Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 10.09.2016 20:24 |
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Bovist66
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L.Willms
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Bovist66
Die Verkehrsströme aus der Wasserstadt/Hakenfelde sind bekanntlich stark oder sogar überwiegend nach Spandau orientiert.
Hat was ich mag auch Tangentialverbindungen ... was dann die Weiterfahrt nach Berlin angeht - wurde der Bhf Spandau nicht immer als überlastet erklärt?
??? Was hat denn der Bahnhof Spandau mit der Thematik zu tun?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 10.09.2016 20:32 |
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L.Willms
Wenn man das Zentrum von Spandau als Verkehrsdrehscheibe haben will, anstatt einer direkten Schnellbahnstrecke in die Berliner Innenstadt (verlängerte Siemensbahn), dann hat das sehr viel mit dem Bhf Spandau zu tun.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 10.09.2016 21:17 |
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Bovist66
Ebenso sehr wird meines Wissens geprüft, das Gebiet an die Straßenbahn anzuschließen - was für meine Begriffe (auch) hier die sinnvollste Lösung wäre, weil die Elektrische in dieser Relation keine Stichbahn wäre wie S- oder U-Bahn, sondern eine Tangentialverbindung von Pankow über Reinickendorf bis Charlottenburg bieten würde.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 10.09.2016 22:21 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 11.09.2016 19:01 |
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m7486
Ja und nein. Zunächst ist der Einsatz von (Elektro)Bussen angedacht, die durch autonom fahrende Elektrobusse ersetzt werden. Dies alles jedoch komplett auf eigener Trasse, die langfristig auch von einer Straßenbahn befahren werden kann. Der Zeithorizont ist dafür jedoch sehr lang.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 11.09.2016 20:33 |
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hvhasel
Fakt ist, in der Wasserstadt Spandau wird in den kommenden Jahren sehr viel Wohnraum entstehen, das stimmt schon. Aufgrund der Planungen der 90er Jahre und den entsprechenden Widmungen wird es wohl nirgends in Berlin so einfach sein, so viele neue Wohngebäude zu realisieren. Bei den freien Trägern aus der Wirtschaft habe ich aber meine Zweifel, ob das dann auch nach deren Vorstellungen läuft (v.a. beim Wohneigentum). So lange der Flughafen Tegel offen ist, sicher nicht.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 11.09.2016 21:02 |
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Ronny_Sommer
Wo soll denn da noch was entstehen? Die meisten Flächen sind bebaut und von eng nebeneinander stehenden +10-Geschossern hat man sich zum Glück verabschiedet.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 12.09.2016 10:47 |
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Ronny_Sommer
Wo sollen da nochmal 15.000 - 20.000 neue Einwohner herkommen?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 12.09.2016 11:22 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 12.09.2016 17:26 |
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Ronny_Sommer
Das ist ja wieder typisch für den Senat und den Bezirk Spandau. Steuern zahlendes Gewerbe vertreiben und Kleingartenanlagen platt machen.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 12.09.2016 18:10 |
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Ronny_Sommer
Allein die Baukosten für den Abschnitt Gartenfeld - Hakenfelde dürfte denen einer U2 Verlängerung von Ruhleben nach Rath.Spandau entsprechen, da alles in einen Tunnel gelegt werden muß.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 12.09.2016 18:14 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 13.09.2016 11:59 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 17.09.2016 15:21 |
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"hvhasel" am 9.9.2016 um 9.19 Uhr:
Aber der Bebauungsplan gibt ja selbst keine Vorgabe zur Trassenführung, sondern verweist nur auf einen "ersten Entwurf" eines neuen FNP.
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Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Matthias Brauner (CDU) vom 29.8.2016 und Antwort vom 6.9.2016: Geplante Änderungen am Berliner Flächennutzungsplan (FNP) - Verfahrensstand
[...]
Frage 2: Wo in Berlin plant der Senat Änderungen im Jahr 2016 und 2017 am Flächennutzungsplan (bitte aufschlüsseln nach Bezirk, Lage, Größe und bisheriger Nutzungsart)?
Frage 3: Welche Art von FNP-Änderungen ist bei den genannten Flächen geplant (bitte aufschlüsseln nach Bezirk, Lage, Größe und künftiger Nutzungsart)?
