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Vergessene Orte: Die Siemensbahn
geschrieben von Tradibahner 
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Bd2001
Zitat
Nemo
Also es hieß ja immer, dass das S-Bahnnetz von 1961 wiederaufgebaut wird. Ob das aber wirklich im Einigungsvertrag steht?

Nein, auch wenn es immer wieder genannt wird. Gesetzliche Basis für die Wiederherstellung ist das Deutsche Bahn Gründungsgesetzes (DBGrG). Nach § 22 DBGrG trägt der Bund die Kosten für die Beseitigung der teilungsbedingten „Investiven Altlasten“. Dazu wurde auf Basis des Bundesschienenwegeausbaugesetzes eine Sammelvereinbarung zwischen dem Bund und der DB Netz AG abgeschlossen. Zum 01. Januar 2009 wurde diese Sammelvereinbarung in die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) überführt. Damit stehen weiterhin finanzielle Mittel für die Wiedererrichtung des Netzes vom Stand 1961 zur Verfügung. Nur muß jetzt für jede Maßnahme eine Wirtschaftlichkeits- und Bedarfsuntersuchung geführt werden was bis 2009 nicht notwendig war.

Meines Wissens wurde aus der LuFV die Siemensbahn aber leider gezielt ausgeklammert - oder täusche ich mich ?
Zitat
Bd2001
Zitat
Nemo
Also es hieß ja immer, dass das S-Bahnnetz von 1961 wiederaufgebaut wird. Ob das aber wirklich im Einigungsvertrag steht?

Nein, auch wenn es immer wieder genannt wird. Gesetzliche Basis für die Wiederherstellung ist das Deutsche Bahn Gründungsgesetzes (DBGrG). Nach § 22 DBGrG trägt der Bund die Kosten für die Beseitigung der teilungsbedingten „Investiven Altlasten“. Dazu wurde auf Basis des Bundesschienenwegeausbaugesetzes eine Sammelvereinbarung zwischen dem Bund und der DB Netz AG abgeschlossen. Zum 01. Januar 2009 wurde diese Sammelvereinbarung in die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) überführt. Damit stehen weiterhin finanzielle Mittel für die Wiedererrichtung des Netzes vom Stand 1961 zur Verfügung. Nur muß jetzt für jede Maßnahme eine Wirtschaftlichkeits- und Bedarfsuntersuchung geführt werden was bis 2009 nicht notwendig war.

Das gefällt mir alles überhaupt nicht. Nach der LuFV ist eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchnung zwar evtl. nicht erforderlich, wenn "Verbesserungs- und Ausbaumaßnahmen für den Schienenpersonennahverkehr gemäß der „Gemeinsamen Erklärung zum weiteren Abbau der investiven Altlasten im Bereich des ehemaligen Sondervermögens Deutsche Reichsbahn ab dem Jahr 2003“ – schlussgezeichnet am 20. März 2003 – zuzuordnen sind" (LuFV II, Anlage 8.7: Nahverkehr Nr. 6c), findet sich in dem ganzen Wust auf Seite 81).

Das dumme ist nur die "Höhe" der dem Land im Zeitraum 2015 - 2019 nach dem Bundesschienenwegeausbaugesetz zur Verfügung stehenden Mittel, nämlich ein Anteil von 5,419% von 1,1 Mrd. €, also 59,609 Mio. € (auch Anlage 8.7, Seite 79). Mit diesen Mitteln sind keine allzu großen Sprünge drin. Oder ist alles ganz anders, als ich denke?

Hier auch ein Link in Richtung LuFV: [www.eba.bund.de]

Nachtrag vom 3.12.18: "Meines Wissens wurde aus der LuFV die Siemensbahn aber leider gezielt ausgeklammert - oder täusche ich mich ?", fragte Bovist 66 - ich glaube, das stimmt leider.

Vor allem aber stünden demnach für die Wiedererrichtung Berliner S-Bahnstrecken mit Stand 1961 (z.B. Velten, Rangsdorf, Falkensee) über die (bescheidenen) Mittel des Bundeschienenwegeausbaugesetzes (für Berlin und Brandenburg im "Planjahrfünft" 2015 - 2019 zusammen etwa 121 Mio. €) für den Nahverkehr hinaus keine "Extra-Mittel" zur Verfügung.

