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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
B-V 3313
Und typisch BVG - mal wieder gut gedacht aber schlecht gemacht. Man schaue sich z.B. die Haltestelle Schönhauser Allee/Bornholmer Straße an. Dort wird dank mangelnder Unterscheidung auch der M13 gnadenlos vorgeworfen, man müsste in diese von der Fahrbahn aus einsteigen...


An der Hst. Schönhauser Allee/Bornholmer Str. sind nur zwei der Haltestellenpositionen auf der Straße. Dort fahren M1 nordwärts und M1 südwärts sowie die 50 nach Virchow-Klinikum. Die M13 sowie die 50 Richtung Frz. Buchholz halten an barrierefreien Haltestellen jeweils vor der Kreuzung.
Ich denke aber auch, dass die BVG-Grafiker so etwas korrekt darstellen können und sollten.

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bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2022 18:42 von Niederschönhausen West.
Heute wurde der erste Aufzug am Bahnsteig II des U-Bhf Augsburger Straße in Betrieb genommen.
Der zweite Aufzug am anderen Seitenbahnsteig in Richtung Krumme Lanke ist noch im Bau.

Außerdem wurde letzte Nacht erstmals die neue barrierefreie Nachtbushaltstelle der Linie N5 am U-Bhf Samariterstraße (stadteinwärts) bedient. Die Kaphaltestelle dient tagsüber als Fahrradweg, so dass die Konflikte zwischen Fahrradfahrern und Nutzern des U-Bahneingangs verringert werden.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2022 15:00 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Außerdem wurde letzte Nacht erstmals die neue barrierefreie Nachtbushaltstelle der Linie N5 am U-Bhf Samariterstraße (stadteinwärts) bedient. Die Kaphaltestelle dient tagsüber als Fahrradweg, so dass die Konflikte zwischen Fahrradfahrern und Nutzern des U-Bahneingangs verringert werden.

Wie ist das genau gemeint? Dient die Kaphaltestelle "ausschließlich tagsüber" als Fahrradweg oder tut sie dies "auch tagsüber"?

Ich würde mir schon wünschen, dass ich da auch nachts mit meinem Rad fahren darf - deshalb die Frage.
Zitat
samm
Zitat
der weiße bim
Außerdem wurde letzte Nacht erstmals die neue barrierefreie Nachtbushaltstelle der Linie N5 am U-Bhf Samariterstraße (stadteinwärts) bedient. Die Kaphaltestelle dient tagsüber als Fahrradweg, so dass die Konflikte zwischen Fahrradfahrern und Nutzern des U-Bahneingangs verringert werden.

Wie ist das genau gemeint? Dient die Kaphaltestelle "ausschließlich tagsüber" als Fahrradweg oder tut sie dies "auch tagsüber"?

Ich würde mir schon wünschen, dass ich da auch nachts mit meinem Rad fahren darf - deshalb die Frage.

Die Kaphaltestelle ist 24/7 nutzbar. Das wird sehr spannend, wenn da mal SEV auf der U5 gefahren wird, da sie parallel zum U-Bahn-Ausgang liegt. Beim Nachtbus sollte es da wenig Konflikte geben, aber wenn tagsüber Radfahrer und SEV-Nutzer aufeinander treffen, dann wird es Konflikte geben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Jay: Verstehe, es ist also eine ganz normale Kaphaltestelle. Danke für die Aufklärung :)
Eine weitere Information zum barrierefreien Umbau von Haltestellen findet sich in einer Antwort auf eine Abgeordnetenhaus-Anfrage eines Abgeordneten der Freien Demokratischen Partei zur Umgestaltung der Schönhauser Allee im Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg): [pardok.parlament-berlin.de]

Zitat
Drucksache 19 / 14 012
Frage 10:
Bis wann wird die Vorplanung (HOAI-Lph 2) für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße fertiggestellt?
(Falls die Fertigstellung nicht exakt terminiert werden kann: bitte Quartal oder Monat angeben)

Antwort zu 10:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Vorplanung ist BVG-seitig fertiggestellt und befindet sich bei der Senatsverwaltung zur Prüfung.“

Frage 11:
Zeichnet sich aktuell eine Vorzugsvariante für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße ab und wenn
ja, welche und wenn nicht, welche Varianten werden im Einzelnen geprüft?

Antwort zu 11:
Die BVG teilt dazu mit:
„Als Vorzugsvariante zeichnen sich die „linksseitigen Haltestellen“ ab. Die Warteflächen befinden sich somit
neben und unterhalb des U-Bahn-Viaduktes. Die Haltepositionen der Straßenbahn befinden sich jeweils in
Fahrtrichtung vor der Fußgängerquerung der Schönhauser Allee Höhe Milastraße / Buchholzer Straße.“

Frage 12:
Wann soll die Entwurfsplanung (HOAI-Lph 3) für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße beginnen
(falls der exakte Termin nicht feststeht, bitte um Angabe des Jahres, des Quartals und des Monats)?

