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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von Arnd Hellinger 
Nagut man sollte aber die Höchstgeschwindigkeit von 50 einhalten. Diese Toleranzen von 6km/h oder 10% mehr (kenn mich da nicht aus) würden dann Sinn ergeben, wenn man dank dieser Toleranzen die ungenauen Tachostände berücksichtigen kann.

Und nach deinem Beispiel, wenn du aus Versehen auf 55 km/h kommst, ja dann musst du 45 (nicht 40) km/h fahren.

Ich vermute mal Straßenbahnfahrer oder U-Bahn-Fahrende dürfen auch nicht bei vmax=50 km/h einfach mal so unauffällig 55 fahren. Höchstgeschwindigkeit ist nicht Richtgeschwindigkeit....


Und wenn man das 30 Schild übersieht und 51 fährt? Dann ist das zwar total menschlich und nachvollziehbar, aber die Konsequenzen muss man dann trotzdem tragen.
Das gilt auch für die/den Touristin/en der in Griebnitzsee mit einem AB Ticket kontrolliert wird. Das tut mir persönlich furchtbar Leid, bzw. als mir derartiges einmal in Dresden passiert ist, habe ich mich natürlich total geärgert, aber auch dann muss man (bzw. ich) die 40€ zahlen, so traurig das klingt.


Edit: Zu langsam und dann auch noch mit Seitenumbruch gestraft... Ich beziehe mich auf den letzten Beitrag von Mariosch. Bitte nicht persönlich nehmen, das ist nur meine Meinung, die in diesem Fall genauso legitim ist wie deine Meinung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2020 17:51 von PassusDuriusculus.
Zitat
Der Fonz
Zitat
Mariosch
Und heute tauchen so 30-Schilder ja auch gerne mal überraschend und teils ohne Sinn und Verstand auf - beispielsweise Tempelhofer Damm. Von Alt-Tempelhof nach Süden für 1,1km 30 wegen Luftreinhaltung, dann 900m mit 50 km/h, dann wieder für 500m 30 (warum auch immer). Wer die Strecke nicht kennt, erwartet das auf einer zweispurigen Bundesstraße vielleicht nicht unbedingt.

Gerade die sinnbefreiten Tempo 30 Schilder (von 22-6 Uhr) werden ja gerne mal übersehen. Wenn die Polizei nachts blitzen würde, wären ziemlich schnell viele Führerscheine in Gefahr.


Zitat
Untergrundratte
Dann nennt man es also "einstellen", wenn im Prüfstand bei der HU die Geschwindigkeiten abgelesen und kontrolliert werden und nochmal eingestellt werden?

Kann man auch "eichen" nennen, für den Ottonormalverbraucher, alles andere ist Korinthenkackerei.
.

Bei der HU wird was eingestellt?
Die Tachographenprüfung nach §57b findet nur alle 2 Jahre statt. Die HU im LKW/Busbereich öfters.
Warum sollte da denn was eingestellt werden?
Und einen "geeichten" Tacho beim normalen PKW würde ich auch nur zu gerne mal sehen.

Den solls nur bei Polizeifahrzeugen geben.

Deshalb wird beim Blitzen innerorts eine Toleranz von 3km/h abgezogen, auf Autobahnen ist die Meßtoleranz größer.
Man merkt schon den Unterschied, wenn man das Navi (ich habn Hanshans ;-)) anhat- der Tacho zeigt mehr an, als eigentlich gefahren wird.
Dabei stimmt auffällig das Navi mit den Blitzanlagen und auch den Geschwindigkeitsanzeigetafeln an Problemstellen überein.
Die Voreilung vom Tacho ist bei meinen Sommerrädern geringer als bei den Winterrädern, wegen unterschiedliche Größen bei den Rädern.

Da aber die Bullerei eher dort blitzt, wo gut Geld zu verdienen ist, als vor Gefahrenpunkten,Schulen oder Kitas,
bleibt die Geschwindigkeitsüberwachung in meinen Augen oft nur Wegelagerei, um die Kommunenkassen zu füllen.*
Denn die Kommunen planen Einnahmen aus Park und Geschwindigkeitsverstößen fest in die Haushalte ein.

T6JP

*So steht das mobile Fotostudio sehr viel öfter auf der Rummelsburger oder Str.a.d. Wuhlheide, als vor den Schulen und Kitas in der Gegend.
Und grad bei Geschwindigkeitsbegrenzungen, wie sie z.B. auf der Schnellerstr an der Schule neu eingeführt worden ( Backsteinbau-ehemals MfS)
oder Wendenschloßstr- die neue Kita im ehemaligen CAP-Supermarkt, tappen Autofahren aus Gewohnheit dann in die Radarfalle-
da kann der Unterschied zwischen 30 und 50 teuer werden...
Zitat
Lopi2000
Ich finde es eher unangemessen, dass man in der Bestrafung so tut, als wäre es unproblematisch, wenn man 69 statt 50 fährt.
Es hat auch niemand gesagt, dass man so tun solle, als sei das unproblematisch.
69 statt 50 fährt man auch nicht mal aus versehen - das darf ruhig was kosten.
Nur meiner Meinung nach nicht unbedingt sofort den Führerschein.

