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Umbau Schöneweide
geschrieben von Logital 
Re: Umbau Schöneweide
19.06.2017 19:32
Da sieht man mal wieder, wie haltlos die Unterstellungen eines Tradibahners sind.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Aber die Bauzeitüberschreitung war doch von der S-Bahn selbst mitgeteilt worden?
Jay
Re: Umbau Schöneweide
19.06.2017 21:03
Zitat
Ostkreuzi
Aber die Bauzeitüberschreitung war doch von der S-Bahn selbst mitgeteilt worden?

Eine (kurze) Bauzeitüberschreitung in Schöneweide hat aber nichts mit einem angezündeten Kabelschacht im Bereich Treptower Park zu tun! Womit das Thema der Brandanschläge im Schöneweide-Thread auch völlig fehl am Platz ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hat jemand Bilder gemacht von der jetzigen Situation?
Re: Umbau Schöneweide
22.06.2017 15:24
Zitat
Ostkreuzi
Hat jemand Bilder gemacht von der jetzigen Situation?

Jap.
Und was ist jetzt von dieser Mitteilung hier [www.stadtentwicklung.berlin.de] der SenUVK zu halten bzw. wer oder was hat die BVG bewogen, das PFV abzubrechen...? :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Und was ist jetzt von dieser Mitteilung hier [www.stadtentwicklung.berlin.de] der SenUVK zu halten bzw. wer oder was hat die BVG bewogen, das PFV abzubrechen...? :-(

Ich vermute (bzw. hoffe es), dieser Satz ist wohl entscheidend - man muss oder möchte wohl einiges anders machen:

Zitat

Die seit der Auslegung der Planunterlagen bestehende Veränderungssperre ist damit aufgehoben.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Arnd Hellinger
Und was ist jetzt von dieser Mitteilung hier [www.stadtentwicklung.berlin.de] der SenUVK zu halten bzw. wer oder was hat die BVG bewogen, das PFV abzubrechen...? :-(

Ich vermute (bzw. hoffe es), dieser Satz ist wohl entscheidend - man muss oder möchte wohl einiges anders machen:

Zitat

Die seit der Auslegung der Planunterlagen bestehende Veränderungssperre ist damit aufgehoben.

Moment, Vorsicht! Die Veränderungssperre betrifft nicht die ausgelegten und beantragten Pläne, sondern die bauliche Situation im beplanten Gelände. Theoretisch könnte also jetzt z. B. DB Netz auf den Gedanken kommen, ihr ESTW-Modulgebäude vor das geplante Tram-Tunnelportal setzen zu wollen - oder Hans Wurst eine Bratwurstbude...

Ich frage mich also, warum man nicht einfach geänderte Pläne neu ausgelegt oder dieselben den Einwendern übermittelt hat. Ein komplett neues PFV kostet m. E. nur unnötig Zeit, Nerven und viel Geld.

Viele Grüße
Arnd
Re: Umbau Schöneweide
26.06.2017 11:51
Zitat
Arnd Hellinger
Moment, Vorsicht! Die Veränderungssperre betrifft nicht die ausgelegten und beantragten Pläne, sondern die bauliche Situation im beplanten Gelände. Theoretisch könnte also jetzt z. B. DB Netz auf den Gedanken kommen, ihr ESTW-Modulgebäude vor das geplante Tram-Tunnelportal setzen zu wollen - oder Hans Wurst eine Bratwurstbude...

Richtig. Das müßte dann zwar auch wieder im Rahmen des PFV weg, verteuert aber das Bauvorhaben.

Zitat
Arnd Hellinger
Ich frage mich also, warum man nicht einfach geänderte Pläne neu ausgelegt oder dieselben den Einwendern übermittelt hat. Ein komplett neues PFV kostet m. E. nur unnötig Zeit, Nerven und viel Geld.

Man darf dabei auch nicht vergessen, daß DB Netz das Bauvorhaben in ihre Bauplanung aufgenommen hat. Das beginnt mit der Sperrung des Gleises 6 in der Zeit vom 09.12.2018 bis 14.12.2019.

Sollte bis dahin kein gültiger PFB vorliegen oder in Aussicht sein kann es sein, daß die Sperrung wieder neu eingetacktet werden müssen und das geht frühestens im Jahr 2021.
Zitat
Bd2001
Zitat
Arnd Hellinger
Moment, Vorsicht! Die Veränderungssperre betrifft nicht die ausgelegten und beantragten Pläne, sondern die bauliche Situation im beplanten Gelände. Theoretisch könnte also jetzt z. B. DB Netz auf den Gedanken kommen, ihr ESTW-Modulgebäude vor das geplante Tram-Tunnelportal setzen zu wollen - oder Hans Wurst eine Bratwurstbude...

