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Arnd Hellinger
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def
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GraphXBerlin
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B-V 3313
Sonst schreien die autogeilen Stammtischbrüder

Sind das auch die Menschen die beruflich darauf angewiesen sind, nebst die Familien die Öko-Kram kaufen aber einen Kombi wegen ihrer Kinder haben etc. etc? Wollte nur mal den Kamm kennenlernen über den Du gerade gehst...

Nö, das sind die, die andere, die tatsächlich darauf angewiesen sind, vorschieben, um wirklich jede noch so dämliche Autofahrt mit ihrer Penisverlängerung zu rechtfertigen.

Sorry, aber auch wenn es Deine Vorstellungskraft übersteigt: Es gibt tatsächlich Menschen, die aus medizinischen Gründen zur Sicherung ihrer Mobilität auf ihr Auto angewiesen sind. Eine Penisverlängerung gehört allerdings nicht zu diesen Indikationen.

Und ja, hier könnte die Lösung in der Tat darin bestehen, die Zufahrt in den diskussionsgegenständlichen Bereich nur bei Existenz eines blauen EU-Schwerbehinderten-Parkausweises zu gestatten...

Nicht nur aus medizinischen Gründen..wenn man Fernpendler ist und nur 4x am Tag ein einsamer Bus fährt, nimmt man das Auto. Wenn man mit dem ÖPNV doppelt so lange braucht, nimmt man das Auto. Wenn irgendwo die halbe Stadt mit ÖPNV-Baustellen lahmgelegt ist, nimmt man das Auto. (gerade sehr gut jeden Tag auf der A100 zu beobachten)

Gruß Tunnelratte
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marc-j
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angus_67
Schon mal versucht um 22:00Uhr von zB. von der Birkholzer-Str. in Diedersdorf zum S-Bahnhof "Storkower-Str." zu kommen?

8 Minuten mit PKW zum P+R Blankenfelde (oder 20 Min. mit Fahrrad), 22:14 RB24, Ankunft 22:52

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angus_67
oder von Wildau zur Charite zum Schichtbeginn Sonntags um 6Uhr früh?...oder um 22Uhr wieder retour?

04:44 S46 Königs Wusterhausen, Ankunft 05:49

Alles möglich

Da bist du aber schon beim eigentlichen Problem. Warum muss jemand, der einen für die Gesellschaft so essentiell wichtigen Job machen, so weit draußen wohnen? Warum schaffen wir es als Stadt Berlin nicht, den Leuten preiswerten kommunalen Wohnraum anzubieten? Ach ja, ist ja alles voll und wir bauen ja nix neu, weil alles heilig ist. Tempelhofer Feld, Elisabeth-Aue und und und. Immer es alles wichtiger, als Wohnraum für die Leute, die unsere Gesellschaft am Laufen halten.

PS: Frag mal bei der Charite, wie viele Stellen sie aktuell nicht besetzt haben. Du wirst entsetzt sein und für deine Gesundheit beten!
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Tunnelratte
Nicht nur aus medizinischen Gründen..wenn man Fernpendler ist und nur 4x am Tag ein einsamer Bus fährt, nimmt man das Auto. Wenn man mit dem ÖPNV doppelt so lange braucht, nimmt man das Auto. Wenn irgendwo die halbe Stadt mit ÖPNV-Baustellen lahmgelegt ist, nimmt man das Auto. (gerade sehr gut jeden Tag auf der A100 zu beobachten)

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Balu der Bär
Da bist du aber schon beim eigentlichen Problem. Warum muss jemand, der einen für die Gesellschaft so essentiell wichtigen Job machen, so weit draußen wohnen? Warum schaffen wir es als Stadt Berlin nicht, den Leuten preiswerten kommunalen Wohnraum anzubieten? Ach ja, ist ja alles voll und wir bauen ja nix neu, weil alles heilig ist. Tempelhofer Feld, Elisabeth-Aue und und und. Immer es alles wichtiger, als Wohnraum für die Leute, die unsere Gesellschaft am Laufen halten.

Leute, Leute. Wie schon weiter oben geschrieben,es werden hier Fälle konstruiert. Wenn man eine Gehbehinderung hat, in einem einsamen Haus mitten im Wald wohnt, täglich Kühlschränke transportieren muss, der Bus nur 3x am Tag fährt (außer an Schultagen) und man jeden Tag Schichtdienst im 30 km entfernten Krankenhaus zu unmöglichen Zeiten hat...

