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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
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der weiße bim
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Arnd Hellinger
Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Du scheinst das mal beobachtet zu haben, kannst du in etwa sagen wie hoch die Fehlerquote lag?

Inzwischen kommt das kaum noch vor, aber im März/April 2021 gab es das in Tierpark und UdL schon ein paar Male.

Also ein Drama ist das jetzt nicht. :-)

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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micha774
Mal nebenbei bemerkt: ich sehe immer öfter Rollstuhlfahrer die, sowohl bei der S- und U-Bahn nicht an der 1.Tür einsteigen, sondern dahinter und meist ohne Hilfe. Nicht das ich es ihnen nicht zutraue, aber 1.Tür ist doch i.d.R. mit Hilfe verbunden und dem Fahrstuhl.

Das tut man als Rollstuhlfahrer deshalb, weil man sich z. B. auf der U2 nicht immer sicher sen kannn, auf einen Hk oder Ik zu stoßen bzw. im Teilnetz Ringbahn/Südost auf einen 481 oder 483/484. Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Was ist denn das für Argument? Erste Tür bleibt erste Tür und dort sollen Rollstuhlfahrer nun mal einsteigen. Ich hatte mal einen der wollte mal in ein F-Zug 5. Wagen einsteigen, noch während er es probiert hat (laufen konnte anscheinend noch sehr schwach) schlossen sich die Türen.
Jetzt ist die Frage, hätte verdammt schief gehen können.
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der weiße bim
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Arnd Hellinger
Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Du scheinst das mal beobachtet zu haben, kannst du in etwa sagen wie hoch die Fehlerquote lag?
Ich habe noch nie eine Abweichung von der Anzeige gesehen oder nicht drauf geachtet.

Also für die U9 kann ich schon sagen, dass die Daisy Anzeigen die H-Züge oft nicht anzeigen. Vielleicht liegt das auch nur im nördlichen Bereich, wo ich das die letzten Monate oft festgestellt habe.
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Flexist
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Arnd Hellinger
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micha774
Mal nebenbei bemerkt: ich sehe immer öfter Rollstuhlfahrer die, sowohl bei der S- und U-Bahn nicht an der 1.Tür einsteigen, sondern dahinter und meist ohne Hilfe. Nicht das ich es ihnen nicht zutraue, aber 1.Tür ist doch i.d.R. mit Hilfe verbunden und dem Fahrstuhl.

Das tut man als Rollstuhlfahrer deshalb, weil man sich z. B. auf der U2 nicht immer sicher sen kannn, auf einen Hk oder Ik zu stoßen bzw. im Teilnetz Ringbahn/Südost auf einen 481 oder 483/484. Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Was ist denn das für Argument? Erste Tür bleibt erste Tür und dort sollen Rollstuhlfahrer nun mal einsteigen. Ich hatte mal einen der wollte mal in ein F-Zug 5. Wagen einsteigen, noch während er es probiert hat (laufen konnte anscheinend noch sehr schwach) schlossen sich die Türen.
Jetzt ist die Frage, hätte verdammt schief gehen können.


In den Altbauzügen ja
in H, HK, IK aber darf und kann überall rampenfrei eingestiegen werden
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Flexist
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Arnd Hellinger
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micha774
Mal nebenbei bemerkt: ich sehe immer öfter Rollstuhlfahrer die, sowohl bei der S- und U-Bahn nicht an der 1.Tür einsteigen, sondern dahinter und meist ohne Hilfe. Nicht das ich es ihnen nicht zutraue, aber 1.Tür ist doch i.d.R. mit Hilfe verbunden und dem Fahrstuhl.

Das tut man als Rollstuhlfahrer deshalb, weil man sich z. B. auf der U2 nicht immer sicher sen kannn, auf einen Hk oder Ik zu stoßen bzw. im Teilnetz Ringbahn/Südost auf einen 481 oder 483/484. Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Was ist denn das für Argument? Erste Tür bleibt erste Tür und dort sollen Rollstuhlfahrer nun mal einsteigen. Ich hatte mal einen der wollte mal in ein F-Zug 5. Wagen einsteigen, noch während er es probiert hat (laufen konnte anscheinend noch sehr schwach) schlossen sich die Türen.

Bei A3, A3L, G, F und 480/485 stimmt das mit der 1. Tür ja auch, aber bei allem, was danach gebaut wurde/wird, eben nicht mehr - da kann man überall ein-/aussteigen. Die H-Züge haben ihre Rollibereiche sogar ganz offiziell an den Wagenübergängen.

Viele Grüße
Arnd
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PassusDuriusculus

in H, HK, IK aber darf und kann überall rampenfrei eingestiegen werden

Die Aussage ist falsch! Erstens gibt es Bahnsteige wo auch bei HK/IK eine Rampe wegen Höhenunterschied angelegt werden muß und weitere Bahnsteige benotigen eine Rampe zur Spaltüberbrückung.
Zitat
Bd2001
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PassusDuriusculus

in H, HK, IK aber darf und kann überall rampenfrei eingestiegen werden

Die Aussage ist falsch! Erstens gibt es Bahnsteige wo auch bei HK/IK eine Rampe wegen Höhenunterschied angelegt werden muß und weitere Bahnsteige benotigen eine Rampe zur Spaltüberbrückung.

