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Umbau Schöneweide
geschrieben von Logital 
Zitat
schallundrausch
Vorleistende Baumaßnahmen vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses! Igitt, Pragmatikalarm!!!

Das war doch schon länger so angekündigt, nachdem die BVG ihren ursprünglichen PF-Antrag auf politischen Druck zurückgezogen und einen formal Neuen gestellt hatte. Ich gehe indes davon aus, dass bis Jahres Mitte auch für die "Verkehrslösung" der PFB vorliegen wird - den kann man ja bei Corona-Verdacht im Gebäude von SenUVK auch in home office in MS-Word eintippen...

Viele Grüße
Arnd
Re: Umbau Schöneweide
03.03.2020 00:24
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Vorleistende Baumaßnahmen vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses! Igitt, Pragmatikalarm!!!

Das war doch schon länger so angekündigt, nachdem die BVG ihren ursprünglichen PF-Antrag auf politischen Druck zurückgezogen und einen formal Neuen gestellt hatte. Ich gehe indes davon aus, dass bis Jahres Mitte auch für die "Verkehrslösung" der PFB vorliegen wird - den kann man ja bei Corona-Verdacht im Gebäude von SenUVK auch in home office in MS-Word eintippen...

Die Idee ist nicht zu Ende gedacht. Danach kommt das Anhörungsveranstaltung. Da muß der Einwender oder ein Vertreter persönlich erscheinen. Da ist nichts mit home office...
Zitat
Bd2001
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Vorleistende Baumaßnahmen vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses! Igitt, Pragmatikalarm!!!

Das war doch schon länger so angekündigt, nachdem die BVG ihren ursprünglichen PF-Antrag auf politischen Druck zurückgezogen und einen formal Neuen gestellt hatte. Ich gehe indes davon aus, dass bis Jahres Mitte auch für die "Verkehrslösung" der PFB vorliegen wird - den kann man ja bei Corona-Verdacht im Gebäude von SenUVK auch in home office in MS-Word eintippen...

Die Idee ist nicht zu Ende gedacht. Danach kommt das Anhörungsveranstaltung. Da muß der Einwender oder ein Vertreter persönlich erscheinen. Da ist nichts mit home office...
Videokonferenz / Skype oder ähnliches?
Zitat
Bd2001
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Vorleistende Baumaßnahmen vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses! Igitt, Pragmatikalarm!!!

Das war doch schon länger so angekündigt, nachdem die BVG ihren ursprünglichen PF-Antrag auf politischen Druck zurückgezogen und einen formal Neuen gestellt hatte. Ich gehe indes davon aus, dass bis Jahres Mitte auch für die "Verkehrslösung" der PFB vorliegen wird - den kann man ja bei Corona-Verdacht im Gebäude von SenUVK auch in home office in MS-Word eintippen...

Die Idee ist nicht zu Ende gedacht. Danach kommt das Anhörungsveranstaltung. Da muß der Einwender oder ein Vertreter persönlich erscheinen. Da ist nichts mit home office...

Nö, es läuft genau umgekehrt. Ein PFB wird immer erst geschrieben, nachdem ein ggf. notwendiger Erörterungstermin stattgefunden hat. Auf den wiederum kann verzichtet werden, wenn Einwendungen bereits im schriftlichen Verfahren geklärt werden konnten.

Viele Grüße
Arnd
Re: Umbau Schöneweide
03.03.2020 12:37
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Bd2001
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Vorleistende Baumaßnahmen vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses! Igitt, Pragmatikalarm!!!

Das war doch schon länger so angekündigt, nachdem die BVG ihren ursprünglichen PF-Antrag auf politischen Druck zurückgezogen und einen formal Neuen gestellt hatte. Ich gehe indes davon aus, dass bis Jahres Mitte auch für die "Verkehrslösung" der PFB vorliegen wird - den kann man ja bei Corona-Verdacht im Gebäude von SenUVK auch in home office in MS-Word eintippen...

Die Idee ist nicht zu Ende gedacht. Danach kommt das Anhörungsveranstaltung. Da muß der Einwender oder ein Vertreter persönlich erscheinen. Da ist nichts mit home office...

Nö, es läuft genau umgekehrt. Ein PFB wird immer erst geschrieben, nachdem ein ggf. notwendiger Erörterungstermin stattgefunden hat. Auf den wiederum kann verzichtet werden, wenn Einwendungen bereits im schriftlichen Verfahren geklärt werden konnten.