Richtig. Das müßte dann zwar auch wieder im Rahmen des PFV weg, verteuert aber das Bauvorhaben.

Sofern geplant ist, das Bauvorhaben überhaupt in einer ähnlicher Form fortzusetzen.

Genau daran habe ich mittlerweile meine Zweifel.
Re: Umbau Schöneweide
26.06.2017 13:09
Zitat
Global Fisch
Sofern geplant ist, das Bauvorhaben überhaupt in einer ähnlicher Form fortzusetzen.

Genau daran habe ich mittlerweile meine Zweifel.

Das waren auch meine ersten Gedanken als ich diese Mitteilung gelesen habe.

Unbestritten ist aber, daß sich in dem Bereich etwas ändern muß. Es fehlt ja eine Wendemöglichkeit für Bahnen aus Adlershof.
Re: Umbau Schöneweide
01.07.2017 21:02
Zitat
Bd2001
Unbestritten ist aber, daß sich in dem Bereich etwas ändern muß. Es fehlt ja eine Wendemöglichkeit für Bahnen aus Adlershof.

Zumindest die M17 soll ja nach Adlershof fahren. Und wenn ich [www.gleisplanweb.eu] richtig deute, könnte Haeckelstr. noch eine zweite Linie aufnehmen.
Re: Umbau Schöneweide
01.07.2017 21:32
Zitat
DerABV
Und wenn ich [www.gleisplanweb.eu] richtig deute, könnte Haeckelstr. noch eine zweite Linie aufnehmen.

