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Vergessene Orte: Die Siemensbahn
geschrieben von Tradibahner 
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Havelländer
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Rummelburg
Einen größeren Schwachsinn gibt es nicht.
Die Straßenbahn in Spandau ist die Kernaufgabe der nächsten Jahre.
Und damit ist der Aufbau eines eigenen Betriebes gemeint.
Vor allem mit Nord-Süd-Linien und Anschluss der Altstadt.

Träum weiter!

Kernaufgabe ist erstmal der Erhalt des aktuellen Zustandes ohne weitere Einbußen für alle Verkehrsarten und -teilnehmer und das wird schon kaum zu stemmen sein.

Das stimmt, eine Entwicklung ohne Einbußen für den Autoverkehr ist nicht möglich - leider!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Warum will man in Berlin eigentlich nur U-Bahn-Strecken unter Wasser bauen...
Erst unter der Museumsinsel mit Bahnhof unter der Spree, dann die S21 unter der Spree am Reichstag. Nun die Siemensbahn unter der Havel?

Strecken wo die U-Bahn aber vermutlich ein Mü leichter/trockener machbar wären (früher mal U5 Turmstr.) U1 Halensee, U2 Pankow Kirche versinken wieder in der Schublade. Meinetwegen zu Recht, darüber streite ich gern ^^ aber wenn dann etwas realistischer wird, dann gleich wieder unter Wasser
hmpf
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PassusDuriusculus
Warum will man in Berlin eigentlich nur U-Bahn-Strecken unter Wasser bauen...
Erst unter der Museumsinsel mit Bahnhof unter der Spree, dann die S21 unter der Spree am Reichstag. Nun die Siemensbahn unter der Havel?

Bei dem typischen Berliner Grundwasserstand ist jeder unterirdische Bahnbau "unter Wasser". Egal ob unter Oberflächengewässern oder nicht. Hier sind meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach falsche Prioritäten gesetzt worden.
In Nord-Süd-Richtung gibt es innerhalb des S-Bahnrings bereits sechs Eisenbahngleise in zwei parallelen Tunneln. Die "S21" fügt denen zwei weitere Gleise in einem dritten parallelen Tunnel hinzu.
Auch die U-Bahn verfügt innerhalb der Ringbahn mit der U7, U9, U6, U2 und U8 bereits über fünf Strecken in Nordsüdrichtung, aber nur über je eine Klein- und Großprofilstrecke in Ost-West-Richtung (U1 Warschauer - Uhlandstr. parallel zu Gleisdreieck - Kaiserdamm der U2 sowie U7 Hermann- Fehrbelliner Platz). Strukturell fehlt ihr die U5 (Moabit - Jungfernheide) und die U1 bis Ringbahnhof Halensee oder Westkreuz.

Und die Eisenbahn bräuchte neben den vier Stadtbahngleisen dringend eine zweite Ost-West-Trasse zwischen der Görlitzer und Lehrter Bahn. Also von Falkensee/Spandau und Gartenfeld auf der Siemensbahn über den Nordwestabschnitt der Ringbahn - Hauptbahnhof - Potsdamer Platz in Richtung Osten (Kochstr. - Moritzplatz - Görlitzer Bf - Schöneweide - Spindlersfeld / Altstadt Köpenick bzw. Grünau).

so long

Mario
Zitat
Nemo
Das stimmt, eine Entwicklung ohne Einbußen für den Autoverkehr ist nicht möglich - leider!

Geld für große Straßenbahnbauten in Spandau sind in keiner Kasse vorhanden, also was brächte es Einbußen für den Autoverkehr zu kreiern?

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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PassusDuriusculus
Warum will man in Berlin eigentlich nur U-Bahn-Strecken unter Wasser bauen...
Erst unter der Museumsinsel mit Bahnhof unter der Spree, dann die S21 unter der Spree am Reichstag. Nun die Siemensbahn unter der Havel?

Wie willst du diese Bauten sonst realisieren?


Zitat
PassusDuriusculus
Strecken wo die U-Bahn aber vermutlich ein Mü leichter/trockener machbar wären (früher mal U5 Turmstr.) U1 Halensee, U2 Pankow Kirche versinken wieder in der Schublade. Meinetwegen zu Recht, darüber streite ich gern ^^ aber wenn dann etwas realistischer wird, dann gleich wieder unter Wasser
hmpf

Kurios ist es schon, daß eine U2 Verlängerung von Ruhleben über Rathaus Spandau ins Falkenhagener Feld vor allem wegen der Havelunterquerung als zu teuer gebranntmarkt wird aber so eine Stummel S-Bahn mit 1-2 Stationen kann unters Wasser.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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Havelländer
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Nemo
Das stimmt, eine Entwicklung ohne Einbußen für den Autoverkehr ist nicht möglich - leider!