Welches PFV hat es bisher geschafft, daß alle Einwendungen bereits im schriftlichen Verfahren geklärt wurden?
Ich setze das mal in diesen Thread. Für das Baufeld am Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide (bald Johannistal-Adlershof) gibt es erste entwürfe unter dem Projektnamen Square1.
Auf der Startseite gibt es auch ein Video welches den Eindruck des neuen Office-Campus vermittelt.
Der Investor rechnet in seinen Planungen ebenfalls fest mit der AdlershofII Tram-Strecke, hebt sie sogar als Pro-Argument mit hervor.

Wie findet ihr das?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Ich setze das mal in diesen Thread. Für das Baufeld am Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide (bald Johannistal-Adlershof) gibt es erste entwürfe unter dem Projektnamen Square1.
Auf der Startseite gibt es auch ein Video welches den Eindruck des neuen Office-Campus vermittelt.
Der Investor rechnet in seinen Planungen ebenfalls fest mit der AdlershofII Tram-Strecke, hebt sie sogar als Pro-Argument mit hervor.

Wäre das thematisch nicht hier [www.bahninfo-forum.de] besser aufgehoben...? :-)

Der Hinweis auf gute ÖV-Anbindungen ist bei der Vermarktung von Gewerbeimmobilien so neu oder besonders auch nicht. Das läuft etwa bei der "Schöneberger Linse" (Südkreuz) nicht viel anders.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2020 20:21 von Arnd Hellinger.
Joannisthal-Adlershof? Ist da jetzt wirklich ein Doppelnamen vorgesehen?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Wäre doch ein Kompromiss gewesen, unabhängig von der Sinnhaftigkeit.

Als interessante Hintergrundinfo zu diesem Thema, anbei zwei Beispiele, wie es woaders gehandhabt wird:

Beipiel 1 - in Stuttgart können sich Unternehmen eine für sie vorteilhafte Umbenennung quasi "erkaufen" - wenngleich mit Einschränkungen - und so Werbung im Fahrplan verankern, salopp gesagt.

Zitat
Stuttgarter Nachrichten vom 10.01.2012
Seit dem Jahr 2000 können Firmen gegen Bezahlung als Ergänzung in den Haltestellennamen auftauchen.

(...)

Längst nicht jedes Unternehmen komme als Partner der SSB in Frage. „Uns ist wichtig, dass der Hinweis auf die Firma auch einen Nutzen für die Allgemeinheit hat.“ Wichtige Kriterien bei der Entscheidung, ob sich eine Firma als Namensgeber eigne, seien die örtliche Nähe zur Haltestelle, ihre regionale oder überregionale Bekanntheit sowie starker Publikumsverkehr. „Durch die Nennung sollen schließlich auch unsere Fahrgäste besser informiert werden.“

Diese Auswahlkriterien zu erfüllen, ist nicht das einzige Hindernis. Man muss es sich auch leisten wollen; immerhin kostet diese Art der Werbung bis zu 30.000 Euro pro Jahr. Stadtbahnhaltestellen sind für 10.000 bis 30.000 Euro zu haben, Bushaltestellen gibt es bereits für 3000 bis 8000 Euro. Hinzu kommen in jedem Fall die Kosten für Beschilderung, Druck und Montage. Die Höhe des jeweiligen Wertes richte sich nach Lage und Fahrgastzahlen der Haltestelle. Ein SSB-Katalog listet auf, welcher Stopp wie viel Geld kostet. „Öffentliche Einrichtungen wie zum Beispiel das Krankenhaus Bad Cannstatt erhalten einen Sondertarif“, sagt [Eberhard] Kurtz [Leiter der Fahrgastinformation bei der SSB, Anm.].

(...)

„Neuerdings achten wir darauf, dass Haltestellen zunächst einen neutralen Namen bekommen und die Firma nur noch als Ergänzung auftaucht.“ Das hat nicht zuletzt auch Kostengründe: Firmennamen treten nur in der Ansage, an der Haltestelle selbst und bei der Internetsuche als wichtiger Punkt in Erscheinung. Auf den Linienbändern in Bus und Bahnen, auf gedruckten Broschüren und sonstigem Infomaterial wird darauf verzichtet.

(...)

[www.stuttgarter-nachrichten.de]

Beispiel 2 - Schweiz, welche recht strikt mit dem Thema umgeht.

Zitat
Tagesanzeiger vom 22.12.2015
(...)

Komplizierend kommt hinzu, dass das Benennen und Umbenennen einer Station des öffentlichen Verkehrs keine ­lokale Angelegenheit ist, sondern vom Bundesamt für Verkehr (BAV) bewilligt werden muss. So will es die eidgenös­sische «Verordnung über die geogra­fischen Namen».

