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Verlängerung der A 100 (16. Bauabschnitt)
geschrieben von andre_de 
So eine Aufenthaltsqualität bedarf aber gar keine Autobahn, das kann man schon jetzt in Blankenburg oder Karow auch einfach so haben. Bisschen leiser vielleicht, aber genau so scheußlich.

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Zitat
Mike485
Mein Arbeitsweg führt mich über den S+U-Bf. Bundesplatz. Der S-Bahnsteig ist ein städtbaulicher Ausbund an Aufenthaltsqualität -- eine zu befürchtende Übertragung dieser Glanzleistung an den S-Bf. Treptower Park treibt mir schon jetzt die Tränen in die Augen.

Oh ja, das ist frustrierend.
Man steht da und wartet und wartet, während hunderte Autos mit mehr oder weniger glücklichen Menschen drin an einem vorbeirollen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit viel eher als man selbst zu Hause bei ihrer Familie oder auf der Arbeitsstelle eintreffen. Das ihr Verkehrsmittel erheblich teuerer ist als die S-Bahn für ihre Benutzer, ist da nur ein schwacher Trost ...

Man sollte eine schallschluckende Sichtblende aufbauen, darauf die Projektion der großartigen Naturbilder aus aller Welt, mit Vogelstimmen, Meeresrauschen, Waldesduft angereichert. Zum Glück kommen der 17. BA und die weiteren Abschnitte bis zum Ringschluss fast vollständig unter die Erde.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Oh ja, das ist frustrierend.
Man steht da und wartet und wartet, während hunderte Autos mit mehr oder weniger glücklichen Menschen drin an einem vorbeirollen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit viel eher als man selbst zu Hause bei ihrer Familie oder auf der Arbeitsstelle eintreffen. Das ihr Verkehrsmittel erheblich teuerer ist als die S-Bahn für ihre Benutzer, ist da nur ein schwacher Trost ...

Oft genug steht man aber dort auf dem Bahnsteig und kann sich eine bunte Auswahl der Erzeugnisse der Automobilindustrie anschauen. Die ziehen dann im Schleichtempo vorbei und man die Autos in Ruhe betrachten.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Es ist mir ein Rätsel, warum man nicht das Ende des 16. Bauabschnitts gleich so geplant hat, dass von dort der Bau unterirdisch weitergehen kann.
Eine sechsspurige Autobahnbrücke + Seitenstreifen direkt am S-Bahnhof Treptower Park, Überquerung der Spree mit einem entsprechenden Betonmonster (und parallel die neue Elsenbrücke vier(?)spurig) und Ringbahn, Abriss der teilweise denkmalgeschützten Altbauten und dann eine lange Rampe in den Untergrund. Ein Träumchen. In nahezu allen westlichen Ländern ist man froh, man diese MIV-Infrastruktur zurückbauen kann und bei der Autobahn AG leben die 1960er Jahre weiter.

Der RBB-Beitrag zeigt ja auch das ganze Elend: Man könne nicht versprechen, dass der Verkehr sich dann am Treptower Park staut. Dafür müsse man dann schon den 17. Bauabschnitt bauen, dann würde natürlich alles besser werden. Bis dort dann das gleiche Elend weitergeht. Über das Thema Nachhaltigkeit bei den Massen an Beton, die dort verbaut werden, könnte man auch noch seitenweise schreiben.
Zitat
B-V 3313
Zitat
der weiße bim
Oh ja, das ist frustrierend.
Man steht da und wartet und wartet, während hunderte Autos mit mehr oder weniger glücklichen Menschen drin an einem vorbeirollen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit viel eher als man selbst zu Hause bei ihrer Familie oder auf der Arbeitsstelle eintreffen. Das ihr Verkehrsmittel erheblich teuerer ist als die S-Bahn für ihre Benutzer, ist da nur ein schwacher Trost ...

Oft genug steht man aber dort auf dem Bahnsteig und kann sich eine bunte Auswahl der Erzeugnisse der Automobilindustrie anschauen. Die ziehen dann im Schleichtempo vorbei und man die Autos in Ruhe betrachten.

