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Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt)
geschrieben von andre_de 
Siehe hierzu auch die verlinkten Folien: [www.a100stoppen.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2018 21:27 von neuer.
Zitat
neuer
Siehe hierzu auch die verlinkten Folien: [www.a100stoppen.de]

...da wird aber ganz schön an den Haaren gezogen
Zitat
neuer
Siehe hierzu auch die verlinkten Folien: [www.a100stoppen.de]

Schon etwas schräg, was die Bürgerinitiative da versucht zu konstruieren. Der als "Schwarzbau" reklamierte Trog (Folien 6 bis 8) ist natürlich planfestgestellt, somit Baurecht. Er liegt auch klar außerhalb der auf den Folien 10 bis 12 dargestellten Varianten der Anschlussstellen-Gestaltung und ist damit variantenunabhängig, d.h. vom laufenden Änderungsverfahren gar nicht betroffen. Auch die von der BI reklamierte Schallschutzwand auf der Ostseite ist (zugunsten von passivem Schallschutz) in keiner der Varianten enthalten.

Viele Grüße
André
Hallo,

im südlichen Teil der Baustelle sind mir einige recht spektakuläre Fotos gelungen. Eine neue Galerie dokumentiert den Baufortschritt dort:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_neubau_bundesautobahn-100_16.ba/20180707/

Viele Grüße
André
eine gigantische Baustelle....
Kam heute rein:
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2018/08/berlin-treptow-multiplex-kino-soll-abgerissen-werden.html
Hat zwar nur bedingt mit dem Thema zu tun, aber zeigt, was Autobahnen mit urbanem Raum anrichten. Zugegeben, das Plex ist nicht gerade ein Perle der Berliner Kinolandschaft, aber ich habe neulich davor gestanden und mich gefragt, wer sich ernsthaft noch hierhin verirrt, wenn vor der Haustür vierspurig abgebogen wird. Das hat anscheinend auch die Cinestar eingesehen und kommt dem schleichenden Niedergang nun mit der Schließung zuvor.

Wen's interessiert, zum Hintergrund (nahverkehrlich ja auch nicht ganz uninteressant): die Autobahn ist nicht allein schuld, der Laden hat lange schon keine guten Zahlen mehr gemacht. Vielleicht nicht Grund, aber Auslöser für die nun kommende Schließung ist auf jeden Fall die für Oktober geplante Eröffnung des neuen Kinocenters auf dem Areal vor der Veranstaltungshalle am Ostbahnhof, welches sich nun Mercedes Platz [sic] nennt. Der neue Standort wird das künftige Flaggschiff der UCI-Gruppe in Berlin. Im Vorgriff hat derselbe Betreiber bereits am letzten Sonntag still, leise und ohne jedwede öffentliche Aufmerksamkeit sein Haus in der Landsberger Alle geschlossen ("UCI Friedrichshain") geschlossen. Mangels anderer Nutzungsmöglichkeit wird wohl auch dieses gesichtslose Center bald abgerissen werden. Noch so ein Kino, dem niemand hinterhertrauern wird.

Das neue Großkino ist übrigens Luftlinie fast genau 2 km von den beiden ehemaligen Standorten entfernt. Hier ersetzt also quasi ein Neubau zwei Bestandshäuser. Wobei der Neubau gerade mal etwas mehr als ein Drittel der Plätze der "Vorgänger" hat.

EDIT: tagesspiegel.de war gestern down, deren Artikel war etwas informativer:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/treptow-koepenick-kino-am-treptower-park-soll-abgerissen-werden/22955228.html



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2018 18:13 von schallundrausch.
Mich interessiert die Situation an der Kiefholzstraße. Wer weiß warum die Brückenwiderlager der Ringbahn dort so breit sind? War das für den Güterbahnhof, oder sind das nur Vorleistungen für die Fernbahn? Der Autobahneinschnitt befindet sich ja genau daneben und gegenwärtig wird an der Überführung der Kiefholzstraße gearbeitet.
Zitat
schallundrausch
Kam heute rein:
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2018/08/berlin-treptow-multiplex-kino-soll-abgerissen-werden.html
Hat zwar nur bedingt mit dem Thema zu tun, aber zeigt, was Autobahnen mit urbanem Raum anrichten. ...

Hallöle schallundrausch,

ich habe mir deinen post und den verlinkten Artikel zweimal durchgelesen und verstehe immer noch nicht was dass Plex mit der Autobahn zu tun hat.

Ansonsten bin ich, was Autobahnen und Urbanen Raum betrifft, zwiegespalten.
Ich sehe, was sie mit dem Stadtraum anstellen.
Andererseits sehe ich aber auch was fehlende Autobahnen mit einer Stadt anstellen können, hier fällt mir spontan Hamburg ein.
In welchem Maß dort bestehende Straßen aufgebohrt werden mussten um den Autoverkehr halbwegs bewältigen zu können ... ich weiß echt nicht was hier Pest und was hier Cholera ist.
Zitat
Heidekraut
Mich interessiert die Situation an der Kiefholzstraße. Wer weiß warum die Brückenwiderlager der Ringbahn dort so breit sind? War das für den Güterbahnhof, oder sind das nur Vorleistungen für die Fernbahn? Der Autobahneinschnitt befindet sich ja genau daneben und gegenwärtig wird an der Überführung der Kiefholzstraße gearbeitet.