(...)

[www.tagesanzeiger.ch]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2020 22:02 von J. aus Hakenfelde.
Zitat

Stefan Metze am 3.3.2020 um 20.26 Uhr:

[...] Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide (bald Johannist[h]al-Adlershof) [...]

Zitat

Harald Tschirner am 4.3.2020 um 21.05 Uhr:

Jo[h]annisthal-Adlershof? Ist da jetzt wirklich ein Doppelnamen vorgesehen?

Nein. Die Umbenennung in "Johannisthal" erfolgt am Sonntag, den 13. Dezember 2020 (laut Bahn-internen Auskünften).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

Stefan Metze am 3.3.2020 um 20.26 Uhr:

[...] Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide (bald Johannist[h]al-Adlershof) [...]

Zitat

Harald Tschirner am 4.3.2020 um 21.05 Uhr:

Jo[h]annisthal-Adlershof? Ist da jetzt wirklich ein Doppelnamen vorgesehen?

Nein. Die Umbenennung in "Johannisthal" erfolgt am Sonntag, den 13. Dezember 2020 (laut Bahn-internen Auskünften).

Gruß, Thomas

Na hoffentlich gibt es bis dahin einen vernünftigen Zugang nach Johannisthal! Die derzeitige Brücke ist es jedenfalls nicht.

Beste Grüße
Harald Tschirner
def
Re: Umbau Schöneweide
05.03.2020 10:22
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
krickstadt
Die Umbenennung in "Johannisthal" erfolgt am Sonntag, den 13. Dezember 2020 (laut Bahn-internen Auskünften).

Na hoffentlich gibt es bis dahin einen vernünftigen Zugang nach Johannisthal! Die derzeitige Brücke ist es jedenfalls nicht.

Das wäre ja die größte Pointe der ganzen Farce: ein S-Bahnhof wird in "Johanisthal" umbenannt, obwohl man die größten Teile Johannisthals von einem anderen Bahnhof (Schöneweide) erreicht - und dann erreicht man Johannisthal überhaupt nicht, weil der Ausgang noch nicht fertiggestellt ist!

Irgendwie scheint mir das ganze so, als wolle sich da irgendein wichtiger Mensch profilieren - auf Kosten der plausiblen Fahrgastinformation und der Geschichte des Ortes.
Zitat

"def" am 5.3.2020 um 10.22 Uhr:

[...] ein S-Bahnhof wird in "Johan[n]isthal" umbenannt, obwohl man die größten Teile Johannisthals von einem anderen Bahnhof (Schöneweide) erreicht - und dann erreicht man Johannisthal überhaupt nicht, weil der Ausgang noch nicht fertiggestellt ist! [...]

Die Grenzen des Ortsteils Johannisthal befinden sich im Nordosten südwestlich der (ehemaligen) Bahnanlagen, im Nordwesten an der Ecke von Baumschulenstraße und Königsheideweg, im Südwesten am Teltowkanal und im Südosten an der Hermann-Dorner-Straße mit einer kleine Spitze Richtung Adlershof. Der S-Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide befindet sich im Ortsteil Niederschöneweide, der "Dorfkern" von Johannisthal ist vom Bahnhof Schöneweide aus am Besten zu erreichen, die Straßenbahngleisschleife südwestlich des Bahnhofs befindet sich schon in Johannisthal, nur der Landschaftspark Johannisthal (Rest des ehemaligen Flughafens Johannisthal) und das Neubaugebiet, in dem z. Bsp. das von Stefan erwähnte Projekt Square1 gebaut wird, befinden sich in unmittelbarer Nähe zum dann neu benannten S-Bahnhof Johannisthal.

Ich glaube, dass man die Umbenennung zum Fahrplanwechsel im Dezember deshalb durchführt, um genau die ersten dann fertiggestellten Gebäude dieses Neubaugebiets (bestehend aus dem Bahngelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Schöneweide und Teilen des ehemaligen Flughafengeländes) erreichbar zu machen (gibt es dafür schon einen Namen oder wird es vielleicht auch unter dem Namen Johannisthal beworben?). Mit Fertigstellung der Fortsetzung der Benno-Köbig-Straße und der Wagner-Régeny-Straße wird dann bestimmt auch die Fußgängerbrücke zum S-Bahnhof fertig gestellt sein. ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Re: Umbau Schöneweide
05.03.2020 12:53
Zitat
krickstadt
Die Grenzen des Ortsteils Johannisthal befinden sich im Nordosten südwestlich der (ehemaligen) Bahnanlagen, im Nordwesten an der Ecke von Baumschulenstraße und Königsheideweg, im Südwesten am Teltowkanal und im Südosten an der Hermann-Dorner-Straße mit einer kleine Spitze Richtung Adlershof. Der S-Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide befindet sich im Ortsteil Niederschöneweide, der "Dorfkern" von Johannisthal ist vom Bahnhof Schöneweide aus am Besten zu erreichen, die Straßenbahngleisschleife südwestlich des Bahnhofs befindet sich schon in Johannisthal, nur der Landschaftspark Johannisthal (Rest des ehemaligen Flughafens Johannisthal) und das Neubaugebiet, in dem z. Bsp. das von Stefan erwähnte Projekt Square1 gebaut wird, befinden sich in unmittelbarer Nähe zum dann neu benannten S-Bahnhof Johannisthal.