Da merkt man, dass Mario Schichtarbeiter ist. Der übliche 9-to-5-Arbeiter träumt davon, auf der Stadtautobahn schneller als die S-Bahn zu sein. Deswegen zieht die S-Bahn Berlin GmbH ja im Berufsverkehr öfter mal aus Mitleid mit den armen armen Autofahrern die Ringbahnen aus dem Takt in den Pulk oder auf die Abstellgleise, damit man mit dem Auto wenigstens 8-900 Meter Vorsprung und die Illusion bekommt, mit dem Auto schneller zu sein...
Zitat
m7486
Es ist mir ein Rätsel, warum man nicht das Ende des 16. Bauabschnitts gleich so geplant hat, dass von dort der Bau unterirdisch weitergehen kann.

Weil das verdammt teuer wäre?? Ein Autobahntunnel unter der Spree hindurch kostet wahrscheinlich eine Milliarde, da ist eine Brücke bedeutend "preiswerter", wenn auch hässlicher.

Aber wahrscheinlich ist unser ganzes Geschreibsel hier sowieso für die Katz, da am 17.BA nicht mehr gerüttelt wird/ werden kann. Laut Bundesverkehrswegeplanung befinden sich der 16. und 17.BA beide bereits "im Bau".
Zitat
Wolke Eins
Weil das verdammt teuer wäre?? Ein Autobahntunnel unter der Spree hindurch kostet wahrscheinlich eine Milliarde, da ist eine Brücke bedeutend "preiswerter", wenn auch hässlicher.

Aber wahrscheinlich ist unser ganzes Geschreibsel hier sowieso für die Katz, da am 17.BA nicht mehr gerüttelt wird/ werden kann. Laut Bundesverkehrswegeplanung befinden sich der 16. und 17.BA beide bereits "im Bau".

Das mit den Kosten ist mir bewusst. Man kann aber nicht beides haben: Eine stadtverträgliche Lösung und Geld sparen.

Zu deinem Bundesverkehrswegeplan: Das ist in der Tat ein interessanter Kniff des Bundes, aaaber: Mir ist nicht bekannt, dass es eine Planfeststellung für diesen Abschnitt gegeben hat. Insofern kann dort viel stehen, faktisch ist aber nicht ein Millimeter des 17. BA genehmigt.
Zitat
Wolke Eins
Zitat
m7486
Es ist mir ein Rätsel, warum man nicht das Ende des 16. Bauabschnitts gleich so geplant hat, dass von dort der Bau unterirdisch weitergehen kann.

Weil das verdammt teuer wäre?? Ein Autobahntunnel unter der Spree hindurch kostet wahrscheinlich eine Milliarde, da ist eine Brücke bedeutend "preiswerter", wenn auch hässlicher.

Aber wahrscheinlich ist unser ganzes Geschreibsel hier sowieso für die Katz, da am 17.BA nicht mehr gerüttelt wird/ werden kann. Laut Bundesverkehrswegeplanung befinden sich der 16. und 17.BA beide bereits "im Bau".

Ist aber natürlich seltsam, wie man ohne Planfeststellung einen Abschnitt als im Bau bezeichnen kann und wie man dann noch ein ergebnisoffenes Planfeststellungsverfahren durchführen kann.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Wolke Eins
Aber wahrscheinlich ist unser ganzes Geschreibsel hier sowieso für die Katz, da am 17.BA nicht mehr gerüttelt wird/ werden kann. Laut Bundesverkehrswegeplanung befinden sich der 16. und 17.BA beide bereits "im Bau".

Ist aber natürlich seltsam, wie man ohne Planfeststellung einen Abschnitt als im Bau bezeichnen kann und wie man dann noch ein ergebnisoffenes Planfeststellungsverfahren durchführen kann.

Vielleicht glaubt man, wegen der Bauvorleistungen am Bf. Ostkreuz sei der Abschnitt bereits im Bau.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Das mag sein, dass es laut Bund "in Bau" ist, aber es gibt für den 17. noch keine Planung mit den entsprechenden Klagemöglichkeiten. Müsste da nicht auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung dabei sein? Nach dem BVerfG-Urteil zum Klimaschutz bin ich mir gar nicht mehr so sicher, dass in Zukunft alles "geht". Im Verkehrssektor hat sich mit am Wenigsten getan.

