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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
Das folgende Schreiben ging heute u. a. auch an BVG, DB Station&Service sowie IGEB:

Zitat
Arnd Hellinger an MdB Corinna Rüffer et al.

Sehr geehrte Frau Abgeordnete Rüffer,
sehr geehrte Damen und Herren,

als Rollstuhlfahrer nutze ich regelmäßig die Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) aus unterschiedlichsten Anlässen, zu denen eben auch zeitsensible Termine beruflicher oder administrativer Natur gehören. Aus seiner Lage im Liniennetz ergibt sich hierbei oft nie Notwendigkeit, am Bahnhof Alexanderplatz die Verkehrsmittel und -ebenen wechseln zu müssen.

Zwar sind hier sämtliche Bahnsteige von S-. U- sowie Regionalbahn mit Aufzügen erschlossen, doch ergeben sich aus deren hoher Inanspruchnahme oftmals Wartezeiten von bis zu 45 Minuten, so dass hier von "Barrierefreiheit" im juristischen Sinne - also einer gleichberechtigten Nutzbarkeit der (Verkehrs-)Einrichtung durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität - dem Wesen nach nicht mehr gesprochen werden kann. Tritt dann noch ein (naturgemäß nicht immer vermeidbarer) Defekt an einem der Aufzüge auf, werden kilometerweite Umwege erforderlich und Termine können nicht mehr eingehalten werden.

Dieser Zustand ist weder Rollstuhlfahrern noch Eltern mit Kinderwagen oder anderen auf stufenlose Verbindungen angewiesenen Personen dauerhaft nicht zumutbar. Daher darf ich Sie bitten, im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadt), dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) sowie ggf. weiteren involvierten Stellen darauf hinzuwirken, dass am Bahnhof Berlin-Alexanderplatz die Bahnsteige von
- S-Bahn,
- U2 sowie
- U8
zeitnah über jeweils einen zweiten Aufzug mit der Straßenebene unmittelbar verbunden werden. Dadurch entspannte sich auch die Situation bzgl. der Linie U5 erheblich.

Ein analoger Antrag ergeht hinsichtlich des oberirdischen S-Bahnsteigs (Gleis 5/6) am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße.

Sollte Ihnen eine abschließende Bearbeitung dieser Eingabe nicht möglich sein, werden Sie gemäß Art. 17 GG gebeten, den Vorgang den in dieser Hinsicht letztlich entscheidungsbefugten Stellen zur entsprechenden Veranlassung zu übermitteln. In diesem Rahmen wäre auch die Kostenteilung zwischen Bund (BMVI), SenStadt, BVG und DB Station&Service AG zu regeln.

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen vorab und verbleibe in Erwartung Ihrer Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Arnd Hellinger

--
Mag. Arnd Hellinger
Hönower Straße 36
D-10318 Berlin, Germany

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Das folgende Schreiben ging heute u. a. auch an BVG, DB Station&Service sowie IGEB:

Zitat
Arnd Hellinger an MdB Corinna Rüffer et al.

Sehr geehrte Frau Abgeordnete Rüffer,
sehr geehrte Damen und Herren,

als Rollstuhlfahrer nutze ich regelmäßig die Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) aus unterschiedlichsten Anlässen, zu denen eben auch zeitsensible Termine beruflicher oder administrativer Natur gehören. Aus seiner Lage im Liniennetz ergibt sich hierbei oft nie Notwendigkeit, am Bahnhof Alexanderplatz die Verkehrsmittel und -ebenen wechseln zu müssen.

Zwar sind hier sämtliche Bahnsteige von S-. U- sowie Regionalbahn mit Aufzügen erschlossen, doch ergeben sich aus deren hoher Inanspruchnahme oftmals Wartezeiten von bis zu 45 Minuten, so dass hier von "Barrierefreiheit" im juristischen Sinne - also einer gleichberechtigten Nutzbarkeit der (Verkehrs-)Einrichtung durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität - dem Wesen nach nicht mehr gesprochen werden kann. Tritt dann noch ein (naturgemäß nicht immer vermeidbarer) Defekt an einem der Aufzüge auf, werden kilometerweite Umwege erforderlich und Termine können nicht mehr eingehalten werden.