Laut [www.openstreetmap.org] verläuft die nordöstliche Grenze von Johannisthal zwischen Görlitzer Bahn und Adlergestell. Dieser Verlauf wurde vor über 2 Jahren eingetragen und mit einem Hinweis auf das Amtsblatt kommentiert.
Dieser Grenzverlauf findet sich auch in den amtlichen Unterlagen: [fbinter.stadt-berlin.de]
Demnach befindet sich der Haltepunkt Betriebsbahnhof Schöneweide durchaus auf dem Gebiet von Johanisthal. – Möglicherweise wurde die Grenze vor einiger Zeit verschoben, was ja sinnvoll ist, wenn ehemalige Bahngelände jetzt anderer Nutzung zugeführt wird und vernünftig nur von Johannisthal, nicht aber von Niederschöneweise aus erreichbar ist.

Außerdem ist es nun auch keine Seltenheit, dass sich Bahnstationen nicht auf dem Gebiet der namensgebenden Gemeinde oder Ortsteil befinden: z.B. Wilhelmsruh (in Reinickendorf), Schönholz (in Reinickendorf), Hennigsdorf Nord (in Velten), Ahrensfelde (in Marzahn), Potsdam-Rehbrücke (im Nuthetaler Ortsteil Rehbrücke), Bergholz (in Wilhelmshorst), Löwenberg (in Neulöwenberg)
def
Re: Umbau Schöneweide
05.03.2020 12:56
Zitat
Jumbo
Außerdem ist es nun auch keine Seltenheit, dass sich Bahnstationen nicht auf dem Gebiet der namensgebenden Gemeinde oder Ortsteil befinden: z.B. Wilhelmsruh (in Reinickendorf), Schönholz (in Reinickendorf), Hennigsdorf Nord (in Velten), Ahrensfelde (in Marzahn), Potsdam-Rehbrücke (im Nuthetaler Ortsteil Rehbrücke), Bergholz (in Wilhelmshorst), Löwenberg (in Neulöwenberg)

Das ist dann aber historisch gewachsen bzw. mag im Falle von Hennigsdorf-Nord durchaus Sinn gehabt haben (als Verweis auf das wichtigere Hennigsdorf). Beim hier diskutierten Fall stellt es doch letztlich eine Verschlechterung dar.
Re: Umbau Schöneweide
05.03.2020 13:00
Man kann ja den schönen Bandwurm

Niederschöneweide Süd-Johannisthal Ost

benutzen für die Namensnennung. :-)
Zitat

"Jumbo" am 5.3.2020 um 12.53 Uhr:

Laut [www.openstreetmap.org] verläuft die nordöstliche Grenze von Johannisthal zwischen Görlitzer Bahn und Adlergestell.

Ah, danke. Dann habe ich nur eine flachse Karte verwendet (wie man auch schön an einer dritten Variante der Umbenennung des S-Bahnhofs erkennen kann ;-)). Damit ist die Umbenennung in S-Bhf Johannisthal doch aber erst recht vernünftig?!

Zitat

"def" am 5.3.2020 um 12.56 Uhr:

Beim hier diskutierten Fall stellt es doch letztlich eine Verschlechterung dar.

Eine Verschlechterung, weil es noch keinen Zugang zu Johannisthal gibt? Kannst/Willst Du nicht die zeitlichen Abläufe erkennen? Ich finde, dass es keine Verschlechterung ist, den Namen des S-Bahnhofs von einem nicht mehr vorhandenen Bahnbetriebswerk zu einem Ortsteil zu wechseln, in dessen Mitte der Nordwest-Südost-Ausdehnung er sich in befindet.



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo Thomas.

Zitat
krickstadt
Zitat

"def" am 5.3.2020 um 12.56 Uhr:

Beim hier diskutierten Fall stellt es doch letztlich eine Verschlechterung dar.

