Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 11:59 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 12:12 |
Zitat
Passagier
Die Wasserstatt wird nicht in 50 und auch in 100 Jahren Gestalt annehmen. Diese währe aber vielleicht der einzige Grund, und wenn, dann wird es nur ein pfieffiges Wohnviertel, in dem es weder Geschäftsstrassen noch Sehenswürdigkeiten gibt und wo sich nur Autofahrer ansiedeln werden.
Man sollte auch andere Freihaltungspläne mal auf den Prüfstand stellen, ob sie noch zukunftsfähig sind.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 12:13 |
Zitat
Nemo
Man könnte sich auch überlegen, ob die Idee einer öden Wohngegend nur für Autofahrer noch zukunftsfähig ist. Es ist mittlerweile eine Menge Geld im Immobilenmarkt, sodass man nun wirklich nicht jedes Angebot eines "Investors" annehmen muss. Man kann sich die Investoren aussuchen und zwar die, die zum Konzept passen und nicht umgekehrt.
Diese langweilige Bebauung der letzten Jahrzehnte war ja nur ein Resultat aus der Angst den Boden überhaupt loszuwerden. Das sollte eigentlich erstmal vorbei sein.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 14:26 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 14:30 |
Zitat
Nemo
Ja, da sind wir uns eigentlich einig. Ist halt nur die Frage, ob man die Strecke nicht teilweise für die Straßenbahn nutzen kann. Z.B. Zwischen Siemensdamm und Gartenfeld. Dann spart man sich die neuzubauenden Spreebrücken, kann den Bahnhof Siemenstadt instandsetzen und einen Künstlerbahnhof oder ein Sonnendeck draus machen oder ihn abreißen, der Bahnhof Wernerwerk wird eine Straßenbahnhaltestelle, der man ihre Herkunft von einem S-Bahnhof ansehen sollte. bei Gartenfeld wird man mindestens ein Teil des Gebäudes abreißen müssen, weil der Bahnhof einer Verlängerung im Weg ist, sofern man nicht als Hochbahn drüber geht...
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 16:24 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 19:14 |
Diese steile These begründest Du genau nochmal mit... welchen Fakten?Zitat
Passagier
Zitat
Nemo
Immer gleich bauen oder gar nicht wäre ja auch viel zu teuer. Zum einem weil man dann ja zu früh baut, oder eben später bei Bedarf richtig Geld investieren müsste. Bei der Siemensbahn ist die Trassenfreihaltung zur Verlängerung leider unterirdisch. Somit sind natürlich die Realisierungschancen auch unterirdisch. Das kann man aber ändern.
Die Wasserstatt wird nicht in 50 und auch in 100 Jahren Gestalt annehmen.
Äh ja. Genau. Deswegen ist der Mittelstreifen in der Daumstraße ja auch für eine vierspurige Autobahn freigehalten.Zitat
Diese währe aber vielleicht der einzige Grund, und wenn, dann wird es nur ein pfieffiges Wohnviertel, in dem es weder Geschäftsstrassen noch Sehenswürdigkeiten gibt und wo sich nur Autofahrer ansiedeln werden.
Klar, die Wasserstadt alleine könnte wahrscheinlich nicht genügend Nachfrage generieren, um eine S-Bahn zu rechtfertigen. Aber zusammen mit Gartenfeld? Denn dort ist der von Nemo beschriebene "hochverdichtete, weitestgehend autofreie Stadtteil" gerade in der Masterplanung.Zitat
Man sollte auch andere Freihaltungspläne mal auf den Prüfstand stellen, ob sie noch zukunftsfähig sind.