Niemand hat vor, alle Autos ab dem 31.12.2023 zu verbieten (nein, auch die immerbösen Grünen nicht) und für bestimmte Anwendungsfälle ist ein Auto selbstverständlich ganz praktisch. Aber es geht um den Widersinn, für eine Riesenstange Geld eine Autobahn mitten in der Stadt zu bauen, damit "die Wohngebiete entlastet werden" und "der Stau aufgelöst wird".

Trotz x km Stadtautobahn sind diese Versprechen noch nie eingelöst worden. Man sehe Silbersteinstraße, Schloßstraße oder das Adlergestell. Es wird nur zusätzliche Kapazität geschaffen und zwar einseitig für das Automobil und für nichts anderes. Wenn dann doch Stau auftritt, dann muss die Autobahn halt noch einmal verlängert werden usw. usf. Es geht einzig und allein darum, noch mehr Kapazität für noch mehr Pkw-Verkehr zu schaffen.

Mit dieser Riesenstange Geld könnte man die halbe Innenstadt mit Straßenbahn zupflastern, alle Elektrobusse im 10 Minuten-Takt fahren lassen, Radwege bauen bis sie uns allen zu den Ohren herauskommen, Fußwege im Winter so streuen, dass man sich nicht hinlegt, und von mir aus die U3 nach Mexikoplatz verlängern. Vermutlich ist dann immer noch Geld übrig (Ja, ich weiß, das ist alles ein anderer Finanzierungstopf, aber es geht ums Prinzip).

Um den Verkehr zu verhindern wäre es erforderlich, ganz andere Dinge anzufassen, z.B. Einkaufsmöglichkeiten in fußläufiger Entfernung zu erhalten statt Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Oder bezahlbaren Wohnraum zu erhalten statt Luxuswohnungen für 20.000 EUR/m2 neu zu bauen. Aber das ist halt alles nicht so sexy wie eine neue Autobahn.
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Balu der Bär
Da bist du aber schon beim eigentlichen Problem. Warum muss jemand, der einen für die Gesellschaft so essentiell wichtigen Job machen, so weit draußen wohnen? Warum schaffen wir es als Stadt Berlin nicht, den Leuten preiswerten kommunalen Wohnraum anzubieten?

In der Tat eine der zentralen aktuellen Aufgaben in Berlin.

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Balu der Bär
Ach ja, ist ja alles voll und wir bauen ja nix neu, weil alles heilig ist. Tempelhofer Feld, Elisabeth-Aue und und und. Immer es alles wichtiger, als Wohnraum für die Leute, die unsere Gesellschaft am Laufen halten.

Stimmt es ist zu viel heilig, dafür, dass die Wohnungsfrage so elementar und drängend ist. Aber warum müssen es immer Grünflächen sein, die nicht nur (etwas) der Natur dienen, sondern auch von zentraler Bedeutung für das Stadtklima sind und Hunderttausenden Fläche für Freizeit und Erholung sind? Und sicher weitere Vorteile bieten...

Wirklich heilig sind scheinbar bis heute (häufig, Ausnahmen bestätigen zum Glück die Regel) eingeschossige Discounter, Tankstellen, Autohäuser, große Parkplätze von Bau- und Einrichtungsmärkten, ... in Toplagen. Diese Flächen sind ohnehin schon versiegelt.

Viele dieser Areale könnten nach dem klassischen Berliner Modell (unten Handel, darüber Wohnungen) umgeformt/neu angelegt werden.
Warum müssen Autohäuser überhaupt in Berlin oder gar in der Innenstadt liegen? Für den Autokauf, Wartungen von Zeit zu Zeit, usw. macht es wohl kaum einen Unterschied, ob dafür ein paar km mehr gefahren werden müssen. Shuttleservices für Kunden können dann angeboten werden - ggf. gleich verbunden mit einer Probefahrt.

Warum soll also die Allgemeinheit von Grünflächen enteignet werden, die indirekt allen in Berlin und vielen sogar direkt nutzt, während teils viel besser geeigneter Privatbesitz quasi unantastbar ist? Dabei könnte es für die Grundstücksbesitzer ja sogar langfristig wirtschaftlich von Interesse sein, die Nutzung der Fläche zu diversifizieren. Offenbar scheint es bis jetzt kaum schmackhaft zu sein, dieses Potential zu heben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2023 15:32 von Stichbahn.
@Latschenkiefer & Stichbahn: +1
@Balu der Bär: Witzig, sonst betonst Du immer, dass Du halt wegen der Kinder ganz weit draußen wohnen musst ("So schön grün!") und deshalb auch aufs Auto angewiesen bist. Aber den Bewohner:innen in der Innenstadt möchtest Du die Erholungsfläche nehmen.
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def
@Latschenkiefer & Stichbahn: +1
@Balu der Bär: Witzig, sonst betonst Du immer, dass Du halt wegen der Kinder ganz weit draußen wohnen musst ("So schön grün!") und deshalb auch aufs Auto angewiesen bist. Aber den Bewohner:innen in der Innenstadt möchtest Du die Erholungsfläche nehmen.

