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Selbstabfertigung auf S-Bahnhöfen kommt 2014
geschrieben von Tradibahner 
... an regelmäßige Trunkenheit der BVG-DJs glaube ich auch nicht. Ihre Servicefunktion für den Kunden war aber sehr überschaubar. Im Regelfall hinter Glas abgeschirmt und direkt nach Abfertigung zurück aus dem Sichtbereich. Mehr als "Rückbleim" war von denen kaum zu hören, außer vielleicht "Mit'm Fahrrad nich in ersn Wajen!" (mit sehr gut hörbarer Lautstärke).

Zur S-Bahn: Endlich kommt die Selbstabfertigung. Wenn man Friedrichstraße von der U-Bahn hochkommt, gibt es erstmal einen Lähmungsschock. Es dauert elendig lange, bis sich die Aufsicht selbst bei verspäteten Zügen bequemt, den Zug abzufertigen. Erst recht bei parallel belegten Bahnsteiggleisen. An dieser Stelle ist ein wirtschaftlicherer Personaleinsatz endlich mit Vorteilen für das Gros der Fahrgäste verbunden ...
Zitat
Bürgermeister
Zitat
murkelpurkel
Was passiert dann eigentlich wenn die Kameras nicht gehen? Wird dann nicht gehalten?
Wenn ich mich nicht irre ist so etwas schon mal im Betriebsbahnhof-Rummelsburg passiert.
Da wurde einfach durchgefahren.
Stelle ich mir dann sehr lustig vor.

Hallo!

Das kann aber auch bei personalbesetzten Bahnhöfen passieren. Vor ein paar Jahren wurde doch einmal der Bahnhof Sonnenallee wegen einer plötzlichen Erkrankung der Aufsicht ohne Verkehrshalt durchfahren.

Bei der geschickten Art und Weise wie die S-Bahn sowas konstruiert könnte ich mir vorstellen, daß die ein
System (billich, billich) entwickeln bei dem dann mal ne halbe Strecke ausfällt. Das wird lustig.
Zitat
M2204
Zur S-Bahn: Endlich kommt die Selbstabfertigung. Wenn man Friedrichstraße von der U-Bahn hochkommt, gibt es erstmal einen Lähmungsschock. Es dauert elendig lange, bis sich die Aufsicht selbst bei verspäteten Zügen bequemt, den Zug abzufertigen. Erst recht bei parallel belegten Bahnsteiggleisen. An dieser Stelle ist ein wirtschaftlicherer Personaleinsatz endlich mit Vorteilen für das Gros der Fahrgäste verbunden ...

gleiches konnte ich in den 90er Jahren auch in Ostkreuz, Bahnsteig D, Lichtenberger Bahnsteig, beobachten, Züge, egal ob aus West oder Ost, kamen durchschnittlich mit +2 in Ostkreuz (D) an und fuhren mit +4 wieder raus, weil die Aufsicht irgendwie wichtigeres zu tun hatte. Auch mussten sich Triebfahrzeugführer über Funk, damals noch im 2m-Band, bemerkbar machen, das sie doch schon am Bahnsteig stehen und gerne wieder abfahren würden. Ich hatte mir damals öfter mal die Zeit genommen, und die Fahrzeiten mit der Realität abgeglichen, da ich damals nicht weit vom Bahnhof Ostkreuz wohnte, genaugenommen, war es egal ob zum Bahnhof Frankfurter Allee oder eben Ostkreuz.

So langsam müsste man doch verstehen, warum ich auch leider den kleinen Angestellten angreife. Diese haben sich unter Umständen von Aufsichten hochgearbeitet, und hatten es damals schon nicht gepackt Züge pünktlich fahren zu lassen, und diese sollen nun Abteilungen leiten und einen pünktlichen, vernüftigen Verkehr auf die Schiene bringen, das kann nichts werden, leider.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Bestimmte S-Bahnaufsichten, vor allem weiblich der Klasse ü40, verkörperten für mich immer die DDR pur.
Kodderschnauze oder maulfaul, Anworten wie "hab jetzt keine Zeit" oder "weiß ich nicht kommt später" waren typisch für das personelle
Erscheinungsbild der Hauptstadt-S-Bahn und das leider oft noch bis heute.
Also einige Herrschaften sind mit Sicherheit nicht mehr woanders einzusetzen-schon gar nicht mit Kundenkontakt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2013 12:52 von Nordender.
Anonymer Benutzer
Re: Selbstabfertigung auf S-Bahnhöfen kommt 2014
29.11.2013 13:10
Zitat
M2204
Zur S-Bahn: Endlich kommt die Selbstabfertigung. Wenn man Friedrichstraße von der U-Bahn hochkommt, gibt es erstmal einen Lähmungsschock. Es dauert elendig lange, bis sich die Aufsicht selbst bei verspäteten Zügen bequemt, den Zug abzufertigen. Erst recht bei parallel belegten Bahnsteiggleisen. An dieser Stelle ist ein wirtschaftlicherer Personaleinsatz endlich mit Vorteilen für das Gros der Fahrgäste verbunden ...

