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Unvollendete Zugänge zu S-Bahnhöfen
geschrieben von Möckernbrücke 
Ich glaube mich zu erinnern, dass der nach dem Mauerfall noch offen war.
Das erste Mal dürfte ich dort im Februar 1990 vorbeigekommen sein, da war der Ausgang noch ausgeschildert auf dem Bahnsteig.
In Waidmannslust dürfte südlich nur ein Ausgang vorbereitet worden sein, ich glaube nicht, daß dieser jemals in Betrieb war - im "Treppenhaus" befinden sich keinerlei Stufen. Während des DR-Betriebes wurde der Abgangsbau als Bahnhofsmüllkippe benutzt, die BVG hat nach der Übernahme den Müll entsorgt und das Loch mit dem heute noch vorhandenen "Dach" versehen. Dieser Ausgang würde auf einen extrem schmalen Fußgängertunnel münden, deshalb glaube ich auch nicht, daß er jemals in Betrieb geht.

Gruß,
Nordbahn
Alex Seefeldt schrieb:
-------------------------------------------------------
> >Wann werden die vorbereiteten Zugänge zum
> S-Bahnhof Messe Nord (zur südlichen Neuen
> Kantstr., Busse/ICC), Hohenzollerndamm
> (Südzugang/Busse) und Halensee (nördliche
> Kurfürstendamm-Brücke/Ku-Damm-Busse und Ausgang
> Johann-Sigismund->Str.?) verwirklicht?
>
> Da ist leider überhaupt keine Rede mehr von.
> Mittlerweile scheinen diese geplanten Ausgänge dem
> Fluch zu unterliegen, daß das was nicht sofort
> gebaut wird am St. Nimmerleinstag kommt.


Hallo Forumsteilnehmer,
sind die Bauarbeiten am Südost-Ende des S-Bhf. Hohenzollerndamm so zu deuten, dass der "St. Nimmerleinstag" gekommen ist, und nun der zweite Zugang gebaut wird?

Wie siehts mit den unvollendeten Zugängen in Messe Nord/ICC, Westend und Halensee aus? Werde die jetzt auch gebaut?


Viele Grüsse von
Stefan
'Möckernbrücke'



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2008 18:33 von Möckernbrücke.
Anonymer Benutzer
...
15.02.2008 19:04
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:46 von 54E.
Zitat

Einen weiteren fehlenden Ausgang gibt es am Bahnhof Karlshorst: Der Tunnel ziwschen S-Bahnsteig und RE-Bahnsteig (Ri. Schönefeld) sollte auf die andere Seite des Bahndamms verlängert werden, um die Zugangswege zu diesem relativ dicht bebauten Gebiet zu verkürzen. Zugegeben, es wäre durch den nötigen Dammdurchbruch relativ teuer.

Und wird nie passieren, weil Karlshorst dichtgemacht wird.


Wie sieht es mit den Zugängen in Schöneweide aus? Die wurden ja schon vor Ewigkeiten zugemauert. Ich kenne mich da nicht so gut aus, zu welchen Gleisen ging es denn dort mal? Die Regionalbahngleise sind doch genau auf der anderen Seite.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Zitat

Zitat

Einen weiteren fehlenden Ausgang gibt es am Bahnhof Karlshorst: Der Tunnel ziwschen S-Bahnsteig und RE-Bahnsteig (Ri. Schönefeld) sollte auf die andere Seite des Bahndamms verlängert werden, um die Zugangswege zu diesem relativ dicht bebauten Gebiet zu verkürzen. Zugegeben, es wäre durch den nötigen Dammdurchbruch relativ teuer.
Und wird nie passieren, weil Karlshorst dichtgemacht wird.

