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Baufortschritt U5-Verlängerung Alexanderplatz - Brandenburger Tor - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Grenko 
Zitat
Giesendorfer
Die "Ersatzzähne"(-schneidrad) für Bärlinde sind in den frühen Morgenstunden eingetroffen... siehe auch Berliner Zeitung

In der Fotostrecke zur nächtlichen Überfahrt sieht man auch ein Foto mit dem Rathaus Schöneberg im Hintergrund.
Kennt jemand die Route? Westhafen -> Rathaus Schöneberg -> Marx-Engels-Forum: Schon komisch!?
Soweit ich gehört habe musste der Transport wegen Gewichts- und Kurvenradienbeschränkungen erstmal eine Runde über die Stadtautobahn drehen.
Im Abendschau Bericht wurde für den ersten Zylinder eine Route über Rudolf-Wissell-Brücke, Innsbrucker Platz, Rathaus Schöneberg, Willy-Brandt-Haus und Leipziger Str. erwähnt. Der zweite Zylinder war wohl zu groß und zu schwer für die Rudolf-Wissell-Brücke, daher ging es über die Perleberger Brücke und den großen Stern direkt durch die Stadt...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo zusammen,

Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Nette Aktion. :-) Nur frage ich mich, warum man den "Bauhafen" am Marx-Engels-Forum nicht so anlegen konnte, dass das Umladen der TBM-Teile im Westhafen überflüssig geworden wäre.

Dazu hätte man wohl die Spree umbauen müssen :-)
Das Gewässer hat im Innenstadtbereich im Durchschnitt nur eine Tiefe von zweienhalb Metern. Bärlindes neues "Gebiss", ist in den Abmessungen um einiges größer. Auch die vielerorts zu niedrigen Brücken dürften zu der Entscheidung beigetragen haben.


das alles halte ich für "Seemannsgarn".

Schließlich ist 2013 die gesamte Tunnelbohrmaschine im Bauhafen angeliefert worden - so lange ist das noch nicht her, dass man sich nicht daran erinnern könnte. Siehe die Bilder von André auf www.baustellen-doku.info, insbesondere dieses Foto, das genau den Antransport des nun in Rede stehenden Teils für den ersten Durchgang zeigt (André Casper, 15. April 2013).

Dass man es diesmal anders gemacht hat, dürfte vielmehr daran liegen, dass es diesmal nur um zwei Teile geht. Dafür wäre der Aufbau eines 600-Tonnen-Raupenkrans wie damals am Bauhafen wohl völlig unwirtschaftlich.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2014 23:23 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

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Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Nette Aktion. :-) Nur frage ich mich, warum man den "Bauhafen" am Marx-Engels-Forum nicht so anlegen konnte, dass das Umladen der TBM-Teile im Westhafen überflüssig geworden wäre.

Dazu hätte man wohl die Spree umbauen müssen :-)
Das Gewässer hat im Innenstadtbereich im Durchschnitt nur eine Tiefe von zweienhalb Metern. Bärlindes neues "Gebiss", ist in den Abmessungen um einiges größer. Auch die vielerorts zu niedrigen Brücken dürften zu der Entscheidung beigetragen haben.


das alles halte ich für "Seemannsgarn".

Schließlich ist 2013 die gesamte Tunnelbohrmaschine im Bauhafen angeliefert worden - so lange ist das noch nicht her, dass man sich nicht daran erinnern könnte. Siehe die Bilder von André auf www.baustellen-doku.info, insbesondere dieses Foto, das genau den Antransport des nun in Rede stehenden Teils für den ersten Durchgang zeigt (André Casper, 15. April 2013).

Dass man es diesmal anders gemacht hat, dürfte vielmehr daran liegen, dass es diesmal nur um zwei Teile geht. Dafür wäre der Aufbau eines 600-Tonnen-Raupenkrans wie damals am Bauhafen wohl völlig unwirtschaftlich.

Viele Grüße
Manuel


Chapeau! Den Raupenkran von damals hatte ich gar nicht mehr auf den Schirm, gleichwohl ich ihn auch fotografierte. Ich ziehe mein Gegenargument hiermit zurück :)

Bezüglich der Wirtschaftlichkeit frage ich mich wie man die neuen Teile nun in die Baugrube hievt. Leider ist der rbb-Beitrag nicht mehr verfügbar, sodass ich nicht weiß ob meine Frage darin beantwortet wurde.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Hallo Florian

Zitat
Florian Schulz
Bezüglich der Wirtschaftlichkeit frage ich mich wie man die neuen Teile nun in die Baugrube hievt.

Leider konnte ich nicht vor Ort sein, aber ich denke, ganz einfach mit einem Autokran auf der Rathausstraße. Da die Auslage dann gering sein kann und ein Verfahren mit Last entfällt, braucht man nicht so schweres Gerät.

Wenn man sich die Bilder von letztem Jahr ansieht, Raupenkran mit externem Gegengewichts-Nachläufer - der Transport- und Montageaufwand für einen solchen Kran ist schon immens.

