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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
RathausSpandau
Für "Neu-Tegel" wäre eine Stichstrecke nach Jungfernheide, die die dort vorhandenen Bahnsteige benutzen kann (U75?), wohl eher das Wahre.
Hinter Kurt-Schuhmacher-Platz kann man aber recht simpel überirdisch auf das Flughafengelände kommen. Wer später mal im Technologiepark arbeitet, will wohl eher Richtung Friedrichstraße. Zumal man vom Kurt-Schumacher-Platz aus überirdisch bauen könnte. Nur ein Sportplatz müsste weichen und die Autobahn überquert werden. Danach ist bereits "Bauen auf der grünen Wiesen" angesagz.

Mir erschließt sich übrigens nicht, warum man nie vom Terminal bis zum Kurt-Schumacher-Platz eine kurze Zugbringerbahn wie in Düsseldorf, Paris oder Newark gebaut hat. Das wäre recht günstig und einfach gewesen.

Weil Tegel mit Ostberlin zu verbinden, sicher nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stand und nach dem Mauerfall klar war, dass Tegel keine Zukunft hat.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Weil Tegel mit Ostberlin zu verbinden, sicher nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stand und nach dem Mauerfall klar war, dass Tegel keine Zukunft hat.
Wie gesagt: Selbst wenn der BER pünktlich geöffnet hätte, hätte sich die Verbindung bereits mehrfach rentiert.

So ganz nebenbei bemerkt: Wir haben sogar in Berlin einen temporären Bau für das Pergamonmuseum errichtet - und der wird sich in den wenigen Jahren seines Bestehens ebenfalls rechnen.

Das größte Problem in Berlin ist eher die Unfähigkeit der Politiker und zum Teil auch der öffentlichen Verwaltungen.
Zitat
def
Die Spandauer CDU beliebt zu scherzen. Sie fordert eine Brücke vom Breitehornweg über die Insel Lindwerder zur Havelchaussee und in Verlängerung eine Straße durch den Grunewald zur A115.

[www.berliner-zeitung.de]

Außerdem fordert sie eine Autofähre über den Wannsee und eine höhere Fahrtdichte bei der F10 und der Autofähre Aalemannufer - Tegelort.

Das Volk ist - wie leider so oft - ein wenig schlauer als die Berufspolitik. Und fordert, ganz moderat, ganz bescheiden, ganz vernünftig: Ein zweites Schiff für die F10, und längere Bedienzeiten.

Das will zumindest der Tagesspiegel aus der Vielzahl an Leserbriefen herausdestilliert haben:
https://leute.tagesspiegel.de/spandau/talk-of-the-kiez/2018/07/10/50260/
Zitat
B-V 3313
Link - Tagesspiegel: IHK-Verkehrskonzept

Ultra-Kurzfassung:
Neue und mehr Züge
Regionalbahn: RE1 alle 20 Minuten, Heidekrautbhan, Stammbahn
S-Bahn: Falkensee
U-Bahn: Verlängerungen nach Tegel, zum BER, ins MV zum Rathaus Pankow, Ostkreuz und nach Staaken
Straßenbahn: M4-Entlastung über Michelangelostraße, Tram unterm Alex

Gesamtkonzept findet man übrigens hier: [www.ihk-berlin.de]

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Hallo,

eine ausgesprochen interessante Antwort auf eine Kleine Anfrage zu diversen Aspekten des Tram- und U-Bahn-Verkehrs findet sich hier:

http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-15985.pdf

Darin u.a. Aussagen zu Kapazitäten und Kosten sowie Planungsdauer bei Neubauten. Dies hilft vielleicht bei der Versachlichung der einen oder anderen Diskussion bei Tram/U-Bahn Abwägungen.

Viele Grüße
André
wirklich ausgesprochen interessant

Mit besten Grüßen

phönix
Jetzt wird es ernst für Falschparker: [unternehmen.bvg.de]

Zitat
PM
Ab dem 15. Oktober werden Busspurbetreuer und Verkehrsmeister der BVG auch mit Anzeigen gegen Falschparker auf Busspuren, an
Haltestellen oder im Bereich von Straßenbahnschienen vorgehen.
Ein entsprechendes Verfahren ist zwischen der BVG und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Rahmen der „Task Force Beschleunigung“
abgestimmt. Die weitere Bearbeitung und die mögliche Einleitung eines Bußgeldverfahrens liegen nach der Anzeige durch die BVG in der
Verantwortung der Bußgeldstelle der Polizei.