Def, hättest du selbst Kinder, dann würdest du bestimmte Argumente auch verstehen. So entzieht sich das leider deinem Kosmos. Wenn ich manche deiner Argumente lese, dann könnte man denken, in deiner Welt ist die Innenstadt nur noch für junge, gesunde Kinderlose da, die die Grünflächen für ihre Party und Erholung brauchen. Aber natürlich will ich dir das nicht unterstellen, du hast dich bestimmt nur umständlich ausgedrückt und/oder wolltest wieder provozieren. Oder ist es einfach der Neid? Solch eine Polarisierung ist übrigens nicht nur für dieses Forum gefährlich, sondern auch für die Gesellschaft und Berlin als Stadt.

Ich sage nicht, dass man die Grünflächen in der Innenstadt wegnehmen soll. Ich sage nur, dass es aufgrund des Mietmarktes zunehmend schwieriger werden wird, bestimmte Positionen mit Normal-Verdienern zu besetzen und der Berliner Senat dieses Problem überhaupt nicht löst oder auch nur angeht. Und bevor du wieder kommst, und mir eine persönliche Agenda unterstellst, schau einfach mal nach München. Da ist das schon längst Alltag und kommunale Arbeitgeber bieten dort Arbeitsverträge+Mietvertrag an, um überhaupt noch Personal zu finden.
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Balu der Bär
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def
@Latschenkiefer & Stichbahn: +1
@Balu der Bär: Witzig, sonst betonst Du immer, dass Du halt wegen der Kinder ganz weit draußen wohnen musst ("So schön grün!") und deshalb auch aufs Auto angewiesen bist. Aber den Bewohner:innen in der Innenstadt möchtest Du die Erholungsfläche nehmen.

Def, hättest du selbst Kinder, dann würdest du bestimmte Argumente auch verstehen. So entzieht sich das leider deinem Kosmos. Wenn ich manche deiner Argumente lese, dann könnte man denken, in deiner Welt ist die Innenstadt nur noch für junge, gesunde Kinderlose da, die die Grünflächen für ihre Party und Erholung brauchen. Aber natürlich will ich dir das nicht unterstellen, du hast dich bestimmt nur umständlich ausgedrückt und/oder wolltest wieder provozieren. Oder ist es einfach der Neid? Solch eine Polarisierung ist übrigens nicht nur für dieses Forum gefährlich, sondern auch für die Gesellschaft und Berlin als Stadt.

Ich sage nicht, dass man die Grünflächen in der Innenstadt wegnehmen soll.

Doch, genau das sagst Du, wenn Du das Tempelhofer Feld bebauen möchtest. Und wo habe ich geschrieben, dass Grünflächen nur für Partys für Kinderlose da sind?

Mein Ansatz ist, dass niemand an den ÖPNV-losen A**** der Welt ziehen muss, damit Kinder sicher aufwachsen, Wege selbstständig zurücklegen können und Grün- und Sportflächen in fußläufiger Entfernung haben. Dieser Ansatz wird dann gerne von Firlefranzi und ihren Groupies als "Bullerbü" diffamiert. Dein Ansatz scheint hingegen eher ein "Nach mit die Sintflut" zu sein - selbst vor den Nachteilen des Stadtlebens fliehen und sich dann darüber aufregen, wenn diese bekämpft werden sollen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2023 16:48 von def.
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Tunnelratte
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Arnd Hellinger
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GraphXBerlin
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B-V 3313
Sonst schreien die autogeilen Stammtischbrüder

Sind das auch die Menschen die beruflich darauf angewiesen sind, nebst die Familien die Öko-Kram kaufen aber einen Kombi wegen ihrer Kinder haben etc. etc? Wollte nur mal den Kamm kennenlernen über den Du gerade gehst...

Nö, das sind die, die andere, die tatsächlich darauf angewiesen sind, vorschieben, um wirklich jede noch so dämliche Autofahrt mit ihrer Penisverlängerung zu rechtfertigen.

