Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.01.2020 23:30 |
Zitat
def
Könnte man vielleicht eine Art Mehrsystem-Seil-U-Bahn entwickeln, bei der die Wagen der U2 sich automatisch in Ruhleben ans Seil einhängen und dann gen Paulsternstraße schweben?
/Sarkasmus off
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 00:59 |
Zitat
Henning
Zitat
def
Könnte man vielleicht eine Art Mehrsystem-Seil-U-Bahn entwickeln, bei der die Wagen der U2 sich automatisch in Ruhleben ans Seil einhängen und dann gen Paulsternstraße schweben?
/Sarkasmus off
Ich denke, dass dies erst frühestens in 50 bis 100 Jahren möglich sein wird, so dass kaum jemand in diesem Forum das noch erlebt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 13:01 |
Zitat
Nemo
Zitat
Henning
Zitat
def
Könnte man vielleicht eine Art Mehrsystem-Seil-U-Bahn entwickeln, bei der die Wagen der U2 sich automatisch in Ruhleben ans Seil einhängen und dann gen Paulsternstraße schweben?
/Sarkasmus off
Ich denke, dass dies erst frühestens in 50 bis 100 Jahren möglich sein wird, so dass kaum jemand in diesem Forum das noch erlebt.
Es ist sicherlich heute schon möglich Eisenbahnwaggons in eine große Seilbahnkabine hineinzuschieben und diese dann per Seilbahn zu befördern.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 17:32 |
Admin |
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Mariosch
Die Mehrkosten für den Bau der Strecke ab Alex (gegenüber der Straßenbahn) wird dann einfach analog zum Straßenausbaugesetz auf die Anwohner in Pankow umgelegt - kostenneutral für die Stadt. Dann verstummen die Forderungen nach dem U-Bahn Bau garantiert in kürzester Zeit.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 18:44 |
Admin |
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Bovist66
Über das Thema Straßenbahn wurde bzw. wird in den Medien teilweise deutlich anders berichtet als über Schnellbahnen. Selbst Verfasser mit akademischen Abschlüssen schreiben in Bezug auf die Straßenbahn gerne einmal von der "Gelben Gefahr" bzw. von "leise, aber tödlich". Andere Diskussionsteilnehmer bemühen Begriffe wie "Rumpelbahn" u.a.. Diese herabwürdigenden Bezeichnungen beziehen sich dabei oft gleich auf das gesamte System Straßenbahn. Soweit an Schnellbahn-Systemen Kritik geübt wird, ist sie in der Tendenz sachlicher, geht weniger unter die Gürtellinie oder bezieht sich auf einzelne konkrete Bereiche. Ebenso sehr wird gerade beim Thema Straßenbahn gerne mit frei erfundenen Behauptungen hantiert wie z.B., dass sich ein Straßenbahnnetz erst ab einer Größe von 40 Kilometern rentiert. Auffällig ist außerdem, dass Unfälle mit Straßenbahn-Beteiligung gleich als Straßenbahn-Unfälle in die Medien gelangen, während vergleichbare Unfälle bei S- und U-Bahn als Personenunfälle gelten.
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Bovist66
Das Thema Straßenbahn wird in den Medien oft manipulativ bzw. suggestiv behandelt. Dies überträgt sich dann natürlich auch auf die Diskussionskultur an sich, oder die Medien schnappen die Vorurteile über die Elektrische auf, transportieren sie weiter, ohne zu hinterfragen. Interessant übrigens, dass (gefühlt) jedes neue Verkehrssystem gleich so bewertet wird, dass es die Straßenbahn ersetzen wird. Kaum jemals wird das aber für Schnellbahnsysteme unterstellt, zumindest nicht so offen. An dieser Stelle zeigt sich wiederum, dass das Thema Straßenbahn von viel Polemik und Vorurteilen begleitet wird. Kein Wunder, dass es die Straßenbahn bei Plebisziten oftmals schwer hat.