Hoffentlich ist der 15. Oktober dieses Jahres gemeint ...

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Jetzt wird es ernst für Falschparker: [unternehmen.bvg.de]

Zitat
PM
Ab dem 15. Oktober werden Busspurbetreuer und Verkehrsmeister der BVG auch mit Anzeigen gegen Falschparker auf Busspuren, an
Haltestellen oder im Bereich von Straßenbahnschienen vorgehen.
Ein entsprechendes Verfahren ist zwischen der BVG und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Rahmen der „Task Force Beschleunigung“
abgestimmt. Die weitere Bearbeitung und die mögliche Einleitung eines Bußgeldverfahrens liegen nach der Anzeige durch die BVG in der
Verantwortung der Bußgeldstelle der Polizei.

Hoffentlich ist der 15. Oktober dieses Jahres gemeint ...

Ich würde als Falschparker diesen Zettel ehrlich gesagt eher für einen Werbezettel der BVG halten und daher entsorgen...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich würde als Falschparker diesen Zettel ehrlich gesagt eher für einen Werbezettel der BVG halten und daher entsorgen...

Macht ja nichts, der Zettel soll wohl eh nur die Vorfreude schüren, bis der Brief von der Polizei kommt. Entweder kommen die Zahlungsinformationen für Schnellzahler - wie bei Parkvergehen üblich - aus dem Thermodrucker am Datenerfassungsgerät oder es gibt halt nur den Brief, gezahlt werden muss so oder so.
Zitat
Nemo
Zitat
der weiße bim
Jetzt wird es ernst für Falschparker: [unternehmen.bvg.de]

Zitat
PM
Ab dem 15. Oktober werden Busspurbetreuer und Verkehrsmeister der BVG auch mit Anzeigen gegen Falschparker auf Busspuren, an
Haltestellen oder im Bereich von Straßenbahnschienen vorgehen.
Ein entsprechendes Verfahren ist zwischen der BVG und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Rahmen der „Task Force Beschleunigung“
abgestimmt. Die weitere Bearbeitung und die mögliche Einleitung eines Bußgeldverfahrens liegen nach der Anzeige durch die BVG in der
Verantwortung der Bußgeldstelle der Polizei.

Hoffentlich ist der 15. Oktober dieses Jahres gemeint ...

Ich würde als Falschparker diesen Zettel ehrlich gesagt eher für einen Werbezettel der BVG halten und daher entsorgen...

Naja, auf Strabgleisen wurde bisher schon abgeschleppt, Knackpunkt war eher das es öfters ewig dauerte bis die Rolle erschien.
Ich geb mal nen Spekulatius aus-der Unimog wird jetzt öfter beschäftigt sein,
bzw wird man noch 2-5 davon anschaffen und gut verteilt über die Höfe zum schnellen Ausrücken stationieren müssen.
Da wird sich nur das Layout des Zettels an der Windschutzscheibe ändern, den der KFZ Führer samt seinem Auto wiederfindet...

T6JP
Zitat
der weiße bim
Jetzt wird es ernst für Falschparker: [unternehmen.bvg.de]

Zitat
PM
Ab dem 15. Oktober werden Busspurbetreuer und Verkehrsmeister der BVG auch mit Anzeigen gegen Falschparker auf Busspuren, an
Haltestellen oder im Bereich von Straßenbahnschienen vorgehen.
[…]

Hoffentlich ist der 15. Oktober dieses Jahres gemeint ...


Ich bin ja mal sehr gespannt, wie es sich auswirken wird. Beispielsweise habe ich die Bushaltestelle Oranien-/Adalbertstraße (Linie 140) noch nie unzugeparkt erlebt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Liber T6JP, Du musst nicht viel spekulieren:

Zitat
Artikel nd vom 29. September
An jedem der sechs Bus-Betriebshöfe soll jeweils ein Abschleppfahrzeug für Pkw stationiert werden, zwei weitere Fahrzeuge werden auch Lkw abschleppen können.
Danke Nicolaas,

mal sehn ob die für die Elektrische mit tätig werden...oder ob der von der Bimmel dann allein für die freie Fahrt auf Gleisen ranmuß..

T6JP
TSP: "Deutsche Städte sollen für Fußgänger umgebaut werden"

[www.tagesspiegel.de]
Zitat
Alter Köpenicker

Ich bin ja mal sehr gespannt, wie es sich auswirken wird. Beispielsweise habe ich die Bushaltestelle Oranien-/Adalbertstraße (Linie 140) noch nie unzugeparkt erlebt.