Der Güterbahnhof ist die Fernbahn :-) Auf der Nordseite hatte es die SED Führung wegen der Schußfreiheit auf die eigene, flüchtende, Bevölkerung abgerissen. Die Kiefholzstraße war einst "Antifaschistischer Schutzwall".
Das wissen wir noch zu gut, aber warum wurden die Widerlager überhaupt gebraucht, wofür? Lagen da mal Brücken drauf?
Hallo zusammen,

ja hier gab es einmal mehr Eisenbahn.
Schaut einmal hier: Histomap oder hier Fis Broker

Schöne Spielzeuge
Hallo!
Wie zu sehen ist, mündeten die Gleise des Güterbahnhofs Treptow z.T. erst hinter der Kiefholzstraße wieder in den Hauptgleisen des Güterrings. Deshalb war die Auflagemauer der Brückenelemente auf der Südseite der Kiefholzstraße, die man nach der Grenzöffnung richtig zu sehen bekam, wesentlich länger als die vorher abgebrochene auf der Nordseite.
Kann jemand sagen, ob in der Nordspitze des Güerbahnhofs noch Wagen bis zum Mauerbau bewegt wurden, resp. ob von dort noch Güterverkeher unter Querung der S-Bahn zu den Güterlagen Elsenstraße/ Bouchestr. und weiter zum Görlitzer Bahnhof stattfand. (wie später und nach Wegbau der Görlitzer Bahn in diesem Abschnitt). Desgl. würde mich interessieren ob nach dem Kriege der Güterring zwischen Gbf Treptow und Treptower Park noch genutzt wurde.
Grüße
Die Bahnanlagen zwischen den 3 West-Sektoren und dem russischen Sektor "Ostberlin" waren bis zum Mauerbau am 13.August 1961 mehr oder weniger voll betriebsfähig und auch benutzt. Lediglich die Bahnanlagen zwischen den 3 Westsektoren und der russisch besetzten Zone (vulgo DDR) waren ab der Blockage und spätestens ca 1951/52 nur noch rudimentär genutzt bzw. unterbrochen. Lediglich die Transitstrecken über Kohlhasenbrück -> Drewitz/Griebnitzsee und Staaken blieben in Betrieb und wurden nach dem Transitabkommen 1972 wieder ausgebaut.
Der Gbf Görlitzer Bahnhof und die Anschlußstelle Elsenstrasse wurden bis 13.8.1961 vom Gbf Schöneweide aus bedient. Die Verbindungskurve mit der Schleuse vom Treptower Gbf zum Görlitzer Gbf bekam erst nach dem 13.08.1961 eine größere Bedeutung und wurde bis Mitte der achziger Jahre befahren.
Die Anschlußstelle Elsenstrasse wurde wohl noch bis ca. 1976 von Schöneweide aus bedient und danach aufgegeben.

Hab das jetzt aus dem Kopf zusammen getragen, also alle Angaben ohne Gewähr ;-)
Hallo,

es ergab sich die Gelegenheit, im Bereich Sonnenallee einige Fotos von "oben" zu machen. Hier eine Galerie mit dem Baufortschritt dort. Zufälligerweise lief zu der Zeit ein eindrucksvoller Kraneinsatz.

http://www.baustellen-doku.info/berlin_neubau_bundesautobahn-100_16.ba/20180912/

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
neuer
Siehe hierzu auch die verlinkten Folien: [www.a100stoppen.de]

Schon etwas schräg, was die Bürgerinitiative da versucht zu konstruieren. Der als "Schwarzbau" reklamierte Trog (Folien 6 bis 8) ist natürlich planfestgestellt, somit Baurecht. Er liegt auch klar außerhalb der auf den Folien 10 bis 12 dargestellten Varianten der Anschlussstellen-Gestaltung und ist damit variantenunabhängig, d.h. vom laufenden Änderungsverfahren gar nicht betroffen. Auch die von der BI reklamierte Schallschutzwand auf der Ostseite ist (zugunsten von passivem Schallschutz) in keiner der Varianten enthalten.

Viele Grüße
André

Ein breiter Erdwall bietet mehr Lärmschutz als eine Lärmschutzwand, so die Aussage von Reinhard Pirner, Präsident der Autobahndirektion Nordbayern.

Wegen einer neuen Zufahrt und einer zuätzlichen Abbiegspur wurde im Bereich der A 73 im Erlanger Stadteil Bruck ein Erdwall durch eine Lärmschutzwand - teilweise mit Glaselementen - ersetzt. Nunmehr beklagen sich die Anwohner über den gestiegenen Lärmpegel.

