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Wie würdet Ihr die Fahrpreise gestalten????
geschrieben von Böhser_Rudower 
Die Fahrgäste meckern ja über jede Fahrpreisehöhung aber geben selten Vorschläge wie man diese besser lösen würde ohne Einzusparen!

Also ich habe zwei Tarifmodelle

-Der Nulltarif (Die Kosten werden durch eine zusätzliche Steuer gedeckt die jeder Bürger zahlt, damit wäre die BVG/S-Bahn sicherlich Verkehrsmittel Nummer 1 und die diskussionen für Sprit usw. für den Arsch! Es wäre eine bundesweite Steuer die in den Sozíalversicherungen mitlaufen würde (welche ja schon "U-Park" heist) Dadurch hätte jeder Bürger die Gelegenheit in jeder deutschen Stadt zum Nulltarif zu fahren!

U-Park

Unfallversicherung (100 % Arbeitgeber deswegen getrennt)

Pflegeversicherung
Arbeitslosenversicherung
Rentenversicherung
Krankenversicherung



oder

nach dem ALDI-Pinzip *lol* hört sich zwar bescheuert an aber wäre sicherlich machbar! Tarif AB z.B. auf 1,00 € senken, mehr Nutzer ergeben mehr Fahrgeldeinnahmen

Was haltet Ihr von den Ideen?
Also, die Idee mit dem Nulltarif ist sicher eine der besten Sachen. Jedoch dürfte diese Steuer nicht allzu hoch ausfallen, nicht mehr als nen 5er pro Nase und Monat!

Fahrpreise ansonsten so wie zu DDR-Zeiten: 20 Pfennige für AB und einen ganzen Tag, wären also, sagen wir, 10 Cent. Das ist definitiv billig. Aber nicht die "Automaten" aus der DDR wieder einführen, wo man mit Hosenknöpfen oder auch warmer Luft bezahlen konnte :-) Dann muss das Netz auf alle Fälle erweitert werden und auch die Takte verdichtet werden, denn bei den Preisen wirds sicher etwas voller, und um eine Alternative zum platzverwöhnten Autofahren zu bieten darf die Bahn/der Bus nie gerappelt voll sein und muss immer Sitzplätze bieten können.
Hier kommen ja mal fortschrittliche Ideen, wie man sie aus hamburg kaum kennt.

Also ich meine auch, dass der ÖPNV öffentlich finaziert werden muss. (Am Besten mit einer dem Leistungfähigkeitsprinzip folgenden Steuer, z.B. Einkommenssteuer ode aber auc einer Ertragssteuer).

der null tarif würde vor allem die Transaktionskosten (Tarifgestaltung, Kontrollkosten, aber auch Überlegungen der Fahrgäste, wie fahre ich am billigsten) beseitigen.

Ansonste´n, soofern man bei der Fahrausweispflicht bleiben will, sollten nur zeitgebundene Fahrausweise eingeführt werden.

Hier WAR Berlin mal die fortschrittlichste Stadt mit dem 2-Stunden-Ticket. Das ist leicht zu verstehen.

Also wieder her damit.

Fahrkarten mit Gültigkeit nur in Richtung auf das Fahrziel ist bürokratischer Schwachsinn.
Böhser_Rudower schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Fahrgäste meckern ja über jede
> Fahrpreisehöhung aber geben selten Vorschläge wie
> man diese besser lösen würde ohne Einzusparen!
>
> Also ich habe zwei Tarifmodelle
>
> -Der Nulltarif (Die Kosten werden durch eine
> zusätzliche Steuer gedeckt die jeder Bürger zahlt,
> damit wäre die BVG/S-Bahn sicherlich
> Verkehrsmittel Nummer 1 und die diskussionen für
> Sprit usw. für den Arsch! Es wäre eine bundesweite
> Steuer die in den Sozíalversicherungen mitlaufen
> würde (welche ja schon "U-Park" heist) Dadurch
> hätte jeder Bürger die Gelegenheit in jeder
> deutschen Stadt zum Nulltarif zu fahren!
>
> U-Park
>
> Unfallversicherung (100 % Arbeitgeber deswegen
> getrennt)
>
> Pflegeversicherung
> Arbeitslosenversicherung
> Rentenversicherung
> Krankenversicherung
>
>
>
> oder
>
> nach dem ALDI-Pinzip *lol* hört sich zwar
> bescheuert an aber wäre sicherlich machbar! Tarif
> AB z.B. auf 1,00 € senken, mehr Nutzer ergeben
> mehr Fahrgeldeinnahmen
>
> Was haltet Ihr von den Ideen?