Genau so ist es! Ich freue mich tatsächlich richtig auf die Selbstabfertigung...es gibt aber auch genügend Tf´s die es jetzt schon hassen zu ZATen. Und da bin ich dann beim Nordender, es ist hauptsächlich dieselbe Generation (halt nur überwiegend männlich ;-) )
Zitat
jan1144
es gibt aber auch genügend Tf´s die es jetzt schon hassen zu ZATen. Und da bin ich dann beim Nordender, es ist hauptsächlich dieselbe Generation (halt nur überwiegend männlich ;-) )

Wie ist das eigentlich: Werden wir bei ZAT dauerhaft mit dem Gebrüll respektive Genuschel der beschriebenen Tf in die Nabelschnur beglückt oder ist zukünftig eine automatische Ansagemöglichkeit der Abfertigungstexte geplant?
Ich sehe es nicht so schnell kommen, das bis Ende 2014 kein festes Personal mehr da sein soll u.a. auch für die örtliche Aufsicht.
Denn was in den Medien und u.a. auch hier nur diskutiert wird ist nur die reine Zugabfertigung. Gibt es auf allen S-Bahnstationen eine Inforufsäule wie bei der BVG auf den U-Bahnstationen? Nein leider nicht.
Gibt es auf allen S-Bahnhöfen Videoüberwachung (die nicht für die Abfertigung sind) sondern für die Sicherheit gedacht sind bzw. die Inforufsäulen beobachten sollen wie bei der U-Bahn?
Nein leider auch nicht. Denn da geht es ja immer noch um Datenschutz usw. Bis heute ist man sich nicht einig darüber.
In Sachen ZAT via Wlan auf dem Monitor im Führerstand gibt es folgendes zu sagen:
Sollte es zu keine Übertragung kommen, so ruft der Tf die zuständgige Stammaufsicht an und diese untersützt ihn bei der Abfertigung da die Stammaufsicht für ihren Bereich die Stationen aufrufen kann.
Sollte dies auch nicht funktionieren, muss der Tf den Zug zur Hälfte ablaufen und in einem anderen Führerstand aus die Türen schließen.
Anschließend läuft der Tf wieder nach vorne in den Führerstand und kann die Fahrt fortsetzten.
Folge: Massive Verspätungen in der HVZ, ggf Zugausfälle.

Ich würde es begrüßen an wichtigen Stationen bzw. an Stationen mit hohen Fahrgastaufkommen weiterhin mit einer örtliche Aufsicht zu besetzten. (z.B. Alex, Friedrichstr., Gesundbrunnen, Hbf., Zoo, usw.)
Auf den Außenstrecken ist eine örtliche Aufsicht überflüssig.
Aber ein muss ich noch sagen, man sollte nie die Berliner S-Bahn mit anderen Verkehrsunternehemen vergleichen, denn
pro Strecke fahren viel zu viele Linien die andere Städte nicht aufweisen (2-3 Min. Takt)

MFG VerkehrsplanerBLN
Zitat
VerkehrsplanerBLN
Ich würde es begrüßen an wichtigen Stationen bzw. an Stationen mit hohen Fahrgastaufkommen weiterhin mit einer örtliche Aufsicht zu besetzten. (z.B. Alex, Friedrichstr., Gesundbrunnen, Hbf., Zoo, usw.)

Nö, ich meine vielmehr, dass eine Beobachtung der Bahnsteigkante über mehrere optimal positionierte Kameras eine wesentlich zuverlässigere Zugabfertigung zulässt. Ggf. wäre eine kameraunterstützte Abfertigung durch örtliches Personal eine Alternative, aber auch nur, wenn beide Bahnsteigkanten ihren eigenen Abfertiger haben.

Zitat

Aber ein muss ich noch sagen, man sollte nie die Berliner S-Bahn mit anderen Verkehrsunternehemen vergleichen, denn
pro Strecke fahren viel zu viele Linien die andere Städte nicht aufweisen (2-3 Min. Takt)

Gerade deshalb kommt es auf eine zügige Abfertigung an. Dies gewährleistet das heutige System - gerade auf der Stadtbahn mit ihrem hinkenden 2-5-Minutentakt - nicht.
Sehe ich nicht so, denn früher gab es auch nur eine Aufsicht für zwei Gleise und dennoch sind die Züge pünktlich gefahren bzw. am Ziel angekommen.

