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Farbige Zugzielanzeige der S-Bahn
geschrieben von Sascha Behn 
Auf verschiedene Alten Fotos habe ich gesehen das die alten S-Bahn Züge damals so in den 50 und 60iger Jahren farbige Ziele hatten.

Meine Frage nach was hat sich die Farbe orientiert und welche Farbe hatte welche Zuggruppe gehabt?

Danke schonmal im Vorraus.

Mfg

Sascha Behn
Solche Fragen werde ich Dir hoffentlich irgendwann mal in meinem Buch über die Berliner Zielanzeigen bzw. Rollbänder beantworten, dass ich durch meine stetig wachsende Sammlung vorbereite.

Hier mal ein Bild von 2010 mit einer ganz kleinen Auswahl meiner derzeitigen Sammlung von rund 50 Bändern von U+S-Bahn und Bus. Ganz links das Band zu Deiner Frage ;-)


Hallo!

Du bist also nicht Willens die Frage jetzt zu beantworten, sondern verweist ernsthaft auf ein zukünftiges, kostenpflichtiges Angebot deinerseits?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Dann bin mal auf das Buch gespannt und hoffe weiter auf ne Antwort vorher.

Mfg

Sascha Behn
Geh ins S-Bahn Museum am Bf Griebnitzsee, dort solltest du Antworten auf deine Fragen bekommen!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Soweit ich weiß, gab es vor den Rollbändern auch verschiedenfarbige Steckschilder. Mir wr die Bedeutung der Farben auch nicht klar. Für einige gab es laut stadtschnellbahn-berlin.de (Unter Geschichte, Durchläufer) spezielle Schilder für "Durchläuferzüge". Auf dem Foto mit den Rollbändern kann ich aber keine Logik erkennen.

Die farbigen Zielschilder verschwanden meiner Meinung nach und nach, da gab es dann nur schwarze Schrift auf weißem Grund...

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Aus Hamburg nach Berlin ist es ne wenig weit ;) da möchte mir jeder wohl zustimmen und leider hat man nicht immer Zeit nach Berlin zufahren wenn das Museum offen hat.

Mfg

Sascha Behn
Ich zitiere aus Die eleganten Rundköpfe:

Farbkombinationen erleichterten den Fahrgästen die Orientierung: schwarze Schrift auf gelbem Grund, rote Schrift auf weißem Grund, weiße Schrift auf grünem Grund. Für den Ring gab es je nach Richtung die Kombination: schwarze Schrift auf weißem Grund und weiße Schrift auf schwarzem Grund. Zusätzlich zur Farbe gab es ab 1953 auch Querstriche auf bestimmten Zielschildern, als "Durchläuferzüge" eingeführt wurden, die auf Bahnhöfen in West-Berlin nicht hielten.

Farbige Zielschilder gab es bei der S-Bahn ab 1937.

PS: im genannten Buch findet sich eine Tabelle welche Zuggruppen welche Farbe trugen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2013 23:15 von Pedalritter.
@ Grenko:

Schöne 'kleine' Sammlung haste da ;)

Aber Blaschkoallee war doch nie 'ne Endstation!?

Da wirft sich mir, bei dem Foto aber die Frage auf, warum es auf dem unteren Rollband Blaschkoallee gab? Denn alle anderen Ziele waren bzw. sind immer noch Endpunkte einer Linie.
In welchem Tonfall hier Einzelne meinen auf eine interessante Frage reagieren zu müssen ( und dann noch ohne Informationsgehalt) finde ich nurnoch nervig.

Und mir war das Museum bis dato auch nur vom "Hörensagen" bekannt. Lohnt denn ein Besuch?


Zu den Farben würde ich noch auf Laufwege, Expresszüge oder einfach Ersatz für fehlende Liniennummer tippen.
@BVG-Fuchs:

"Expresss-Züge" waren wohl nur als "Durchläufer" Ende der 50er üblich. Liniennummern wurden meines Wissens erst in den 90er Jahren Netzweit eingeführt (von den Linien-Nummern der BVG-S-Bahn ab 1984 mal abgesehen).

Es gab ja damals die Zuggruppen-Bezeichnungen, die wurden in den Frontscheiben der Züge auch geschildert, es waren aber nie offizielle Linienbezeichnungen (1 bis 3 und 5 für Nordsüdbahn und Düppel, Buchstaben für den Rest)

Hab mal im Netz mich mal über das Museum informiert, vielleicht seh ich es mir mal an, aber ich verspreche mir nicht all zu viel davon.Alte Züge gibt es ja nicht zu sehen und alte Fahrkarten, Uniformen, Schilder und Signale kenn ich noch im alltäglichen Gebrauch von früher. Da überleg ich mir schon, ob ich dafür Anschlußfahrscheine für Tarif C löse....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Genau den selben "Verdacht" im Bezug auf das Museum habe ich leider auch. Sicherlich wird aber mindestens einer der hier schreibenden Foristen berichten können.
Das U-Bahnmuseum ist auch ganz nett, aber auch aufgrund der fehlenden Züge und Aktionen mehr was für Theoretiker.
Wenn ich mich recht entsinne, war das Londoner Museum diesbezüglich das Beste.
Zitat
BVG-Fuchs
Genau den selben "Verdacht" im Bezug auf das Museum habe ich leider auch. Sicherlich wird aber mindestens einer der hier schreibenden Foristen berichten können.

