Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 16:54 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 17:00 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 17:07 |
Zitat
Arnd Hellinger
Was mich wieder ärgert: Da wurde in der Seelenbinderstraße (Köpenick, Tram 60/61) in den letzten Monaten großzügig die Fahrbahn erneuert, aber BVG und Bezirksamt waren nicht in der Lage, gleichzeitig die drei im Baubereich liegenden Haltestellen barrierefrei mit Kap-Bahnsteig und Kasseler Sonderbord auszubauen, so dass die Bus- und Tramfahrer bei Bedarf weiterhin die Klapprampe bedienen müssen - zusätzliche Arbeitsbelastung, Unfallrisiken... :-(
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 17:09 |
Zitat
T6Jagdpilot
Warum muß ( früher oder später) denn auf Kap umgebaut werden??
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 17:12 |
Zitat
T6Jagdpilot
Warum muß ( früher oder später) denn auf Kap umgebaut werden??
Immerhin ist die Seelenbinderstr eine Hauptverkehrsstraße, auch wenn man da wie schon an vielen Straßen mit der Bimmel ausgebremst wird,
da "dank" des aufgemalten Radfahrerstreifens die Autofahrer auf die Gleise gezwungen werden .-(.
Dann behindern wir den ÖPNV noch weiter, in dem der Verkehrsfluß durch Kaps noch weiter reduziert wird??
Unverständliche Verkehrspolitik...
T6JP
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 17:27 |
Zitat
T6Jagdpilot
Warum muß (früher oder später) denn auf Kap umgebaut werden??
Zitat
T6Jagdpilot
Immerhin ist die Seelenbinderstr eine Hauptverkehrsstraße, auch wenn man da wie schon an vielen Straßen mit der Bimmel ausgebremst wird.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 18:01 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Arnd Hellinger
Was mich wieder ärgert: Da wurde in der Seelenbinderstraße (Köpenick, Tram 60/61) in den letzten Monaten großzügig die Fahrbahn erneuert, aber BVG und Bezirksamt waren nicht in der Lage, gleichzeitig die drei im Baubereich liegenden Haltestellen barrierefrei mit Kap-Bahnsteig und Kasseler Sonderbord auszubauen, so dass die Bus- und Tramfahrer bei Bedarf weiterhin die Klapprampe bedienen müssen - zusätzliche Arbeitsbelastung, Unfallrisiken... :-(
Und mich ärgert die immer wiederkehrende Vermengung von Wartung und Instandhaltung. Der Umbau von Haltestellenanlagen erfordert viel größeren Planungsaufwand als nur Bauschäden oder Abnutzungserscheinungen zu beseitigen. Ohne die Details der Bauarbeiten in der Seelenbinderstraße zu kennen, würde ich vermuten, dass es um schlichte Bestandssicherungsmaßnahmen ging. Möglich dass die Finanzen des Bezirkshaushaltes in dieser Haushaltsperiode nur hierfür ausreichten. Zudem ist die Seelenbinderstraße vierspurig und wie wir wissen, tut man sich mit Haltestellenkaps bei solchen Straßenquerschnitten noch immer sehr schwer. Ich kann deinen Unmut nachvollziehen, aber das große Ganze klappt leider nicht immer und überall wie man das gern möchte.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 18:35 |
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
Warum muß ( früher oder später) denn auf Kap umgebaut werden??
Damit der ÖPNV noch barriereärmer wird? Damit Du als Straßenbahnfahrer weniger Zeit durch die Rampenbedienung verlierst? Damit die Straßen von einigen Sonderfahrdiensten entlastet werden, die zum Ein- und Aussteigen ihrer Kunden womöglich deutlich länger stehen bleiben (und eventuell den Verkehr behindern) müssen als eine Straßenbahn am Kap?
Solange es Lösungen für Abbiegesituationen gibt, wüsste ich nicht, warum auf solchen Straßen keine Kaps gebaut werden soll. Eher steht die Straßenbahn an einer Haltestelle und behindert die Autos als dass diese die Bahn blockieren, weil sie auf dem Gleis zum Stehen kommen müssen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 18:45 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
T6Jagdpilot
Warum muß (früher oder später) denn auf Kap umgebaut werden??