Ich bin mir fast sicher, dass die BLN* oder einer ihrer Mitgliedsverbände klagen werden.
Und ich kann mir vorstellen, dass die Nimby-Personen Nähe Ostkreuz einen Doppelstocktunnel unter Altbauten ohne moderne Fundamente auch nicht so geil finden.

Zum 17. BA sind noch nicht alle Messen gesungen.

* Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V.
[bln-berlin.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2021 22:33 von TomB.
Zitat
TomB
Das mag sein, dass es laut Bund "in Bau" ist, aber es gibt für den 17. noch keine Planung mit den entsprechenden Klagemöglichkeiten. Müsste da nicht auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung dabei sein? Nach dem BVerfG-Urteil zum Klimaschutz bin ich mir gar nicht mehr so sicher, dass in Zukunft alles "geht". Im Verkehrssektor hat sich mit am Wenigsten getan.

Ich bin mir fast sicher, dass die BLN* oder einer ihrer Mitgliedsverbände klagen werden.
Und ich kann mir vorstellen, dass die Nimby-Personen Nähe Ostkreuz einen Doppelstocktunnel unter Altbauten ohne moderne Fundamente auch nicht so geil finden.

Zum 17. BA sind noch nicht alle Messen gesungen.

* Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V.
[bln-berlin.de]

Korrekt. Zum 17. Bauabschnitt gibt es die Vorleistung am Ostkreuz, die Herr S. als Alibi genommen hat, um gegen den Willen der amtierenden Landesregierung den Abschnitt bereits als "im Bau" zu kennzeichnen. Wie sich das Urteil des BVerfG auf noch zu genehmigende Verkehrsprojekte auswirkt, ist aktuell völlig offen. Ich gehe davon aus, dass inbesondere bei den Kompensationsmaßnahmen deutlich mehr Verbindlichkeit notwendig werden könnte. Bereits der aktuell tatsächlich im Bau befindliche 16. Bauabschnitt wurde vor Gericht teilerfolgreich angefochten.

--- Signatur ---
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Zitat
TomB
Das mag sein, dass es laut Bund "in Bau" ist, aber es gibt für den 17. noch keine Planung mit den entsprechenden Klagemöglichkeiten. Müsste da nicht auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung dabei sein? Nach dem BVerfG-Urteil zum Klimaschutz bin ich mir gar nicht mehr so sicher, dass in Zukunft alles "geht". Im Verkehrssektor hat sich mit am Wenigsten getan.

Ich bin mir fast sicher, dass die BLN* oder einer ihrer Mitgliedsverbände klagen werden.
Und ich kann mir vorstellen, dass die Nimby-Personen Nähe Ostkreuz einen Doppelstocktunnel unter Altbauten ohne moderne Fundamente auch nicht so geil finden.

Zum 17. BA sind noch nicht alle Messen gesungen.

* Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V.
[bln-berlin.de]

Deutschland ist Autoland. Das ganze Recht ist aufs Autofahren ausgelegt (Radspuren nur im Sonderfall, Pendlerpauschalen, die bei größerer Entfernung sogar steigen, Bahnstrecken müssen wirtschaftlich sein, was bei Straßen niemanden interessiert..., etc). Da wird der Legislative schon etwas einfallen, dass der 17. auch noch klappt.
Zitat
DerMichael
Deutschland ist Autoland. Das ganze Recht ist aufs Autofahren ausgelegt (Radspuren nur im Sonderfall, Pendlerpauschalen, die bei größerer Entfernung sogar steigen, Bahnstrecken müssen wirtschaftlich sein, was bei Straßen niemanden interessiert..., etc). Da wird der Legislative schon etwas einfallen, dass der 17. auch noch klappt.

