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Sanierung U5, vorzeitiges Ende der Vollsperrung
geschrieben von der weiße bim 
Wer sich für den 30.9./1.10. auf die Wiedereröffnung der U5 eingestellt hatte, sollte den Wecker eine Woche vorstellen.

Die Jungs von der Gleisbaufraktion haben sich mächtig ins Zeug gelegt, so dass die Gleise am kommenden Wochenende wieder durchverbunden sind. Nachdem dieses ruchbar wurde, hat die Direktion der U-Bahn angewiesen, den durchgehenden Betrieb eine Woche eher als geplant wieder aufzunehmen. Macht auch was her, die Pressefahrt während der InnoTrans, wo die geneigte Fachwelt sich in der Hauptstadt ein Stelldichein gibt!

Ob dann schon auf allen Bahnhöfen Fahrgastwechsel stattfinden kann, ist so klar noch nicht (die Betonhöhle in Lichtenberg hat derzeit wenig Ähnlichkeit mit einem U-Bahnhof).

Jetzt muss Harry Schotter zum Endspurt ansetzen. Man sieht sich. (Sonntag unterm Nollendorfplatz.)

so long

Mario
Auch wenn ich diese Nachricht durchaus begrüße, glaube ich jedoch nicht daran. Woher hast du diese Information?
smiley schrieb:
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> Auch wenn ich diese Nachricht durchaus begrüße,
> glaube ich jedoch nicht daran. Woher hast du diese
> Information?

Harry Schotter rief mich an. :-))
Im Ernst, diese Info stammt aus zuverlässiger Quelle bei der BVG.

Am kommenden Wochenende sind bereits Fahrten des Profilmeßzuges und des Schleifzuges angesetzt. Nächste Woche wird der erste H-Zug probefahren, die sogenannte Spiegelfahrt, wo die Abfertigungsspiegel auf den Bahnhöfen Magdalenenstraße, Lichtenberg und Friedrichsfelde justiert werden.

Schließlich ist die BVG kein DB-Betrieb, wo Fertigstellungstermine größerer Bauvorhaben reglmäßig nach hinten verschoben werden.


so long

Mario
Ja das wäre ja klasse. Wird denn die Strecke demnach für den Fahrgastverkehr eine Woche früher übergeben??? Sind denn die Arbeiten auf den Bahnhöfen schon so weit vorran geschritten, oder fahren die Züge dann durch???

Danke und viele Grüße
Logisch, sie werden halten, sonst brauchte man doch keine Abfertigungsspiegel.
Vorher muss die TAB aber noch die Abnahme vornehmen und die Betriebsgenehmigung erteilen.

so long

Mario
smiley schrieb:
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> Auch wenn ich diese Nachricht durchaus begrüße,
> glaube ich jedoch nicht daran. [...]

Du kannst aber daran glauben, auf [www.bvg.de] und im fahrinfo-update-newsletter kannst Du folgendes schwarz auf weiß lesen:
"Wiederaufnahme des durchgehenden Verkehrs auf der U5 (Einstellung des SEV) bereits ab Do 23.09.2004, ca. 3.30 Uhr." Womit eine Woche früher als geplant die U5 wieder fährt, wenn das bei der Bahn auch mal so klappen würde.




Jens
@ Jens

Nun ja, es ist immer schön zu lesen und zu hören, wenn etwas früher als geplant fertig wird. Umgekehrt ist es ärgerlich, wenn sich Fertigstellungen verzögern.

Ist es denn nicht denkbar, daß im Interesse einer positiven Publicity großzügiger geplant worden ist als unbedingt erforderlich? Dann ist es nämlich keine besondere Kunst, "früher" fertig zu werden.