Dieser Zustand ist weder Rollstuhlfahrern noch Eltern mit Kinderwagen oder anderen auf stufenlose Verbindungen angewiesenen Personen dauerhaft nicht zumutbar. Daher darf ich Sie bitten, im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadt), dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) sowie ggf. weiteren involvierten Stellen darauf hinzuwirken, dass am Bahnhof Berlin-Alexanderplatz die Bahnsteige von
- S-Bahn,
- U2 sowie
- U8
zeitnah über jeweils einen zweiten Aufzug mit der Straßenebene unmittelbar verbunden werden. Dadurch entspannte sich auch die Situation bzgl. der Linie U5 erheblich.

Ein analoger Antrag ergeht hinsichtlich des oberirdischen S-Bahnsteigs (Gleis 5/6) am Bahnhof Berlin-Friedrichstraße.

Sollte Ihnen eine abschließende Bearbeitung dieser Eingabe nicht möglich sein, werden Sie gemäß Art. 17 GG gebeten, den Vorgang den in dieser Hinsicht letztlich entscheidungsbefugten Stellen zur entsprechenden Veranlassung zu übermitteln. In diesem Rahmen wäre auch die Kostenteilung zwischen Bund (BMVI), SenStadt, BVG und DB Station&Service AG zu regeln.

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen vorab und verbleibe in Erwartung Ihrer Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Arnd Hellinger

--
Mag. Arnd Hellinger
Hönower Straße 36
D-10318 Berlin, Germany


Dazu die Wiener Linien...:
Rücksicht hat Vorrang
Zitat
Arnd Hellinger
Das folgende Schreiben ging heute u. a. auch an BVG, DB Station&Service sowie IGEB:

Aufzüge am Alexanderplatz....

Dazu die BVG-Antwort von den Schienenverkehrs-Wochen:
Zitat
igeb.org
2. Aufzüge am Alex: Die Wartezeiten für die Aufzüge auf dem U- Bahngleis der U5 am Alex sind extrem lang. Das ist besonders ärgerlich für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Plant die BVG hier Abhilfe?

Die Tatsache ist bekannt. Es wurde im 1. Quartal 2016 eine Änderung an der Aufzugssteuerung vorgenommen, die im Ergebnis zur Verkürzung der Warte- zeit führen sollte. Hierbei wurde der Außenruftaster mit der Fahrtzielwahl „nach unten“ auf der Bahnsteigebene der U8 deaktiviert, d. h., wenn die Auf- zugsanlage leer auf der Straßen- oder Zwischenebene steht und von den Bahnsteigen der U8 und U5 gleichzeitig gerufen wird, dann wird der Bahnsteig der U8 ohne Halt überfahren, um den Fahrgästen vom Bahnsteig der U5 den Vorrang zu geben.
Hallo zusammen!

Arnd hat mit den beiden genannten Aufzügen am Alex und am Bahnhof Friedrichstraße genau den Punkt getroffen. Ich bin selbst glücklicherweise nicht auf Aufzüge angewiesen, aber ich war in den vergangenen Jahren in Berlin immer wieder mit der Familie meiner Schwester und anderen befreundeten Familien unterwegs, die aufgrund von Kinderwagen Aufzüge benötigten. Damit kommt man ja notfalls noch über die Treppen, die Zeit geht vorüber, aber für Rollifahrer bleibt dauerhaft keine Wahl.

