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Ersatzlose Einstellung der Ruderbootfähre F24
geschrieben von Ingolf 
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kruppe
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VvJ-Ente
Zitat
Alter Köpenicker
Es ist ja nicht das Geld alleine, sondern auch der Umstand, die Fähre sei nicht barrierefrei, führte zur Einstellung des Angebotes. Vielleicht könnte man das Ruderboot durch ein Floß ersetzen.

Dann sind wir doch mal konsequent und schließen die nicht-barrierefreien Bahnhöfe Blissestr., Gleisdreieck, Weberwiese, Hirschgarten, Schönholz, Marienfelde u.v.a.

Du wirst lachen, aber wenn die bis 2020 nicht barrierefrei sind, werden sie dank der alle-oder-niemand-Gesetze geschlossen werden müssen.

Ebenso wie alle nicht barrierefreien Ausgänge der restlichen Bahnhöfe, hoffe ich doch. Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten
Dann bitte aber auch konsequent sein, und alle Bahnhöfe schließen, wenn einmal die Aufzugsanlage defekt ist.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
lasy
Dadurch war das außen rumfahren über Köpenick, eigentlich auch nicht länger, wie hier von einigen behauptet wird.

Ich bitte Dich, außenrum, über Köpenick, sind es knapp 20 km; da ist es ja über Erkner kürzer. Ich bezog mich allerdings auf das Fahrrad, mit dem die Russenbrücke passiert werden kann und damit führt der kürzeste Weg (7 km) über Hessenwinkel. All diese Wege sind jedoch weitaus länger, als in dem Kahn in drei Ruderschlägen den Bach zu queren.
Gleidreieck ist nicht Barrierefrei? Wozu sind denn dann die beiden neuen Aufzüge dort????

Zitat
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnhof_Gleisdreieck#Nach_der_Vereinigung
Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb,[8] der zweite folgte am 19. April 2012.

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Zitat
Metropolitan
wenn ich mich richtig erinnere hat der Fährmann eh nur übergestetzt, wenn jemand da war... und das auch außerhalb der Fahrplanfahrten...

Genau. "Fährmann, hol' über!" lautete die Parole. Daher bemerkte ich ja auch, wie ungünstig ein Ersatz durch die F 23 via Neu-Helgoland wäre, da diese tatsächlich nur alle 60 Minuten fährt.
Zitat
kruppe
Du wirst lachen, aber wenn die bis 2020 nicht barrierefrei sind, werden sie dank der alle-oder-niemand-Gesetze geschlossen werden müssen.

Nicht notwendig, denn dann werden schon drei Jahre lang keine S-Bahnen mehr fahren.

Mit freundlichen Füßen
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
kruppe
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VvJ-Ente
Zitat
Alter Köpenicker
Es ist ja nicht das Geld alleine, sondern auch der Umstand, die Fähre sei nicht barrierefrei, führte zur Einstellung des Angebotes. Vielleicht könnte man das Ruderboot durch ein Floß ersetzen.

Dann sind wir doch mal konsequent und schließen die nicht-barrierefreien Bahnhöfe Blissestr., Gleisdreieck, Weberwiese, Hirschgarten, Schönholz, Marienfelde u.v.a.

Du wirst lachen, aber wenn die bis 2020 nicht barrierefrei sind, werden sie dank der alle-oder-niemand-Gesetze geschlossen werden müssen.

Das halte ich für ein Gerücht!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Ist nicht 2022 das Jahr, in welchem laut Gesetz die absolute Barrierefreiheit im ÖPNV gelten muss? Berlin selbst hat sich nur 2020 zum Ziel gesetzt (und wird es auch nicht schaffen), soweit ich das richtig verstanden habe.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Alter Köpenicker
Es ist ja nicht das Geld alleine, sondern auch der Umstand, die Fähre sei nicht barrierefrei, führte zur Einstellung des Angebotes. Vielleicht könnte man das Ruderboot durch ein Floß ersetzen.

Dann sind wir doch mal konsequent und schließen die nicht-barrierefreien Bahnhöfe Blissestr., Gleisdreieck, Weberwiese, Hirschgarten, Schönholz, Marienfelde u.v.a.

Alle von Dir genannten Bahnhöfe werden entsprechend der abgestimmten Prioritätenliste bis 2020 barrierefrei umgebaut - Gleisdreieck soll übrigens gerüchteweise schon fertig sein... :-)

Ich maße mir übrigens mangels Bedarf überhaupt nicht an, den barrierefreien Betrieb der F24 zu fordern, solange Linien wie die Tram 21 oder 61 nach wie vor rein mit KT4D gefahren werden. Da ist die Straßenbahn doch die wichtigere Baustelle.