Zitat
Bovist66
Zum Thema Plebiszite und Wahlen allgemein: Zwischen beiden besteht ein fundamentaler Unterschied. Ein Plebiszit bezieht sich auf eine konkrete Entscheidung über ein bestimmtes Thema - und das funktioniert eben nicht ohne ein Mindestmaß an Wissen. Die Wahl zur Repräsentation beschreibt demgegenüber eine Tendenz, für die man sich entscheidet. Hier kann eben auch legitimerweise teilnehmen, wer von einzelnen Politikfeldern nicht unbedingt etwas versteht. Sicherlich ist es andererseits eine gute Sache, wenn zu bestimmten Einzelthemen die Menschen direkt abstimmen, z.B. in einer Kommune über den Bau eines Schwimmbads. Das Thema sollte dabei überschaubar sein, vor allem was die voraussichtlichen Folgen angeht. Etwas anderes ist es aber, wenn ein Land etwa über den Verbleib in der EU entscheidet, ohne dass die Abstimmenden die Tragweite der Entscheidung überblicken können. Wenn man solche Abstimmungen schon durchführt, dann wenigstens zwischen zwei konkret umrissenen und durchführbaren Alternativen. Für Verkehrssysteme muss für meine Begriffe dieses Prinzip ebenfalls gelten.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 19:02 |
Zitat
Christian
Übrigens spricht selbst das Straßenbahn-Magazin, das nicht im Verdacht stehen dürfte, die Tram infrage stellen zu wollen, von der gelben Gefahr: „Nicht ohne Grund schrieb denn auch die Lokalzeitung von der »gelben Gefahr«, denn jetzt kommt es schon bei geringfügigen Störungen zu Pulkbildungen mit Kupplung-an-Kupplung-Fahren, bei denen ein Wechsel der Straßenseite für den Fußgänger fast unmöglich ist.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 19:12 |
Admin |
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Philipp Borchert
Zitat
Christian
Übrigens spricht selbst das Straßenbahn-Magazin, das nicht im Verdacht stehen dürfte, die Tram infrage stellen zu wollen, von der gelben Gefahr: „Nicht ohne Grund schrieb denn auch die Lokalzeitung von der »gelben Gefahr«, denn jetzt kommt es schon bei geringfügigen Störungen zu Pulkbildungen mit Kupplung-an-Kupplung-Fahren, bei denen ein Wechsel der Straßenseite für den Fußgänger fast unmöglich ist.
Weil das Straßenbahn-Magazin die Lokalpresse mitsamt diesem Wort zitiert, spricht es selbst von diesem Begriff?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 19:32 |
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Christian Linow
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Philipp Borchert
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Christian
Übrigens spricht selbst das Straßenbahn-Magazin, das nicht im Verdacht stehen dürfte, die Tram infrage stellen zu wollen, von der gelben Gefahr: „Nicht ohne Grund schrieb denn auch die Lokalzeitung von der »gelben Gefahr«, denn jetzt kommt es schon bei geringfügigen Störungen zu Pulkbildungen mit Kupplung-an-Kupplung-Fahren, bei denen ein Wechsel der Straßenseite für den Fußgänger fast unmöglich ist.
Weil das Straßenbahn-Magazin die Lokalpresse mitsamt diesem Wort zitiert, spricht es selbst von diesem Begriff?
Mit „nicht ohne Grund“ stellt der Autor zweifellos einen kausalen Zusammenhang zu der „gelben Gefahr“ her und äußert darüber zugleich sein Verständnis.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 19:38 |
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B-V 3313
Endlich setzt du die Anführungszeichen, die in deinem billig-tendenziösen Ursprungsbeitrag noch gefehlt haben.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 19:42 |
Admin |
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B-V 3313
Endlich setzt du die Anführungszeichen, die in deinem billig-tendenziösen Ursprungsbeitrag noch gefehlt haben.
