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Chronik Regionalverkehrslinien Brandenburg
geschrieben von 485er-Liebhaber 
Zitat
Alter Köpenicker
Wenn man das alles mal so verfolgt, ist es nicht erschreckend, wie sich die Reihen Linien im Laufe der Zeit gelichtet haben?

Tja, und wenn es so weiter gehts ist Nordwestbrandenburg bald die erste SPNV-freie Gegend.

Kann man sich ab Dezember 2014 ja schon fast ausmalen:
Erst Meyenburg – Pritzwalk – Neustadt weg,
dann wird der RE6 vielleicht nur noch bis Wittstock oder gar Neuruppin bedient ....

Um die Strecke zwischen Berlin/ Königs Wusterhausen und Frankfurt (Oder) via Beeskow steht
es ja auch nicht allzu gut.
Was mir eben noch einfällt, 2001 wurde die Strecke RB60 (Bln-Lichtenberg-Eberswalde-FF/O.) zwischenzeitlich für 1 Jahr als "RE7" gefahren, jedoch nach einem Jahr wieder in RB60 rückbenannt.
Zitat
TomSpeedy
Was mir eben noch einfällt, 2001 wurde die Strecke RB60 (Bln-Lichtenberg-Eberswalde-FF/O.) zwischenzeitlich für 1 Jahr als "RE7" gefahren, jedoch nach einem Jahr wieder in RB60 rückbenannt.
Schon seit 28.Mai 2000. Vorher fuhr die RB60 nur bis Eberswalde.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
Alter Köpenicker
Wenn man das alles mal so verfolgt, ist es nicht erschreckend, wie sich die Reihen Linien im Laufe der Zeit gelichtet haben?

Tja, und wenn es so weiter gehts ist Nordwestbrandenburg bald die erste SPNV-freie Gegend.

Kann man sich ab Dezember 2014 ja schon fast ausmalen:
Erst Meyenburg – Pritzwalk – Neustadt weg,
dann wird der RE6 vielleicht nur noch bis Wittstock oder gar Neuruppin bedient ....

Letzteres glaube ich nicht. Da hängen zuviele Fördermittel dran. Aber es wird übel genug: ab 2015 kann man vermutlich mit
dem Auto vom Berliner Außenring bis Güstrow fahren, ohne eine im SPNV bediente Bahnstrecke zu kreuzen (solange man östlich
vom Prignitz-Express belibt). ;-(.
Warum soll jemand eine Bahn benutzen, deren Nutzung weit umständlicher ist als der Wagen vor der Tür? Das Hauptproblem aller eingestellter Strecken und zukünftiger Kandidaten ist doch, daß sie eine zu geringe Reisegeschwindigkeit bieten, oft heutigen Fahrtzielen nicht entsprechen und zu oft am Ortsrand liegen.
An der Strecke KW-Frankfurt/Oder gibt es bis auf Beeskow keinerlei Güterkunden, weil unterwegs nichts mehr ist was Güter empfangen oder versenden kann. Ein stündlicher kleiner Triebwagen der oft nicht einmal halb voll ist bringt keine Einnahmen.
Woher soll's kommen?

Sollte jemals eine umweltneutrale Form der Energieumwandlung und Speicherung entdeckt und für KFZ tauglich gemacht werden, dann ist der letzte Zug für solche schwachen Strecken auf ewig abgefahren!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Das Hauptproblem aller eingestellter Strecken und zukünftiger Kandidaten ist doch, daß sie [...] zu oft am Ortsrand liegen.

Da fällt mir ein Kalauer ein, der begründet, warum das so ist:

"Warum ist der Calauer Bahnhof so weit von der Stadt entfernt?"
"Weil die alten Stadtväter ihn dicht bei den Gleisen haben wollten!"
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