Desweiteren muss ich noch sagen, sobald der Zug losfährt verschwindet das Bild. Wer sieht dann, ob nicht ein Fahrgast noch mitgerissen wird weil dieser zu dicht am Zug stand? Das nennt man Zugbeobachtung (ja ich weiß das macht heute leider kaum einer, dafür kann man aber jemanden zu Verantwortung ziehen).

Denn es heißt ja: "Sicherheit geht vor Pünktlichkeit"!!! Und da gibt es nicht mal zügig abfertigen!!!

VerkehrsplanerBLN
Zitat
der weiße bim
Zitat
DaniOnline
Gibt es eigentlich auf S-Bahnhöfen auch einen Nothalt, den man auf U-Bahnhöfen ziehen kann, wenn Personen oder große Hindernisse im Gleis sind?

Notsignalschalter auf den Bahnsteigen sind eine Spezialität der U-Bahn, diese schalten das sogenannte Schutzsignal Sh0 ein. Das wird vor (und nach) U-Bahnhöfen angebracht, dass nach Erkennen des eingeschalteten Sh0 durch den Zugfahrer der einfahrende Zug am Bahnsteiganfang (oder bei der Ausfahrt noch vor dem vollständigen Verlassen des Bahnsteiges) zum Stehen gebracht werden kann.
Bei Eisenbahnen sind ganz andere Bremswege zu berücksichtigen, so dass ein Anhalten ohnehin kaum möglich wäre. Da kann man nur mit Hilfe der Notrufsäule versuchen, dass die Leitstelle ein Notsignal über Funk erteilt, das alle Züge im Bereich zum sofortigen Halten auffordert.

Vielen Dank für die gute Erklärung.

Das bedeutet, dass ein Zug mit einem zum Beispiel eingeklemmten Fahrgast in der Tür also nicht nur mittels Notbremse von innen, sondern auch mittels Notsignalschalter am Bahnsteig zum Halten gebracht werden könnte. Ich dachte bislang, dass der Notsignalschalter nur für die Einfahrt in den Bahnhof gilt.

Warum verzichtet die S-Bahn auf eine so wichtige Einrichtung? Hier hätte so mancher Unfall vermieden werden können. Gerade personalunbesetzte Bahnhöfe benötigen einen Notsignalschalter. Schließlich sind die Notrufsäulen der S-Bahn sehr gut getarnt, teilweise muss man minutenlang danach suchen.
Zitat
VerkehrsplanerBLN
Aber ein muss ich noch sagen, man sollte nie die Berliner S-Bahn mit anderen Verkehrsunternehemen vergleichen, denn
pro Strecke fahren viel zu viele Linien die andere Städte nicht aufweisen (2-3 Min. Takt)
Doch, die gibt es mit Sichrheit. Die S-Bahn München hat auch einen sehr dichten Takt im Innenstadtbereich. Und ich meine mich daran zu erinnern, dass in Düsseldorf und Stuttgart die Stadtbahnen auf den Hauptstrecken auch sehr dicht fahren.

Hab schnell mal in Stuttgart geschaut und tatsächlich auf Anhieb während der HVZ Zugfolgen von 2-3 Min entdeckt (Bhf/Arnulf-Klett-Platz, Gleis 2, Uhrzeit 8:15, werktags). Bei der S-Bahn München das gleiche: 2 Min Zugfolge am Marienplatz.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2013 00:24 von Beförderungsfall Nr. 8821.
Zitat
DaniOnline
Das bedeutet, dass ein Zug mit einem zum Beispiel eingeklemmten Fahrgast in der Tür also nicht nur mittels Notbremse von innen, sondern auch mittels Notsignalschalter am Bahnsteig zum Halten gebracht werden könnte. Ich dachte bislang, dass der Notsignalschalter nur für die Einfahrt in den Bahnhof gilt.

Das Unwissen über Sicherheitseinrichtungen ist leider sehr weit verbreitet, interessiert auch (von solchen Foren wie hier mal abgesehen) kein Schwein. Hauptsache, so ein Zug kommt angefahren, wenn König Kunde den Bahnsteig betritt und fährt sogleich los zu seinem Ziel. Alles andere interessiert die wenigsten.

