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Unvollendete Zugänge zu S-Bahnhöfen
geschrieben von Möckernbrücke 
Schmierzug schrieb:
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> Also kein direkter Zugang zum ICC oder sonstwas.
> Wie auch weitere Zugangsprojekte (bspw. Bahnhof
> Zehlendorf) sollen die Verkehrssicherheit erhöhen
> (man kann auch sagen: Weniger Störeinflüsse in den
> Strassenverkehr). Denn zwischen Bus und Bahn
> umsteigende Fahrgäste sind meist eilig unterwegs
> und warten bei Sicht des Umsteigeverkehrsmittels
> die Ampelschaltungen nicht ab. Die genannten
> Bahnhöfe zeigen einen hohen Umsteigeverkehr auf,
> den man "von der Strasse holen" möchte.

An der Kreuzung Neue Kantstr./Messedamm gibt es m.E. bis heute keine Fußgänger-Ampeln, das kommt noch hinzu. Da wo sie sich, wie an anderen Kreuzungen, gewöhnlich befinden, sind hier Geländer. [www.untergrundbahn.de]
Man kommt unter Benutzung des neuen Ausgangs also schon schneller zum ICC.

Gruss von
Stefan
'Möckernbrücke'



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2008 12:22 von Möckernbrücke.
Hallo,

die Bushaltestelle an der neuen Treppe liegt keine 20 Meter entfernt, die braucht nicht versetzt zu werden.
Die Bushaltestelle der Gegenrichtung, also Richtung Zehlendorf kann leider nicht versetzt werden, da vor dem Haupteingang des Bahnhofs schon die 5 Verteilerspuren für die Autobahnauffahrt liegen und dort keine Haltestelle installiert werden darf. Außerdem sind dort die Parkplätze der Geschäftsleute (Optiker, Apotheke, Friseur, Bäckerei usw.).
Als langjähriger Anwohner habe ich mir da auch schon so meine Gedanken gemacht und mit den entsprechenden Stellen Schriftverkehr gehabt. ;)
Wegen der Autobahn gibts ja auch Richtung Fehrbelliner Platz keine Haltestelle "Friedrichsruher Straße", die gibts nur Richtung Zehlendorf.
Sehen wir es positiv, denn durch die neue Treppe wird es weniger Unfälle durch die Fahrgäste geben, die ja jedesmal über den Damm sprinten, wenn sie mit Bus kommen und unten die Bahn sehen.

Gruß,
Zitat

*haha* Diesen "Durchbruch" gab's doch schon ... der wurde dicht gemacht, wegen Instabilität.

Mag sein, kenne den Bahnhof nicht so genau. Fakt ist, der Bahnhof wird in absehbarer Zeit zugemacht.


Danke, Busfotograf-O405, für die Beantwortung der Frage.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Anonymer Benutzer
...
16.02.2008 18:07
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:47 von 54E.
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> [zur A100 Frankfurter Allee]

Könntest Du bitte eine Quellenangabe zu Deiner detailreichen Darstellung bringen. Danke!

> Gleichzeitig ist die Ausschwenkung von
> zwei Parallelrampen vorgesehen, die dann direkt
> unter die Hochstraße geführt werden, um in die
> Frankfurter Allee einzumünden. Die Autobahn wird
> über die Frankfurter - wie schon gesagt - als
> Hochstraße geführt

Ist dafür tatsächlich der Platz da bzw. freigehalten? Wenn ich mir das anschaue, sieht das _sehr_ eng aus: [maps.google.de]
Mal rein theoretisch: Die Rampen müssten nördlich der Gürtelstraße aus der Hochlage herabgeführt werden, gleichzeitig die Autobahn an die Ringbahn verschwenkt werden, damit sie nördlich der Frankfurter am Ringcenter 3 vorbeischrammen kann. Abenteuerlich.

pp
Paul_P schrieb:

>
> Könntest Du bitte eine Quellenangabe zu Deiner
> detailreichen Darstellung bringen. Danke!
Leider ist das nicht so einfach, dass ich jetzt genau einen Link oder eine Literaturbezeichnung angeben kann:
Die Quelle ist ein Einblick in Planzeichnungen der zuständigen Senatsvewaltung.
Demnächst wird es vom BUND ein Faltblatt geben, welches die Planungen detaillierter vorstellt. Leider ist dieses bisher nicht im Internet zum Download veröffentlicht. Eine Mailanfrage beim BUND Berlin wird da sicher weiterhelfen. Die Mailadresse ist m.E. kontakt@bund-berlin.de
Am besten die Mail dann an den Arbeitskreis Mobilität richten.