Says who? Die Trassenfreihaltung, die Nicht-Endwidmung, der Unterhalt der baulichen Anlagen kostet gerade mal einen kleinen fünfstelligen betrag pro Jahr, also vernachlässigbar wenig. Warum glaubst Du nam müsse sich unbedingt heute festlegen, wenn es absolut keinen Entscheidungsdruck gibt?Zitat
Da liegt das Problem. Man kann nicht auf könnte hätte Fahrradkette planen, sondern auf konkrete Zukunftspläne, und diese gibt es nicht. Eine Entscheidung muss aber her und zwar jetzt und nicht irgendwann.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 00:23 |
?Zitat
VvJ-Ente
Ist der Erstaccount von Ronny gesperrt oder was wird das hier?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 16:52 |
Zitat
schallundrausch
Diese steile These begründest Du genau nochmal mit... welchen Fakten?Zitat
Passagier
Zitat
Nemo
Immer gleich bauen oder gar nicht wäre ja auch viel zu teuer. Zum einem weil man dann ja zu früh baut, oder eben später bei Bedarf richtig Geld investieren müsste. Bei der Siemensbahn ist die Trassenfreihaltung zur Verlängerung leider unterirdisch. Somit sind natürlich die Realisierungschancen auch unterirdisch. Das kann man aber ändern.
Die Wasserstatt wird nicht in 50 und auch in 100 Jahren Gestalt annehmen.
Äh ja. Genau. Deswegen ist der Mittelstreifen in der Daumstraße ja auch für eine vierspurige Autobahn freigehalten.Zitat
Diese währe aber vielleicht der einzige Grund, und wenn, dann wird es nur ein pfieffiges Wohnviertel, in dem es weder Geschäftsstrassen noch Sehenswürdigkeiten gibt und wo sich nur Autofahrer ansiedeln werden.
Klar, die Wasserstadt alleine könnte wahrscheinlich nicht genügend Nachfrage generieren, um eine S-Bahn zu rechtfertigen. Aber zusammen mit Gartenfeld? Denn dort ist der von Nemo beschriebene "hochverdichtete, weitestgehend autofreie Stadtteil" gerade in der Masterplanung.Zitat
Man sollte auch andere Freihaltungspläne mal auf den Prüfstand stellen, ob sie noch zukunftsfähig sind.
Says who? Die Trassenfreihaltung, die Nicht-Endwidmung, der Unterhalt der baulichen Anlagen kostet gerade mal einen kleinen fünfstelligen betrag pro Jahr, also vernachlässigbar wenig. Warum glaubst Du nam müsse sich unbedingt heute festlegen, wenn es absolut keinen Entscheidungsdruck gibt?Zitat
Da liegt das Problem. Man kann nicht auf könnte hätte Fahrradkette planen, sondern auf konkrete Zukunftspläne, und diese gibt es nicht. Eine Entscheidung muss aber her und zwar jetzt und nicht irgendwann.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 18:22 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 18:54 |
Zitat
Nemo
Was ist die Alternative? Wenn man die X-tausend Euro für die "Instandhaltung" nicht zahlt, werden Y-tausend Euro Abrisskosten fällig. Die Frage ist nun wieviel Jahre man X-tausend Euro zahlen kann, bis man die Y-tausend erreicht hat. Weil X << Y spielt X eigentlich kaum eine Rolle. Deswegen sind 40.000 Euro hier nichts.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 19:14 |
Zitat
Passagier
Zitat
Nemo
Was ist die Alternative? Wenn man die X-tausend Euro für die "Instandhaltung" nicht zahlt, werden Y-tausend Euro Abrisskosten fällig. Die Frage ist nun wieviel Jahre man X-tausend Euro zahlen kann, bis man die Y-tausend erreicht hat. Weil X << Y spielt X eigentlich kaum eine Rolle. Deswegen sind 40.000 Euro hier nichts.
Bleibt nur eine alternativlose Lösung: Das Bahngelände gewinnbringend an den Meistbietenden zu verkloppen.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 19:20 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 22:20 |
Zitat
Passagier
Zitat
schallundrausch
Diese steile These begründest Du genau nochmal mit... welchen Fakten?Zitat
Passagier
Zitat
Nemo
Immer gleich bauen oder gar nicht wäre ja auch viel zu teuer. Zum einem weil man dann ja zu früh baut, oder eben später bei Bedarf richtig Geld investieren müsste. Bei der Siemensbahn ist die Trassenfreihaltung zur Verlängerung leider unterirdisch. Somit sind natürlich die Realisierungschancen auch unterirdisch. Das kann man aber ändern.
Die Wasserstatt wird nicht in 50 und auch in 100 Jahren Gestalt annehmen.