Do pauschal ist aber auch Deine Aussage falsch. :-)

Ob oder ggf. wo man bei Hk und Ik eine Rampe braucht, hängt vom individuell genutzten Rollstuhl und den Fähigkeiten der denselben fahrenden Person ab. Mir fällt jetzt auf U2, U5 und U8 kein einziger Bahnsteig ein, an dem ich bei Benutzung eines H, Hk oder IK mit meinem Elektrorollstuhl die Rampe bräuchte...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Bd2001
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PassusDuriusculus

in H, HK, IK aber darf und kann überall rampenfrei eingestiegen werden

Die Aussage ist falsch! Erstens gibt es Bahnsteige wo auch bei HK/IK eine Rampe wegen Höhenunterschied angelegt werden muß und weitere Bahnsteige benotigen eine Rampe zur Spaltüberbrückung.

Do pauschal ist aber auch Deine Aussage falsch. :-)

Ob oder ggf. wo man bei Hk und Ik eine Rampe braucht, hängt vom individuell genutzten Rollstuhl und den Fähigkeiten der denselben fahrenden Person ab. Mir fällt jetzt auf U2, U5 und U8 kein einziger Bahnsteig ein, an dem ich bei Benutzung eines H, Hk oder IK mit meinem Elektrorollstuhl die Rampe bräuchte...

Meine Aussage ist schon richtig. Man kann eben nicht überall rampenfrei einsteigen. Schon mal auf Zoologischer Garten in die U2 eingestiegen? Da gibt es wegen dem großen Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteig eine Rampe, die so lamg und schwer ist, das sie auf Rollen bewegt werden muß. Selbst zu den HK/IK ist der Höhenunterschied so groß, das da keiner ohne Rampe reinkommt.
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der weiße bim
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Arnd Hellinger
Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Du scheinst das mal beobachtet zu haben, kannst du in etwa sagen wie hoch die Fehlerquote lag?
Ich habe noch nie eine Abweichung von der Anzeige gesehen oder nicht drauf geachtet. Ich wollte mal ein Foto machen wie die Vorschau des H-Zug als Kurzzug, es ist mir aber bisher nicht gelungen, weil die angekündigte Barrierefreiheit immer stimmte, wenn ich den Apparat dabei hatte und hinsah.
Einmal auf der U5 wurde das Rollstuhlsymbol zunächst nicht angezeigt. Dann kam ein IK-Zug und kein F. Als er aber einfuhr, war das Symbol plötzlich da und es wurde wieder nichts mit einem Foto ...

Der H-Zug hat pro 2 Wagen ein Lesegerät. Wenn eins ausfällt, wird er fälschlicherweise als Kurzzug angezeigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2021 23:45 von Henning.
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Arnd Hellinger
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Flexist
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Arnd Hellinger
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micha774
Mal nebenbei bemerkt: ich sehe immer öfter Rollstuhlfahrer die, sowohl bei der S- und U-Bahn nicht an der 1.Tür einsteigen, sondern dahinter und meist ohne Hilfe. Nicht das ich es ihnen nicht zutraue, aber 1.Tür ist doch i.d.R. mit Hilfe verbunden und dem Fahrstuhl.

Das tut man als Rollstuhlfahrer deshalb, weil man sich z. B. auf der U2 nicht immer sicher sen kannn, auf einen Hk oder Ik zu stoßen bzw. im Teilnetz Ringbahn/Südost auf einen 481 oder 483/484. Die DAISY-Anzeigen der U-Bahn verwechseln diesbezüglich auch manchmal die Züge...

Was ist denn das für Argument? Erste Tür bleibt erste Tür und dort sollen Rollstuhlfahrer nun mal einsteigen. Ich hatte mal einen der wollte mal in ein F-Zug 5. Wagen einsteigen, noch während er es probiert hat (laufen konnte anscheinend noch sehr schwach) schlossen sich die Türen.

Bei A3, A3L, G, F und 480/485 stimmt das mit der 1. Tür ja auch, aber bei allem, was danach gebaut wurde/wird, eben nicht mehr - da kann man überall ein-/aussteigen. Die H-Züge haben ihre Rollibereiche sogar ganz offiziell an den Wagenübergängen.

So ist es bei den Doppeltriebwagen mit den Führerständen. Bei den GI/1E und 485 hat jeder zweite Wagen keinen Führerstand. In diesen Wagen sind glaube ich auch keine Rollstuhlbereiche, oder?

Bei den 481er ist der Rollstuhlbereich auch hinter der ersten Tür.
Zitat
Henning
Bei den 481er ist der Rollstuhlbereich auch hinter der ersten Tür.

Sagen wir mal zwischen erster und zweiter Türe. Man ist aber nicht verpflichtet, in den ersten Wagen einzusteigen - ebensogut kann man auch in die erste oder zweite Türe eines anderen Wagens einsteigen.

