Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 08:16 |
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Philipp Borchert
Es gibt Klapp- und Hubbrücken gewaltiger Größe mit Straßen, Schienen und Oberleitungen drauf, die nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren wie das was ich mir vorstelle. Und das wäre nur eine Konstruktion, die 'n Elektrorollstuhl tragen können muss. Gesichert mit 'nem roten Signal inklusive Zwangsbremsung für das zu überwindende U-Bahn-Gleis.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 11:40 |
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Alter Köpenicker
Schau Dir nur den Schrägaufzug vom Innsbrucker Platz an - der fährt auch nur in Zeitlupe.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 13:08 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 13:10 |
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Alter Köpenicker
(...) darf Dein Konstrukt natürlich nur mit äußerst minimaler Geschwindigkeit ein-und ausfahren (...)
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 13:21 |
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Philipp Borchert
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Alter Köpenicker
(...) darf Dein Konstrukt natürlich nur mit äußerst minimaler Geschwindigkeit ein-und ausfahren (...)
Ich rede doch von einer quasi Klappbrücke über das Gleis, die nur dann betreten oder befahren wird, wenn sie vollständig in ihrer waagerechten Endlage ist. Und wir reden ja nicht von 'ner mehrere hundert Kilo schweren Kabine, sondern schlicht über eine (eventuell aus zwei Teilen bestehende) Plattform.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 13:41 |
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Philipp Borchert
Ich rede doch von einer quasi Klappbrücke über das Gleis, die nur dann betreten oder befahren wird, wenn sie vollständig in ihrer waagerechten Endlage ist. Und wir reden ja nicht von 'ner mehrere hundert Kilo schweren Kabine, sondern schlicht über eine (eventuell aus zwei Teilen bestehende) Plattform.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 13:44 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 14:10 |
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Philipp Borchert
Dass das 'ne neue Situation wäre mag ja sein, aber ich finde pragmatische Lösungen besser als gar keine, weil man nur mit 100%-Lösungen arbeiten mag, die aber nicht umsetzbar sein (oder nur mit sehr hohem Aufwand).
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 14:23 |
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Nemo
Da die U3 eigentlich immer mindestens bis Nollendorfplatz fährt, kann man mit so einer Klappbrücke eigentlich nur einen zumutbaren Umsteigevorgang ersetzen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 14:31 |
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Leyla
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Philipp Borchert
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Alter Köpenicker
(...) darf Dein Konstrukt natürlich nur mit äußerst minimaler Geschwindigkeit ein-und ausfahren (...)
Ich rede doch von einer quasi Klappbrücke über das Gleis, die nur dann betreten oder befahren wird, wenn sie vollständig in ihrer waagerechten Endlage ist. Und wir reden ja nicht von 'ner mehrere hundert Kilo schweren Kabine, sondern schlicht über eine (eventuell aus zwei Teilen bestehende) Plattform.
Die wahrscheinlich sogar günstigste Lösung, im Vergleich zu nem komplizierten Aufzugseinbau.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 15:16 |
Zitat
Florian Schulz
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Leyla
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Philipp Borchert
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Alter Köpenicker
(...) darf Dein Konstrukt natürlich nur mit äußerst minimaler Geschwindigkeit ein-und ausfahren (...)
Ich rede doch von einer quasi Klappbrücke über das Gleis, die nur dann betreten oder befahren wird, wenn sie vollständig in ihrer waagerechten Endlage ist. Und wir reden ja nicht von 'ner mehrere hundert Kilo schweren Kabine, sondern schlicht über eine (eventuell aus zwei Teilen bestehende) Plattform.
Die wahrscheinlich sogar günstigste Lösung, im Vergleich zu nem komplizierten Aufzugseinbau.
Denkbar wären (im kleineren Maßstab) Faltbrücken oder Rollbrücken. Man müsste sie dann sicherungstechnisch ins Stellwerk einbinden. Das ließe sich zum Beispiel per Schlüsselschalter oder einer Art Anrufschranke realisieren. Der Knackpunkt bleibt bei der dichten Frequenz von U-Bahnen natürlich die Schließzeit der Brücke.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 15:41 |
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Jay
Richtig. Angesichts der Taktdichte sehe ich eine solche Idee auch kritisch. Der Denkmalschutz kommt dann natürlich auch noch dazu, weil eine solche Lösung die optische Wahrnehmung deutlich beeinflussen würde. Zudem bräuchte es einen Mitarbeiter, der das Ding entweder vor Ort oder per Fernsteuerung auslöst und überwacht, womit es nicht den Kriterien von Barrierefreiheit entspricht.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 16:03 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 16:28 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 16:30 |
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Philipp Borchert
Das hatte ich auch schon im Sinn - wäre natürlich maximal simpler. Aber wozu bräuchte man ein Tor? Einfach Bahnsteiggitter an der Stelle weg und gut ist's. Die reguläre Bahnsteigseite ist ja auch frei.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.06.2021 16:31 |
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Jay
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Philipp Borchert
Das hatte ich auch schon im Sinn - wäre natürlich maximal simpler. Aber wozu bräuchte man ein Tor? Einfach Bahnsteiggitter an der Stelle weg und gut ist's. Die reguläre Bahnsteigseite ist ja auch frei.