Viele Grüße
Arnd
Gibt es für die paar Meter nicht personalfreie Überquerungslösungen? Ein Floß, das man sich ranzieht oder sowas.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Und das Floß soll dann wie lange in dieser Stadt funktionstüchtig sein?
Zitat
kruppe
Du wirst lachen, aber wenn die bis 2020 nicht barrierefrei sind, werden sie dank der alle-oder-niemand-Gesetze geschlossen werden müssen.
Tja, mal wieder ein gutes Beispiel von "gut gemeint ist nicht gut gemacht". Würde mich nicht wundern, wenn bald auch Kletterwände und Laufbänder rollstuhlgerecht sein müssen.
Ich bin ja auch für Barrierefreiheit, aber man kann es auch übertreiben.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Ich bin ja auch für Barrierefreiheit, aber man kann es auch übertreiben.

Das wird doch schon getan und nach 2020 nicht besser werden. Mal schauen wann im Grunewald die ersten Waldwege asphaltiert und mit Blindenleitstreifen versehen werden ...

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat

Das wird doch schon getan und nach 2020 nicht besser werden. Mal schauen wann im Grunewald die ersten Waldwege asphaltiert und mit Blindenleitstreifen versehen werden ...

grins...cooler Kommentar :-)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
deejay
Ist nicht 2022 das Jahr, in welchem laut Gesetz die absolute Barrierefreiheit im ÖPNV gelten muss? Berlin selbst hat sich nur 2020 zum Ziel gesetzt (und wird es auch nicht schaffen), soweit ich das richtig verstanden habe.

Ja, ab dem 01.01.2022 muss laut Gesetz die absolute Barrierefreiheit im ÖPNV gelten.
Warum wird Berlin dies bis 2020 nicht schaffen, obwohl das Ziel gesetzt ist?
Zitat
Henning
[Ja, ab dem 01.01.2022 muss laut Gesetz die absolute Barrierefreiheit im ÖPNV gelten.
Warum wird Berlin dies bis 2020 nicht schaffen, obwohl das Ziel gesetzt ist?

Im U-Bahnbereich der BVG wurden ab dem Jahr 2000 "nur" 75 neue Personenaufzüge in Betrieb genommen. Es fehlen noch 108 Stück, das wird nicht klappen.
Ein großes Problem ist die Finanzierung, der Senat müsste mindestens 170 Mio Euro für den Einbau aufbringen, daneben die zusätzlichen Wartungskosten von 4 Mio jährlich sowie Ersatzinvestitionen für die regelmäßige Erneuerung von wenigstens 9 Mio pro Jahr (bei derzeitigen Preisen).

so long

Mario
Mario hat's geschrieben: Es sind nur noch 7 Jahre aber es fehlen noch so viele Aufzüge.
2022 wäre mit viel Ehrgeiz (notgedrungen) machbar. 2020 bei der aktuellen Vorgehensweise nicht. Dazu müssten ab jetzt jährlich 15! Aufzüge gebaut werden. Das wäre fast jede dritte Woche einer.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2013 17:53 von deejay.
Zitat
der weiße bim
Im U-Bahnbereich der BVG wurden ab dem Jahr 2000 "nur" 75 neue Personenaufzüge in Betrieb genommen. Es fehlen noch 108 Stück, das wird nicht klappen.

Hä? 173 U-Bahnhöfe hat die BVG derzeit, von denen über hundert bereits über Aufzüge oder Rampen erreichbar sind.
Zitat
DonChaos
Zitat
der weiße bim
Im U-Bahnbereich der BVG wurden ab dem Jahr 2000 "nur" 75 neue Personenaufzüge in Betrieb genommen. Es fehlen noch 108 Stück, das wird nicht klappen.

Hä? 173 U-Bahnhöfe hat die BVG derzeit, von denen über hundert bereits über Aufzüge oder Rampen erreichbar sind.

Na ja. Allein an den Bahnhöfen mit Seitenbahnsteigen der U1 und U2 in Kreuzberg sowie Charlottenburg aus der Anfangszeit der U-Bahn brauchst Du jeweils zwei Sufzüge - macht für Hallesches Tor schon einmal derer drei... :.-)

Auch in Seestraße kommst Du leider nicht mit einem Aufzug aus. Und das sind jetzt nur die Fälle, die mir ohne Studium der Gleis- bzw. Bauwerkspläne spontan so einfallen.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2013 19:10 von Arnd Hellinger.
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