Hmm, na ja, ich soll ja - so wurde mir hier unlängst beschieden - nicht immer nur nörgeln:
Daher möchte ich einfach nur kurz anmerken, dass man sich das Zusatzticket für den Bereich C sparen kann, indem man den 118er-Bus bis zur Haltestelle "Neue Kreisstraße" nutzt. Von dort aus ist es nur ein kurzer, aber schöner Spaziergang (vielleicht fünf oder sechs Minuten) zum Museum.

Zitat

Wenn ich mich recht entsinne, war das Londoner Museum diesbezüglich das Beste.

Die Anreise ist natürlich etwas länger, aber seit der Wiedereröffnung kann ich das New York Transit Museum, das sich in einem alten U-Bahnhof am Boerum Place in Brooklyn befindet, wirklich uneingeschränkt empfehlen.
Zitat

Hallo!

Du bist also nicht Willens die Frage jetzt zu beantworten, sondern verweist ernsthaft auf ein zukünftiges, kostenpflichtiges Angebot deinerseits?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister

@Bürgermeister

Nein, kein kommerzieller Gedanke sondern ein Hinweis, dass ich mich mit viel Interesse einem sehr interessanten Thema widme. Und nein, ich kann die Frage nicht gänzlich beantworten. Habe selbst bisher nur flüchtig einen groben Zusammmenhang der Farben und zugehörigen Strecken gesehen.

;-)
Zitat
BVG-Fuchs
In welchem Tonfall hier Einzelne meinen auf eine interessante Frage reagieren zu müssen ( und dann noch ohne Informationsgehalt) finde ich nurnoch nervig.

Und mir war das Museum bis dato auch nur vom "Hörensagen" bekannt. Lohnt denn ein Besuch?


Zu den Farben würde ich noch auf Laufwege, Expresszüge oder einfach Ersatz für fehlende Liniennummer tippen.

Wer nicht nur Züge gucken will, sondern an Informationen zur S-Bahn Berlin interessiert ist, wird im Museum fündig werden oder einen Ansprechpartner finden.
Ansonsten gibt es umfangreiche Buchtitel zum Thema, ein Buch habe ich weiter oben bereits genannt.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2013 08:34 von Pedalritter.
Zitat
Grenko
@Bürgermeister

Nein, kein kommerzieller Gedanke sondern ein Hinweis, dass ich mich mit viel Interesse einem sehr interessanten Thema widme.

Hallo!

Na ob das so ein interessantes Thema ist, muss jeder selbst entscheiden. Mein Onkel war früher mal in der Schilderwerktsatt der BVG und hat in seinem Keller über 12m Regallänge voll mit wohl sämtlichen Rollbändern, die es mal gab. Der spielt damit so gerne rum wie du. ;-)

Andere Leute haben einen schönen Weinkeller, der Mann hortet eine dreistellige Anzahl Rollbänder. Nunja, jeder wie er will.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Zektor
@ Grenko:

Schöne 'kleine' Sammlung haste da ;)

Aber Blaschkoallee war doch nie 'ne Endstation!?

Da wirft sich mir, bei dem Foto aber die Frage auf, warum es auf dem unteren Rollband Blaschkoallee gab? Denn alle anderen Ziele waren bzw. sind immer noch Endpunkte einer Linie.

Das aktuelle Buch zur U7 gibt dazu genug Infos. Vor dem Bahnhof Blaschkoallee wäre genug Platz für eine Weichenverbindung. Zuerst wollte man erst die eine Station eröffnen, was dann aber fallen gelassen wurde. Das Zielband müsste vom B oder C Zug sein. Britz Süd wäre ja fast eine Station im Einschnitt geworden wie auf der U3 nach Krumme Lanke.
Man war gut vorbereitet auf die deutsche Einheit.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
Wuhletal
Man war gut vorbereitet auf die deutsche Einheit.

Hallo!

Wieso? Im Großprofil gab es eine Nennung von Hönow vor 1989 außer auf einigen wenigen Probebändern nicht. Die Ziele Pankow, Alexanderplatz und Warschauer Brücke dagegen waren ja von den ersten A3 bis zum Mauerbau ja noch zu errreichen.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2013 22:35 von Bürgermeister.
Zitat
Stadtbahner475
Zitat
Zektor
@ Grenko:

Schöne 'kleine' Sammlung haste da ;)

Aber Blaschkoallee war doch nie 'ne Endstation!?

Da wirft sich mir, bei dem Foto aber die Frage auf, warum es auf dem unteren Rollband Blaschkoallee gab? Denn alle anderen Ziele waren bzw. sind immer noch Endpunkte einer Linie.

Das aktuelle Buch zur U7 gibt dazu genug Infos. Vor dem Bahnhof Blaschkoallee wäre genug Platz für eine Weichenverbindung. Zuerst wollte man erst die eine Station eröffnen, was dann aber fallen gelassen wurde. Das Zielband müsste vom B oder C Zug sein. Britz Süd wäre ja fast eine Station im Einschnitt geworden wie auf der U3 nach Krumme Lanke.

Das Britz-Süd mal im Einschnitt gebaut werden sollte, das hatte ich irgendwo mal gelesen.

Das aber Blaschkoallee mal vorläufige/zeitweilige Endstation werden sollte, ist mir neu.

Trotzdem vielen Dank für die Info.
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