Vielleicht sehen wir einen solchen Raupenkran nächstes Jahr nochmal am Bauhafen, wenn die gesamte Tunnelbohrmaschine nach dem zweiten Durchgang wieder abtransportiert wird. Schön (anzuschauen) wäre es, denn mir fällt aktuell in Berlin kein weiteres Bauprojekt ein, für das noch einmal solches spektakuläres Gerät erforderlich wäre.

Viele Grüße
Manuel



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2014 00:59 von manuelberlin.
Zitat

Florian Schulz am 23.7.2014 um 23.30 Uhr:

Bezüglich der Wirtschaftlichkeit frage ich mich, wie man die neuen Teile nun in die Baugrube hievt. Leider ist der rbb-Beitrag nicht mehr verfügbar, ...

Nanu? Der Beitrag ist doch gerade erst gestern gesendet worden: <http://www.rbb-online.de/abendschau> (bis zum 30.7.2014 online). Oder meintest Du einen anderen Beitrag?

Zitat

... sodass ich nicht weiß ob meine Frage darin beantwortet wurde.

Diese Frage wurde nicht beantwortet, da der Filmbericht mit der Ankunft am Rathaus endet.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Nanu? Der Beitrag ist doch gerade erst gestern gesendet worden: <http://www.rbb-online.de/abendschau> (bis zum 30.7.2014 online). Oder meintest Du einen anderen Beitrag?

Der von Giesendorfer gepostete Link ist nicht (mehr?) verfügbar. Mittlerweile konnte ich den richtigen Beitrag anderweitig finden. Dennoch danke für den Link.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Hallo zusammen

Zitat
manuelberlin
Leider konnte ich nicht vor Ort sein, aber ich denke, ganz einfach mit einem Autokran auf der Rathausstraße.

Sorry, so war es offensichtlich nicht. Sonst hätte davon etwas auf den Webcam-Bildern zu sehen sein müssen. Die Teile wurden also vermutlich irgendwo auf der Baustellenfläche abgeladen.

Viele Grüße
Manuel
Ich spekuliere mal, dass die Teile erst in die Baugrube abgelassen werden, wenn der Nachläufer umgesetzt ist. Die Teile kommen ja nach vorne und ansonsten wäre vermutlich zu wenig Platz um den Nachläufer auf die andere Seite zu bringen. Der hintere Teil der Baugrube ist ja ausgesteift, da wird es vermutlich sehr eng um den Nachläufer da umzusetzen.
Zitat
der weiße bim
Die Schiffsgröße, die die neuen Tunnelbohrmaschienenteile an Bord hatte, kann zwar den Westhafen, aber nicht die Berliner Innenstadt erreichen. Dazu müsste zuvor nicht nur der Westhafenkanal ausgebaut werden, sondern auch die Spree bzw. der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal.

Wie kam denn aus Deiner Sicht der Transport bis zum Westhafen, wenn weder der Westhafenkanal noch der BSSK ausreichend ausgebaut sind? Und welche konkrete Stelle der Spree ist nicht ausreichend für die eingesetzte Schiffsgröße? Deine absolute und selbstsichere Formulierung lässt mich vermuten, dass Du hier umfangreiches Hintergrundwissen hast, daher meine Nachfrage.

André
Zitat
andre_de
Wie kam denn aus Deiner Sicht der Transport bis zum Westhafen, wenn weder der Westhafenkanal noch der BSSK ausreichend ausgebaut sind?

Nach meinen Informationen [www.elwis.de] und [www.wsv.de] sollte der Westhafen inzwischen über den durchgängig nach Wasserstraßenklasse (WSK) IV und höher ausgebauten Mittellandkanal, Elbe-Havel-Kanal, Havel-Oder-Wasserstraße und daher mit dem Europaschiff erreichbar sein. Die Spree in der Berliner Innenstadt und der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal sind bislang der WSK III zugehörig. Natürlich bin ich kein Schiffsexperte, außerdem passt das Thema überhaupt nicht ins Bahninfo-Forum.
Nach den Hinweisen hier war aber für den ersten Schildmantel und Schneidrad der Wassertransport bis zum U5-Hafen bereits möglich, Niedrigwasser kann auch nicht der Grund sein. Vielleicht wurde das Transportmittel doch eher nach dem Aufwand der Kranaufstellung im Marx-Engels-Forum gewählt.

so long

Mario
Wie auf dem aktuellen Webcam Bild der Baustelle Unter den Linden / Friedrichstraße zu erkennen ist, steht da nun ein Straßenfertiger zum Aufbringen der ersten Asphaltschicht auf der südlichen Straße Unter den Linden bereit.

Im Herbst soll hier ja der Verkehr wieder auf die Südseite umgeklappt werden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Wie auf dem aktuellen Webcam Bild der Baustelle Unter den Linden / Friedrichstraße zu erkennen ist

Aktuell müsste dieses oder jenes Bild gewesen sein, denke ich mal. (Nur fürs Archiv mal die Archivbilder verlinkt)
Hallo zusammen,

noch ein kurzes Update.