Zitat
Christian Linow
Übrigens spricht selbst das Straßenbahn-Magazin, das nicht im Verdacht stehen dürfte, die Tram infrage stellen zu wollen, von der gelben Gefahr: „Nicht ohne Grund schrieb denn auch die Lokalzeitung von der »gelben Gefahr«, denn jetzt kommt es schon bei geringfügigen Störungen zu Pulkbildungen mit Kupplung-an-Kupplung-Fahren, bei denen ein Wechsel der Straßenseite für den Fußgänger fast unmöglich ist. Damit dürfte Karlsruhe die mit Straßenbahnen am stärksten befahrene Fußgängerzone haben.“
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 19:53 |
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Christian Linow
@Railroader: Wenn der Vorwurf von B-V 3313 zumindest zuträfe. Das tut er aber offensichtlich nicht!
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 20:14 |
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Railroader
Schön auch, dass du das Beispiel Adlershof eingebracht hast.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 20:17 |
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 21:24 |
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B-V 3313
Richtig, Adlershof ist ein schönes beispiel, dass der Ausbau weitergehen muss.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 21:45 |
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Railroader
Du meinst um Gebiete zu erschließen und somit die Verbindung attraktiver zu gestalten? Könnte man so machen. Übrigens ist das auch ein guter Hinweis von dir, nach deiner vergangenen Argumentation, U8 Nord und U2 West erführen keine zufriedenstellende Nachfrage. Du sagst es ja selbst: weiterbauen, Gebiete erschließen und die Linie mit neuen Umsteigebeziehungen attraktiver machen. Warum sollte das, was für den Ausbau des Trams gilt, nicht auch als Argument für den Ausbau der U-Bahn gelten?
Zitat
B-V 3313
Das kann durchaus auch die U-Bahn sein, aber bitte nicht mit gefakten KNF-Zahlen wie die U5.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 22:49 |
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Logital
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Nemo
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Henning
Zitat
def
Könnte man vielleicht eine Art Mehrsystem-Seil-U-Bahn entwickeln, bei der die Wagen der U2 sich automatisch in Ruhleben ans Seil einhängen und dann gen Paulsternstraße schweben?
/Sarkasmus off
Ich denke, dass dies erst frühestens in 50 bis 100 Jahren möglich sein wird, so dass kaum jemand in diesem Forum das noch erlebt.
Es ist sicherlich heute schon möglich Eisenbahnwaggons in eine große Seilbahnkabine hineinzuschieben und diese dann per Seilbahn zu befördern.
Sicher! David Copperfield gelang ea sogar einen ganzen Eisenbahnwaggon verschwinden zu lassen.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 22:50 |
Zitat
Henning
Zitat
def
Könnte man vielleicht eine Art Mehrsystem-Seil-U-Bahn entwickeln, bei der die Wagen der U2 sich automatisch in Ruhleben ans Seil einhängen und dann gen Paulsternstraße schweben?
/Sarkasmus off
Ich denke, dass dies erst frühestens in 50 bis 100 Jahren möglich sein wird, so dass kaum jemand in diesem Forum das noch erlebt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 22:51 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 22:52 |
Zitat
Christian Linow
Das geschieht unterdessen auch umgekehrt, wenn für Straßenbahnneubaustrecken euphemistisch geworben und mit Fahrgastzahlprognosen - am besten noch vor dem Hintergrund des vielfach beschworenen Schienenbonus, der sich bei einer Straßenbahn wie ein wundersamer Selbstläufer einstellen soll - die Notwendigkeit unterfüttert wird. Die Verlängerung Adlershof I von S Adlershof zur Karl-Ziegler-Straße ist so ein Beispiel, wo sich der Erfolg der Strecke nie recht eingestellt hat, um es nicht drastischer auszudrücken.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.01.2020 23:04 |
Zitat
Henning
Wie hat er ihn verschwinden lassen?