Das würde ich bei einer Abstimmung sofort unterzeichnen!!!
Die Ideen hören sich nicht schlecht an, vor allem das "Umsonst"-Modell ist natürlich verlockend. Da hast Du nur das Problem, daß Touristen zum Beispiel oder ausländische Geschäftsleute (so sie denn überhaupt Bus und Bahn benutzen) auch kostenlos fahren könnten, ohne etwas dafür abzudrücken. Wie würdest Du diese "Lücke" lösen? Steuerbescheid beim Einstieg vorzeigen wäre ja wahrscheinlich nicht so praktikabel, oder? ;-)

Viele Grüße, Bene Woelki
Na, die Touris werden bei der Einreise zur Kasse gebeten, dann können sie auch ohne Fahrausweis fahren-Problem gelöst :-)
Hm, dann sollte man das ganze aber möglichst EU-weit lösen, denn sonst müsstest Du (außerhalb von Flughäfen) die Grenzkontrollen wieder einführen... Ich glaube nämlich nicht, daß die Touris freiwillig an der Grenze aussteigen und sagen "Hallo, verkauf mir ein Ticket!".

Andere Variante: Man könnte das auch zusammen mit einer Art Autobahn- oder Straßenvignette kombinieren, schließlich ist alles Infrastrukturnutzung und die Auswärtigen dürften auch mal ne Art Maut zahlen, wie wir es in anderen Ländern sowieso müssen. Müsste man nur so regeln, daß für Inländer sich an den allgemeinen Mobilitätskosten nichts ändert. Und bei den heutigen Benzinpreisen sollte der Anreiz, den ÖPNV zu nutzen, trotzdem groß genug sein...
Wie sieht's eigentlich mit Kontrollen an den Eingängen zu den U- und S-Bahnhöfen aus? In Paris konnte man das System ja bereits umsetzen und der eine oder andere S- bzw. U-Bahnhof verfügt ja noch über die "Wannen" (z.B. Wittenbergplatz).
Was den Umsteigeverkehr angeht, müssten dabei nur die Übergänge zwischen den einzelnen Schnellbahnen so ausgeklügelt sein, dass man nicht 2 Tickets lösen muss, sondern die 2 Stunden mit dem Ticket durchfahren kann.
Hi Leute,
Die Idee ist verlockend und Mobilität in meinen Augen ein Grundrecht. Die Erhebung der Kosten über die Mehrwertsteuer würde das Problem, daß Fahrscheinkontrollen notwendig wären, endgültig beheben, da die MWST für alle gleich ist.

Über den notwendigen Standard würde halt indirekt bei den Wahlen mitentschieden. Die bestehenden Vergabegremien müßten nur verpflichtet werden, den Ihnen zufallenden Betrag vollständig zu reinvestieren.

Gruß

Dirk
einfache Lösung !!
08.09.2004 14:09
Leute , Leute !

Machen wir es doch einfach so !

Ökosteuer wird komplett auf den öff. Nahverkehr umgesetzt !
Soll heißen, der Bahn fährt,fährt billig um nicht zu sagen umsonst.

Die Diskussion dürfte sich dann erübrigen...

Aber solange der Staat ( und der soll ja für den Büger da sein und nicht andersrum ) kassiert und kassiert, und die Gelder zum stopfen von Finanzlöchern benutzt, wird das nichts.

Und zum Thema Ausländer ...

Am "Eingang" Deutschlands bezahlt jeder Besucher mit Fahrzeug eine Maut, wie in anderen Ländern.
Der der mit der Bahn kommt zahlt das mit seiner Fahrkarte, so einfach ist das !


Aber dafür bräuchte man ja jemand anders als die derzeitige ..... no comment
Mein Vorschlag wegen Fahrscheine bei dem "Umsonst-Modell" sieht folgendermaßen aus: Der Personalausweise werden getauscht gegen elektronische Personalausweise wie es diese schon in einigen Ländern wie z.B in Polen gibt! Diese werden an den "neu" zu errichteten Bahnsteigspeeren in das Kartenlesegerät eingeführt und die Sause kann beginnen! Ausländische Touristen müssten sich am Fahrscheinautomat eine Karte ziehen gegen eine gerechte Gebühr (am Ende des Urlaubes/Aufenthalt könnte man die Plastikkarte zurückgeben und ein pfand wieder bekommen)

Ich spiele schon mit dem Gedanken diesen Vorschlag einzubringen in die Politik! Ansprchen von Ministerien ob man nachdenken darüber könnte!
Bene Woelki schrieb:
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> Die Ideen hören sich nicht schlecht an, vor allem
> das "Umsonst"-Modell ist natürlich verlockend. Da
> hast Du nur das Problem, daß Touristen zum
> Beispiel oder ausländische Geschäftsleute (so sie
> denn überhaupt Bus und Bahn benutzen) auch
> kostenlos fahren könnten, ohne etwas dafür
> abzudrücken. Wie würdest Du diese "Lücke" lösen?
> Steuerbescheid beim Einstieg vorzeigen wäre ja
> wahrscheinlich nicht so praktikabel, oder? ;-)

Leute, was kommt ihr auf abstruse Ideen! Die klassische Variante wäre eine «Kurtaxe», wie es bei vielen Urlaubsorten praktiziert wird, wo die öffentlichen Verkehrsmittel entweder grundsätzlich oder für Besitzer einer Kurkarte gratis sind.