Viele Grüße
Manuel


Auch die Tunneldecke westlich der Friedrichstraße ist nun betoniert. Es kommt noch eine Schutzschicht darauf, dann kann verfüllt werden. Hoteliers und Gastwirte können also bald aufatmen.


Östlich der Friedrichstraße wurde fleißig asphaltiert, wie bereits auf den Webcam-Bildern zu erkennen war. An den Gullydeckeln ist zu erkennen, dass noch einige Schichten folgen müssen.


Nach diesem Foto hatte ich noch eine sehr unangenehme Begegnung mit einer Bande südosteuropäischer Trickdiebe, die hier zwischen Friedrichstraße und Charlottenstraße seit Monaten ihr Unwesen treibt. In dem engen Bereich zwischen Bauzaun und Gebäuden ködert die Gruppe Passanten mit einer vorgetäuschten Unterschriftensammlung.

Vermutlich hat einer meine Fotoausrüstung gesehen. Als ich die Unterschrift freundlich ablehnte und weitergehen wollte, wurde ich nicht nur beschimpft, sondern massiv körperlich bedrängt und geschubst. Der Spuk hörte erst auf, als ein Passant die Polizei rief.

Ich möchte aber wetten, dass die Leute morgen schon wieder dort unterwegs sind. Wie gesagt, die sind dort schon seit Monaten aktiv, ich bin denen schon etliche Male begegnet. Dass es aber so kritisch werden könnte, hätte ich nicht gedacht. Also Vorsicht dort!


Ist dieser weiße Zylinder hinten im Bild das neue Bärlinde-Teil?

Hallo,

eine neue Galerie von mir, u.a. mit der Betonage an der Station Unter den Linden sowie Aufnahmen aus der U5-Abstellanlage:

http://www.baustellen-doku.info/

Der südosteuropäischen Bande bin ich übrigens auch begegnet. Wenn man laut was von "Polizei" sagt, sind die ganz schnell weg.

Viele Grüße
André
Hallo André,

danke für die tolle Fotostrecke.

- Aufstellanlage unter der Rathausstraße: Stehen da historische Wagen drin?
- Aushub an den künftigen Bahnhöfen: Wie tief hebt man das jetzt aus? Die Tunnelbohrmaschine muss ja nochmal durch und braucht entweder eine ausreichende Überdeckung oder aber Anschlüsse für den Durchbruch in die Rohbauten wie im Leipziger Citytunnel.

Viele Grüße
Manuel
Zitat

"manuelberlin" am 1.8.2014 um 0.33 Uhr:

- Aufstellanlage unter der Rathausstraße: Stehen da historische Wagen drin?

Die AG Berliner U-Bahn veranstaltete am 20.7.2014 eine Sonderfahrt mit einem CII-Zug (zwei Wagen), ausgehend vom Alexanderplatz Gleis 4 (Abfahrtsgleis einer geplanten Linie nach Weißensee) in die Kehre unter der Rathausstraße, dann weiter über den Waisentunnel. In der Kehre hat André dann ein paar Fotos gemacht, bevor es weiterging.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
manuelberlin

...
- Aushub an den künftigen Bahnhöfen: Wie tief hebt man das jetzt aus? Die Tunnelbohrmaschine muss ja nochmal durch und braucht entweder eine ausreichende Überdeckung oder aber Anschlüsse für den Durchbruch in die Rohbauten wie im Leipziger Citytunnel.

Viele Grüße
Manuel

Lassen wir uns mal überraschen. Auf der Webcam kann man sehen, dass es da schon einen ganz schön großen Hohlraum zu geben scheint. Wenn demnächst die ersten Tübbinge wieder an die Oberfläche kommen, weiß man wie tief die sich heruntergearbeitet haben. Dann müssten aber bald die Betonmischer für den Dichtblock anrücken.

Vielleicht kann Mario ja genaueres herausfinden.
Zitat
DerMichael
Lassen wir uns mal überraschen. Auf der Webcam kann man sehen, dass es da schon einen ganz schön großen Hohlraum zu geben scheint. Wenn demnächst die ersten Tübbinge wieder an die Oberfläche kommen, weiß man wie tief die sich heruntergearbeitet haben. Dann müssten aber bald die Betonmischer für den Dichtblock anrücken.

Vielleicht kann Mario ja genaueres herausfinden.

Also ich könnte mir schon vorstellen dass man da jetzt den kompletten Aushub macht. Immerhin müsste man sonst ein gutes halbes Jahr warten und die Baustelle brach liegen lassen bis man dann tatsächlich mit dem Aushub beginnt. Da ist doch der Aufwand der Errichtung zweier Dichtblöcke wesentlich geringer gegen.

Man hätte ausserdem noch die Gelegenheit die TBM bei der Durchfahrt "von aussen" zu begutachten.
Man könnte sich den Abriss der 2. Tunnelröhre in dem Bereich sparen und die TBM sogar von hier aus dem Untergrund holen und müsste sie nicht noch mal bis zum Startschacht zurück ziehen.

Fazit: es hätte fast nur Vorteile den Aushub schon jetzt zu komplettieren. Vom Aufholen der Bauverzögerung mal abgesehen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Dieses Thema wurde beendet.