Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 26.11.2014 20:39 |
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RF96
Im BER Bahnhof soll dies auch der Fall sein, da eine Rolltreppe zu kurz geplant wurde.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 00:10 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 00:14 |
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RF96
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Nils
Moin aus Hamburg
Was ich ja ganz amüsant finde, ist die Situation an entweder Rathaus Steglitz oder Schloßstraße*, wo man erst eine kleine feste Treppe hoch muss, um die Rolltreppe nach oben zu erreichen. Irgendwie muss ich jedes mal lachen, wenn ich das sehe - Probleme bereitet es mir - trotz Gehbehinderung - zum Glück nicht, aber irgendwie sieht es nach nem Schildbürgerstreich aus. Oder hat das doch irgendwelche wichtigen Gründe ( Bunkeranlage unter der Treppe etc?)
* ich weis nicht mehr genau, welche Station, aber eine der beiden, da ich häufig an der Bratpfanne esse, wenn ich in Berlin bin
Im BER Bahnhof soll dies auch der Fall sein, da eine Rolltreppe zu kurz geplant wurde.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 00:33 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 13:14 |
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der weiße bim
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Alter Köpenicker
Dabei muß ich sehr oft feststellen, daß sich die Wartezeit erheblich verkürzt, wenn man die Fahrgeschwindigkeit mancher Aufzüge auf ein normales Maß anhebt und sich die Türen nicht so zaghaft schießen würden.
Die Geschwindigkeit ist bewusst so eingestellt, dass die Benutzung keine zeitlichen Vorteile gegenüber den festen Treppen bietet. Der eigentlichen Zielgruppe kommt es eher auf den ebenen Zugang an.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 13:19 |
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Arnd Hellinger
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Philipp Borchert
In Fredersdorf werden die Aufzüge nachts im Übrigen einfach abgeschaltet,
Insofern wäre hier schon interessant, wer das in Fredersdorf so veranlasst und ggf. genehmigt hat und was der Besteller (VBB?) dazu sagt... :-(
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 13:22 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 13:27 |
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Logital
Hat den die Schließung des Aufzuges zu weniger Vandalismus geführt?
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 13:52 |
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Philipp Borchert
Genauso bewusst sollte aber auch darauf geachtet werden, dass ein Aufzug gewisse Hauptwege nicht deutlich gegenüber den festen Treppen verkürzt (Beispiele sind z.B. U Lipschitzallee, RB Hohenschönhausen, U Vinetastraße oder baubedingt derzeit S U Gesundbrunnen), um nicht zu attraktiv für alle zu sein.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 14:25 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 14:57 |
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Philipp Borchert
Bei Dahlem-Dorf wäre ich mir unsicher, ob man an der Stelle eine Treppe hätte realisieren können, ohne die Bahnsteigbreite allzu sehr einzuschränken.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 15:10 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 15:13 |
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Philipp Borchert
Zwei 90°-Ecken gibt es an der Treppe am S Friedrichsfelde Ost auch, das scheint nicht so problematisch zu sein. Ist zwar etwas unelegant, aber doch viel besser als nichts.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 16:31 |
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def
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Philipp Borchert
Zwei 90°-Ecken gibt es an der Treppe am S Friedrichsfelde Ost auch, das scheint nicht so problematisch zu sein. Ist zwar etwas unelegant, aber doch viel besser als nichts.
Mir ging es weniger darum, dass ich zwei 90°-Ecken für unzumutbar halte, als vielmehr um die Breite, die die Treppeanlage dann hätte. Ich bin mir gerade unsicher, ob die Platzverhältnisse es zulassen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 27.11.2014 19:20 |
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Philipp Borchert
Am U Vinetastraße aber leider nicht - und das, obwohl dort meines Erachtens ordentlich Platz ist und der zusätzliche Eingang eben auch weit weg genug von den übrigen läge.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.12.2014 17:20 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.12.2014 18:42 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 23.12.2014 19:11 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 22.07.2015 16:55 |
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Drucksache 17/16504
Schriftliche Anfrage
des Abgeordneten Alexander J. Herrmann (CDU)
vom 29. Juni 2015 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Juni 2015) und Antwort
Wie barrierefrei ist der ÖPNV im Land Berlin?
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die DB AG um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat überliefert wurde. Sie wird nachfolgend wiedergegeben.
Frage 1: Wie viele S- und U-Bahnhöfe sind derzeit im Land Berlin noch nicht barrierefrei ausgestattet (es wird um eine genaue Aufstellung der einzelnen Bahnhöfe gebeten)?
Antwort zu 1: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Derzeit sind von 133 Bahnhöfen im Land Berlin 9 Stationen noch nicht stufenfrei durch einen Aufzug oder Rampe erschlossen. Diese sind: Gehrenseestraße, Hirschgarten, Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Marienfelde, Nöldnerplatz, Wilhelmshagen, Yorckstraße, Warschauer Straße, Ostkreuz (teilweise).
Definition von Stufenfreiheit: stufenfrei ist ein Bahnsteig, wenn dieser ohne (Treppen-) Stufen <=3cm zugänglich ist. Das ist der Fall wenn er ebenerdig = höhengleich erreicht werden kann (sehr oft bei Außenbahnsteigen) oder über einen Aufzug bzw. eine "lange Rampe" (> 60m) mit max. 6% Neigung.“
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Mit Stand 1.7.2015 sind 65 der insgesamt 173 Berliner U-Bahnhöfe noch nicht barrierefrei ausgestattet.