Hoffentlich erweist sich mein bescheidener Wissensstand als falsch.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.2018 10:43 von Marienfelde.
Guten Morgen,

gestern haben Abendschau und rbb24 noch einmal ausführlich über das Innovationscampus-Projekt von Siemens und der Stadt Berlin berichtet. Die Filmbeiträge zeigten als erstes das Berliner Siemens-Vorstandsmitglied Cedrik Neike (der meinem Gefühl nach in allen Beiträgen als treibende Kraft dargestellt wird) und mehrere Senatsmitglieder auf dem Dach des Schaltwerk-Hochhauses, dann den Tross in mehreren Werken und abschließend ein Interview mit der Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, in dem einige Details der Planung zur Sprache kamen, beispielsweise dieses (ab 5'23"):

Zitat

Eva-Maria Lemke: Aber erstmal muss ja gebaut werden, Straße, Nahverkehr, Siemensbahn, usw. Da ist doch eher das Land dran, oder?
Ramona Pop: Und der Bund, was die Siemensbahn angeht, da ist der Bund in der Pflicht. Da sind wir auch in sehr guten Gesprächen.

Im rbb24-Beitrag ist dann auch einmal kurz eine andere als die bisher gezeigten Karten in das Bild gerückt worden (ab 1'44"):



Dernach verläuft die Grenze des Entwicklungsgebietes im Norden und Osten entlang der Siemensbahn und des Rohrdamms, im Westen bis zur Paulsternstraße (Gefahr für Kleingärtner?) und im Süden bis zur Motardstraße, allerdings nur das ehemalige Dynamowerk einschließend (ansonsten Nonnendammallee). Die Insel Gartenfeld oder das Gelände rund um den Wohlrabedamm scheinen nicht dazuzugehören.

Abendschau-Webseite: <https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20181221_1930/siemensstadt.html>
rbb-Mediathek: <https://mediathek.rbb-online.de/tv/Abendschau/Siemens-stellt-Vision-für-neuen-Campus-v/...>

rbb24-Webseite: <https://www.rbb-online.de/rbb24/archiv/20181221_2145/siemens.html>
rbb-Mediathek: <https://mediathek.rbb-online.de/tv/rbb24/Siemens-stellt-Vision-für-neuen-Campus-v/...>

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Vielen Dank für diese interessante Information.

Zitat
krickstadt
Dernach verläuft die Grenze des Entwicklungsgebietes im Norden und Osten entlang der Siemensbahn und des Rohrdamms, im Westen bis zur Paulsternstraße (Gefahr für Kleingärtner?)

Im Gegensatz zu fast allen Kleingärten anderswo in der Stadt dürften diese Siemens-KGA eher unkritisch sein. Die meisten Parzellen sind dort schon verwaist bzw. finden keine Nachfolger zur Bewirtschaftung. Siehe folgender Beitrag der Berliner Woche von vor zwei Jahren: https://www.berliner-woche.de/haselhorst/c-bauen/siemens-verkauft-laubenland-in-der-kolonie-paulstern-sollen-90-kleingaerten-weichen_a114921



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2018 17:16 von hvhasel.
Der Bund habe Siemens zugesagt, für ein „Top-Angebot“ im Nahverkehr zu sorgen. „Ich weiß nicht, ob der Senat schon weiß, was da auf ihn zukommt.“ So wird Enak Ferlemann (CDU), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, in der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung zitiert.

Der vorläufige Endpunkt in Gartenfeld soll entweder auf einem sieben Meter hohen Damm oder in einem 18 Meter tiefen Tunnel liegen, damit eine spätere Verlängerung zur Streitstraße oder zur Urban Tech Republic nicht verbaut wird. Außerdem sei (wieder) eine zusätzliche Bahnsteigkante in Jungfernheide und ein Planfeststellungsverfahren dafür nötig.

2019 soll das Jahr der Entscheidungen werden, mit dem sportlichen Ziel einer Wiederaufnahme des Betriebs im Jahr 2025.