Daher kann ich aus eigener Anschauung bestätigen, dass die Schilderung von Arnd keinesfalls übertrieben ist. Diese beiden Aufzüge stechen tatsächlich negativ heraus und sind hinsichtlich der Wartezeiten bei weitem unzumutbar. Einige Aufzüge im Hauptbahnhof und andere sind allerdings auch nicht viel besser. Es sind m.E. weitere Aufzüge nötig, die lediglich zwei Ebenen verbinden.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
F123
Zitat
Arnd Hellinger
Das folgende Schreiben ging heute u. a. auch an BVG, DB Station&Service sowie IGEB:

Aufzüge am Alexanderplatz....

Dazu die BVG-Antwort von den Schienenverkehrs-Wochen:
Zitat
igeb.org
2. Aufzüge am Alex: Die Wartezeiten für die Aufzüge auf dem U- Bahngleis der U5 am Alex sind extrem lang. Das ist besonders ärgerlich für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Plant die BVG hier Abhilfe?

Die Tatsache ist bekannt. Es wurde im 1. Quartal 2016 eine Änderung an der Aufzugssteuerung vorgenommen, die im Ergebnis zur Verkürzung der Warte- zeit führen sollte. Hierbei wurde der Außenruftaster mit der Fahrtzielwahl „nach unten“ auf der Bahnsteigebene der U8 deaktiviert, d. h., wenn die Auf- zugsanlage leer auf der Straßen- oder Zwischenebene steht und von den Bahnsteigen der U8 und U5 gleichzeitig gerufen wird, dann wird der Bahnsteig der U8 ohne Halt überfahren, um den Fahrgästen vom Bahnsteig der U5 den Vorrang zu geben.
Wo sind denn eigentlich die vielgepriesenen mobilen Aufsichten? Schon abgeschafft? Das wäre doch eigentlich eine Aufgabe, die sinnvoller als Käffchen trinken und vor Fahrgästen verstecken ist: Regelmäßig bei den Aufzügen an bekannten Brennpunkten wie Alexanderplatz, Friedrichstr., Hauptbahnhof, Neukölln... vorbeigehen und gucken, dass auf den Aufzug angewiesene Personen auch mitkommen.

Ein anderes Thema zum "barrierefreien" ÖPNV sind die zugeparkten Haltestellen. Wegen jeder Tatra, die im 4-Minuten-Takt auftaucht, wird ein Riesentrara gemacht von wegen Pfui und Bäh und nicht barrierefrei, aber dass die ach so tollen Niederflurbusse in manchen Teilen der Stadt gar nichts nutzen, weil der Bus nicht an den Bordstein kommt und die Lücke zu groß ist um mit der Rampe überbrückt zu werden, das wird einfach so akzeptiert.
Zitat
VvJ-Ente
Wo sind denn eigentlich die vielgepriesenen mobilen Aufsichten? Schon abgeschafft? Das wäre doch eigentlich eine Aufgabe, die sinnvoller als Käffchen trinken und vor Fahrgästen verstecken ist: Regelmäßig bei den Aufzügen an bekannten Brennpunkten wie Alexanderplatz, Friedrichstr., Hauptbahnhof, Neukölln... vorbeigehen und gucken, dass auf den Aufzug angewiesene Personen auch mitkommen.

Na, dann will ich aber die kultivierten Konversationen zwischen Aufsichten/Sicherheitsdienst und Beförderungfä... - pardon zahlenden Kunden - sehen, aber lieber nicht hören...

Zitat
VvJ-Ente
Ein anderes Thema zum "barrierefreien" ÖPNV sind die zugeparkten Haltestellen. Wegen jeder Tatra, die im 4-Minuten-Takt auftaucht, wird ein Riesentrara gemacht von wegen Pfui und Bäh und nicht barrierefrei, aber dass die ach so tollen Niederflurbusse in manchen Teilen der Stadt gar nichts nutzen, weil der Bus nicht an den Bordstein kommt und die Lücke zu groß ist um mit der Rampe überbrückt zu werden, das wird einfach so akzeptiert.