Wenn jemand in der Tür eingeklemmt ist, sollte der Zug überhaupt nicht losfahren. Dann schaut der Zugfahrer, woran es liegt.
Aber 100%ig ist Technik nun mal nicht. Es gibt durchaus mal sehr schmale Handtaschenriemen oder Bello an einer langen dünnen Leine - Hund drin, Frauchen draußen lässt nicht los ... Im Abfertigungsspiegel (vielleicht gerade frisch zerkratzt oder beschmiert) nicht zu sehen ... Unglück nimmt seinen Lauf.
Selbst wenn die Zugspitze das Ausfahrsignal nebst der dazugehörigen Fahrsperre bereits passiert hat, gibt es durch Betätigung des Notsignalschalters die Chance, so ein Unglück zu verhindern. Deshalb muss der Zugfahrer auch bei der Ausfahrt genau aufpassen.
Ein Auslöser pro Gleis befindet sich am Platz des Zugabfertigers, der wird aber nur noch in Ausnahmefällen anwesend sein.

Zitat
DaniOnline
Warum verzichtet die S-Bahn auf eine so wichtige Einrichtung? Hier hätte so mancher Unfall vermieden werden können. Gerade personalunbesetzte Bahnhöfe benötigen einen Notsignalschalter. Schließlich sind die Notrufsäulen der S-Bahn sehr gut getarnt, teilweise muss man minutenlang danach suchen

Nochmal: S-Bahn ist EISENBAHN. Ganz andere Liga.
Im Zuge der europäischen Angleichung der Eisenbahnen werden nationale und regionale Sonderregelungen zunehmend in Frage gestellt und abgeschafft. Einerseits darf ein moderner S-Bahnzug mit nur noch drittelvollen Sandkasten im letzten Wagen keinen Fahrgast mehr befördern (fast 80 Jahre fuhr die Bauart Stadtbahn - nicht ganz unfallfrei - aber immer ohne Bremssand) andererseits gibt es keine Notsignale, weil im Eisenbahnsignalbuch sowas nicht vorkommt.

so long

Mario
Ich fänds aber schon wichtig, wenn die Videotechnik so eingestellt wird, dass auch die DSA des Bahnsteigs im Bild sind.
In Adlershof gibt es 3 Anzeiger je Kante, das macht 6 Anzeigebilder je Kante, doch dort hat man es tatsächlich geschafft so die gesamte Bahnsteigkante zu überwachen, dass angeblich der Fahrgastwechsel auch eines Vollzuges per Video kontrolliert wird, aber sich selbstverständlich nicht eine der 6 Anzeigen zufällig im Bild befindet. Das muss man erst mal schaffen! Früher gehörte das Kontrollieren der korrekten Anzeigen mal zu den Aufgaben der Aufsicht. Wer macht sowas heute?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Ich fänds aber schon wichtig, wenn die Videotechnik so eingestellt wird, dass auch die DSA des Bahnsteigs im Bild sind.
In Adlershof gibt es 3 Anzeiger je Kante, das macht 6 Anzeigebilder je Kante, doch dort hat man es tatsächlich geschafft so die gesamte Bahnsteigkante zu überwachen, dass angeblich der Fahrgastwechsel auch eines Vollzuges per Video kontrolliert wird, aber sich selbstverständlich nicht eine der 6 Anzeigen zufällig im Bild befindet. Das muss man erst mal schaffen! Früher gehörte das Kontrollieren der korrekten Anzeigen mal zu den Aufgaben der Aufsicht. Wer macht sowas heute?

Also erstens hat Adlershof keine DSA, sondern LCD-Anzeiger (die guten!). Zweitens dürfen die der Abfertigung dienenden Kameras eben nicht durch Anzeiger, Uhren, etc. im Sichtfeld beeinträchtigt werden. Drittens muss selbstverständlich die gesamte Länge eines Vollzug von den Kameras an der Bahnsteigkante erfasst werden, sonst gibt es für diese technische Anlage auch keine Zulassung. Viertens kann die zuständige Stammaufsicht in Treptower Park auf ihren Monitoren das Display der LCD-Anzeiger überwachen. Und ja: Die Stammaufsicht ist auch für das verantwortlich, was da angezeigt wird.

Viele Grüße von Matze
Hallo Matze,

die Stammaufsicht merkt sowas aber eben nicht, ob Anzeige und tatsächlicher Zug übereinstimmt, weil die Abfertigung widerum von irgendjemand anderen durchgeführt wird.
Und warum sollte es nicht möglich sein die Kameras so aufzuhängen, dass man beides sieht?
Matze, ich sehe das als Fehler ab, dass es keinen dort gibt, der bei Abfertigung die Anzeigen tatsächlich in Augenschein nimmt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2013 07:50 von Logital.
Zitat
Logital
Hallo Matze,

die Stammaufsicht merkt sowas aber eben nicht, ob Anzeige und tatsächlicher Zug übereinstimmt, weil die Abfertigung widerum von irgendjemand anderen durchgeführt wird.
Und warum sollte es nicht möglich sein die Kameras so aufzuhängen, dass man beides sieht?

