Hallo,

ich habe in der aktuellen Punkt3 gelesen, dass der 5 Minuten Takt auf der S5 auch nach dem Ende der Baumaßnahmen auf der U5 bestehen bleibt, dafür der 5 Minuten Takt auf der S7 aber aufgegeben wird.

Sind denn die Fahrgastzahlen auf der S5 wirklich so stark gestiegen, wegen der Sperrung der U5 sicherlich, aber doch nicht im Normalfall.

Oder hofft die S-Bahn, dass die U5 Kunden die wegen der Bauarbeiten zur S5 gewechselt haben jetzt auch nach Ende der Bauarbeiten auf der S5 bleiben???

Ist es nicht so, dass die Leistungen vom Senat bestellt werden, oder hat die S-Bahn dort freie Hand???

Danke und viele Grüße

Hi,

schon seltsam, dass der selbe Verkehrsbetrieb, der der BVG bei der Planung ihrer M-Linien die Förderung von Parallelvekehr vorwirft, nun ein ähnliches Verhalten an den Tag legt.
Und der M27 ist zur Ringbahn keinesfalls "paralleler" als die S5 zur U5...
Und beim M27 ist die S-Bahn gegen den Fünf-Minuten-Takt...

Der Bedarf war auf der S7 nicht mehr gegeben, wohl aber das aufkommen der Umsteiger in Wuhletal. Es ist Ziel und Sinn in der HVZ jeder U-Bahn einen S-Bahn anschluß zu gewähren. Deshalb hat man die Taktzeiten beider Verkehrsmittel angepasst.
Nicht immer nur böses vermuten, reibungsloses, zeitnahes Umsteigen also Service.

Manchmal (so beispielsweise hier) sind die Zusammenhänge komplexer und für den Aussenstehenden weit umfangreicher, als man es glaubt.

H-Fan schrieb:
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> Hallo,
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> ich habe in der aktuellen Punkt3 gelesen, dass der
> 5 Minuten Takt auf der S5 auch nach dem Ende der
> Baumaßnahmen auf der U5 bestehen bleibt, dafür der
> 5 Minuten Takt auf der S7 aber aufgegeben wird.

Nana, nicht immer so übertreiben, auf der S7 gab es keinen 5 Min.-Takt., sondern in der HVZ nur einen 10/5/5-Min.Takt.
Die Zuggruppe Olive (OII) (6 Züge Ri. WRS und 4 Züge Ri. AHR) wird zugunsten der bestehenden Verdichtung der Eiche (EII) gestrichen.

> [...]
>
> Ist es nicht so, dass die Leistungen vom Senat
> bestellt werden, oder hat die S-Bahn dort freie
> Hand???

Das weiß ich zwar nicht genau, denke aber dass die S-Bahn durchaus selbst entscheiden kann, wo sie ihre Leistungs-km abfährt.




Jens

Moin moin!

Ich glaube nicht, dass nach den Baumaßnahmen nicht passieren wird sondern vieleher zum Fahrplanwechsel im Dezember. Ab dann entfallen nämlich die Biesdorf-/ bzw. Kaulsdorf-Kehrfahrten und es fahren alle Züge alle 5 Minuten bis Hönow durch. Von dieser Seite ergibt es durchaus Sinn, empfinde ich persönlich einen 5-Minuten-Takt allerdings auf der S5 als übertrieben.

Bis denne.

Wie lange bestand in der ehem. DDR eigentlich der 5-Minutentakt bis nach Mahlsdorf, der wurde ja durch den Bau des dritten Bahnsteigs in Warschauer Straße möglich.
Kann man nach dem Umbau eigentlich immernoch den 5-Minutentakt durchführen (also sofern Ahrensfelde und Wartenberg weiterhin im 10-Minutentakt bedient werden)?

Unioner schrieb:
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> [...]
> Kann man nach dem Umbau eigentlich immernoch den
> 5-Minutentakt durchführen (also sofern Ahrensfelde
> und Wartenberg weiterhin im 10-Minutentakt bedient
> werden)?

Warum soll das nicht gehen? Es werden ja nicht mehr Züge (insgesamt gesehen) innerhalb von 20 Min. nach WRS fahren als heute. In der HVZ werden drei Züge innerhalb von 20 Min. enden, so wie heute. Der einzige Unterschied wird sein, dass die S7-HVZ-Züge zwischen WRS und AHR zukünfig als S5-HVZ-Züge zwischen WRS und MDF fahren werden, zwischen WRS und FFO sogar im gleicher Fahrplanlage.

Außerdem hat der Umbau WRS doch erst ermöglicht, dass mehr Züge dort enden und beginnen können, da man nun zusätzlich eine dritte Bahnsteigkante auf dem Lichtenberger Teil hat.



Jens