Wer sagt Dir, dass man das einfach so akzeptiert? Die BVG sicherlich nicht. Deswegen ist ein Thema in den Koalitionsverhandlungen auch der systematische Umbau fahrbahnbündiger Bus- und Tram-Haltestellen auf Kaps mit Kasseler Borden. Nur müssen da auch Bezirke und Finanzsenator einverstanden sein.

Ich hoffe, dass man sich auch in diesem Punkt zeitnah einigt und das dann aber bitte auch umsetzt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
VvJ-Ente
Ein anderes Thema zum "barrierefreien" ÖPNV sind die zugeparkten Haltestellen. Wegen jeder Tatra, die im 4-Minuten-Takt auftaucht, wird ein Riesentrara gemacht von wegen Pfui und Bäh und nicht barrierefrei, aber dass die ach so tollen Niederflurbusse in manchen Teilen der Stadt gar nichts nutzen, weil der Bus nicht an den Bordstein kommt und die Lücke zu groß ist um mit der Rampe überbrückt zu werden, das wird einfach so akzeptiert.

Besonders schön bei den Nachtlinien mit den Haltestellen 23h-5h zu beobachten. Da wird einfach weiter geparkt und man muss zwischen den Autos einsteigen.
Vielleicht sollte man einfach mal unvorsichtiger einsteigen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Vielleicht sollte man einfach mal unvorsichtiger einsteigen...

Demnächst als Durchsage in den Bussen:

" Liebe Fahrgäste, wir möchten Sie bitten sich während des Aussteigens gut festzuhalten. "
Zitat
Nemo
Vielleicht sollte man einfach mal unvorsichtiger einsteigen...

Welchen persönlichen Vorteil hätte so eine Aktion?
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Nemo
Vielleicht sollte man einfach mal unvorsichtiger einsteigen...

Welchen persönlichen Vorteil hätte so eine Aktion?

Aufmerksamkeit.

Von alleine ändert sich sonst nicht viel.
Zitat
F123
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Nemo
Vielleicht sollte man einfach mal unvorsichtiger einsteigen...

Welchen persönlichen Vorteil hätte so eine Aktion?

Aufmerksamkeit.

Von alleine ändert sich sonst nicht viel.

Ja für 5min, die Schmerzen und den Verdienstausfall hast du allein. Die BVG wird sich rausreden, besonders wenn du in den Bus einsteigst.
Über manches Anspruchsdenken kann ich als normaler Fahrgast echt nur den Kopf schütteln!
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
F123
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Nemo
Vielleicht sollte man einfach mal unvorsichtiger einsteigen...

Welchen persönlichen Vorteil hätte so eine Aktion?

Aufmerksamkeit.

Von alleine ändert sich sonst nicht viel.

Ja für 5min, die Schmerzen und den Verdienstausfall hast du allein. Die BVG wird sich rausreden, besonders wenn du in den Bus einsteigst.
Über manches Anspruchsdenken kann ich als normaler Fahrgast echt nur den Kopf schütteln!
Evtl. meint unvorsichtig hierbei etwas anderes: Gerade nachts kann es ja passieren, dass man den Haustürschlüssel in freudiger Erwartung seines Bettes schon früher rausholt und dieser vollkommen unbemerkt aus Versehen über die Heckklappe/Motorhaube des parkenden Autos ....
Zitat
SaroEngels

Evtl. meint unvorsichtig hierbei etwas anderes: Gerade nachts kann es ja passieren, dass man den Haustürschlüssel in freudiger Erwartung seines Bettes schon früher rausholt und dieser vollkommen unbemerkt aus Versehen über die Heckklappe/Motorhaube des parkenden Autos ....

..und zufällig ist grad der KFZ Besitzer da, stolpert auch,
und das ausgerechnet mit der nach vorn ausgestreckten Faust in das Gesicht des Vandalen...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
SaroEngels

Evtl. meint unvorsichtig hierbei etwas anderes: Gerade nachts kann es ja passieren, dass man den Haustürschlüssel in freudiger Erwartung seines Bettes schon früher rausholt und dieser vollkommen unbemerkt aus Versehen über die Heckklappe/Motorhaube des parkenden Autos ....