Sorry, aber auch wenn es Deine Vorstellungskraft übersteigt: Es gibt tatsächlich Menschen, die aus medizinischen Gründen zur Sicherung ihrer Mobilität auf ihr Auto angewiesen sind. Eine Penisverlängerung gehört allerdings nicht zu diesen Indikationen.

Und ja, hier könnte die Lösung in der Tat darin bestehen, die Zufahrt in den diskussionsgegenständlichen Bereich nur bei Existenz eines blauen EU-Schwerbehinderten-Parkausweises zu gestatten...

Nicht nur aus medizinischen Gründen..wenn man Fernpendler ist und nur 4x am Tag ein einsamer Bus fährt, nimmt man das Auto. Wenn man mit dem ÖPNV doppelt so lange braucht, nimmt man das Auto. Wenn irgendwo die halbe Stadt mit ÖPNV-Baustellen lahmgelegt ist, nimmt man das Auto. (gerade sehr gut jeden Tag auf der A100 zu beobachten)

Nur wird im ÖPNV-Netz auch nicht immer an denselben Strecken gebaut und für Deine Fernpendler ließe sich auch ein Öffi-Ticketangebot schaffen, das die Nutzung von Carsharing oder Taxi zwischen Wohnort und dem nächsten passenden RE- oder S-Bahnhof, wenn nicht komplett inkludieren, so doch stark rabattieren könnte. Insofern liegt hier der Fall gegenüber "aus medizinischen Gründen" schon deutlich anders...

Viele Grüße
Arnd
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def
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Balu der Bär
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def
@Latschenkiefer & Stichbahn: +1
@Balu der Bär: Witzig, sonst betonst Du immer, dass Du halt wegen der Kinder ganz weit draußen wohnen musst ("So schön grün!") und deshalb auch aufs Auto angewiesen bist. Aber den Bewohner:innen in der Innenstadt möchtest Du die Erholungsfläche nehmen.

Def, hättest du selbst Kinder, dann würdest du bestimmte Argumente auch verstehen. So entzieht sich das leider deinem Kosmos. Wenn ich manche deiner Argumente lese, dann könnte man denken, in deiner Welt ist die Innenstadt nur noch für junge, gesunde Kinderlose da, die die Grünflächen für ihre Party und Erholung brauchen. Aber natürlich will ich dir das nicht unterstellen, du hast dich bestimmt nur umständlich ausgedrückt und/oder wolltest wieder provozieren. Oder ist es einfach der Neid? Solch eine Polarisierung ist übrigens nicht nur für dieses Forum gefährlich, sondern auch für die Gesellschaft und Berlin als Stadt.

Ich sage nicht, dass man die Grünflächen in der Innenstadt wegnehmen soll.

Doch, genau das sagst Du, wenn Du das Tempelhofer Feld bebauen möchtest. Und wo habe ich geschrieben, dass Grünflächen nur für Partys für Kinderlose da sind?

Mein Ansatz ist, dass niemand an den ÖPNV-losen A**** der Welt ziehen muss, damit Kinder sicher aufwachsen, Wege selbstständig zurücklegen können und Grün- und Sportflächen in fußläufiger Entfernung haben. Dieser Ansatz wird dann gerne von Firlefranzi und ihren Groupies als "Bullerbü" diffamiert. Dein Ansatz scheint hingegen eher ein "Nach mit die Sintflut" zu sein - selbst vor den Nachteilen des Stadtlebens fliehen und sich dann darüber aufregen, wenn diese bekämpft werden sollen.

So jetzt hast du wieder fleißig mit Beleidigungen und Unterstellungen gearbeitet.
Kurze Frage: Hast du auch sachliche Argumente und ganzheitliche Lösungen, die in der Lage sind, Menschen mit anderen Meinungen zu überzeugen? Indem du einfach politisch unbequeme Personen beleidigst, machst du dich hier nur restlos lächerlich.