Viele Grüße von Matze
Matze schrieb:
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> @ Jens
>
> Nun ja, es ist immer schön zu lesen und zu hören,
> wenn etwas früher als geplant fertig wird.
> Umgekehrt ist es ärgerlich, wenn sich
> Fertigstellungen verzögern.
>
> Ist es denn nicht denkbar, daß im Interesse einer
> positiven Publicity großzügiger geplant worden ist
> als unbedingt erforderlich? Dann ist es nämlich
> keine besondere Kunst, "früher" fertig zu werden.
>
> Gruß von Matze

Wenn man das wüßte. Aber ich denke eigentlich, dass dies nicht der Fall ist und durchaus die erforderliche Zeit genannt wird.

Jens
Jens Fleischmann schrieb:
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> Matze schrieb:
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> > @ Jens
> >
> > Nun ja, es ist immer schön zu lesen und zu
> hören,
> > wenn etwas früher als geplant fertig wird.
> > Umgekehrt ist es ärgerlich, wenn sich
> > Fertigstellungen verzögern.
> >
> > Ist es denn nicht denkbar, daß im Interesse
> einer
> > positiven Publicity großzügiger geplant
> worden ist
> > als unbedingt erforderlich? Dann ist es
> nämlich
> > keine besondere Kunst, "früher" fertig zu
> werden.

> Wenn man das wüßte. Aber ich denke eigentlich,
> dass dies nicht der Fall ist und durchaus die
> erforderliche Zeit genannt wird.

Wenn das so ist, dies wird Dir jeder Kostenrechner bestätigen - dann ist schlecht geplant worden. Eine vorfristige Fertigstellung mag sich für die Fahrgäste gut anhören, aber: Der Auftragnehmer plant die Kosten für die gesamte Bauzeit, also bis zum letzten Tag. Und das holt er sich alles vom Auftraggeber. Demnach auch die Personalkosten, und die machen in D bekanntlich einen nicht unerheblichen Anteil aus. Boah: Sieben Tage für x-wieviele Arbeitskräfte. Wo bleibt das eingesparte Geld? Was spart die BVG? Wie wirkt sich der Aufwand für die vorzeitige Einführung des Regelfahrplans auf die Kostenseite aus? Ich kann diese Fragen nicht beantworten, obwohl mich das schon sehr interessiert.

Viele Grüße von Matze
Matze schrieb:

Boah: Sieben Tage für
> x-wieviele Arbeitskräfte. Wo bleibt das
> eingesparte Geld? Was spart die BVG? Wie wirkt
> sich der Aufwand für die vorzeitige Einführung des
> Regelfahrplans auf die Kostenseite aus? Ich kann
> diese Fragen nicht beantworten, obwohl mich das
> schon sehr interessiert.
>
> Gruß von Matze


Ganz einfach, die Fahrer welche den Ersatzverkehr fahren, die spart man wieder ein, die Leute die die Infoarbeit Leisten und nicht zu vergessen, man holt sich die Fahrgäste aus Hellersdorf zurück, welche in Wuhletal bereits in die S-Bahn umgestiegen sind. Da gibts sicherlich noch einige mehr aufzuzählen.



Danke und viele Grüße
H-Fan schrieb:
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> Matze schrieb:
>
> Boah: Sieben Tage für
> > x-wieviele Arbeitskräfte. Wo bleibt das
> > eingesparte Geld? Was spart die BVG? Wie
> wirkt
> > sich der Aufwand für die vorzeitige
> Einführung des
> > Regelfahrplans auf die Kostenseite aus? Ich
> kann
> > diese Fragen nicht beantworten, obwohl mich
> das
> > schon sehr interessiert.

> Ganz einfach, die Fahrer welche den Ersatzverkehr
> fahren, die spart man wieder ein, die Leute die

Aha. Werden also entlassen?

> die Infoarbeit Leisten und nicht zu vergessen, man

Auch entlassen?

Ich gehe davon aus, dass das sowieso alles Mitarbeiter der BVG sind und auch weiterhin bleiben - demnach sowieso bezahlt wurden und auch weiterhin werden. Wo gibt es also Einsparungen? Und sollten dies alles Fremdkräfte anderer Firmen sein, so wären auch diese bis zum ursprünglichen Ende der Bauzeit durch die BVG bestellt und bezahlt.