Beim 480er ist das Mehrzweckabteil hinter der letzten Türe. In die anderen Türen kommt man mit Rolli auch gar nicht rein, da ihnen die Rampe fehlt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ist der Einbau eines Aufzuges am U Prinzenstr. in Richtung Westen überhaupt noch vorgesehen?
Zitat
Leyla
Ist der Einbau eines Aufzuges am U Prinzenstr. in Richtung Westen überhaupt noch vorgesehen?

Alle Bahnsteige werden irgendwann barrierefrei erreichbar sein. Da der Bahnhof aus der Gegenrichtung bereits erreichbar ist, wurde die Priorität geringer festgelegt.

so long

Mario
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der weiße bim
Alle Bahnsteige werden irgendwann barrierefrei erreichbar sein.

Am Wittenbergplatz stelle ich mir das ohne Fahrbahnverschwenkung allerdings nicht ganz einfach vor...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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der weiße bim
Alle Bahnsteige werden irgendwann barrierefrei erreichbar sein.

Am Wittenbergplatz stelle ich mir das ohne Fahrbahnverschwenkung allerdings nicht ganz einfach vor...

Deshalb steht der Bahnsteig ja auch auf der untersten Proirität. Prinzenstraße steht da auch.
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Arnd
Am Wittenbergplatz stelle ich mir das ohne Fahrbahnverschwenkung allerdings nicht ganz einfach vor...

Ich schon. Eine große hydraulische Klapprampe, die - solange sich keine U3 auf dem Gleis 4 nähert - brückenartig das Gleis überspannt und so den einfachen Zugang zum Bahnsteig am Gleis 6 herstellt. Muss natürlich gesichert sein, damit die U3 das Ding nicht rammt.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
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Philipp Borchert
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Arnd
Am Wittenbergplatz stelle ich mir das ohne Fahrbahnverschwenkung allerdings nicht ganz einfach vor...

Ich schon. Eine große hydraulische Klapprampe, die - solange sich keine U3 auf dem Gleis 4 nähert - brückenartig das Gleis überspannt und so den einfachen Zugang zum Bahnsteig am Gleis 6 herstellt. Muss natürlich gesichert sein, damit die U3 das Ding nicht rammt.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, was die zuständigen Mitarbeitenden der TAB wohl zu einer solchen Konstruktion zu sagen hätten... :-)

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Philipp Borchert
Zitat
Arnd
Am Wittenbergplatz stelle ich mir das ohne Fahrbahnverschwenkung allerdings nicht ganz einfach vor...

Ich schon. Eine große hydraulische Klapprampe, die - solange sich keine U3 auf dem Gleis 4 nähert - brückenartig das Gleis überspannt und so den einfachen Zugang zum Bahnsteig am Gleis 6 herstellt. Muss natürlich gesichert sein, damit die U3 das Ding nicht rammt.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, was die zuständigen Mitarbeitenden der TAB wohl zu einer solchen Konstruktion zu sagen hätten... :-)

In jeden Fall wüssten sie es schon recht früh, denn Aufgabenträger und TAB ist dieselbe Verwaltung.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Arnd
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was die zuständigen Mitarbeitenden der TAB wohl zu einer solchen Konstruktion zu sagen hätten... :-)

Na, Moment mal. Wir haben Aufzüge, die schräg auf Schienen fahren. Wir haben Busse, die sich mit einer unfassbar aufwendigen Mechanik zur Seite neigen. Es gibt Bahnübergänge und niveaugleiche Gleiskreuze, gerade im U-Bahn-Kleinprofil. Es gibt Klapp- und Hubbrücken gewaltiger Größe mit Straßen, Schienen und Oberleitungen drauf, die nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren wie das was ich mir vorstelle. Und das wäre nur eine Konstruktion, die 'n Elektrorollstuhl tragen können muss. Gesichert mit 'nem roten Signal inklusive Zwangsbremsung für das zu überwindende U-Bahn-Gleis.

Das Einheitsdenkmal als überdimensionale Wippe, auf dem sich mehrere hundert Menschen tummeln werden, halte ich für 'gefährlicher'.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2021 19:28 von Philipp Borchert.
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der weiße bim
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Leyla
Ist der Einbau eines Aufzuges am U Prinzenstr. in Richtung Westen überhaupt noch vorgesehen?

Alle Bahnsteige werden irgendwann barrierefrei erreichbar sein. Da der Bahnhof aus der Gegenrichtung bereits erreichbar ist, wurde die Priorität geringer festgelegt.

Möglicherweise wird der zweite Aufzug nie gebaut. Siehe [de.wikipedia.org]. Die eingeschränkten Fahrgäste Richtung Westen müssen bis Gleisdreieck weiterfahren, um ohne Bahnsteigwechsel in die Gegenrichtung umsteigen zu können. Hin und Zurück sind es dann insgesamt sechs Stationen mehr. Ist der Einbau auf der Westseite so kompliziert? Wenn ja, warum?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2021 00:13 von Henning.
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