Hier noch ein Link zur Online-Fassung des Artikels (in der Printausgabe auf Seite 14 lautet die Überschrift übrigens "Eine neue S-Bahn-Strecke für Berlin"): [www.berliner-zeitung.de]

Einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde


Der vorläufige Endpunkt in Gartenfeld soll entweder auf einem sieben Meter hohen Damm oder in einem 18 Meter tiefen Tunnel liegen, damit eine spätere Verlängerung zur Streitstraße oder zur Urban Tech Republic nicht verbaut wird.

Interressant, bisher dachte ich, dass eine Verlängerung als Tunnel gesetzt ist. Denkt man da etwa um?

Edit: Ok, es ist die Bahn und nicht der Senat, die hier redet.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2019 12:48 von Nemo.
Zitat
Nemo
Interressant, bisher dachte ich, dass eine Verlängerung als Tunnel gesetzt ist.

Eisenbahn neu zu bauen, erst recht im Tunnel ist verdammt teuer, wegen des Lichtraumprofils und anderer EBO-Geschichten weit mehr als das doppelte einer Untergrundbahn nach BOStrab. Das rechnet sich nur bei sehr dichter Zugfolge (wie etwa München die zweite S-Bahnstammstrecke), sonst bleibt der KNF weit unter 1.
Ohne Fördermittel vom Bund kann auch das Land Berlin keinen Tunnel bauen lassen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Interressant, bisher dachte ich, dass eine Verlängerung als Tunnel gesetzt ist.

Eisenbahn neu zu bauen, erst recht im Tunnel ist verdammt teuer, wegen des Lichtraumprofils und anderer EBO-Geschichten weit mehr als das doppelte einer Untergrundbahn nach BOStrab. Das rechnet sich nur bei sehr dichter Zugfolge (wie etwa München die zweite S-Bahnstammstrecke), sonst bleibt der KNF weit unter 1.
Ohne Fördermittel vom Bund kann auch das Land Berlin keinen Tunnel bauen lassen.

Klar, ich habe die Idee eines Tunnels nach Spandau immer für Quatsch gehalten, zumal man ja auch noch unter der Havel durch müsste. Bisher hat der Senat hier halt nur die Trassenfreihaltung für einen Tunnel vorgesehen. Wäre daher doch dann seltsam, wenn man dann in Gartenfeld einen Damm aufschüttet, der Senat müsste also seine Planung hier ändern.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich hoffe sehr, dass man (sofern das Projekt denn ernsthaft verfolgt wird) im Interesse einer schnellen Realisierung zunächst einen Interimsbahnsteig im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Gartenfeld zu ebener Erde anlegen und im Bereich zwischen Bahnsteig und EÜ Straße am Schaltwerk mit einer Gleisverschwenkung zur Freihaltung des Bereichs des künftigen Rampenbauwerks arbeiten wird. Wenn die geplante städtebauliche Neuentwicklung Gartenfelds dann ins Rollen kommt, kann unter weitgehender Aufrechterhaltung des Betriebs der zentral auf der Insel Gartenfeld vorgesehene unterirdische Bahnhof mit Rampe südöstlich des Interimsbahnsteigs errichtet werden.
Zitat
les_jeux
Ich hoffe sehr, dass man (sofern das Projekt denn ernsthaft verfolgt wird) im Interesse einer schnellen Realisierung zunächst einen Interimsbahnsteig im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Gartenfeld zu ebener Erde anlegen und im Bereich zwischen Bahnsteig und EÜ Straße am Schaltwerk mit einer Gleisverschwenkung zur Freihaltung des Bereichs des künftigen Rampenbauwerks arbeiten wird. Wenn die geplante städtebauliche Neuentwicklung Gartenfelds dann ins Rollen kommt, kann unter weitgehender Aufrechterhaltung des Betriebs der zentral auf der Insel Gartenfeld vorgesehene unterirdische Bahnhof mit Rampe südöstlich des Interimsbahnsteigs errichtet werden.

Wozu? Man kann doch auch gleich den Endzustand realisieren und sich so teure Zwischenzustände sparen. Zumal ja eben nicht gesichert ist, ob es ein Tunnel oder ein Damm wird. Gerade bei letzteren ließe sich bestimmt noch deutlich einfacher ein Interimsbahnsteig realisieren, an dem dann womöglich in Verlängerung die Brücke über die Straße und das Wasser anschließt.
Halte die unterirdische Führung für unrealistisch. Lieber erst oberirdisch bauen und danach erst die Wohnungen. Da kann dann kein NIMBY dann mehr gegen eine nachträglich Errichtung klagen.