Es handelt sich um die U-Bahnhöfe Adenauerplatz, Afrikanische Straße, Altstadt Spandau, Alt-Tempelhof, Augsburger Straße, Bayerischer Platz, Birkenstraße, Blissestraße, Borsigwerke, Deutsche Oper, Eisenacher Straße, Ernst-Reuter-Platz, Franz-Neumann-Platz, Französische Straße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Gneisenaustraße, Görlitzer Bahnhof, Güntzelstraße, Grenzallee, Halemweg, Hansaplatz, Haselhorst, Hausvogteiplatz, Heinrich-Heine-Straße, Holzhauser Straße, Jakob-Kaiser-Platz, Jannowitzbrücke, Kaiserdamm, Karl-Marx-Straße, Klosterstraße, Konstanzer Straße, Kurfürstenstraße, Kurt-Schumacher-Platz, Neu-Westend, Mierendorffplatz, Möckernbrücke, Mohrenstraße, Moritzplatz, Nauener Platz, Oskar-Helene-Heim, Pankstraße, Paulsternstraße, Parchimer Allee, Platz der Luftbrücke, Podbielskiallee, Rathaus Schöneberg, Residenzstraße, Rohrdamm, Rosa-Luxemburg-Platz, Rüdesheimer Platz, Schlesisches Tor, Schloßstraße, Schönleinstraße, Seestraße, Siemensdamm, Sophie-Charlotte-Platz, Spichernstraße, Thielplatz, Viktoria-Luise-Platz, Westphalweg, Weinmeisterstraße, Wutzkyallee, Yorckstraße, Zitadelle, Zwickauer Damm.“
Frage 2: Gibt es ein Realisierungskonzept für die vollständige barrierefreie Ausstattung aller Berliner S- und U-Bahnhöfe und wenn ja, mit welchen zeitlichen Zielen?
Antwort zu 2: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Ja, nach aktuellem Stand werden im Mittelfristzeitraum die noch fehlenden Bahnhöfe stufenfrei erschlossen.“
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die BVG strebt an, bis 2020 alle U-Bahnhöfe barrierefrei ausbauen zu können. Für alle zurzeit noch nicht barrierefreien U-Bahnhöfe wurden entsprechende Planungsaufträge an Ingenieurbüros vergeben und für einen Teil konnten bereits die Baugenehmigungsverfahren eingeleitet werden. 2015 werden auf den U-Bahnhöfen Haselhorst und Wutzkyallee Aufzüge in Betrieb genommen. Für 2016 ist vorgesehen, die U-Bahnhöfe Adenauerplatz, Blissestraße, Jannowitzbrücke, Karl-Marx-Straße, Oskar-Helene-Heim, Parchimer Allee, Podbielskiallee, Thielplatz, Yorckstraße, Zitadelle mit Aufzügen auszustatten.“
Frage 3: In welcher Reihenfolge sollen insoweit die aktuell noch nicht barrierefrei zu erreichenden S- und U-Bahnhöfe umgebaut werden?
Antwort zu 3: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:
„Gegenwärtig können wir noch keine Aussage über die Reihenfolge treffen. Diese ist abhängig von der gesicherten Finanzierung der einzelnen Projekte.“
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Reihenfolge richtet sich bei den U-Bahnhöfen nach dem jeweiligen Abschluss der einzelnen Baugenehmigungsverfahren.“
Frage 4: Auf welchen Tramlinien werden gegenwärtig bereits ausschließlich barrierefreie Fahrzeuge eingesetzt?
Antwort zu 4: Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Auf den Straßenbahnlinien M1, M2, M5, M10, 16, 18, 21, 27, 50, 60, 62 und 63 werden ausschließlich barrierefreie Fahrzeuge eingesetzt.“
Frage 5: Wie bewertet der Senat dieses Angebot und ist dessen Ausweitung geplant?
Antwort zu 5: Die beschleunigte Umrüstung des Fahrzeugparks der Straßenbahn auf vollständig barrierefreie Fahrzeuge und damit die Ausweitung des Einsatzes barrierefreier Fahrzeuge auf das gesamte Netz sind ein wesentliches Ziel des Senats. Er finanziert daher die seit 2011 laufende Beschaffung neuer Flexity-Bahnen durch die BVG. Nach vollständiger Auslieferung aller noch nicht gelieferten Fahrzeuge können voraussichtlich ab 2017 alle derzeit planmäßig angebotenen Fahrten im Berliner Straßenbahnnetz mit vollständig barrierefreien Fahrzeugen bedient werden. Über die in Frage 4 genannten Linien hinaus verkehren weitere Linien in einem im Berliner Nahverkehrsplan für die Jahre 2014 bis 2018 festgelegten Mindesttakt anteilig mit barrierefreien Straßenbahnfahrzeugen. Mit Ausnahme der Linien 37, 61 und 67 werden daher auf allen Straßenbahnlinien ganz oder teilweise mit barrierefreien Fahrzeugen bedient. Die Strecken der Linien 37 und 67 werden abschnittsweise durch andere, mit barrierefreien Fahrzeugen bediente Straßenbahnlinien mitbedient. Daher kann lediglich auf zwei Streckenabschnitten der Linie 61 zwischen Köpenick und Rahnsdorf derzeit noch kein barrierefreies Angebot gewährleistet werden. Den nach Umstellung aller Linien 2017 fahrzeugseitig erreichten Stand der Barrierefreiheit bei der Straßenbahn sieht der Senat als wesentlichen Baustein in der Umsetzung des Rechts von Menschen mit Behinderung auf gleichberechtigte Teilhabe an der Gemeinschaft entsprechend der Zielsetzungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen an.
Berlin, den 09. Juli 2015
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 22.07.2015 17:18 |