Falls nicht, stellen wir doch einfach mal völlig emotionslos fest, dass die politischen Lager im aktuellen Wahlkampf unterschiedliche Lösungen anbieten, wovon dir einige eher nicht so gefallen. Das ganze ist hier am Ende ein Diskussionsforum und nicht eine Wahlkampf-Arena.
Kfz-Einpendeln nach Berlin:
Gibt es eigentlich P+M-Parkplätze (kurz für Parken und Mitfahren; dafür gibt es in Dtld. ein eigenes Verkehrszeichen) im Berliner Umland oder am Stadtrand? Hierzulande habe ich das noch nie gesehen. In Süddeutschland habe ich wochentags solche Parkplätze, die meist im Nirgendwo liegen und deshalb kaum aus anderen Gründen blockiert werden, im Vorbeifahren i.d.R. als voll/überfüllt wahrgenommen. Sie werden also durchaus gern angenommen.
Wenigstens etwas werden dadurch die Autobahnen (das beträfe also in Berlin auch die A100 ;) ) entlastet.

Wikipedia zu P+M, insb. die Vor- und Nachteile: [de.wikipedia.org]
Für Brandenburg konnte ich ad hoc nur das finden: [www.ls.brandenburg.de]

Wenn es P+M in Brandenburg/Berlin nicht gibt: besteht kein (politisches) Interesse? Weiß jemand dazu etwas?
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Stichbahn
Kfz-Einpendeln nach Berlin:
Gibt es eigentlich P+M-Parkplätze (kurz für Parken und Mitfahren; dafür gibt es in Dtld. ein eigenes Verkehrszeichen) im Berliner Umland oder am Stadtrand?

Ich kann mich an einen Bericht in der Tageszeitung erinnern, dass ein „wilder“ P+M-Parkplatz an der Anschlussstelle Oberkrämer(?) oder Kremmen(?) in geordnete Bahnen gebracht werden sollte. Was daraus geworden ist, habe ich nicht verfolgt.
Zitat
Balu der Bär
Wenn ich manche deiner Argumente lese, dann könnte man denken, in deiner Welt ist die Innenstadt nur noch für junge, gesunde Kinderlose da, die die Grünflächen für ihre Party und Erholung brauchen.

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Balu der Bär
So jetzt hast du wieder fleißig mit Beleidigungen und Unterstellungen gearbeitet.

Das kommentiere ich mal nicht weiter. (Und nein, da hilft die Beschwichtigung im nächsten Satz auch nichts - eine Unterstellung ist eine Unterstellung, auch wenn man behauptet, es sei keine.)

Zitat
Balu der Bär
Kurze Frage: Hast du auch sachliche Argumente und ganzheitliche Lösungen, die in der Lage sind, Menschen mit anderen Meinungen zu überzeugen?

Die werden hier seit Jahren hinreichend diskutiert. Sie interessieren Dich und die ganzen anderen Abgasfreaks nur einfach nicht, weil du uns dann wieder wortreich erklärst, warum du noch nicht mal am ersten S-Bahnhof in die S-Bahn umsteigen kannst.

Achso, ich habe zwar keine Kinder, um im Freundes- und Familienkreis sehr viele Menschen mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter - einige mit Autos, andere ohne, einige im Einfamilienhaus, andere im Mehrfamilienhaus. Aber niemand, wirklich niemand, auch nicht die im EFH und mit Auto, erklärt ständig so wortreich wie du, wieso sie nun mit ihrem Auto unbedingt ins Zentrum fahren und die dort lebenden Menschen mit ihren Abgasen und den von ihren Autos ausgehenden Gefahren leben müssen wie du. Das tun sie nämlich auch nicht, wenn sie ins Zentrum wollen, fahren sie mit dem Fahrrad zur S-Bahn. Die schalten halt ihr Hirn ein, bevor sie einen Weg zurücklegen (was natürlich auch mal zum Gebrauch des Autos führen kann, z.T. auf einem Teilweg), statt wie ein Pawlowscher Hund zum Autoschlüssel zu greifen, wenn sie einen Weg haben.

Ich wage zu behaupten: wenn alle Autofahrenden einen ähnlich pragmatischen Zugang zu Mobilität hätten wie die Jungfamilien in meinem Umfeld (auch die im Speckgürtel im EFH lebenden), hätten wir schon mal 30 % weniger Autoverkehr. Stattdessen wird immer rumgeheult, wenn jemand in Frage stellt, dass Betti aus Britz nicht 800 m zum Bäcker Auto fahren muss, um vier Brötchen zu kaufen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2023 20:56 von def.
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def
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Balu der Bär
Wenn ich manche deiner Argumente lese, dann könnte man denken, in deiner Welt ist die Innenstadt nur noch für junge, gesunde Kinderlose da, die die Grünflächen für ihre Party und Erholung brauchen.

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Balu der Bär
So jetzt hast du wieder fleißig mit Beleidigungen und Unterstellungen gearbeitet.