*haha* Diesen "Durchbruch" gab's doch schon ... der wurde dicht gemacht, wegen Instabilität.
der weiße bim schrieb:
Ein direkter
> Übergang zur U-Bahn und S-Bahneingang an der
> Frankfurter ist baulich gar kein Problem. Mit
> etwas Fremdkapital ließe sich die Verbindung der
> beiden Einkaufszentrem in ein gemeinsames
> Eingangsbauwerk sehr elegant lösen und so dem ÖPNV
> wie dem Geschäftshaus ein Wettbewerbsvorteil
> sichern.
>
Zwischen den beiden Teilen des Einkaufszentrums bzw. zur Ringbahn wird nichts entstehen, da es sich hier um eine Freihaltetrasse für die Verlängerung der Stadtautobahn handelt. Und aktuellen Informationen zufolge hält die Senatsverwaltung weiter an der Verlängerung der A100 bis zur Landsberger Allee fest. Unlängst habe ich sogar die Meinung aus diesem Hause gehört, dass man mit der demnächst in die Planfeststellung gehenden Verlängerung bis zum Treptower Park beabsichtigt, den Druck auf einen Weiterbau zu erhöhen, da das neue Ende eine Staufalle genau in dieser Richtung darstellen wird.
Was übrigens im Bereich der Frankfurter Alle an Kreuzungsbauwerken mit der Stadtautobahn geplant ist, gehört kostenmäßig und stadtgestalterisch mit zu den übelsten Straßenbauten in Berlin seit vielen Jahrzehnten. Dieser heute schon nicht besonders attraktiv gestaltete Stadtraum wird zu einem abscheulichen Autbahnanschlussknoten verkommen: Hochstraßen, Rampen, Lärm, Abgase, dunkle Unterführungen - alles noch viel extremer als heute.

Viele Grüße
Ingolf
Möckernbrücke schrieb:
-------------------------------------------------------

> Hallo Forumsteilnehmer,
> sind die Bauarbeiten am Südost-Ende des S-Bhf.
> Hohenzollerndamm so zu deuten, dass der "St.
> Nimmerleinstag" gekommen ist, und nun der zweite
> Zugang gebaut wird?
>
> Wie siehts mit den unvollendeten Zugängen in Messe
> Nord/ICC, Westend und Halensee aus? Werde die
> jetzt auch gebaut?
>

Sowohl am Hohenzollerndamm als auch in Witzleben wird an den Bereichen für die Zugänge gebaut, ich hoffe mal, dass sie nun endlich auch entstehen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------

> Was übrigens im Bereich der Frankfurter Alle an
> Kreuzungsbauwerken mit der Stadtautobahn geplant
> ist, gehört kostenmäßig und stadtgestalterisch mit
> zu den übelsten Straßenbauten in Berlin seit
> vielen Jahrzehnten. Dieser heute schon nicht
> besonders attraktiv gestaltete Stadtraum wird zu
> einem abscheulichen Autbahnanschlussknoten
> verkommen: Hochstraßen, Rampen, Lärm, Abgase,
> dunkle Unterführungen - alles noch viel extremer
> als heute.

Könntest Du das etwas verifizieren? Wessen Planungen über diesen Bereich liegen den schon vor?
Ich könnte mir vorstellen, das hier der Widerstand etwas heftiger ausfallen würde, als es monentan in der Beermannstraße der Fall ist.

pp
Hallo,

zum Bahnhof Hohenzollerndamm kann ich mitteilen, dass seit ein paar Wochen am 2. Ausgang gebaut wird. Wie mir die Bauleute selber mitteilten, wird doch eine 2.Treppe gebaut, so dass man künftig leichter vom/zum Bus 115 von Zehlendorf nach Fehrbelliner Platz umsteigen kann.

Gruß,
Ahoi... das mit der A100 Frankfurter Allee würde mich auch mal interessieren... (und noch weiter bis Landsberger Allee? und gleichzeitig offiziell 80% ÖPNV und 20% MIV vertreten? Wie dumm ist das???)
Gerade Frankfurter Allee, davon mal abgesehen, dass es ja nicht doof ist, die A100 bis dorthin zu ziehen, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dort Platz genug ist, für das Ende einer Autobahn, zumal sie doch von Ostkreuz aus unterirdisch geführt werden müsste. (also von VOR Ostkreuz schon, ich weiß ;-) )