Geld für große Straßenbahnbauten in Spandau sind in keiner Kasse vorhanden, also was brächte es Einbußen für den Autoverkehr zu kreiern?
Da jedes Verkehrssystem leistungsfähiger ist als das Auto und da Fahrradverkehr und Busse die ehemalige Kfz-Infrastruktur relativ einfach nutzen können rettet das deiner Meinung nach fehlende Geld die Kfz-Infrastruktur in keinster Weise.

In einer wachsenden Stadt muss eben auch die Kapazität der Infrastruktur wachsen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Da jedes Verkehrssystem leistungsfähiger ist als das Auto und da Fahrradverkehr und Busse die ehemalige Kfz-Infrastruktur relativ einfach nutzen können rettet das deiner Meinung nach fehlende Geld die Kfz-Infrastruktur in keinster Weise.

In einer wachsenden Stadt muss eben auch die Kapazität der Infrastruktur wachsen!

Die Theorie wurde zur Genüge durchgekaut, komm doch mal zu bezahlbarer Praxis! Die Fahrbahndecke einer Hauptverkehrsstraße abzufräsen und neu zu asphaltieren kostet weit weniger als 1km Straßenbahn betriebsfähig zu errichten und ist innerhalb einer Woche erledigt.
So voll ist das Stadtsäckel nicht in Spandau und auch nicht in Berlin für ein umfassendes Spandauer Straßenbahnnetz.
Die Straßen verfallen lassen nur weil sie nicht der in einigen kleinen Amtsstuben vorherrschenden Verkehrsideologie entsprechen ist auch keine Lösung.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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Havelländer
Zitat
Nemo
Da jedes Verkehrssystem leistungsfähiger ist als das Auto und da Fahrradverkehr und Busse die ehemalige Kfz-Infrastruktur relativ einfach nutzen können rettet das deiner Meinung nach fehlende Geld die Kfz-Infrastruktur in keinster Weise.

In einer wachsenden Stadt muss eben auch die Kapazität der Infrastruktur wachsen!

Die Theorie wurde zur Genüge durchgekaut, komm doch mal zu bezahlbarer Praxis! Die Fahrbahndecke einer Hauptverkehrsstraße abzufräsen und neu zu asphaltieren kostet weit weniger als 1km Straßenbahn betriebsfähig zu errichten und ist innerhalb einer Woche erledigt.
So voll ist das Stadtsäckel nicht in Spandau und auch nicht in Berlin für ein umfassendes Spandauer Straßenbahnnetz.
Die Straßen verfallen lassen nur weil sie nicht der in einigen kleinen Amtsstuben vorherrschenden Verkehrsideologie entsprechen ist auch keine Lösung.
Ich habe gerade von Busspuren und Radwegen geschrieben, die können billig markiert oder abgepollert werden. Wie soll denn der Autoverkehr den zu erwartenden zusätzlichen Verkehr aufnehmen?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Ich habe gerade von Busspuren und Radwegen geschrieben, die können billig markiert oder abgepollert werden. Wie soll denn der Autoverkehr den zu erwartenden zusätzlichen Verkehr aufnehmen?

Sicherlich kann man da, wo es sinnvoll ist auch noch ein paar hundert Meter Busspur aufpinseln. Da Spandau auf den mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen recht gute Hochbordradwege hat, braucht nichts abgepollert zu werden.
Die U7 kann noch reichlich Verkehr aufnehmen, braucht nur endlich neue Züge und Fahrer und die Abkehr nur im Stationsabstand zu fahren.
Die Siemensbahn zahlen andere Töpfe und auch hier ist dann genug Kapazität für die neuen Wohnungen in Gartenfeld - auch ohne Tunnel auf die Insel.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Wenn wir mal ganz genau sind, haben Kfz-Führer aus dem Havelland "Anspruch" darauf, dass "ihre" Bundesstraßen 2 und 5 gepflegt werden. Auf allen anderen Straßen Spandaus sind sie geduldete Gäste und haben hinzunehmen, was die demokratisch gewählte Regierung des Bezirks bzw. des Senats beschließen. (vorbehaltlich verfassungskonformität)

Eventuell kommt man zu der Einsicht, dass ein Rückbau von Niederneuendorfer Allee, Schönwalder Allee, Falkenseer Chaussee und Nennhauser Damm auf Fußweg, Radweg und Wendeschleife Straßenbahn die Lebensqualität enorm steigern würde. Die Havelländer könnten dann die Straßenbahn nach Hennigsdorf, Schönwalde, Falkensee und Dallgow weiterbauen (auch unterirdisch als U-Bahn), oder die angrenzenden Äcker planieren und zu P+R-Plätzen umbauen. ^^
Mit P+R hat es Brandenburg nicht so. Siehe z. B. Albrechtshof. Viel Acker und Platz auf Brandenburger Seite aber 0 Parkplätze.
Zitat
TomB
Mit P+R hat es Brandenburg nicht so. Siehe z. B. Albrechtshof. Viel Acker und Platz auf Brandenburger Seite aber 0 Parkplätze.

Albrechtshof liegt aber doch in Berlin?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
TomB
Mit P+R hat es Brandenburg nicht so. Siehe z. B. Albrechtshof. Viel Acker und Platz auf Brandenburger Seite aber 0 Parkplätze.