Bis 2004 fuhren auch jahrzehntelang stets zwei Linien dorthin.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Auch zeitgleich? Ich kenn' das irgendwie gar nicht mit dichterem Takt als dem heutigen. Da muss sowieso mal 'ne zweite Linie (oder die eine öfter) hin. Johannisthal wächst weiter und die Strecke kann andernfalls kaum mit dem M11 konkurrieren.

~~~~~~
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Re: Umbau Schöneweide
01.07.2017 22:31
Zitat
Philipp Borchert
Auch zeitgleich?

Ja.
Nur mal als Beispiel im Plan ab September 2001: Linien 27 und 67: [www.berliner-verkehr.de]

Ich kann mich folgende an eine Begebenheit erinnern, die sich zutrug, als dort 2 Linien endeten. Ich war in die Bahn, die das Gleis am Bürgersteig nutzt (und in die man daher auch während der Pause des Fahrerpersonals einsteigen durfte), eingestiegen, während der Fahrer ein Pläuschchen mit seinem Kollegen hielt. Nachdem die Abfahrtszeit der Bahn auf dem linken Gleis (in die man während der Pause nicht einsteigen darf – wie an der Gudrunstraße) heran war, stieg der Fahrer meiner Bahn ein und wies mich darauf hin, dass die andere Bahn gleich abfährt – falls ich nur bis zum Bahnhof wolle.
Zitat
Philipp Borchert
Auch zeitgleich? Ich kenn' das irgendwie gar nicht mit dichterem Takt als dem heutigen. Da muss sowieso mal 'ne zweite Linie (oder die eine öfter) hin.
Johannisthal wächst weiter und die Strecke kann andernfalls kaum mit dem M11 konkurrieren.

Achja..als da noch die seelige 17 dahin fuhr.. und die 85 im Berufsverkehr übers linke Gleis am 17er in der Haeckelstr. vorbeifuhr..

Allerdings ist das Fahrgastaufkommen in der 60 von Haeckelstr bis Königsheideweg nicht so, das es einen Gt6 zum bersten bringt,
eine zweite Linie brauchts dahinten echt noch nicht und die meisten fahren eh nur bis zum Bahnhof.
Das größere Fahrgastaufkommen haben die drei Buslinien im Sterndamm.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Philipp Borchert
Auch zeitgleich? Ich kenn' das irgendwie gar nicht mit dichterem Takt als dem heutigen. Da muss sowieso mal 'ne zweite Linie (oder die eine öfter) hin.
Johannisthal wächst weiter und die Strecke kann andernfalls kaum mit dem M11 konkurrieren.

Achja..als da noch die seelige 17 dahin fuhr.. und die 85 im Berufsverkehr übers linke Gleis am 17er in der Haeckelstr. vorbeifuhr..

Allerdings ist das Fahrgastaufkommen in der 60 von Haeckelstr bis Königsheideweg nicht so, das es einen Gt6 zum bersten bringt,
eine zweite Linie brauchts dahinten echt noch nicht und die meisten fahren eh nur bis zum Bahnhof.
Das größere Fahrgastaufkommen haben die drei Buslinien im Sterndamm.

T6JP

Eine zweite Linie oder ein dichterer Takt nach Johannisthal ist sicher nicht zwingend geboten. Allerdings sind natürlich selbst die nordöstlichen "Musterstrecken" im Auslauf nicht immer nur voll. Unterschiedliche Auslastungen sind für den ÖV doch ganz generell typisch. Mehr Züge nach Johannisthal würden die Attraktivität der Tram erhöhen und zu mehr Fahrgästen führen - sicher auch abhängig von einem "zielführenden" Linienverlauf, meint

Marienfelde
Re: Umbau Schöneweide
02.07.2017 09:55
Eine zweite Linie zur Haeckelstr. wird natürlich auch (nicht ausschließlich) Verkehr von den Buslinien im Sterndamm abziehen. Nämlich diejenigen, die eigentlich näher an der Straßenbahnhaltestelle wohnen/arbeiten, aber lieber zum öfter verkehrenden Bus laufen. Das ist doch ein uralter Hut. Als ich als Zivi im Johannisstift gearbeitet habe, fuhr der 54er an der nahen Endstation zum Ende vom Zwischendienst um 20 Uhr bereits im 20-Minuten-Takt, erst recht nach dem Spätdienst um 22 Uhr. Die Haltestelle Werderstr. war erheblich weiter entfernt, wurde aber von 55er, 56er und 97er bedient. Ratet mal, wo die Mehrzahl der Leute hingelaufen ist...
Zitat
VvJ-Ente
Eine zweite Linie zur Haeckelstr. wird natürlich auch (nicht ausschließlich) Verkehr von den Buslinien im Sterndamm abziehen. Nämlich diejenigen, die eigentlich näher an der Straßenbahnhaltestelle wohnen/arbeiten, aber lieber zum öfter verkehrenden Bus laufen. Das ist doch ein uralter Hut. Als ich als Zivi im Johannisstift gearbeitet habe, fuhr der 54er an der nahen Endstation zum Ende vom Zwischendienst um 20 Uhr bereits im 20-Minuten-Takt, erst recht nach dem Spätdienst um 22 Uhr. Die Haltestelle Werderstr. war erheblich weiter entfernt, wurde aber von 55er, 56er und 97er bedient. Ratet mal, wo die Mehrzahl der Leute hingelaufen ist...

Dieses Beispiel gibt es häufiger. In Würzburg ist man vor Fertigstellung der Straßenbahnstrecke in einem Neubaugebiet mit Bussen im 20 min Takt bis vor fast jedes Haus gefahren. Mit sehr mäßiger Akzeptanz der Anwohner. Als die Straßenbahn dann im 5 min Takt mehr oder weniger nur durch den Stadtteil fuhr, stiegen die Nutzerzahlen sofort deutlich an. Das wäre an der Haeckelstraße und damit auf dem Sterndamm sicher auch so. Alle reden doch, dass man die "Elektromobilität" ausbauen muss. Aber da, wo es ohne großen Aufwand geht, macht man es nicht. Und von Schöneweide zum U Zwickauer Damm ist doch schon alles vorbereitet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2017 10:23 von HermannDuncker.
Man wird aber im Hause BVG einen Teufel tun, noch eine Bimlinie dahin zu legen,weil der M und X 11 parallel verkehren,
die aufgrund ihrer West/Ost Durchbindung aber den S-Bahnhof des Umsteigen wegens erreichen müssen.
Was nutzen denn da Fahrgäste die innerhalb von Johannistal vom Bus zur Bimmel umsteigen??
Eine zusätzliche Straßenbahnline produziert da nur Kosten, aber keinen Nutzen.
Sobald man die Busse einkürzt, wenn die Bimmel da irgendwann zum Zwickauer Damm hinfahren sollte,
verlängert sich die Reisezeit und durchs Umsteigen wirds unattraktiv für die, die nur zur S-Bahn in Schweineöde wollen.
( Vorbereitet ist da übrigens nur die Brücke über die Autobahn..)


Solange die BVB fuhr, war es egal das der 62er und 66er parallel zur 17 und 85 fuhren,
auch wenn damals weitaus mehr Menschen bewegt wurden in der Gegend.
Kaum war es BVG, mußten die Busse hintenrum über den Segelfliegerdamm/ Waldstraße,weil es keinen Parallelverkehr geben sollte.
Ergebnis war übrigens, das die Straßenbahn Fahrgäste verlor, auch wenn die Busse länger zum Bf brauchten
und die Fahrgäste zwischen Lindhorstweg und Waldstr in die Röhre guckten.
Völlig sinnlos, denn in Richtung Springbornstr. musste man parallel durch den Sterndamm fahren...

T6JP
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