Viele Grüße von Matze
Macht schon nen Unterschied ob ich am Wochenende oder Abends 20 Busfahrer bezahle oder dafür bloß 4 U-bahnfahrer benötige.

Das sind doch alles extra Dienste, welche für gewöhnlich nicht gefahren werden oder???

Danke und viele Grüße
H-Fan schrieb:
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> Macht schon nen Unterschied ob ich am Wochenende
> oder Abends 20 Busfahrer bezahle oder dafür bloß 4
> U-bahnfahrer benötige.
>
> Das sind doch alles extra Dienste, welche für
> gewöhnlich nicht gefahren werden oder???

Willst Du oder kannst Du nicht verstehen? Die Bus- und U-Bahnfahrer werden doch auf jeden Fall bezahlt, egal ob sie fahren oder nicht. Sie sind da! Das sind Fixkosten. Die 20 Busfahrer und die 4 U-Bahnfahrer sind das *ganze Jahr* da. Anders wäre es, wenn Mitarbeiter nur für tatsächlich geleistete Arbeitsstunden bezahlt werden würde. Doch das ist hier nicht drin.

Gegenfrage: Was machst Du jetzt mit den 20 Busfahrern, wenn die U-Bahnbauarbeiten vorbei sind? Läßt Du die bezahlt herumsitzen, bis mal wieder gebaut wird? Oder anders herum: Sind deswegen bisher Fahrten auf anderen Buslinien ausgefallen bzw. haben die vier U-Bahnfahrer bislang nur herumgesessen?

Viele Grüße von Matze
Nach deiner Auffassung muss die BT ja dann ganz schön unwirtschaftlich sein. Wenn die sich das leisten können Leute zu bezahlen die keine Leistung erbringen weil sie gerade nicht im Dienst sind.

Werden die nun nach Stunde und Leistung bezahlt

oder

bekommen die Pauschalgeld und müssen aber immer am Start sein rund um die Uhr.


Und ich dachte immer das wäre so ein Sklavenverein??!!


P.S. Wo sind denn die U-Bahnfahrer der U5 dann gefahren und haben dadurch auf anderen linien dadurch mehr Leistung als sonst angeboten??? Oder saßen die bei den Ersatzverkehrfahrern auf'm Schoß???



Danke und viele Grüße
Hallo H-Fan,

deine Logik kann ich auch nicht verstehen, denn die U-BahnFahrer müssen doch auch bei Teilsperrung die freien zu befahrenden Strecken der U 5 weiterhin bedienen, also sitzen die doch nicht zuhause rum.

Schienen-Ersatzverkehr wird immer wieder anfallen, entweder durch Vorfälle im laufenden Verkehr oder eben durch Baumassnahmen und dies fahren dann Kollegen, die sonst als Verstärker auf anderen Linien fahren oder als Reserve bei defekten Fahrzeugen als ReserveFahrer eingesetzt werden. Das wird also entweder aus dem laufenden Vekehr heraus geleistet oder wenn das nicht geht andere Busunternehmen für den Schienenersatzverkehr eingesetzt.

In Hamburg sieht das so aus, das bei Bauarbeiten der Hamburger S-Bahn verschiedene Busbetriebe (u. a. VHH und Autokraft) für den Ersatzverkehr eingesetzt werden.
Für die U-Bahn übernimmt die Hamburger Hochbahn selbst mit ihren Bussen den Schienenersatzverkehr und für die AKN die Pinneberger Verkehrsgesellschaft(PVG) den Ersatzverkehr.

Also nichts mit Unwirtschaftlichkeit der BVG, es sei denn, Du willst diese Fahrer einsparen, das geht aber auf Kosten des Services für die Fahrgäste.

Mfg

Wilfried
Aber ist es nicht so, dass insgesamt auf der U5 weniger Fahrten während der Bauzeit angeboten werden???



Danke und viele Grüße
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