Äh ja. Genau. Deswegen ist der Mittelstreifen in der Daumstraße ja auch für eine vierspurige Autobahn freigehalten.Zitat
Diese währe aber vielleicht der einzige Grund, und wenn, dann wird es nur ein pfieffiges Wohnviertel, in dem es weder Geschäftsstrassen noch Sehenswürdigkeiten gibt und wo sich nur Autofahrer ansiedeln werden.
Klar, die Wasserstadt alleine könnte wahrscheinlich nicht genügend Nachfrage generieren, um eine S-Bahn zu rechtfertigen. Aber zusammen mit Gartenfeld? Denn dort ist der von Nemo beschriebene "hochverdichtete, weitestgehend autofreie Stadtteil" gerade in der Masterplanung.Zitat
Man sollte auch andere Freihaltungspläne mal auf den Prüfstand stellen, ob sie noch zukunftsfähig sind.
Says who? Die Trassenfreihaltung, die Nicht-Endwidmung, der Unterhalt der baulichen Anlagen kostet gerade mal einen kleinen fünfstelligen betrag pro Jahr, also vernachlässigbar wenig. Warum glaubst Du nam müsse sich unbedingt heute festlegen, wenn es absolut keinen Entscheidungsdruck gibt?Zitat
Da liegt das Problem. Man kann nicht auf könnte hätte Fahrradkette planen, sondern auf konkrete Zukunftspläne, und diese gibt es nicht. Eine Entscheidung muss aber her und zwar jetzt und nicht irgendwann.
Ach ja, es ist ja nur der Staat, der das zahlt. Wo holt der Staat das her? Von unserer Hände Arbeit. Wer Steuern zahlt, dem kann das nicht egal sein. Für den vernachlässigbar geringen fünfstelligen Betrag kann eine Oma lange stricken. Wo kann man dieses Geld sinnvoll einsetzen? Ich will jetzt nicht mit kaputten Schulen oder Kindergärten anfangen, aber ein paar neue Züge dürften schon drin sein; die Masse macht es, aber versenkt unsere sauer verdienten Mäuse lieber in könnte hätte Fahrradkette.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 26.03.2017 22:41 |
Zitat
"schallundrausch" am 26.3.2017 um 21.20 Uhr:
Wo soll ich nur anfangen? Hilfe...!
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 27.03.2017 07:25 |
Zitat
krickstadt
Zitat
"schallundrausch" am 26.3.2017 um 21.20 Uhr:
Wo soll ich nur anfangen? Hilfe...!
Brauchst'e nich', is' Dir schon janz jut jelungen, die Antwort. Find' ick. :-) Yeah!
Viele Grüße, Thomas
PS: Ich vermute, Monsieur Passager ist ein Anwohner der Siemensbahn. Von denen (z. Bsp. von einem ehemaligen Arbeitskollegen) weiß ich, dass sie am liebsten die Trasse abgebaut sehen würden, um ihre Ruhe zu haben (die Gleise bzw. das, was davon übrig ist, gehen doch ziemlich dicht an den Fenstern der Sozialbauwohnungen im Popitzweg, Goebelstraße, Jungfernheide- und Quellweg sowie Lenther Steig vorbei, von den KGAs am Saatwinkler Damm und Paulsternstraße ganz zu schweigen).
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 27.03.2017 09:24 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 27.03.2017 21:02 |
Zitat
krickstadt
Ich vermute, Monsieur Passager ist ein Anwohner der Siemensbahn. Von denen (z. Bsp. von einem ehemaligen Arbeitskollegen) weiß ich, dass sie am liebsten die Trasse abgebaut sehen würden, um ihre Ruhe zu haben (die Gleise bzw. das, was davon übrig ist, gehen doch ziemlich dicht an den Fenstern der Sozialbauwohnungen im Popitzweg, Goebelstraße, Jungfernheide- und Quellweg sowie Lenther Steig vorbei, von den KGAs am Saatwinkler Damm und Paulsternstraße ganz zu schweigen).
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 27.03.2017 23:09 |
Zitat
Zitiersalat
Zitat
Schallundrausch
Wo soll ich nur anfangen?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 28.03.2017 06:53 |