MfG
Robert
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ahoi... das mit der A100 Frankfurter Allee würde
> mich auch mal interessieren... (und noch weiter
> bis Landsberger Allee? und gleichzeitig offiziell
> 80% ÖPNV und 20% MIV vertreten? Wie dumm ist
> das???)
> Gerade Frankfurter Allee, davon mal abgesehen,
> dass es ja nicht doof ist, die A100 bis dorthin zu
> ziehen,
...doch, es ist doof. ;-)
Die Autobahn wäre nur dann nachvollziehbar, wenn man innerhalb der von ihr umschlossenen Innenstadt tatsächlich die Kapazitäten für den Straßenverkehr spürbar reduzieren würde: Rückbau von Fahrspuren, Rückbau von Parkplätzen, Parkraumbewirtschaftung, mehr Tempo 30. Ansonsten wird der durch den tangential abgeleiteten Verkehr freiwerdende Raum schnell duch neuen Autoverkehr (man kommt ja dann wieder besser mit dem Auto in die Innenstadt) aufgefüllt. Das Potential für mehr Autoverkehr ist in Berlin ja noch überdurchschnittlich groß im Vergleich zu anderen deutschen Städten.
Nach einigen Jahren haben wir dann wieder so volle Radialstraßen wie vorher und eine volle Autobahn. Insgesamt also mehr Autoverkehr. Spürbare Entlastungen werden nur auf den wenigen Straßen eintreffen, die direkt parallel zur Autobahn führen, aber - wenn eben nicht rückgebaut wird - eben nicht in der Innenstadt. Das war bisher in allen Städten so, die sich Ringschnellstraßen zugelegt haben und nichts am vorhandenen Innenstadtnetz reduziert haben. Und das wird in Berlin auch nicht anders sein, auch wenn man hier noch zu sehr von der Vision eines uneingeschränkten und stadtverträglich funktionierenden Autoverkehrs hinterherrennt.

ich kann mir einfach nicht vorstellen,
> dass dort Platz genug ist, für das Ende einer
> Autobahn, zumal sie doch von Ostkreuz aus
> unterirdisch geführt werden müsste. (also von VOR
> Ostkreuz schon, ich weiß ;-) )
Unter der Gürtelstraße soll es einen doppelstöckigen Tunnel geben. Dieser wird - alles noch südlich der Frankfurter Allee - unter der Ringahn geführt und dann östlich von dieser ganz schnell an die Oberfläche kommen. Die Autobahn wird dann - und zwar auf der Fäche des kleinen Parks zwischen der Ringbahn und der abknickenden Wohnscheibe an der W.-Guddorf-Straße bzw. der hier kreuzenden Gürtelstraße - in Hochlage geführt werden. Gleichzeitig ist die Ausschwenkung von zwei Parallelrampen vorgesehen, die dann direkt unter die Hochstraße geführt werden, um in die Frankfurter Allee einzumünden. Die Autobahn wird über die Frankfurter - wie schon gesagt - als Hochstraße geführt um dann parallel zur Ringbahn in die Storkower Straße einzumünden. Diese wird dann entsprechend ausgebaut. Nördlich des Ringcenters II wird es noch eine Auffahrt auf die Autobahn geben, die über die (auszubauende) Straße Am Containerbahnhof an die Möllendorfstraße geführt wird.

Viele Grüße
Ingolf
Elster56 schrieb:
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> Hallo,
>
> zum Bahnhof Hohenzollerndamm kann ich mitteilen,
> dass seit ein paar Wochen am 2. Ausgang gebaut
> wird. Wie mir die Bauleute selber mitteilten, wird
> doch eine 2.Treppe gebaut, so dass man künftig
> leichter vom/zum Bus 115 von Zehlendorf nach
> Fehrbelliner Platz umsteigen kann.

Schön! Hoffe nur, dass auch die Genehmigungen vorliegen, dass dann auch die sehr weit weg gelegenen Bushaltestellen näher herangelegt werden.
@ingolf: Bei den Szenario dreht sich mir auch die Gallenblase um. Kann ich den Drang der Autobahnanbindung der Frankfurter Allee noch irgendwo am Rande nachvollziehen, fehlt mir für jegliche Weiterführung (noch dazu in der von dir geschilderten Form) das Verständnis, was diese Maßnahme im Vergleich zu den Kosten bringen soll. Schon die Verlängerung zur Frankfurter Allee sehe ich sehr kritisch. Aber da das keien lärmende Bahn ist, wird sich der Widerstand wohl in Grenzen halten und dank Bundesgeldflüssen die Autobahn Stückweise weiter durch die Landschaft fräsen.