Antwort zu 12:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Entwurfsplanung beginnt direkt nach Freigabe der Vorplanung durch die Senatsverwaltung.
Die BVG rechnet mit einer voraussichtlichen Freigabe im 1. Quartal 2023.“

Frage 13:
Bis wann wird die Entwurfsplanung (HOAI-Lph 3) für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße fertiggestellt?
(Falls die Fertigstellung nicht exakt terminiert werden kann: bitte Quartal oder Monat angeben)

Antwort zu 13:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Haltestelle Milastraße ist Teil der Gesamtmaßnahme des barrierefreien Haltestellenausbaus entlang
der Schönhauser Allee (zwischen Bornholmer und Eberswalder Straße). Es wird nach derzeitigem Planungsstand
von einer Projektbearbeitungszeit von sechs Monaten für die Entwurfsplanung und somit - in Abhängigkeit
mit der Antwort zur Frage 12 - mit einer Fertigstellung im 3. Quartal 2023 ausgegangen.

Frage 14:
Welche Art von Querungshilfen sind nach Kenntnis des Berliner Senats an der Station Milastraße geplant, um das
sichere Queren der Fahrbahnen für Passagiere der Tram zu ermöglichen (bitte für beide Straßenseiten sowie für
den MIV und den Radverkehr getrennt angeben)?

Antwort zu 14:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Ausgestaltung der Querungsstellen beider Richtungsfahrbahnen erfolgen nach derzeitigem Stand in gleicher Art durch Z-Überwege.
Die Querungsstellen werden nach derzeitigem Stand wie im Bestand gegenüber den Fahrbahnen mit Drängelgittern gesichert.
Über die parallelen Fahrstreifen des MIV und Radverkehrs werden die Fahrgäste durch Markierungen geführt.“

Frage 15:
Wie wird nach Kenntnis des Berliner Senats das barrierefreie Queren der Fahrbahnen an der Station Milastraße planmäßig ermöglicht?

Antwort zu 15:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Querungsstellen erhalten Bordabsenkungen und ein taktiles Leitsystem.“

Frage 16:
Wie wird nach Kenntnis des Berliner Senats das barrierefreie Ein- und Aussteigen an der Station Milastraße planmäßig ermöglicht?

Antwort zu 16:
Die BVG teilt dazu mit:
„Der Bahnsteig wird nach den gültigen Gesetzen und Verordnungen barrierefrei hergestellt.“

Frage 17:
Sind auf Höhe der Station Milastraße nach Kenntnis des Berliner Senats zur Trennung der Fahrspuren für den
Rad- und den motorisierten Individualverkehr Schutzelemente geplant, bspw. Poller, Leitboys, Schwellen u.ä., und wenn ja, welche?

Antwort zu 17:
Als Protektion für die RVA in der Schönhauser Allee zwischen Gleimstraße/ Stargarder Straße und Topsstraße ist das System „Pankow Bord“ vorgesehen.
Im Bereich von Haltestellen am Fahrbahnrand wird die Protektion unterbrochen und durch eine Markierung ersetzt.

Die anderen Fragen und Antworten beziehen sich nicht auf den ÖPNV und dessen Barrierefreiheit, sondern auf Individualverkehr mit Fahrrädern und gehören m.E. nicht in diesen, sondern einen anderen Teil des Bahninfo-Forums: [www.bahninfo-forum.de].



so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2022 18:35 von der weiße bim.
Übrigens laut Aushang U Bayerischer Platz laufen die Bauarbeiten dort zum gesperrten Zugang U4 und/oder Aufzugfertigstellung noch verlängert bis 24.03.2023.
„Die umfangreichen Gesetze und Planwerke bilden die Realität nicht ab“, bilanzierte Bendzuck. So sei die Vorgabe des Personenbeförderungsgesetzes bisher nicht erreicht worden. Noch sind sechs S-Bahnhöfe in Berlin nicht barrierefrei. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist der Rückstand noch größer. 33 U-Bahnhöfe sowie 237 Straßenbahnhaltestellen erfüllten die Kriterien nicht, berichtete Christine Baumert-Rümenapf im Ausschuss. Zum Vergleich: Die Berliner U-Bahn hat 175 Stationen.
Doch weil Planungen und Genehmigungsverfahren in Berlin immer komplexer und komplizierter werden, Behörden überfordert sind und Material knapp ist, vergehen im Schnitt bis zur Inbetriebnahme eines Aufzugs sieben Jahre. 50 Behörden und Verbände dürfen sich an den Verfahren beteiligen.