Dein Verweis ist völlig korrekt, aber eben nur die halbe Wahrheit. Der Legislative mag etwas einfallen, um das ganze zu begründen. Aber im Falle der von mir oben genannten Klagen entscheidet eben die Judikative. Und dort ist mit dem Urteil des BVerfG eben ein bisschen Wind in das "Autoland" gekommen. Mehr wollte ich nicht ausdrücken.
Was die windigen Tricks des BMVI angeht, müssen wir schauen, wie es nach der Wahl aussieht.
Moiin moin,

es scheint voran zu gehen...
Zitat:
"Die Autobahn GmbH Niederlassung Nordost hat den Zuschlag für den Bau der Eisenbahnüberführung Ringbahn und die Fortführung der Autobahntrasse in diesem Bereich (Los 6) an das Bauunternehmen PORR Berlin und den Spezialtiefbauspezialisten Stump-Franki vergeben. Die Bauarbeiten für das Los haben am 4. Mai 2021 begonnen. Das Auftragsvolumen beträgt 43,6 Millionen Euro."
Zitat Ende

Wer noch mehr, allerdings nichtssagendes lesen möchte:
[www.autobahn.de]

Gruß
Ich habe auch meine Zweifel daran, ob der 17. BA je gebaut werden wird. Das ist doch politisch jetzt schon sehr umstritten und das wird in Zukunft nicht besser werden mit der Akzeptanz.

Und bezüglich Bundesverkehrswegeplanung - da stand auch schon ein Transrapid von Berlin nach Hamburg drin, woraufhin Trassen frei gehalten wurden.
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Ich habe auch meine Zweifel daran, ob der 17. BA je gebaut werden wird. Das ist doch politisch jetzt schon sehr umstritten und das wird in Zukunft nicht besser werden mit der Akzeptanz....

Ja leider...Um die Gebiete innerhalb des S-Bahn-Ringes zu entlasten bzw. den MIV da heraus zu verbannen mach eigentlich nur eine Weiterführung bis zur Storkower-Str. Sinn. Ein Ende wie jetzt am Treptower Park wird nur noch mehr Verkehrschaos und noch mehr Frust in dem Bereich um die Elsenbrücke erzeugen...und zu noch mehr ideologischer Verbohrtheit führen. Den MIV kann man ja nun leider ned wegzaubern oder wegtanzen. Auch wenn das die Lifestylegrünen noch so sehr utopieren...schon gar ned ohne massivsten Ausbau in ÖPNV!

Gruß
Zitat
angus_67
Um die Gebiete innerhalb des S-Bahn-Ringes zu entlasten bzw. den MIV da heraus zu verbannen mach eigentlich nur eine Weiterführung bis zur Storkower-Str. Sinn. Ein Ende wie jetzt am Treptower Park wird nur noch mehr Verkehrschaos und noch mehr Frust in dem Bereich um die Elsenbrücke erzeugen...und zu noch mehr ideologischer Verbohrtheit führen. Den MIV kann man ja nun leider ned wegzaubern oder wegtanzen. Auch wenn das die Lifestylegrünen noch so sehr utopieren...schon gar ned ohne massivsten Ausbau in ÖPNV!

Wie oft wurde das mittlerweile entkräftet:

a) Straßen ziehen Verkehr an!
b) Ein Rückbau der MIV-Infrastruktur findet auch nach der Eröffnung einer Umfahrung / Autobahn in Berlin nicht statt (siehe Adlergestell)!
c) Ein Weiterbau bis zur Storkower verlagert das Nadelöhr nach Norden. Folgerichtig wird festgestellt werden - Wir müssen weiterbauen, z.B. bis zur Prenzlauer Promenade, die ist gut angebunden.
d) Niemand will MIV "wegtanzen" - Er nimmt nur einfach zu viel Raum ein im Verhältnis zu seinem Nutzen.
e) ÖPNV-Ausbau hat unabhängig von MIV-Ausbau stattzufinden,
f) "Lifestylegrüne" lässt vermutlich auch nicht darauf schließen, dass an einer ernsthaften Diskussion gelegen ist. Ich könnte dich jetzt "Betonfetischist", "Salon-AfDler" oder "Anti-Lifestyle-CDUler" nennen. Bringt das die Diskussion auch nur einen Schritt weiter?
g) Eigentlich sollten gerade Konservative bemüht darum sein, ihre Natur und den Lebensraum zu erhalten. Was ein achtspuriges (mit Seitenstreifen) milliardenschweres Brückenbauwerk über der Spree und entlang des Treptower Parks mit zukunftsweisender Stadtplanung zu tun hat, ist mir unklar.