Das kommentiere ich mal nicht weiter. (Und nein, da hilft die Beschwichtigung im nächsten Satz auch nichts - eine Unterstellung ist eine Unterstellung, auch wenn man behauptet, es sei keine.)

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Balu der Bär
Kurze Frage: Hast du auch sachliche Argumente und ganzheitliche Lösungen, die in der Lage sind, Menschen mit anderen Meinungen zu überzeugen?

Die werden hier seit Jahren hinreichend diskutiert. Sie interessieren Dich und die ganzen anderen Abgasfreaks nur einfach nicht, weil du uns dann wieder wortreich erklärst, warum du noch nicht mal am ersten S-Bahnhof in die S-Bahn umsteigen kannst.

Achso, ich habe zwar keine Kinder, um im Freundes- und Familienkreis sehr viele Menschen mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter - einige mit Autos, andere ohne, einige im Einfamilienhaus, andere im Mehrfamilienhaus. Aber niemand, wirklich niemand, auch nicht die im EFH und mit Auto, erklärt ständig so wortreich wie du, wieso sie nun mit ihrem Auto unbedingt ins Zentrum fahren und die dort lebenden Menschen mit ihren Abgasen und den von ihren Autos ausgehenden Gefahren leben müssen wie du. Das tun sie nämlich auch nicht, wenn sie ins Zentrum wollen, fahren sie mit dem Fahrrad zur S-Bahn. Die schalten halt ihr Hirn ein, bevor sie einen Weg zurücklegen (was natürlich auch mal zum Gebrauch des Autos führen kann, z.T. auf einem Teilweg), statt wie ein Pawlowscher Hund zum Autoschlüssel zu greifen, wenn sie einen Weg haben.

Ich wage zu behaupten: wenn alle Autofahrenden einen ähnlich pragmatischen Zugang zu Mobilität hätten wie die Jungfamilien in meinem Umfeld (auch die im Speckgürtel im EFH lebenden), hätten wir schon mal 30 % weniger Autoverkehr. Stattdessen wird immer rumgeheult, wenn jemand in Frage stellt, dass Betti aus Britz nicht 800 m zum Bäcker Auto fahren muss, um vier Brötchen zu kaufen.

Das wirklich Schlimme an deinem Beitrag ist die Arroganz und die Intoleranz gegenüber anderen Meinungen, die du hier immer wieder in diesem Forum präsentierst.
Nicht nur, dass du mich erneut beleidigt hast (Wo bitte ist dein Problem?!? ), du unterstellst Dinge, die hinten und vorn nicht stimmen. Sicher merkst du, dass du mit deiner "Argumentation" mich nicht erreichst. Ich bin ja aus deiner Sicht eh ...
Dass ich sehr wohl ein ÖPNV Abo habe und dies auch an einigen Tagen in der Woche aktiv nutze, sei's geschenkt. Ich hab mehrmals probiert, hier für eine balancierte Sichtweise ohne Verteufelungen einzutreten. Ich habe hier nie geschrieben, dass man immer Auto fahren muss, so wie du es hier darstellst.

Ich muss mich hier echt nicht von dir beschimpfen und beleidigen lassen, nur weil ich eine andere Meinung vertrete.
Für mich ist das jetzt der Zeitpunkt, dieses Forum zu verlassen.
Danke @Jumbo für den ersten Hinweis zu P+M.
Zusatzfrage: Gab es mal eine Auswertung, wie hoch der Pendleranteil von Außerorts in der Rushhour am Kfz-Verkehr an einer Innenstadtstraße ist? Wäre ja über Kennzeichenerfassung an Magistralen direkt am Stadtrand und erneute Kennzeichenerfassung in der Innenstadt für ein paar Stichprobentage möglich. Technisch und rechtlich kein Problem (wird z.B. für die Einrichtung von Fahrradstraßen, hier dann allerdings lokaler ;) heutzutage quasi zwingend durchgeführt; Kennzeichen werden kurzfristig wieder gelöscht).


---

@def: Ich denke nicht, dass persönlich angreifende Urteilsverkündungen im Sinne "Du handelst böse und egoistisch, ..." irgendwie die Verkehrswende voranbringen. Weder wird die angegriffene Person sagen: "Ach ja, jetzt, wo du mich mal richtig zurechtgewiesen hast, ändere ich morgen mein Mobilitätsverhalten und schaffe perspektivisch das Auto ab." Noch hilft es in der gesellschaftlich-politischen Diskussion. Meine Meinung.

