist gerechtfertigt. Hat sie doch all diese Probleme und die nahende Fahrzeugknappheit ab 2017 selbst zu verantworten !!!

LG

Zitat
Schweinebacke
Reservezüge? Lustiger Witz.
Der Verkehrsvertrag sieht so aus das eine so hohe Anzahl von VZ vom Senat vorgeschrieben wurde die die S-Bahn niemals erreichen werden kann.

Nun ist wieder der böse Senat Schuld, wer hat denn das vom Senat im Auftrag gegebene Gutachten wegen dem Börsengang umgesetzt und Fahrzeuge verschrottet, sowie gegen den Rat vom Bombardier die Wartungsfristen an der BR 481 verlängert? Der Senat war es nicht, der plante kein Börsengang.
Und aus deiner Aussage schlussfolgere ich, das die S-Bahn gar nicht Willens ist, an den derzeitigen Zustand etwas zu verändern.

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Schweinebacke, kann es sein, daß Du auf Teufel komm raus versuchst, alles von der S-Bahn abzuwälzen?
2 Tipps:
-> versetze Dich in die Lage der Fahrgäste
-> veranschauliche Dir die Argumente, die hier geliefert werden und durchaus gegen die S-Bahn sprechen

So, und um Dir endgültig die Illusionen zu nehmen:
Auch wenn das Netz nicht (unmittelbar) Sache der S-Bahn ist, unternimmt sie doch reichlich wenig, um nicht zu sagen gar nichts, um die eigentlichen Probleme anzugehen. Nun weiß ich nicht, wie es mit den Maluszahlungen bzw Kürzungen aussieht, wenn wegen eines Netz-Problems Fahrten ausfallen. Aber so wie ich das mitbekommen habe, beruft sich die S-Bahn hier auf "höhere Gewalt" - und sollte dem so sein, profitiert natürlich die S-Bahn (und damit auch der Mutterkonzern).
So, und genau das kreide ich der S-Bahn an: Sie hätte die Möglichkeit, Druck auf die Konzernmutter auszuüben, damit dieser seiner Verantwortung nachkommt. Und Deine andern Argumente bezgl. Mangels an Tf und Werkstattpersonalen - wer hat das denn bitte verbockt? War ja wohl die S-Bahn selbst, die das Personal auf Teufel komm raus loswerden mußte und die Wartung der Züge solange schleifen ließ, bis alles zusammenbrach. Und dabei wohlwissend, mindestens aber in Kauf nehmend, daß das für die Züge letztlich eine folgenschwere Wartungsschlacht nach sich ziehen würde. Und das Resultat sieht man ja heute.
Setz doch endlich mal Deine rosa-rote (oder meinetwegen auch grüne) Brille ab!

Dennis

Ich habe mich damit begüngt nur einen Beitrag zu entfernen. Ich denke das Thema "Umgangsformen" habe ich oft genug angesprochen. "Winkende Zaunpfähle" führen bei Nichtbeachtung auch irgendwann zu Konsequenzen.

Gruß, Tom Gerlich - stv. Forumleiter