Schönes Beispiel, wie es anders laufen kann: Der Stadtkanal in Utrecht Vorher - Nachher:

[www.langweiledich.net]

Aber das waren vermutlich Lifestylegrüne. In den USA gibt es sowas nicht:

[www.businessinsider.com]

Ach Mist.. Ok, die Amis sind eh abgehängt. In Asien entscheidet sich die Zukunft:

[www.itdp.org]

Auch blöd.

Wir können das Spiel ewig weiterspielen. Eine Autobahn, noch dazu oberirdisch, im Jahr 2021, wo das Bundesverfassungsgericht mittlerweile darauf drängt, eine nachhaltige Politik umzusetzen und nicht nur darüber zu reden (und dito heute die niederländische Entscheidung in Den Haag gegen Shell) für mehrere Milliarden durch die Stadt zu schlagen, wäre Wahnsinn. Ein paar Kilometer weiter baut man sie in Schöneberg dann parallel zurück:
[www.berliner-woche.de]
Zitat
angus_67
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Ich habe auch meine Zweifel daran, ob der 17. BA je gebaut werden wird. Das ist doch politisch jetzt schon sehr umstritten und das wird in Zukunft nicht besser werden mit der Akzeptanz....

Ja leider...Um die Gebiete innerhalb des S-Bahn-Ringes zu entlasten bzw. den MIV da heraus zu verbannen mach eigentlich nur eine Weiterführung bis zur Storkower-Str. Sinn. Ein Ende wie jetzt am Treptower Park wird nur noch mehr Verkehrschaos und noch mehr Frust in dem Bereich um die Elsenbrücke erzeugen...und zu noch mehr ideologischer Verbohrtheit führen. Den MIV kann man ja nun leider ned wegzaubern oder wegtanzen. Auch wenn das die Lifestylegrünen noch so sehr utopieren...schon gar ned ohne massivsten Ausbau in ÖPNV!

Gruß

Deine offensichtlich nicht vorhandene Kenntnis der Storkower Str. entlarvt Deinen Beitrag als völlig sinnfrei.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
m7486
g) Eigentlich sollten gerade Konservative bemüht darum sein, ihre Natur und den Lebensraum zu erhalten. Was ein achtspuriges (mit Seitenstreifen) milliardenschweres Brückenbauwerk über der Spree und entlang des Treptower Parks mit zukunftsweisender Stadtplanung zu tun hat, ist mir unklar.

Dazu kommt noch die in Falle des Baus nicht wieder rückgängig zu machende Vernichtung des historischen und denkmalgeschützten Gebäudes Ecke Markgrafendamm/Alt-Stralau.

Wenn der Bau weiterer Betonwüsten und MIV-Schneisen über dem Denkmalschutz und dem Erhalt eines meiner Meinung nach nicht ganz irrelevanten Stück der Berliner Stadt- und Architekturgeschichte steht, dann wird einmal wieder klar, welche Bedeutung diesen Dingen beigemessen wird, nämlich gar keine.
Zitat
m7486
b) Ein Rückbau der MIV-Infrastruktur findet auch nach der Eröffnung einer Umfahrung / Autobahn in Berlin nicht statt (siehe Adlergestell)!

Wobei dies eine Schwäche des Verfahrens ist, welche hoffentlich mal behoben wird. Mit der Kompensation von Umweltauswirkungen klappt es in Planfeststellungsverfahren ja auch, dass diese verbindlich festgeschrieben und umgesetzt werden. Würde man zukünftig den Rückbau der zu entlastenden Infrastruktur ebenso verbindlich festschreiben, könnte dies ggf. zur nötigen Akzeptanz solcher Neubauvorhaben verhelfen. Denn: Dass man nördlich der Anschlussstelle Treptower Park eine - wie auch immer geartete - Lösung braucht, ist wohl unstrittig.

Viele Grüße
André
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