Gibt es denn konkrete Planungen, wie das Gleis Richtung Westhafen den Ring unterqueren soll, ohne langjährige Sperrungen des Rings ?

Die Trasse des Rings wurde ja auf neuer Trasse erbaut und die zweite Brücke über die Siemensbahn -wie früher- ist ja entfallen. Wurde ja hier schon vor langen mal angesprochen.

Wie oft soll eigentlich die Siemensbahn fahren ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Unterirdische S-Bahnstrecken sind nur in allerwenigsten Fällen sinnvoll. Solche Strecken passen hauptsächlich in Innenstadtbereichen, wo häusermäßig ziemlich dicht gebaut sind.
Zitat
Henning
Unterirdische S-Bahnstrecken sind nur in allerwenigsten Fällen sinnvoll. Solche Strecken passen hauptsächlich in Innenstadtbereichen, wo häusermäßig ziemlich dicht gebaut sind.

Korrekt. Allerdings wird Gartenfeld und die Wasserstadt relativ dicht bebaut
bzw. verdichtet. Heute bekommt man über die Insel Gartenfeld noch oberirdisch eine Trasse durch. Bei der Wasserstadt (also dem Gebiet zwischen Gartenfeld und der Havel) wird es schon schwieriger - da könnten aber noch Baufelder frei sein. In Spandau, also auf der anderen Havelseite, ist im Prinzip auch alles zugebaut und zwar mit mehrgeschossigen Gebäuden, das ist fast innenstädtisch.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2019 00:39 von Nemo.
Zitat
Wollankstraße


Wie oft soll eigentlich die Siemensbahn fahren ?

Ich würde mal 5 Euro auf einen 10min-Takt setzen. Mit einem 20min-Takt muss man eigentlich nur ankommen, falls man die originelle Lösung der Flughafenexpress-Verlängerung wählt. An einen dichteren Takt glaube ich erst, wenn die Linie dann über den Hauptbahnhof zum Potsdamer Platz fährt und weiter nach Königs Wusterhausen und in die andere Richtung bis zum Klinkeplatz nach Spandau.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@Nemo

Denke auch an 10-Min-Takt. Dann S46 im 10er-Takt bis Gesundbrunnen (zumindest im Berufsverkehr) um die Relation Jungfernheide-Gesundbrunnen zu entlasten. Dann im 10er Gesundbrunnen-Hbf. (bisher als S 15 vorgesehen, vielleicht ab Frohnau ? )

Dann hätten wir zur HVZ auf dem Nordring teilweise 2,5 Min-Takt und das mit den Ein- und Ausfädelungen. Mehr ist da wohl nicht drin.

Wie es dann im Süden weitergeht ? Sratt nächste Einfädelung der "S21" in den Südring, lieber weiter über die Dresdener Bahn und am Lichtenrade eine schon mal vorgeschlagene neue Strecke von dort zum BER (Falls er überhaupt fertig wird, anderes Thema)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2019 00:58 von Wollankstraße.
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les_jeux
Ich hoffe sehr, dass man (sofern das Projekt denn ernsthaft verfolgt wird) im Interesse einer schnellen Realisierung zunächst einen Interimsbahnsteig im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Gartenfeld zu ebener Erde anlegen und im Bereich zwischen Bahnsteig und EÜ Straße am Schaltwerk mit einer Gleisverschwenkung zur Freihaltung des Bereichs des künftigen Rampenbauwerks arbeiten wird. Wenn die geplante städtebauliche Neuentwicklung Gartenfelds dann ins Rollen kommt, kann unter weitgehender Aufrechterhaltung des Betriebs der zentral auf der Insel Gartenfeld vorgesehene unterirdische Bahnhof mit Rampe südöstlich des Interimsbahnsteigs errichtet werden.