Weil PBefG, NVP und Mobilitätsgesetz nach einer Übergangszeit barrierefreie Haltestellen vorschreiben und es Deine von mir sehr geschätzten Kollegen vor zusätzlichen Rückenproblemen und vermeidbarer Arbeitsbelastung schützt - ebenso ein-/aussteigende Fahrgäste vor regelwidrig passieren wollenden Kfz-Fahrern...
Zitat
T6Jagdpilot
Immerhin ist die Seelenbinderstr eine Hauptverkehrsstraße, auch wenn man da wie schon an vielen Straßen mit der Bimmel ausgebremst wird.
Sie ist eigentlich schon seit Jahren nicht mehr als Hauptverkehrsstraße vorgesehen. Der Durchgangsverkehr soll sie südlich umfahren, was die meisten Autofahrer nur nicht so richtig kapieren... :-(
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 19:26 |
Zitat
T6Jagdpilot
Warum muß ( früher oder später) denn auf Kap umgebaut werden??
Immerhin ist die Seelenbinderstr eine Hauptverkehrsstraße, auch wenn man da wie schon an vielen Straßen mit der Bimmel ausgebremst wird,
da "dank" des aufgemalten Radfahrerstreifens die Autofahrer auf die Gleise gezwungen werden .-(.
Dann behindern wir den ÖPNV noch weiter, in dem der Verkehrsfluß durch Kaps noch weiter reduziert wird??
Unverständliche Verkehrspolitik...
T6JP
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 22:08 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.10.2018 22:11 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 09:36 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 10:55 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 11:11 |
Zitat
Wollankstraße
Die Kaps mit übergeleiteten Randwegen halte ich für Nonsens.
Dann lieber die Radler hinten rum leiten.
Na aber dann müssen die doch eine Kurve fahren und können nicht mit vollem Tempo überall durchbrettern. Das ist schlimmer als wenn ein Krieg ausbricht.
Zitat
Wollankstraße
Und meinem Arbeitgeber, halbwegs ehrenamtlich (Berliner Tafel) dann noch die Diesellieferwagen verbieten ?
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 12:02 |
Zitat
Lopi2000
Das ist ja nicht das Problem der Verbietenden, sondern das Problem deies Arbeitgebers, der sich verbotene Fahrzeuge, die die Grenzwerte nicht einhalten, andrehen lassen hat.Zitat
Wollankstraße
Und meinem Arbeitgeber, halbwegs ehrenamtlich (Berliner Tafel) dann noch die Diesellieferwagen verbieten ?
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 12:11 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 12:29 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Wollankstraße
Und meinem Arbeitgeber, halbwegs ehrenamtlich (Berliner Tafel) dann noch die Diesellieferwagen verbieten ?
Das ist ja nicht das Problem der Verbietenden, sondern das Problem deies Arbeitgebers, der sich verbotene Fahrzeuge, die die Grenzwerte nicht einhalten, andrehen lassen hat.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 14:13 |
Zitat
Havelländer
Es ist wohl eher die Dämonisierung unter Beihilfe völlig aus der Luft gegriffener Grenzwerte und darauf basierender Halbwahrheiten und willkürlichen Schlußfolgerungen und einer Lobbyarbeit die vorallem auf schlampige Recherche, gefühltem Wissen, Hokuspokus, Lügen und Angstmacherei basiert.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 20.10.2018 14:56 |
Zitat
Lopi2000
Die Grenzwerte wurden aber nun mal definiert und die Fahrzeuge halten sie im Alltagsbetrieb nicht ein. Vom Grundprinzip her werden hier also keine neuen Verbote erlassen, sondern die Fahrzeuge sind verbotswidrig zugelassen worden.
Es müsste kein Bürgermeister, keine Verkehrssenatorin und kein Landrat irgendwelche Fahrverbote diskutieren, wenn die Fahrzeuge die Grenzwerte einhalten würden oder die juristisch sauberste Konsequenz gezogen würde, Fahrzeuge, die die Abgasgrenzwerte nicht einhalten aus dem Verkehr zu ziehen.
Die Grenzwerte an sich und ihr Zustandekommen kann man natürlich auch diskutieren. Zu kritisieren sind sicherlich sowohl die Fokussierung auf bestimmte Emissionsarten wie auch die Frage, welche Grenzwerte realistisch sind. Wenn die Grenzwerte aber rechtskräftig eingeführt wurden, gilt es diese auch umzusetzen. Das hat mit Hysterie und Dämonisierung nichts zu tun.