Im übrigen nahm zumindest ich 'Balu der Bär' nicht als "Abgasfreak" hier im Forum war. Die Welt und die Menschen sind nicht nur bipolar: gut/böse, Autofetischisten/Autohasser, to be continued...
So sehr Zuspitzung in Sach- und Geschmacksfragen zulässig und manchmal auch sehr sinnvoll sind (und ich ja auch das ein oder andere in deinen Beiträgen inhaltlich ähnlich sehe/teile), so wenig scheint mir diese Form der Zuspitzung für die Beurteilung von Forumsmitgliedern angemessen und angebracht. Im Übrigen: Nur manche der Diskussionspartner hier im Forum dürften den jeweils anderen User und dessen jeweilige Alltäge/reales Handeln (etwas) kennen und einschätzen können.
Ja aber man sollte heute auch nicht mehr erklären müssen, dass die Erde rund ist und ein Apfel nach unten fällt.

Genauso ist es Fakt, dass wir Autofahren auch (!) unbequemer machen müssen in dem wir in Großstädten (!) ein paar Privilegien abbauen müssen, die Autofahrende unhinterfragt genießen

Die meisten (nicht alle!) behaupten dann aber,.man wolle das Auto abschaffen und das Auto wäre ja Alternativlos..

Und das stimmt halt nicht. Es geht in der Stadt ohne Auto. Wenn man wenigstens ehrlich wäre: "Ich find Autofahren bequemer und ändere mein Verhalten erst wenn ich muss"



Insofern kann ich def verstehen. Stellt euch vor wir würden mit dem Wissen aus der Physik so umgehen, wie mit dem Wissen aus der Verkehrsforschung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2023 22:02 von PassusDuriusculus.
oder um zum Thema zurückzukommen: Eine A100-Weiterbau wird weder das Autofahren verbessern, noch die Mobilität verbessern, noch die Verkehrswende unterstützen oder geschweige denn irgendein Problem lösen, sondern nur verlagern. Für die paar Autos aus Alt-Schmöckwitz und die Leute, die aus medizinischen Gründen Auto fahren und all den wirklich relevanten Autoverkehr (Handwerker und co.) braucht es keine vielspurige Autobahn,.sondern Straßen, die in Schuss gehalten werden und vor allem frei von Autos sind, deren Wegstrecke unter 4km ist und keine Geräte transportiert werden.
Was wäre das für eine Verbesserung für alle aufs Auto angewiesenen, alle Straßenbahnen und Busse, alle Radler etc....
Und durch die A100-Verlängerungen entstehen auch keine Wohnungen (wird nicht sogar enteignet und abgerissen?)
Zitat
Stichbahn
@def: Ich denke nicht, dass persönlich angreifende Urteilsverkündungen im Sinne "Du handelst böse und egoistisch, ..." irgendwie die Verkehrswende voranbringen. Weder wird die angegriffene Person sagen: "Ach ja, jetzt, wo du mich mal richtig zurechtgewiesen hast, ändere ich morgen mein Mobilitätsverhalten und schaffe perspektivisch das Auto ab." Noch hilft es in der gesellschaftlich-politischen Diskussion. Meine Meinung.

Im übrigen nahm zumindest ich 'Balu der Bär' nicht als "Abgasfreak" hier im Forum war. Die Welt und die Menschen sind nicht nur bipolar: gut/böse, Autofetischisten/Autohasser, to be continued...
So sehr Zuspitzung in Sach- und Geschmacksfragen zulässig und manchmal auch sehr sinnvoll sind (und ich ja auch das ein oder andere in deinen Beiträgen inhaltlich ähnlich sehe/teile), so wenig scheint mir diese Form der Zuspitzung für die Beurteilung von Forumsmitgliedern angemessen und angebracht. Im Übrigen: Nur manche der Diskussionspartner hier im Forum dürften den jeweils anderen User und dessen jeweilige Alltäge/reales Handeln (etwas) kennen und einschätzen können.

Ich bringe ja gern die allseits bekannten Argumente gegen Straßenausbau und für einen verstärkten Umbau von Stadträumen zugunsten des Stadtlebens und anderer Verkehrsträger, allerdings auch nur, wenn ich auf der Gegenseite eine Bereitschaft sehe, die wenigstens anzuhören, ohne gleich schnappatmend 500 verschiedene Ausreden zu finden, warum das für einen selbst so gar nicht geht, auch nicht für einige Wege oder Teilwege. Wenn offensichtlich gar kein Interesse da ist, das eigene Verhalten zu hinterfragen, sind doch jegliche Bestrebungen in dieser Hinsicht verlorene Liebesmüh.