[www.berliner-zeitung.de]
Zitat
phönix
„Die umfangreichen Gesetze und Planwerke bilden die Realität nicht ab“, bilanzierte Bendzuck. So sei die Vorgabe des Personenbeförderungsgesetzes bisher nicht erreicht worden. Noch sind sechs S-Bahnhöfe in Berlin nicht barrierefrei. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist der Rückstand noch größer. 33 U-Bahnhöfe sowie 237 Straßenbahnhaltestellen erfüllten die Kriterien nicht, berichtete Christine Baumert-Rümenapf im Ausschuss. Zum Vergleich: Die Berliner U-Bahn hat 175 Stationen.
Doch weil Planungen und Genehmigungsverfahren in Berlin immer komplexer und komplizierter werden, Behörden überfordert sind und Material knapp ist, vergehen im Schnitt bis zur Inbetriebnahme eines Aufzugs sieben Jahre. 50 Behörden und Verbände dürfen sich an den Verfahren beteiligen.

[www.berliner-zeitung.de]

Deswegen plädiere ich ja seit Ewigkeiten dafür, den Kreis der Verfahrensteilnahmeberechtigten auf diejenigen zu begrenzen, die von der jeweils geplanten Maßnahme tatsächlich selbst und unmittelbar betroffen sind.

Viele Grüße
Arnd
Es wurde auch in der Ausschussitzung zur Barrierefreiheit kurz thematisiert, aber die steilen, langen Rampen an der Außenstrecke der U5 gelten ebenfalls nach heutigen Standards nicht als barrierefrei. »Junge Leute achten vielleicht gar nicht darauf. Ich habe 20 Jahre lang einen Rollstuhl geschoben. Diese Rampe ist nicht barrierefrei«, sagt Petra Ritter, Vorsitzende der Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf.
Mehr in einem nd-Artikel
Zitat
nicolaas
Es wurde auch in der Ausschussitzung zur Barrierefreiheit kurz thematisiert, aber die steilen, langen Rampen an der Außenstrecke der U5 gelten ebenfalls nach heutigen Standards nicht als barrierefrei. »Junge Leute achten vielleicht gar nicht darauf. Ich habe 20 Jahre lang einen Rollstuhl geschoben. Diese Rampe ist nicht barrierefrei«, sagt Petra Ritter, Vorsitzende der Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf.
Mehr in einem nd-Artikel

Schwierig. Die 10 % Neigung (nach aktueller DIN 18040 nur 6 %) waren zu DDR-Zeiten Standard und sind es in Frankreich, der Schweiz etc. auch für Neuanlagen im ÖV-Bereich noch heute. Optimal wäre natürlich eine "redundante" Ausstattung jeweils mit Aufzug und Rampe wie etwa in U Kienberg / Gärten der Welt seit der dortigen Grundsanierung - das aber wäre für sämtliche U- und S-Bahnhöfe der "Plattenbau-Neubaustrecken" kaum finanzierbar.

Ich finde es zudem wichtiger, sich z. B. um die S-Bahnhöfe Hirschgarten, Gehrenseestraße, Marienfelde und Yorkstraße (S2) sowie die diversen U-Bahnhöfe zu kümmern, die bisher noch gar keinen stufenlosen Bahnsteigzugang aufweisen. Nächste Priorität wären dann jeweils zweite Aufzüge zu den S-Bahnsteigen Alex, Friedrichstraße sowie Zoo gefolgt von einem systematisierten Ausbau der Bus- und Straßenbahnhaltestellen außerhalb von Eigentrassen...

Viele Grüße
Arnd
Kämpfen lohnt sich - jetzt wird auch der S-Bahnhof Berlin-Hirschgarten in Treptow-Köpenick durch die DB Netz AG barrierefrei ausgebaut. Der Baubescheid vom 29.12.2022 des EBA als zuständiger Genehmigungsbehörde ist hier - [www.bahninfo-forum.de] - verlinkt.

Zusammenfassung: Es wird der vorhandene Personentunnel durch einen Neubau ersetzt, wobei der S-Bahnsteig im Wesentlichen unverändert bleiben soll. Die Verbindung des Tunnels zu den nördlich und südlich gelegenen Straßen erfolgt dann jeweils über Treppen sowie DIN-18040-konforme Rampen, während der Bahnsteig über einen konventionellen Aufzug nebst Treppe barrierefrei mit dem Tunnel verbunden wird.