Albrechtshof liegt aber doch in Berlin?

Aber so dicht an der Grenze, dass dort P+R-Parkplätze auf Brandenburger Gebiet liegen könnten.

Schlau wäre natürlich ein Konzept, bei denen Brandenburger Pendler, die P+R-Parkplätze auf Brandenburger Gebiet nutzen, zum AB-Tarif fahren könnten, auch wenn der Bahnhof eigentlich außerhalb liegt. Seegefeld, Hennigsdorf, Teltow Stadt/ Teltow, Erkner seien hier mal stellvertretend genannt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ja, bekannt, aber als Beispiel dass Brandenburg (so ganz allgemein) kein P+R baut halte ich den Bahnhof genau dort aber für nicht geeignet. Hätte Brandenburg ein Interesse daran dass die Leute erst auf Berliner Gebiet einsteigen?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Ja, bekannt, aber als Beispiel dass Brandenburg (so ganz allgemein) kein P+R baut halte ich den Bahnhof genau dort aber für nicht geeignet. Hätte Brandenburg ein Interesse daran dass die Leute erst auf Berliner Gebiet einsteigen?

Hat Brandenburg überhaupt ein Interesse an funktionierendem Nahverkehr nach Berlin? Stichwort: S-Bahn ins Havelland? Soll Berlin nun Geld für P+R-Parkplätze dort ausgeben?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
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Logital
Zitat
TomB
Mit P+R hat es Brandenburg nicht so. Siehe z. B. Albrechtshof. Viel Acker und Platz auf Brandenburger Seite aber 0 Parkplätze.

Albrechtshof liegt aber doch in Berlin?

Aber so dicht an der Grenze, dass dort P+R-Parkplätze auf Brandenburger Gebiet liegen könnten.

Schlau wäre natürlich ein Konzept, bei denen Brandenburger Pendler, die P+R-Parkplätze auf Brandenburger Gebiet nutzen, zum AB-Tarif fahren könnten, auch wenn der Bahnhof eigentlich außerhalb liegt. Seegefeld, Hennigsdorf, Teltow Stadt/ Teltow, Erkner seien hier mal stellvertretend genannt.

Ist halt nur die Frage, ob man wirklich für diejenigen, die vorallem mit dem Auto zur Bahn fahren gegenüber denjenigen, die mit dem Bus zur Bahn fahren eine Tarifermäßigung machen möchte. Gegenwärtig baut man ja eher die Umlandbusverkehre aus und möchte da nichts einsparen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Irgendwie muss man die Leute überzeugen. Meistens funktioniert das über den Geldbeutel am Besten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Heute gab es ja eine Veranstaltung denr Spandauer Grünen zum Thema Verkehr im Spandauer Rathaus.
Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr in der SenVUK geht von einem Bau ohne Planfeststellungsverfahren aus. Wie das mit dem angedachten Weiterbau klappen sollte, erwähnte er nicht. Man prüfe derzeit, ob und wie es genau ab Gartenfeld weitergehen könne, oberirdische Lösungen seien aber so gut wie unmöglich.

Die 25-30 Anwesenden sehen bis auf eine oder zwei Ausnahmen den Bau sehr kritisch. Die U7 reiche, die Ringbahn ist jetzt schon unzuverlässig und die vier Mitglieder der IST* haben Angst um ihre Straßenbahnträume.

*Initiative Spandauer Tram

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.2019 22:33 von B-V 3313.
Ja, danke für die Info!

Schon witzig wie sehr sich die Spandauer Lokalpolitik in Fragen ÖPNV ein Eigentor nach dem nächsten schießt. Ich dachte bisher eher, es läge am Senat und/oder (in Bezug auf den S-Bahnausbau) dem Land Brandenburg, dass sich im westlichsten Bezirk diesbezüglich nichts tut. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, es liegt vor allem an der eigenen Unfähigkeit, Prioritäten klar zu vermitteln. Wenn es nun selbst die Spandauer Grünen nicht schaffen, der eigenen Senatsverwaltung ein einheitliches Konzept mitzugeben...

Die SPD ist allerdings noch besser: Mal mit Bus, mal hauptsächlich Straßenbahn, mal zuerst S-Bahn, mal eher U-Bahn, mal alles gleichzeitig und dann doch wieder auf Anfang.

Ein Trauerspiel!
Zitat
B-V 3313
Hat Brandenburg überhaupt ein Interesse an funktionierendem Nahverkehr nach Berlin? Stichwort: S-Bahn ins Havelland? Soll Berlin nun Geld für P+R-Parkplätze dort ausgeben?

Natürlich, deswegen setzt man in Brandenburg auch auf den Regionalverkehr und nicht die S(chleich)-Bahn :-) Bis auf das Streitobjekt Hennigsdorf-Velten sind die Endpunkte der Gleichstrom S-Bahn auf Brandenburger Gebiet gesetzt.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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