(Autobahnanbindung Frankfurter Allee)
>
> Ist dafür tatsächlich der Platz da bzw.
> freigehalten? Wenn ich mir das anschaue, sieht das
> _sehr_ eng aus:
> [maps.google.de];
> t=k&z=18
> Mal rein theoretisch: Die Rampen müssten nördlich
> der Gürtelstraße aus der Hochlage herabgeführt
> werden, gleichzeitig die Autobahn an die Ringbahn
> verschwenkt werden, damit sie nördlich der
> Frankfurter am Ringcenter 3 vorbeischrammen kann.
> Abenteuerlich.

Ja, anders als abenteuerlich kann man das nicht bezeichnen. Und stadtzerstörerisch.
Ich versuche es mal anhand des Planes, der mir vorliegt (aber leider nicht digital) zu berschreiben:
Die Autobahn verlässt ihre Führung unter der Gürtelstraße in Höhe der Wiesenstraße und unterquert dann die Ringbahn. Direkt nach der Unterquerung wird sie wieder das Tageslicht erreichen und zwischen Kietzer Weg und Watenbergstraße die Verbindungsbahn von der Ringbahn nach Lichtenberg unterqueren. Direkt nach dieser Unterführung werden die Parallelrampen ausgefädelt (ich vermute mal, dass man genau an dieser Stelle sich dann auf Niveau "Null" befinden wird). Die Autobahn wird danach - genau parallel zur Eisenbahn geführt - in die Hochlage steigen. Aus Platzgründen sollen die Parallelrampen dann unter die Autobahn geführt werden. So wie ich das im Plan erkennen kann, werden diese dann weiter in die Gürtelstraße geführt. Ich gehe davon aus, dass direkt nördlich der Ringbahnbrücke über die Gürtelstraße ein neuer Knoten entsteht, wo die Parallelrampen in die Gürtelstraße Richtung Frankfurter Allee eingeführt werden. Das alles soll tatsächlich auf der Fläche der heutigen Grünanlage erfolgen. Den daneben befindlichen (sanierten) Plattenbau kann man dann als Wohnstandort vergessen. Und reißt man ihn ab, geht der Lärm weiter in das Wohngebiet rein. Aber derart abenteuerliche Stellen wird die Autobahn auch noch anderswo haben...

Viele Grüße
Ingolf
Zitat
Neoplan Fan
Dann hätten wir da noch den südlichen Ausgang des Bf. Waidmannslust...wie lange ist der eigentlich schon verschlossen? Oder wurde der überhaupt je betrieben?

Kann es sein, dass sich hier etwas tut?

Hier heißt es ja vollmundig:
"Wiedereröffnung des südlichen Zugang Waidmannslust (Baubeginn 2002 abhängig
von ausstehender Genehmigung des Eisenbahnbundesamtes)"


Das ist ja nun eine Weile her...

Seit einiger Zeit ist jetzt der Durchgangstunnel geschlossen (eventuell Vorbereitung für Treppenbauten?). Desweiteren wurde auf der Westeite des Südzugangs eine neue, überdachte Fahradabstellanlage gebaut! Hat jemand nähere Informationen, ob es dort in diesem Jahr voran geht? Anbei mal ein Bild der Fahrradständer und ein Bild in den gesperrten - aber beleuchteten - Tunnel:

Bild 1
Bild 2

Gruß
Salzfisch
Zitat
Alex Seefeldt
Blissestraße Nordost (proj.),

Wo soll das denn sein? Es gibt ja auf der Nordseite der Berliner Str. den Ausgang im Osten an der Fechnerstr. und im Westen an der Brandenburgischen Str. - dazwischen irgendwo noch einen?
Zitat
Salzfisch
Zitat
Neoplan Fan
Dann hätten wir da noch den südlichen Ausgang des Bf. Waidmannslust...wie lange ist der eigentlich schon verschlossen? Oder wurde der überhaupt je betrieben?

Kann es sein, dass sich hier etwas tut?

Ja, der soll jetzt tatsächlich wieder eröffnet werden. Wurde mir letztens auf der Info-Veranstaltung zur Nordbahnsanierung versichert. Die einbehaltenen S-Bahn Gelder machten es möglich.