Das wird nicht funktionieren. Die geänderten Bebauungspläne neben der Siemensbahn sind in diesem Bereich schon verabschiedet, die KGA neben dem ehemaligen Bahnhof Gartenfeld wird in den kommenden Monaten geräumt und dann fängt bereits der Wohnungsbau an. Deshalb spricht alles für die „alte“ Lösung mit dem bisherigen Bahnhof, 2025 oder auch bis 2030 wäre die Reaktivierung anders gar nicht zu realisieren.

Grundsätzlich stört es mich etwas, dass die Siemensbahn jetzt anscheinend das Hauptaugenmerk bekommt, um ja den Investor Siemens zufrieden zu stellen. Dennoch löst diese Bahn keine echten Bedarfe. Während die Siemensstadt zukünftig überversorgt ist mit einem Parallelverkehr nach Jungfernheide, ändert sich westlich der Havel nichts. Kein existierendes Wohnquartier wird mit dieser S-Bahn neu angebunden. Selbst für die wiederentdeckte Wasserstadt mit baldiger Erweiterung ist die Reaktivierung kaum relevant, eine Havelquerung, vielleicht sogar unterirdisch, wird es in 50 Jahren noch nicht geben. Sogar eine Minimalverlängerung der S-Bahn vom Bahnhof Spandau nur bis Albrechtshof würde dem Bezirk Spandau mehr bringen als das.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2019 08:49 von hvhasel.
Ich hoffe ja eh, dass wenn dann Gartenfeld Endstation bleibt und Umsteigepunkt zur Straßenbahn wird (wie im Nahverkehrsplan)
Zitat
PassusDuriusculus
Ich hoffe ja eh, dass wenn dann Gartenfeld Endstation bleibt und Umsteigepunkt zur Straßenbahn wird (wie im Nahverkehrsplan)

Neben der 1980 eröffneten U-Bahnlinie 7 die seit 1980 stillgelegte Siemensbahn und parallel dazu auch noch eine dicht getaktete Straßenbahnlinie zwischen Jungfernheide und Siemensstadt zu betreiben, wäre doch etwas übertrieben.
Oder meinst du eine separate Spandauer Straßenbahnlinie nach Pariser Vorbild?

so long

Mario
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der weiße bim
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PassusDuriusculus
Ich hoffe ja eh, dass wenn dann Gartenfeld Endstation bleibt und Umsteigepunkt zur Straßenbahn wird (wie im Nahverkehrsplan)

Neben der 1980 eröffneten U-Bahnlinie 7 die seit 1980 stillgelegte Siemensbahn und parallel dazu auch noch eine dicht getaktete Straßenbahnlinie zwischen Jungfernheide und Siemensstadt zu betreiben, wäre doch etwas übertrieben.
Oder meinst du eine separate Spandauer Straßenbahnlinie nach Pariser Vorbild?

Im aktuellen Nahverkehrsplan ist zusätzlich zur Siemensbahn eine Straßenbahnlinie vom U-Bahnhof Paulsternstraße über Gartenfeld nach Spandau vorgesehen (dort dann weitere Strecken). Von Jungfernheide aus soll das Tegelareal per Straßenbahn angebunden werden. Eine Straßenbahnstrecke von Gartenfeld in Richtung Jungfernheide ist nicht vorgesehen. Das Spandauer Netz soll aber zunächst nur über eine Betriebsstrecke mit dem neuen Betriebshof auf dem Flughafengelände verbunden werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo,

man sollte doch Mal abwarten, was die Bestandsaufnahme der DBAG über die Siemens S-Bahn Ende 2019 bringt.
Ob die Siemens S-Bahn dann 2025 kommt oder doch eher 2028-2032 wird man sehen, wenn die Zeit ran ist.
Auch sieht ja die derzeitige Planung wohl so aus, das die Siemens-S-Bahn als S 21 in den provisorischen S-Bf. Berlin Hbf. tief eingefädelt werden soll. Viel Kapzität dürfte bei 4 Wageneinheiten dann auch nicht sein.
Problemfall dürfte der S-Bf. Jungfernheide werden.

Man wird dann ja auch sehen, wie sich die Haushaltslage des Landes Berlin in den nächsten Jahren entwickelt und was an Geldern übrig bleibt, wenn die S- und U-Bahnflotte komplett erneut werden soll.


Gruß
Stephan
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