Antwort zu 2. und 3.:
Spandau
Insel Gartenfeld / Saatwinkler Damm (01/16)
Nicht mehr in vollem Umfang genutzte Gewerbeflächen sollen im Rahmen einer städtebaulichen Neuordnung zu einem gemischten Stadtquartier entwickelt werden, in dem über 3.000 Wohnungen entstehen sollen. Ergänzend sind bisher gärtnerisch genutzte Flächen am Saatwinkler Damm in die Entwicklung einbezogen.
Wesentliche Nutzungsänderungen: Wohnbaufläche und gemischte Baufläche statt gewerblicher Baufläche und Grünfläche (insg. rd. 30 ha).
[...]
Frage 5: Wann können die genannten FNP-Änderungen wirksam werden (bitte aufschlüsseln nach Bezirk und Lage)?
Antwort zu 5.: Flächennutzungsplan (FNP)-Änderungen sollen so zügig wie möglich durchgeführt werden. In welchem Zeitrahmen dies erfolgen kann, hängt auch von den Rückläufen mit Stellungnahmen aus der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange ab. Diese werden geprüft, in die Abwägung eingestellt und gegeneinander und untereinander gerecht abgewogen. Im Anschluss wird dem Senat eine Entscheidungsvorlage zum Beschluss unterbreitet, die dann auch dem Abgeordnetenhaus zur parlamentarischen Beratung vorgelegt wird. Abgeschlossen sind Standard-Änderungen des Flächennutzungsplans erst mit der Zustimmung des Abgeordnetenhauses. Angestrebt wird zu den o.g. FNP-Änderungen ein Verfahrensabschluss in 2017.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.09.2016 10:43 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.09.2016 12:59 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.09.2016 15:34 |
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hvhasel
Wenn man die Siemensbahn wirklich wieder zum Leben erweckt, würde es dann nicht zumindest Sinn machen, einen der beiden ehemaligen Bahnhöfe Wernerwerk und Siemensstadt zu streichen (bzw. nicht wieder zu eröffnen)? Aufgrund der ungünstigen Parallelität zu den U-Bahnstationen Siemensdamm und Rohrdamm wäre es vielleicht sogar am Besten, nur einen, dafür komplett neuen Unterwegshalt zwischen Jungfernheide und Gartenfeld einzurichten?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.09.2016 22:03 |
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Trittbrettfahrer
Die Bahn hat nur über die Siedlung Siemensstadt hinaus einen Nutzen - bspw. nach Tegel oder wenn man im Norden von Spandau eine große Siedlung aufzieht. Und nach Tegel sollte man eigentlich ohenhin eher eine U5 von Hauptbahnhof über Turmstraße und Jungfernheide bauen.
Machen wir uns nichts vor: In Berlin werden in den nächsten Jahrzehnten nur mit Müh' und Not ein paar Straßenbahnstrecken errichtet.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.09.2016 22:15 |
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Trittbrettfahrer
Wo ist denn der Mehrwert, wenn man zusätzlich zu einer sehr schnellen U-Bahnverbindung von Siemensstadt mit Rohrdamm und Siemensdamm noch eine alte S-Bahn-Anlage parallel schaltet, wenn das Ziel auch nur Jungfernheide lautet? Verstehe den Ansatz überhaupt nicht. Kostet Geld und der Nutzen ist Null!
Die S-Bahn müsste schon über Jungfernheide ins Zentrum hineinreichen. Aber auch hier reichen die Fahrgastströme aus Gartenfeld und Umgebung niemals aus, um die Kosten zu rechtfertigen. Das ist alles halbgar und Träumerei von S-Bahn-Nostalgikern.
Die Bahn hat nur über die Siedlung Siemensstadt hinaus einen Nutzen - bspw. nach Tegel oder wenn man im Norden von Spandau eine große Siedlung aufzieht. Und nach Tegel sollte man eigentlich ohenhin eher eine U5 von Hauptbahnhof über Turmstraße und Jungfernheide bauen.
Machen wir uns nichts vor: In Berlin werden in den nächsten Jahrzehnten nur mit Müh' und Not ein paar Straßenbahnstrecken errichtet.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.09.2016 22:52 |