Es ist ja nicht unmöglich, die Kameras so aufzuhängen, dass man beides sieht. Allerdings werden die Kameras primär so ausgerichtet, dass in erster Linie die Türen auf der gesamten Zuglänge und die Bahnsteigkanten erfasst werden. Das ist nun einmal die Hauptaufgabe, um eine sichere Zugabfertigung durchführen zu können. Ich glaube, so ein Anzeiger im Bild wäre eher ein Zufall. Und ob dann noch die zum Teil sehr feine Schrift der LCD-Anzeiger auf einem Monitor erkennbar wäre ...?

Die LCD-Anzeiger werden ja elektronisch angesteuert und so ist es kein Problem, diese bei der Stammaufsicht zu "spiegeln".

Die Stammaufsicht kann die Nichtübereinstimmung durchaus feststellen. Allein die Ausmaße der Stammbahnhofbereiche sprechen dagegen, diese Fehler sofort zu erkennen. Da ist sie beispielsweise auf Hinweise der Triebfahrzeugführer angewiesen.
Adlershof ist ein Spezialfall: Hier werden die automatische Ansagen und Anzeiger durch Treptower Park gesteuert, die Abfertigung erfolgt hingegen durch die nahegelegene Blockstelle von DB Netz.

Viele Grüße von Matze
Zitat
manuelberlin
Zitat
Bürgermeister
Zitat
Metropolitan
Ich find' Personal auf den Bahnsteigen sinnvoll!

Auf dem Bahnsteig gerne. Aber nicht wie jetzt im Aufsichtshäuschen sitzend und hinter der Kaffeetasse versteckend.

Hallo zusammen,

das sehe ich auch so wie Bürgermeister. Die Damen und Herren pflegen nach meiner Anschauung zwischen den Zugabfertigungen zu oft das Motto "Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen".

Und ich erinnere mich noch gut daran, dass die Aufsichten bei der U-Bahn häufig den Eindruck machten, als hätten sie was im Kaffee gehabt (lallende Sprache bei Durchsagen). Irgendwie menschlich nachvollziehbar, aber der Nutzen geht dann auch gegen Null.

Sie sind ja auch als Zugabfertiger angestellt und nicht als Auskunftspersonal....

Viele Grüße
Manuel
Triebfahrzeugführer, korrigiere doch mal deinen Beitrag, es ist unfair eine so dämliche Aussage dem Manuel unterzuschieben.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
VerkehrsplanerBLN
man sollte nie die Berliner S-Bahn mit anderen Verkehrsunternehemen vergleichen, denn
pro Strecke fahren viel zu viele Linien die andere Städte nicht aufweisen (2-3 Min. Takt)
Doch, die gibt es mit Sichrheit. Die S-Bahn München hat auch einen sehr dichten Takt im Innenstadtbereich.

Außerdem hat München eine weitere identische Voraussetzung: Die S3 bedient dort die Bahnhöfe Hirschgarten, Ostbahnhof und Hauptbahnhof. Gerade so, wie in Berlin ohne Ostkreuzumbau.
Zitat
Alter Köpenicker

Außerdem hat München eine weitere identische Voraussetzung: Die S3 bedient dort die Bahnhöfe Hirschgarten, Ostbahnhof und Hauptbahnhof. Gerade so, wie in Berlin ohne Ostkreuzumbau.

Zitat
VerkehrsplanerBLN
Aber ein muss ich noch sagen, man sollte nie die Berliner S-Bahn mit anderen Verkehrsunternehemen vergleichen, denn
pro Strecke fahren viel zu viele Linien die andere Städte nicht aufweisen (2-3 Min. Takt)

Haha, auf der Stammstrecke in München gibt es einen 90 Sekunden Takt in der HVZ.. oft mit 12 Wagen Züge. Du warst anscheinend nie am Ostbahnhof in München während des Berufsverkehrs, u.A mit Fahrtrichtungwechsel (S3, S7)

Es gibt auf den Stammstrecke Bahnhöfen zwei sorten Anzeiger: I. Nächste Zug - Minuten countdown und II. Die Reihenfolge der Züge. Nach einem lauten Pfeiffton, wird ziemlich streng aufgefordert, nicht mehr einzusteigen.

In vielen Hinsichten ist Berlin immer noch sehr kleinkariert. Ich denke Manuel hat die Münchner Ansagen im Sinne als er über die Berliner Ansagen geschrieben hat.

IsarSteve
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