Weiter als Frankfurter Allee besteht doch schlichtweg keine Notwendigkeit - das übergeordnete Straßennetz ist hier doch bereits gut ausgebaut und weit entfernt von der Leistungsgrenze.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
der weiße bim schrieb:

> Dabei sind ganz im Gegensatz zu Charlottenburg /
> Willmersdorfer Str. seitens der U-Bahn die
> baulichen Voraussetzungen schon bei der Planung
> und beim Bau des Bahnhofs Ff in den 20er Jahren
> geschaffen worden, wie man am Brückenpfeiler im
> Mittelstreifen der Allee sehen kann.

Als man den U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße baute, hat man den südlichen Eingang immerhin zur Aufnahme des Fußgängerverkehrs zur S-Bahn dimensioniert, mehr aber auch nicht.

> Übergang zur U-Bahn und S-Bahneingang an der
> Frankfurter ist baulich gar kein Problem. Mit
> etwas Fremdkapital ließe sich die Verbindung der
> beiden Einkaufszentrem in ein gemeinsames
> Eingangsbauwerk sehr elegant lösen und so dem ÖPNV
> wie dem Geschäftshaus ein Wettbewerbsvorteil
> sichern.

Ab den 30ern bis heute war ebendies vorgesehen. Der erste Treppenlauf sollte an der Straßenoberfläche enden, mit einem zweiten der S-Bahnsteig erreicht werden.

Am Ostausgang U-Bahnhof Yorckstraße existiert auch ein abgedeckelter Fahrtreppenschacht. Es gibt zwei Vorleistungen für diverse Umsteigeszenarien, einschließlich einer mal angedachten unterirdischen S-Bahnlösung.

Im U-Bahnnetz gibt es zahlreiche ehemalige oder *beim Bau* projektierte Ausgänge die zumindest diskussionswürdig wären. Der Aufwand zu ihrer Erstellung oder Wiederherstellung variiert stark, als da wären:

Ernst-Reuter-Platz Südeingang (ehem.), Schillingstraße Südwest (ehem.), Lichtenberg West (ehem. aber eher nutzlos), Tegel Südwest(proj.),Borsigwerke Südost (proj.),PladeLu Nordwest(proj.),Tempelhof/Paradestraße ehem. Ausgänge für Nachnutzung des Flugplatzes interessant, Grenzallee Nordost und Südwest (proj.), Neukölln Südwest (proj.), Südstern beide Seiten (ehem.), Yorckstraße Ost (proj.), Blissestraße Nordost (proj.), Mierendorffplatz Südwest (proj.), Altstadt Spandau Ost Tunnel zum Kolk (proj.), Hermannplatz U8 Süd und Nord (ehem.), Schönleinstraße Südwest (ehem. aber nutzlos), Kottbusser Tor U8 Süd (ehem.), Heinrich-Heine-Straße Südwest (proj.), Jannowitzbrücke Mittelausgang (ehem.), Weinmeisterstraße Nordost (ehem.), Rosenthaler Nordwest (proj.), Westhafen Nordost (proj.).

Mal sind es ganze Verteilergeschosse die stillgelegt sind, oder nur einzelne Vorleistungen für Treppenzugänge zu einem existierenden Verteilergeschoss, die aber Umwege an der Oberfläche und das Überqueren von Straßen vermeiden würden.

Mehr unter: [www.u-bahn-archiv.de]

Gruß
Alex
54E schrieb:
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> Am dringendsten wäre der zusätzliche Ausgang am
> Bahnhof Witzleben/ Messe Nord/ ICC...


Hm, ich wundere mich, warum dieser Bahnhof hier immer genannt wird. Er verfügt doch über 2 Ausgänge. Im Norden der Dresselsteg (zum Kaiserdamm, U2) und im Süden zur Neuen Kantstraße / Messegelände. Wollt ihr da noch einen dritten Ausgang? Wäre doch etwas übertrieben.
Für den dritten Ausgang am Bhf. Messe Nord gab es bei Wiederaufbau der Ringbahn bereits Bauvorleistungen.

Jamix, Du kennst offenbar die örtlichen Gegebenheiten nicht, fahr mal hin und guckst Dir an. :-)

Ich sage voraus, dass von den zukünftig drei Ausgängen dieser (direkte zum ICC / Messegelände) am meisten genutzt wird. Ein weiterer Abstieg ins Verteilergeschoss und erneuter Aufstieg ist dann nicht mehr erforderlich.


Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Zum Bhf Schöneweide:

Es sollte dort auch mal ein bahnsteig gebaut werden,diese standen aber NIE.

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www.busforum-berlin.de
Das erste Forum nur für Busse der BVG und deren Subs
Möckernbrücke schrieb:
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> Jamix, Du kennst offenbar die örtlichen
> Gegebenheiten nicht, fahr mal hin und guckst Dir
> an. :-)
>
> Ich sage voraus, dass von den zukünftig drei
> Ausgängen dieser (direkte zum ICC / Messegelände)
> am meisten genutzt wird. Ein weiterer Abstieg ins
> Verteilergeschoss und erneuter Aufstieg ist dann
> nicht mehr erforderlich.

Ja das stimmt, ich kenne den Bahnhof wirklich nicht so gut. Ich steige dort höchst selten aus. Aber aus meiner Erinnerung und vor allem bei Ansicht der Luftbildkarte kann ich noch nicht den Sinn eines dritten Ausganges erkennen.
Im Norden ist klar, daß da ein Ausgang nötig ist. Zur U2 und zu den Wohngebieten östlich und westlich des Rings.
Der Südausgang zur Messe macht doch so, wie er ist auch Sinn, oder? Man kommt auf der Neuen Kantstraße raus und geht über den messedamm zur Messe. Aus meinen Messebesuchen kann ich nur sagen, daß ich da voll zufrieden war. Wie sollte ich da schneller hinkommen? In das Wohngebiet um den Lietzensee kommt man doch wunderbar über beide Ausgänge.

Wie genau sollte es denn deiner Meinung nach eine Verbesserung geben? Wo sind die Vorleistungen? Ich werde mir demnächst den Bahnhof mal anschauen:)
Harald Tschirner schrieb:
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> Sowohl am Hohenzollerndamm als auch in Witzleben
> wird an den Bereichen für die Zugänge gebaut, ich
> hoffe mal, dass sie nun endlich auch entstehen!

So ist es. Beide Aufgänge werden jeweils nur die gegenüberliegende Strassenseite erschliessen. Stichwort "Hebung der Verkehrssicherheit" heißt das Projekt, angestiftet von der Senatsverwaltung. Die Arbeiten sollen bis Mai abgeschlossen sein (so sehen es die eingereichten Bauunterlagen vor).

Also kein direkter Zugang zum ICC oder sonstwas. Wie auch weitere Zugangsprojekte (bspw. Bahnhof Zehlendorf) sollen die Verkehrssicherheit erhöhen (man kann auch sagen: Weniger Störeinflüsse in den Strassenverkehr). Denn zwischen Bus und Bahn umsteigende Fahrgäste sind meist eilig unterwegs und warten bei Sicht des Umsteigeverkehrsmittels die Ampelschaltungen nicht ab. Die genannten Bahnhöfe zeigen einen hohen Umsteigeverkehr auf, den man "von der Strasse holen" möchte.

Insofern eine vernünftige Investition. Das Ziel durch den zweiten Zugang den Erschliessungskreis von Schnellbahnhöfen zu erweitern wird jedoch bei diesen Stationen kaum erreicht.

Es gäbe einige Schnellbahnhöfe, die durch einen zusätzlichen Zugang ganz neue Siedlungsgebiete erschliessen würden, damit die Attraktivität steigern könnten. Nicht immer ist es (baulich bedingt) möglich, nur die 200 Meter neben einem Bahnhof zum Eingang zu laufen. Beispielsweise würde ein in Zehlendorf (schon in den 80er Jahren diskutierter) Zugang am westlichen (Richtung Wannsee) Bahnsteigende zwei Schulen und ein Siedlungsgebiet völlig neu erschliessen (Ausgangtunnel Richtung Anhaltiner und Machnower Strasse). Derzeit ist aus der Richtung Beuckestrasse hierfür ein Umweg von fast 300 Meter erforderlich.
Ähnliches Beispiel gilt für Schnellbahnhöfe Westkreuz, Friedenau, Halensee, und einige mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2008 11:59 von Schmierzug.
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