DerMichael
Wie sieht es eigentlich mit Bahnhöfen im Einschnitt aus, deren anliegender Damm durch - wie Widerlager für Fußgängerbrücken wirkende - Mauervorsprünge unterbrochen wird(beispielsweise Prenzlauer Allee oder Heerstr.)?
Waren dort Zugänge vorhanden/vorgesehen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Wie sieht es eigentlich mit Bahnhöfen im Einschnitt aus, deren anliegender Damm durch - wie Widerlager für Fußgängerbrücken wirkende - Mauervorsprünge unterbrochen wird(beispielsweise Prenzlauer Allee oder Heerstr.)?
Waren dort Zugänge vorhanden/vorgesehen?

Die Abmauerung am Bahnhof Prenzlauer Allee schützte die ehemalige Altbebauung neben der Station, als die Ringbahn auf 4 Gleise erweitert und mit zusätzlichen Haltepunkten versehen wurde. Zu dieser Zeit reichte für den spärlichen Personenverkehr ein einziger Zugang völlig aus. Dabei ist es bis heute geblieben, da die Reichsbahn / DBAG von mehr Zugängen nur höhere Kosten, aber keine zusätzlichen Erlöse erwartet.

so long

Mario
da gäbe es noch so viele Bahnhöfe, die durch einen zweiten Zugang die Fußwege drastisch verkürzen könnten. Es muss ja nicht immer eine durchgestaltete teure Lösung sein, sondern die einfachst mögliche Treppe und eine schmale Fußgängerbrücke. Auf Anhieb fiel mir z.B. Frohnau ein (habe da mal gewohnt), wo ein südlicher Zugang zu den Straßen Kasinoweg/Burgfrauenstraße das dort liegende Wohngebiet dichter heranrückt. Außer Wohnhäusern ist da zwar nichts, aber die meisten Fahrgäste kommen ja schließlich von zuhause, wenn sie ihre Fahrt beginnen. Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Es gibt wenige Stellen, wo die bauliche Minimallösung beim Einbau zweiter Zugänge umgesetzt wurde.
Der abgestützte Vorsprung an der Prenzlauer Allee stützte einst eine Mühle ab, die sich dort befand. Wann genau, müsste man in Wikipedia finden können, oder auf Louise. Einen zweiten Zugang hat es dort wohl noch nie gegeben. Aber ich wünsche mir den auch schon seit Jahrzehnten.
Heerstrasse hatte auch nie einen zweiten Zugang, würde für die paar Häuschen auch keinen Sinn haben.

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
Zitat
DerMichael
Ja, der soll jetzt tatsächlich wieder eröffnet werden. Wurde mir letztens auf der Info-Veranstaltung zur Nordbahnsanierung versichert. Die einbehaltenen S-Bahn Gelder machten es möglich.

DerMichael
Laut einem Bericht in der Berliner Woche (Reinickendorf Nord) (Seite 2) wird im Novmeber 2011 mit der Sanierung des Südtunnels in Waidmannslust begonnen - Eröffnung des Zugangs ist für das 2. Quartal 2012 geplant...

Gruß
Salzfisch
Übrigens steht der zweite Zugang zum Bahnhof Oranienburger Straße wohl seiner Vollendung nahe. Vom Bahnsteig aus sieht schon alles fertig aus, ist jedoch noch mit einem Bauzaun abgesperrt.
Du Cornelius, wenn ick dir sage das der Ausgang an der Oranienburger Str. schon seit Mai in etwa so aussieht, solltest du in Erstaunen geraten.

Dort war sogar schon ein Team der Abendschau, wo sich die Anwohner und Laden-Inhaber in der Straße darüber aufgeregt haben und ihren Frust im Fernsehen freien Lauf ließen.

Ein Sprecher sagte damals, dass dieser Ausgang spätestens Anfang Juli eröffnet werden sollte.
Naja nun ist wieder ein Monat rum.......


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
und im namensgebenden Ort Oranienburg wird nun auch auf absehbare Zeit kein zweiter Zugang zum Bahnhof entstehen, obwohl der im Extremfall die Wege um wohl knapp einen Kilometer verkürzt hätte. [www.die-mark-online.de]
Zitat
BVG_Berlin
Du Cornelius, wenn ick dir sage das der Ausgang an der Oranienburger Str. schon seit Mai in etwa so aussieht, solltest du in Erstaunen geraten.

Mai? Als ich vom Weihnachtsmarktbesuch die Heimreise antreten wollte, sah der schon so aus!
Okay, okay, ich seh schon, ich war eine Weile nicht mehr da ;)
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