Natürlich ist "Balu der Bär" kein Abgasfreak - deshalb zieht er ja an den öffiarmen A**** der Welt. Dass er dadurch dann noch mehr Abgase verursacht, die andere einatmen dürfen, er also das verursacht, wovor er geflohen ist, ist natürlich egal.

@Passus Duriusculus: jeweils +1 Deinen Beiträgen.

Zitat
Passus Duriusculus
Stellt euch vor wir würden mit dem Wissen aus der Physik so umgehen, wie mit dem Wissen aus der Verkehrsforschung.

Ich warte eigentlich schon seit Monaten darauf, dass sich irgendein "FREIHEIT!!1!"-Fanatiker von der diktatorischen Schwerkraft nicht mehr vorschreiben lassen möchte, ob er von einem Hochhaus springt oder nicht. (Bitte nicht missverstehen: Freiheit ist ein wichtiger Wert, einer der wichtigsten - aber nicht in der Interpretation der rechtspopulistischen Dumpfbacken, die meinen, Freiheit bedeute, machen zu dürfen was immer man möchte, koste es andere, was es wolle.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2023 22:52 von def.
Zitat
Balu der Bär
Für mich ist das jetzt der Zeitpunkt, dieses Forum zu verlassen.

Weil Dir einer auf'n Piss geht? Hm...nun ja...

Zitat
Stichbahn
Ich denke nicht, dass persönlich angreifende Urteilsverkündungen im Sinne "Du handelst böse und egoistisch, ..." irgendwie die Verkehrswende voranbringen.

Andere Formen haben sie aber ebenfalls nicht voran gebracht. Dieses ganze "Erst muss das Angebot stimmen" hat mich ja zu der These veranlasst, dass wer zehntausende Euro Startkapital und hunderte weitere im Monat für großenteils einfachste Mobilitätsbedürfnisse auszugeben bereit ist natürlich auch erst dann zum Gedanken, auf Öffis umzusteigen, gebracht wird, wenn ebenfalls absurde und kaum in einem guten Verhältnis stehende finanzielle Mittel für den Nahverkehr aufgebracht werden - und natürlich bitte von anderen. Keine U-Bahn vor der Tür und nicht die maximale Zahl an persönlichen Direktverbindungen zum Sozialtarif = aufs Auto angewiesen. Weil abgehängt.

Zitat
Tunnelratte
Wenn man Fernpendler ist und nur 4x am Tag ein einsamer Bus fährt, nimmt man das Auto. Wenn man mit dem ÖPNV doppelt so lange braucht, nimmt man das Auto. Wenn irgendwo die halbe Stadt mit ÖPNV-Baustellen lahmgelegt ist, nimmt man das Auto. (gerade sehr gut jeden Tag auf der A100 zu beobachten)

Unzählige Beispiele, die stets nur in eine Richtung zu funktionieren scheinen. Komisch. Wenn durch eine Havarie jeden Tag zusätzliche Autofahrzeit durch Staus anfallen, nutzt man S- und U-Bahn und für eventuelle Entfernungen zu deren Stationen ein Leihrad oder nur die eigenen Beine. Wenn man morgens oft noch müde ist (und der Körper so oder so keinen merklichen Unterschied zwischen 5 Uhr oder 6 Uhr aufstehen erkennen lässt), nutzt man die Öffentlichen und schläft einfach in denen noch mal anstatt halb verschlafen 'n Auto durch die Stadt zu manövrieren. Wenn man mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen möchte, macht man den Familienausflug mit Bus und Bahn, dann kann man sich schon während der Fahrt mit ihnen beschäftigen. Zählt bestimmt alles nicht, weil...und jetzt ihr wieder.

Klar braucht der ÖPNV für mehr Fahrgäste höhere Kapazitäten, aber es muss doch nicht im Straßenland für mehr Kapazität für Autos gesorgt werden.

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2023 22:14 von Philipp Borchert.
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PassusDuriusculus
Und durch die A100-Verlängerungen entstehen auch keine Wohnungen (wird nicht sogar enteignet und abgerissen?)

Am Treptower Park wurden m.E. 1-2 Gründerzeithäuser abgerissen. Ich bin mir sicher: wenn es um den Autobahnbau geht, vergessen FDP, CDU und der rechte Teil der SPD ihre Abneigung gegen Enteignungen.
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