#Stromschiene
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 30.06.2021 11:39 |
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Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) vom 8.6.2021 und Antwort vom 18.6.2021: Barrierefreie Erschließung des S-Bahnhofs Kaulsdorf (III)
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.
Frage 1: Welche Planungsschritte zur Realisierung eines zusätzlichen Südostzugangs am S-Bahnhof Kaulsdorf sind seit Bestellung bei der DB Station & Service AG mit Schreiben vom 5.10.2018 durch wen erfolgt?
Antwort zu 1.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Nach der Bestellung des zusätzlichen Zuganges durch den Senat wurde mit der Erstellung der Projektkonfiguration begonnen. Aktuell laufen die Absprachen mit allen Beteiligten. Der Abschluss der Projektkonfiguration soll bis Ende 2021 erfolgen. Hinsichtlich einer Finanzierung wurde das Projekt in die Rahmenvereinbarung mit dem Land Berlin aufgenommen. Die Zeichnung der Finanzierungsvereinbarung soll im 4. Quartal 2021 erfolgen. Verzögerungen sind aufgrund von Absprachen/Abstimmungen zwischen Investor, Land und Anrainer aufgetreten. Nach Abschluss der Projektkonfiguration kann mit dem Projekt in die konkrete Vorplanung gegangen werden."
Frage 2: Welche konkreten Kosten sind für den neuen Zugang eingeplant?
Antwort zu 2.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Zum aktuellen Zeitpunkt beläuft sich die Kostenplanung für den neuen Zugang auf rund 3 Millionen Euro."
Frage 3: Wie lautet der konkrete Zeitplan zur Abfolge der Leistungsphasen zur Realisierung des Vorhabens?
Frage 4: Wann ist frühestens mit dem Beginn von Baumaßnahmen zu rechnen?
Frage 5: Wann ist frühestens mit der Realisierung des Vorhabens zu rechnen?
Antwort zu 3. bis 5.: Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: "Ein Zeitplan für die Abfolge der Leistungsphasen kann zum jetzigen frühen Projektstadium noch nicht valide übermittelt werden. Nach jetzigem Maßstab kann vsl. frühestens sieben Jahre nach Abschluss der Finanzierungsvereinbarung mit dem Baubeginn gerechnet werden."
Frage 6: Welche Stellen sind in das Vorhaben involviert? Welche Zuständigkeiten hat das Land Berlin, welche die Deutsche Bahn?
Antwort zu 6.: Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat bei der DB Station & Service AG den zusätzlichen Bahnhofszugang bestellt. Hierfür wird die vorhandene Personenüberführung Richtung Süden verlängert und auf der Südseite barrierefrei ausgebildet. Die DB Station & Service AG ist Vorhabenträgerin der Infrastrukturmaßnahme.
Frage 7: Welchen aktuellen Stand haben die Planungen des Eigentümers auf dem benachbarten Grundstück Wilhelmsmühlenweg 3?
Antwort zu 7.: Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf teilt mit, dass für das Bauvorhaben "Neubau von zwei Geschäftsgebäuden mit Lebensmittelmarkt, Einzelhandel, Gewerbe, medizinische Einrichtungen (Haus 1 und Haus 2), Tiefgarage sowie eines Boardinghouse mit 35 Betten (Haus 3)" am 29.01.2021 die Baugenehmigung erteilt wurde.
Frage 8: Liegen aktuell Einschätzungen vor welche Auswirkungen die südliche barrierefreie Erschließung am S-Bahnhof Kaulsdorf auf das Vorhaben des Eigentümers haben wird?
Antwort zu 8.: Nein, die Auswirkungen des Südostzuganges auf das Vorhaben des Eigentümers lassen sich erst im Rahmen der Entwurfsplanung abschätzen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 30.06.2021 13:56 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 01.07.2021 22:00 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 01.07.2021 22:25 |
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Untergrundratte
Was soll da jetzt noch 7 lange Jahre dauern, nach Abschluss der Projektfinanzierung bis zum Baubeginn? Verstehe das nicht so recht.