..und zufällig ist grad der KFZ Besitzer da, stolpert auch,
und das ausgerechnet mit der nach vorn ausgestreckten Faust in das Gesicht des Vandalen...

Ausgerechnet zwischen 23 und 5 Uhr kommt der eine Kfz-Besitzer zu seinem Fahrzeug gestolpert. Zufälle gibt's...
Ist er betrunken?
Zitat
Wutzkman
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
SaroEngels

Evtl. meint unvorsichtig hierbei etwas anderes: Gerade nachts kann es ja passieren, dass man den Haustürschlüssel in freudiger Erwartung seines Bettes schon früher rausholt und dieser vollkommen unbemerkt aus Versehen über die Heckklappe/Motorhaube des parkenden Autos ....

..und zufällig ist grad der KFZ Besitzer da, stolpert auch,
und das ausgerechnet mit der nach vorn ausgestreckten Faust in das Gesicht des Vandalen...

Ausgerechnet zwischen 23 und 5 Uhr kommt der eine Kfz-Besitzer zu seinem Fahrzeug gestolpert. Zufälle gibt's...
Ist er betrunken?

oder Schichtarbeiter..

Zufälle gibts, dachte sich der Horrorclown auf der Intensivstaiton,
als ihm die Messerstiche eines Bekannten gesäumt wurden... ;-)
Sich aus niederen Beweggründen zu einer Sachbeschädigung hinreißen zu lassen ist reichlich dämlich. Ebenso versteckt dazu aufzurufen.
Zugeparkte temporäre Haltestellen sind ärgerlich, rechtfertigen allerdings weder Straftaten, Selbstjustiz oder anderen Blödsinn.
Im dümmsten Falle ergeht irgendwann die Order an die Fahrer solche Haltestellen aus Sicherheitsgründen ohne Halt zu passieren.
Der Fahrdienst wird kaum die Nachtstrecken vor dem ersten Bus abfahren und die Anfahrbarkeit jeder Haltestellen kontrollieren und notfalls Ordnungsamt/Polizei und Abschlepper anfordern.
Zitat
Ronny_Sommer
Sich aus niederen Beweggründen zu einer Sachbeschädigung hinreißen zu lassen ist reichlich dämlich. Ebenso versteckt dazu aufzurufen.
Zugeparkte temporäre Haltestellen sind ärgerlich, rechtfertigen allerdings weder Straftaten, Selbstjustiz oder anderen Blödsinn..

Ja, nur warum soll ich mir Mühe geben, das Auto bloß nicht zu berühren? Wenn ich zwischen zwei illegal geparkten Autos durch muss, dann ist es so. Nebenbei ist es sogar legal über Autos rüberzusteigen, wenn man sie nicht dabei beschädigt. Ich habe übrigens nicht zu Sachbeschädigung aufgerufen, sondern lediglich dazu aufgerufen keine Angst vor der Berührung eines Autos zu haben. Vom mit der Jacke vorbeistreifen gibt es meistens keine Kratzer. Der Autofahrer hatte ja offensichtlich auch keine Angst vor aussteigenden Fahrgästen! Was macht man z.B. bei folgender Situation. Man steigt mit viel Gepäck aus, dass man nur einzeln durch die Autos durchbekommt. Man könnte es natürlich unter dem Risiko der Autobeschädigung durch die Lücke durchzwängen oder man lässt den einen Koffer auf der stark befahrenen Fahrbahn stehen und gefährdet die vorbei fahrenden Autos oder man entscheidet sich zum Schutz des Lebens anderer und riskiert eine Sachbeschädigung.
Zitat
Ronny_Sommer

Der Fahrdienst wird kaum die Nachtstrecken vor dem ersten Bus abfahren und die Anfahrbarkeit jeder Haltestellen kontrollieren und notfalls Ordnungsamt/Polizei und Abschlepper anfordern.