Abgesehen davon kann man natürlich auch eine Mischkalkulation machen, wieviel mehr Touristen und Geschäftsläute, die ja typischerweise den einen oder anderen Euro nach Berlin bringen, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel bringen im Vergleich zu dem (vermutlich geringen) Mehraufwand für die Beförderung dieser Leute.

Sicherlich besteht bei einem Nulltarif die Gefahr, daß im Zuge von Sparmaßnahmen das Angebot eingeschränkt wird - an den (direkten) Ennahmen könnte man dann ja nicht drehen - wobei man sich das andererseits bei einem Erfolg dieses Modells politisch nicht leisten könnte, da zu viel potentielle Wähler betroffen wären.

Wenn man bei der Erhebung von Fahrgeld bleiben will, wäre, wie schon gesagt, ein wirklich nur zeitabhängiger Tarif (beispielsweise 30 min - 4 h - 24 h - Woche - Monat - Jahr) für ganz Berlin und Brandenburg das Optimum. Gerade Ausflugsziele in Brandenburg würden davon sicherlich profitieren. Mir ist ein Rätsel, wieso Brandenburg es sich leistet, daß dieses beknackte Wabensystem aufrechterhalten wird, und daß es immer noch Gemeinden gibt, die sich dem VBB nicht angeschlossen haben.
Hallo,

eure Ideen klingen ja ganz nett, aber ich glaube leider, sie sind nicht umsetzbar. Deshalb schlage ich vor:

2-Std.-Ticket AB: 2,40 €
90-min-Ticket AB: 2,00 €
1-Std.-Ticket AB: 1,40 €
30-min-Ticket AB: 0,80 €

Für jemanden, der bis zu zwei Stunden fährt, sind 2,40 € m.E. angemessen. Um jedoch zu vermeiden, dass jemand z.B. für die Strecke Tierpark - Frankfurter Allee diesen Preis bezahlen muss, sehe ich zusätzlich ein Tickets für 90 min, 1 Std. und 30 min vor.
Masato Zechlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
> Mir ist ein Rätsel, wieso Brandenburg es sich
> leistet, daß dieses beknackte Wabensystem
> aufrechterhalten wird,

Ist nicht nur Dir ein Rätsel.

> und daß es immer noch
> Gemeinden gibt, die sich dem VBB nicht
> angeschlossen haben.

Das wird sich zum 1.1.05 ändern. Dann tritt der letzte noch verbliebene Landkreis Ostprignitz-Ruppin in den VBB ein, womit dann wirklich ganz Berlin und Brandenburg dabei wären.


Jens
smiley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> eure Ideen klingen ja ganz nett, aber ich glaube
> leider, sie sind nicht umsetzbar. Deshalb schlage
> ich vor:
>
> 2-Std.-Ticket AB: 2,40 €
> 90-min-Ticket AB: 2,00 €
> 1-Std.-Ticket AB: 1,40 €
> 30-min-Ticket AB: 0,80 €
>
> Für jemanden, der bis zu zwei Stunden fährt, sind
> 2,40 € m.E. angemessen. Um jedoch zu vermeiden,
> dass jemand z.B. für die Strecke Tierpark -
> Frankfurter Allee diesen Preis bezahlen muss, sehe
> ich zusätzlich ein Tickets für 90 min, 1 Std. und
> 30 min vor.

Das ist schon wieder zu viel des guten. Man sollte nicht die Anzahl der Fahrscheine erhöhen.

Ein 1-Std-Ticket (statt Kurzstrecke) und ein 2-Std-Ticket reichen völlig aus. Dazu dann wie Masato schrieb Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresticket. Dabei sollte das 2-Std-Ticket wie bisher € 2,- kosten und diese Grenze auch nicht überschreiten. Das 1-Std-Ticket könnte € 1,20 kosten. Die Gültigkeit sollte natürlich wie früher sein, also 1 bzw. 2 Stunden lang gültig und egal wie ich fahre (also auch wieder die Rück- und Rundfahrt inbegriffen).


Jens
Ist 'n Ding, und zwar 'n sehr gutes aus meiner Sicht.
Zudem würde ich Fahrkarten, die nur für EINEN Tarifbereich zugelassen sind, ins Sortiment einbringen.

Das ganze würde dann so aussehen:

1 Tarifzone:
1 Stunde 0,60
2 Stunden 1,00
Tageskarte: 2,00

Und dann jeweils das Doppelte bzw. Dreifache würde ich sagen.

Wer stimmt zu, wer nicht?
Also ich bin immer noch für das "Steuermodell" was denke ich mal das Sozialverträgliche von allen ist! Jeder zahlt ein und darf alles nutzen!
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