Hier noch ein Link zu dieser Meldung von "www.nordbayern.de" vom 14.08.2018: [www.nordbayern.de]

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde

P.S.: Fürth und Erlangen befinden sich in Nordbayern. Demnach liegt München in Südfranken.
Zitat
Marienfelde
Zitat
andre_de
Zitat
neuer
Siehe hierzu auch die verlinkten Folien: [www.a100stoppen.de]

Schon etwas schräg, was die Bürgerinitiative da versucht zu konstruieren. Der als "Schwarzbau" reklamierte Trog (Folien 6 bis 8) ist natürlich planfestgestellt, somit Baurecht. Er liegt auch klar außerhalb der auf den Folien 10 bis 12 dargestellten Varianten der Anschlussstellen-Gestaltung und ist damit variantenunabhängig, d.h. vom laufenden Änderungsverfahren gar nicht betroffen. Auch die von der BI reklamierte Schallschutzwand auf der Ostseite ist (zugunsten von passivem Schallschutz) in keiner der Varianten enthalten.

Viele Grüße
André

Ein breiter Erdwall bietet mehr Lärmschutz als eine Lärmschutzwand, so die Aussage von Reinhard Pirner, Präsident der Autobahndirektion Nordbayern.

Wegen einer neuen Zufahrt und einer zuätzlichen Abbiegspur wurde im Bereich der A 73 im Erlanger Stadteil Bruck ein Erdwall durch eine Lärmschutzwand - teilweise mit Glaselementen - ersetzt. Nunmehr beklagen sich die Anwohner über den gestiegenen Lärmpegel.

Der Zusammenhang Deines Beitrags zum Thread-Thema erschließt sich mir nicht. Einen Erdwall hat an der Anschlussstelle Treptower Park m.W. niemand gefordert und hält auch niemand für sinnvoll. Du kannst recht leicht mal für Dich überschlagen, wie breit ein 12 Meter hoher Erdwall an seinem Fuß ist.

André
Zitat
andre_de
Zitat
Marienfelde
[...]
Ein breiter Erdwall bietet mehr Lärmschutz als eine Lärmschutzwand, so die Aussage von Reinhard Pirner, Präsident der Autobahndirektion Nordbayern.

Wegen einer neuen Zufahrt und einer zuätzlichen Abbiegspur wurde im Bereich der A 73 im Erlanger Stadteil Bruck ein Erdwall durch eine Lärmschutzwand - teilweise mit Glaselementen - ersetzt. Nunmehr beklagen sich die Anwohner über den gestiegenen Lärmpegel.

Der Zusammenhang Deines Beitrags zum Thread-Thema erschließt sich mir nicht. Einen Erdwall hat an der Anschlussstelle Treptower Park m.W. niemand gefordert und hält auch niemand für sinnvoll. Du kannst recht leicht mal für Dich überschlagen, wie breit ein 12 Meter hoher Erdwall an seinem Fuß ist.

André

Der Erdwall ist doch schon da - nennt sich Ringbahn. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
Zitat
Marienfelde
[...]
Ein breiter Erdwall bietet mehr Lärmschutz als eine Lärmschutzwand, so die Aussage von Reinhard Pirner, Präsident der Autobahndirektion Nordbayern.

Wegen einer neuen Zufahrt und einer zuätzlichen Abbiegspur wurde im Bereich der A 73 im Erlanger Stadteil Bruck ein Erdwall durch eine Lärmschutzwand - teilweise mit Glaselementen - ersetzt. Nunmehr beklagen sich die Anwohner über den gestiegenen Lärmpegel.

Der Zusammenhang Deines Beitrags zum Thread-Thema erschließt sich mir nicht. Einen Erdwall hat an der Anschlussstelle Treptower Park m.W. niemand gefordert und hält auch niemand für sinnvoll. Du kannst recht leicht mal für Dich überschlagen, wie breit ein 12 Meter hoher Erdwall an seinem Fuß ist.

André

Der Erdwall ist doch schon da - nennt sich Ringbahn. ;)

Das Thema Lärmschutz wird uns wahrscheinlich noch sehr oft beschäftigen. Wegen irgendwelcher Probleme in Franken wollte ich einerseits kein neues Thema eröffnen, hielt die Meldung aber für nicht uninteressant. Daher habe ich mir gestattet, dies in diesem Strang zu verbreiten.
@Marienfelde: Es hindert dich keiner daran das Franken-Forum zu nutzen. Da sind auch nette Menschen unterwegs. ;) Hier stehen Berlin und Brandenburg als Region oben drüber.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das Problem ist aber, dass das Berlin-Forum mit Abstand am aktivsten ist, in den anderen Unterforen herrscht quasi Totenstille und man fühlt sich, als ob man Selbstgespräche führen würde...
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