Das ist das Problem, man hat vor den Falschparkern kapituliert.
Warum sollte der Busfahrer nicht z.B. mit einer fest eingebauten Webcam die Autokennzeichen erfassen und dann automatisch den Halter rausfinden und ihn dann aus dem Bett klingeln lassen?

Ansonsten bleibt einem ja auch für Nachtbusse nur noch die Kaphaltestelle - bei der die Parkplätze dann auch tagsüber weg sind. Wobei auch diese in Nebenstr. vor dem zuparken auch nicht sicher ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Warum sollte der Busfahrer nicht z.B. mit einer fest eingebauten Webcam die Autokennzeichen erfassen und dann automatisch den Halter rausfinden und ihn dann aus dem Bett klingeln lassen?

Weil der Busfahrer kein Hilfssheriff ist. Das ist allein Sache der Polizei/ Ordnungsämter.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

Nebenbei ist es sogar legal über Autos rüberzusteigen, wenn man sie nicht dabei beschädigt.

Der Haken an der Sache ist, dass du bei einer solchen Schwachsinnsaktion nicht hinreichend abschätzen kannst, ob du das Auto dabei beschädigen wirst.

Wenn das T6JP-Szenario nicht eintritt, wird die Polizei zeitnah dafür Sorge tragen, dass du einen Ort ohne Internetzugang verbracht wirst.

Zitat

Ich habe übrigens nicht zu Sachbeschädigung aufgerufen, sondern lediglich dazu aufgerufen keine Angst vor der Berührung eines Autos zu haben. Vom mit der Jacke vorbeistreifen gibt es meistens keine Kratzer. Der Autofahrer hatte ja offensichtlich auch keine Angst vor aussteigenden Fahrgästen!

Du kannst dich mit deinem Problem telefonisch an die Polizei wenden.
Selbstjustiz durch vorsätzliche Beschädigung der Fahrzeuge finden die aber auch nicht in Ordnung.

Zitat

Was macht man z.B. bei folgender Situation.

Ach je, jetzt geht das wieder los ...
Also, Montagmorgen, um 2:45, Haltestelle Durlacher Straße (auf der Bundesallee, N9)

Zitat

Man steigt mit viel Gepäck aus, dass man nur einzeln durch die Autos durchbekommt.

Das führt man ja üblicherweise im Nachtbus mit sich.

Zitat

Man könnte es natürlich unter dem Risiko der Autobeschädigung durch die Lücke durchzwängen

Man könnte einfach um das Auto herumgehen. Dabei geht man in der Richtung an dem Fahrzeug vorbei, die man ohnehin einschlagen würde, um sein Ziel zu erreichen. Oder wolltest du an der Haltestelle übernachten?

Zitat

oder man lässt den einen Koffer auf der stark befahrenen Fahrbahn stehen

Wie spät war es noch gleich? Und der Bus steht doch auch noch da.

Zitat

und gefährdet die vorbei fahrenden Autos oder man entscheidet sich zum Schutz des Lebens anderer und riskiert eine Sachbeschädigung.

Man hätte schon längst zu Haus sein können ...

Zitat

Das ist das Problem, man hat vor den Falschparkern kapituliert.
Warum sollte der Busfahrer nicht z.B. mit einer fest eingebauten Webcam die Autokennzeichen erfassen

Erstens ist der Betrieb von Dashcams bislang eine rechtliche Grauzone, zweitens wird aus der Grauzone ein ganz klarer Verstoß gegen geltendes Recht, wenn das Ding so programmiert wäre, dass es Autokennzeichen auswertet und speichert.

Zitat

und dann automatisch den Halter rausfinden und ihn dann aus dem Bett klingeln lassen?

Wir schaffen uns einen Überwachungsstaat, weil jemand an der Nachtbus-Haltestelle geparkt hat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 00:44 von Nicolas Jost.
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