Das Ganze ist also eine Standardlösung...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 21:59 von Arnd Hellinger.
Möckernbrücke bekommt voraussichtlich erst bis 2027 Aufzüge: [www.tagesspiegel.de]
Zitat
Stichbahn
Möckernbrücke bekommt voraussichtlich erst bis 2027 Aufzüge: [www.tagesspiegel.de]

Danke für den Hinweis. Dazu ging SenUMVK, BVG und Abgeordnetenhaus dann soeben auch folgende Eingabe fernschriftlich zu:

Zitat


Sehr geehrte Damen und Herren,

der heutigen Berichterstattung im Tagesspiegel - [www.tagesspiegel.de] - musste ich mit Entsetzen entnehmen, dass sich der schon seit 2017 in Planung befindliche und in 2019 eigentlich durch die zuständigen Behörden bereits genehmigte barrierefreie Ausbau des U-Bahnhofs Möckernbrücke in Kreuzberg nun bis mindestens 2027 verzögern solle. Wäre dies zutreffend, hielte ich es für inakzeptabel.

Die schwierige bauliche Situation durch Anordnung des Bahnhofs unmittelbar am bzw. über dem Landwehrkanal ist mir natürlich bekannt, sie müsste aber auch den hier im Auftrag der BVG tätigen Planungsbüros seit Projektbeginn mindestens ebenso bekannt gewesen sein und kann daher heute kaum noch glaubhaft als Begründung der weiteren Verzögerung herangezogen werden. Da es sich um einen relevanten Umsteigeknoten zwischen den Linien U1, U3 sowie U7 handelt, hätte U Möckernbrücke zudem entsprechend den für Berlin bereits in den 1990er Jahren in der "AG Bauen und Verkehr barrierefrei" - diese ist aktuell bei der Senatsmobilitätsverwaltung angesiedelt - abgestimmten Planungs- und Priorisierungsgrundsätzen schon längst barrierefrei hergerichtet werden müssen.

Vor diesem Hintergrund darf ich Sie bitten, für eine signifikante Beschleunigung des o. g. Vorhabens Sorge zu tragen. Sollten die in Berlin und Brandenburg vorhandenen Planungs- sowie Baukapazitäten hierfür tatsächlich nicht ausreichen, ersuche ich hiermit das Abgeordnetenhaus, die sich ggf. aus dem Einsatz ausländischer Kräfte ergebenden Mehrkosten zu übernehmen. Daneben wird um inhaltliche Stellungnahme zu den Ursachen der Verzögerung gebeten.

Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen vorab.

Mit freundlichen Grüßen
Arnd Hellinger

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Stichbahn
Möckernbrücke bekommt voraussichtlich erst bis 2027 Aufzüge: [www.tagesspiegel.de]

Weiß jemand, welche Baujahre die Rolltreppen im Bahnhof Möckernbrücke sind, so dass keine Ersatzteile mehr für sie verfügbar sind?
Heute berichtet der Tagesspiegel über den barrierefreien Ausbau der S-Bahnhöfe Hirschgarten, Gehrenseestraße und Stresow:
[www.tagesspiegel.de]
Stresow ist doch schon barrierefrei. Bekommt der Bahnhof einen zweiten Aufzug?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Stresow ist doch schon barrierefrei. Bekommt der Bahnhof einen zweiten Aufzug?

Oder wird vielleicht der alte ersetzt? Nach einem knappen Vierteljahrhundert in Betrieb scheint das auch nicht so abwegig. (Also vorausgesetzt, es ist noch der erste Aufzug verbaut.)
Die Lösung in der Schönhauser Allee stimmt mich sehr zuversichtlich. Sie ist vernünftig und vor allem autogerecht. ;-)
Zitat
Henning
Zitat
Stichbahn
Möckernbrücke bekommt voraussichtlich erst bis 2027 Aufzüge: [www.tagesspiegel.de]

Weiß jemand, welche Baujahre die Rolltreppen im Bahnhof Möckernbrücke sind, so dass keine Ersatzteile mehr für sie verfügbar sind?

Mindestens 15 Jahre, denn so lange laufen üblicherweise die Wartungsverträge. Während deren Laufzeit sind die Hersteller zur sicheren Ersatzteilversorgung verpflichtet.

Die Frage - wie auch bei Aufzügen etc. - ist für mich aber eher, warum man nicht ortsansässige kleinere bzw. mittelständische Metallbau- und Elektronikunternehmen mit der Nachfertigung benötigter Komponenten für diese Anlagen beauftragen kann, wenn ThyssenKrupp, Otis oder Kone daran kein Interesse mehr haben. Es hat schließlich auch mit Nachhaltigkeit und Rohstoffschonung eher wenig zu tun, Aufzüge, Rolltreppen etc. alle 15+x Jahre komplett austauschen zu müssen, nur weil irgendwelche Kleinteile nicht mehr lieferbar sind...

Viele Grüße
Arnd
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