Eine Verschlechterung, weil es noch keinen Zugang zu Johannisthal gibt? Kannst/Willst Du nicht die zeitlichen Abläufe erkennen? Ich finde, dass es keine Verschlechterung ist, den Namen des S-Bahnhofs von einem nicht mehr vorhandenen Bahnbetriebswerk zu einem Ortsteil zu wechseln, in dessen Mitte der Nordwest-Südost-Ausdehnung er sich in befindet.

das verstehe ich nicht. Zur Nordwestspitze von Johannisthal ist es doch mindestens viermal so weit wie zur Südostspitze.

Aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist auch nicht, ob er nun auf Johannisthaler Gebiet liegt oder nicht. Wichtig ist, ob der Kern (Zentrum, die wichtigsten Einrichtungen, Bevölkerungschwerpunkt...) namensgebenden Ort am besten von eben diesem Bahnhof zu erreichen ist.

Und ist dies der Fall? Sorry, aber ganz klar nicht. Auch dann nicht, wenn es mal einen Zugang auf die Johannisthaler Seite gibt.

Grüße,



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2020 15:04 von Global Fisch.
Re: Umbau Schöneweide
05.03.2020 15:43
Zitat
krickstadt
Eine Verschlechterung, weil es noch keinen Zugang zu Johannisthal gibt?
Den Zugang gibt es. Im Rahmen der beginnenden Probefahrten mit BR 483/484 habe ich den Zugang zum Betriebsbf. aus Richtung Segelfliegerdamm/Landfliegerstr. nachts ausgetestet und nutze ihn retour gelegentlich bei Anschlußverlust zur 60 am Bf. Schöneweide. Aufgrund (derzeit) fehlender Infrastruktur emfiehlt sich Tageslicht und es sollte auch nicht zu doll regnen. Die südliche Brückenseite braucht allerdings eine Sanierung des Bodenbelags analog zur nördl. Seite Richtung Hauptwerkstatt, einen Fahrstuhl ebenso.

Zitat
krickstadt
Ich finde, dass es keine Verschlechterung ist, den Namen des S-Bahnhofs von einem nicht mehr vorhandenen Bahnbetriebswerk zu einem Ortsteil zu wechseln, in dessen Mitte der Nordwest-Südost-Ausdehnung er sich in befindet.
Naja, da die Sache wohl durch ist... Immerhin ist das Unwort Adlershof gestrichen. Der von micha774 vorgeschlagene Zusatz "Ost" wäre m. E. der Punkt auf dem I, zumal es der Ausbreitung des Ortsteils Johannisthal rechnung trüge.
def
Re: Umbau Schöneweide
05.03.2020 15:59
Zitat
Mike485
Zitat
krickstadt
Eine Verschlechterung, weil es noch keinen Zugang zu Johannisthal gibt?
Den Zugang gibt es. Im Rahmen der beginnenden Probefahrten mit BR 483/484 habe ich den Zugang zum Betriebsbf. aus Richtung Segelfliegerdamm/Landfliegerstr. nachts ausgetestet und nutze ihn retour gelegentlich bei Anschlußverlust zur 60 am Bf. Schöneweide. Aufgrund (derzeit) fehlender Infrastruktur emfiehlt sich Tageslicht und es sollte auch nicht zu doll regnen. Die südliche Brückenseite braucht allerdings eine Sanierung des Bodenbelags analog zur nördl. Seite Richtung Hauptwerkstatt, einen Fahrstuhl ebenso.

Zitat
krickstadt
Ich finde, dass es keine Verschlechterung ist, den Namen des S-Bahnhofs von einem nicht mehr vorhandenen Bahnbetriebswerk zu einem Ortsteil zu wechseln, in dessen Mitte der Nordwest-Südost-Ausdehnung er sich in befindet.
Naja, da die Sache wohl durch ist... Immerhin ist das Unwort Adlershof gestrichen. Der von micha774 vorgeschlagene Zusatz "Ost" wäre m. E. der Punkt auf dem I, zumal es der Ausbreitung des Ortsteils Johannisthal rechnung trüge.

Mit "Johannisthal Ost" hätte ich auch ein viel geringeres Problem, da mein Hauptkritikpunkt (dass er für den Bevölkerungsschwerpunkt und relevante Ziele in Johannisthal eben nicht der nächste S-Bahnhof ist) dann etwas entschärft wäre. Schade wäre es für diesen Teil der Stadtgeschichte trotzdem. Ohne den derzeitigen Namensgeber gäbe es den S-Bahnhof wahrscheinlich gar nicht.
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