Genau ist es, was mich maßlos ärgert. Wenn man die Mitarbeiter von Ordungsamt anspricht passiert nämlich gar nichts, weil
man die Auseinandersetzung mit dem Fahrer scheut oder gibt vor, gerade beschäftigt zu sein.
Ist natürlich geldbringender, im Florakietz herrenlose PKWs aufzuschreiben, als sich eine Bushaltestelle vorzunehmen.
Ist nicht anders mit den Falschparkern ggü dem Hof Köpenick.
Das OA hat faktisch kapituliert, seit ringsum massenweise Wohnungen* gebaut wurden, aber ohne Tiefgarage.
Gibt beim rangieren usw inzwischen haarsträubende Szenen, ich warte auf den Tag wo es da mal rummst..

T6JP

*da viele der Fahrzeuge Kennzeichen aus öst und südöstlichen EU-Staaten haben, klappts wohl auch nicht mit den Geldeintreiben,
und Abschleppen lassen geht nicht weil die nicht AUF den Gleisen stehn, sondern "nur" im Parkverbot daneben,was aber alle passierenden KFZ auf die Gleise zwingt.
Den Abgeordneten der SPD stört es übrigens nicht, die Polizei die an seinem Büro mehrmals täglich nach dem rechten oder linken schaut, auch nicht.
Für die Straßenbahnplanung "Straßenbahnneubaustrecke Tangentialverbindung Pankow-Heinersdorf - Weißensee"

gibt es am 7.11. eine Informationsveranstaltung. Anschließend ist vom 7.11. bis 21.11. eine Onlinebeteiligung möglich.

Zitat

Informationsveranstaltung am 07.11.2018
Diese Dialogveranstaltung stellt eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß §25 VwVfG dar. Sie findet am Mittwoch, 07.11.2018, um 18:00 Uhr in der Max-Bill-Schule, Gustav-Adolf-Straße 66, 13086 Berlin statt.

Online-Beteiligung
Vom 07.11. (ab 21 Uhr) bis 21.11.2018 können Sie unter mein.berlin.de schriftliche Anregungen an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz übermitteln.

Quelle:
[www.berlin.de]
Am 5.12. gibt es im Zoopalast eine Podiumsdiskussion mit Regine Günther und ihren Kollegen aus Berlins Partnerstädten Brüssel, London, Los Angeles, Moskau, Paris und Peking über das Thema urbane Mobilität der Zukunft.
Die Teilnehme ist kostenlos, man muss sich allerdings hier anmelden:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik/neuewegefuerberlin/index.shtml
Der Biologe Ingmar Streese soll dauerhaft den Posten des erkrankten Verkehrs-Staatssekretärs Jens-Holger Kirchner übernehmen:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/senat-berlin-bekommt-einen-neuen-verkehrs-staatssekretaer-31698300
Zitat
schallundrausch
Am 5.12. gibt es im Zoopalast eine Podiumsdiskussion mit Regine Günther und ihren Kollegen aus Berlins Partnerstädten Brüssel, London, Los Angeles, Moskau, Paris und Peking über das Thema urbane Mobilität der Zukunft.
Die Teilnehme ist kostenlos, man muss sich allerdings hier anmelden:
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik/neuewegefuerberlin/index.shtml

Schade, ich habe die Ankündigung erst jetzt gelesen und die morgige Veranstaltung ist ausgebucht. Falls jemand aus dem Forum da ist, und es die Möglichkeit zu Fragen aus dem Publikum gibt, hätte ich da die folgende, sehr konkrete:

Die Ampelschaltung der Fußgängerampel am Hardenbergplatz Bf Zoo --> Zoopalast ist vor kurzem so verändert worden, dass es nicht mehr möglich ist, die Straße in einem Rutsch zu überqueren. Grund dafür ist offenbar, dass es jetzt eine separate Ampelphase für Pkw-Linksabbieger von der Hardenbergstraße zum Bahnhofsvorplatz gibt. Zehntausende Fußgänger dürfen jetzt täglich eine Minute vor der roten Ampel warten (oder einfach bei rot rübergehen). Ist das die urbane Mobilität der Zukunft?

Ich glaube ja nicht, dass es eine sinnvolle Antwort darauf gibt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
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