Zitat
PassusDuriusculus
Und wenn man das 30 Schild übersieht und 51 fährt? Dann ist das zwar total menschlich und nachvollziehbar, aber die Konsequenzen muss man dann trotzdem tragen.
Das gilt auch für die/den Touristin/en der in Griebnitzsee mit einem AB Ticket kontrolliert wird. Das tut mir persönlich furchtbar Leid, bzw. als mir derartiges einmal in Dresden passiert ist, habe ich mich natürlich total geärgert, aber auch dann muss man (bzw. ich) die 40€ zahlen
Du, gegen das Zahlen habe ich ja auch nichts. Habe ja einen Fehler gemacht, wenn ich das 30 Schild übersehen habe. Eigene Dummheit, das kostet dann halt was.

Als du in Dresden versehentlich mit dem falschen Ticket erwischt wurdest, mußtest du 40€ bezahlen. Danach konntest du aber weiterhin die Öffentlichen in Dresden nutzen und mußtest nicht für den Rest deines Aufenthalts zu Fuß gehen, weil man dir wegen dem falschen Ticket für die nächsten 4 Wochen die Nutzung der Öffis unter Androhung eines Strafverfahrens verboten hat ;)

~ Mariosch
Die absoluten Werte (wie 21 über Höchstgeschwindigkeit)
sind wie bereits angesprochen nur die halbe Wahrheit. Denn
es geht ja (Luftreinhalte-30 Mal ausgenommen) in der Stadt
viel um den Anhalteweg.

Bei 30 km/h beträgt dieser 18 m
Bei 50 km/h 40 m
und bei 70 km/h 70 m.

Wer also ganz aus Versehen ("kann ja Mal passieren") bei
max 30 doch 50 fährt, verlängert seinen Anhalteweg auf mehr
als das Doppelte. Eine Person, die 20 m vor dem Fahrzeug
auf die Fahrbahn tritt, kommt bei 30 km/h nicht zu Schaden,
bei 50 schon.

In der Stadt muss man jederzeit mit Personen rechnen, die
auf die Fahrbahn treten (jetzt bitte nicht mit Einzelausnahmen
wie Sachsendamm oder A100 kommen). Deswegen ist allein die
Höchstgeschwindigkeit in vmtl. der deutlichen Mehrheit der
Fälle nicht unbedingt die den Bedingungen angemessene
Geschwindigkeit. Und wenn dann bei 51 statt 30 der Lappen
weg ist. Ja - besser aufpassen.

Es hinkt auch der Vergleich mit dem Zug-Ticket. Der potentielle
respektive eingetretene Schaden ist ja ausschließlich finanzieller
Natur. Dem wird durch Zahlung + Strafzahlung entsprochen.
Der Zug war eh unterwegs. Die Gesundheit von Menschen
wird nicht gefährdet.

Bei zu schnellem Fahren gefährdet man/frau andere durch
die Tatsache, dass man Tonnen durch die Gegend fährt.
Daher ist die Strafe auch angemessen.

Ich verstehe den Aufschrei nicht.

Bei 71 statt 50 gilt das analog. Das passiert auch nicht
"einfach so". Wer sein Tacho nicht im Blick hat, der hat
in der Fahrschule nicht aufgepasst und im Alltag elementare
Pflichten eines Fahrzeugführers vergessen (wie z. B.
auch die abnehmende Tendenz in der BDR, zu blinken).

Und die obige Aussage mit "Bullerei" und "Wegelagerei"
verstehe ich erst recht nicht. Die Polizei kann nichts für
die Regeln; sie sorgen für die Einhaltung. Das ist ihr Job
im Rechtsstaat mit Gewaltenteilung.

Dass die Länder mit den Bußgeldern aus Geschwindigkeitsverstößen
fest rechnen können, ist der Dummheit der Menschen
geschuldet. Und vmtl. der Tatsache, dass die Strafen
nicht "weh tun" und es die Leute wieder und wieder tun.

Dazu übrigens das hier:
[www.der-postillon.com]

Noch weiter OT: Erste Erfahrungen mit "Section Control":
[www.heise.de]

PS: Wer Vision Zero zum Regierungsprogramm macht
und dann von Strafen, die die Sensibilisierung der
fahrzeugführenden Personen erhöhen könnte, wieder
abschafft, macht sich in meinen Augen lächerlich.

[www.deutschlandfunk.de]

PPS: Aus Kostengründen wäre ich auch für Berlinweit
für 30 und die Ausnahmen, wo 50 oder 70 etc. gilt,
sollten dann separat ausgeschildert werden. Spart
vermutlich tausende Schilder.
Zitat
Mariosch
Zitat
Lopi2000
Ich finde es eher unangemessen, dass man in der Bestrafung so tut, als wäre es unproblematisch, wenn man 69 statt 50 fährt.
Es hat auch niemand gesagt, dass man so tun solle, als sei das unproblematisch.
69 statt 50 fährt man auch nicht mal aus versehen - das darf ruhig was kosten.
Nur meiner Meinung nach nicht unbedingt sofort den Führerschein.

Das ist vor allem ziemliches "mimimi". 'Passiert' dir das im Italien-Urlaub, dann bist du nicht mit 1 Monat Fahrverbot dabei, den du dir zeitlich günstig legen kannst, sondern bist den Lappen sofort los. Du bekommst dann ggf. noch ein Ersatzdokument ausgestellt, mit dem du das Fahrzeug nach Hause bewegen darfst.

Ich finde diese Neuregelung absolut positiv und sinnvoll, befürchte aber, dass es am agressiven Fahrstil vieler Autofahrer in Berlin nicht viel ändern wird. 11 km/h drüber darf auch gerne noch deutlich mehr kosten, als es jetzt nach der Erhöhung tut. Autopendelnd kenne ich die Frankfurter Allee ganz gut. Zu bestimmten Zeiten ist der Verkehrsfluss da 70-90 km/h bei in Berlin erlaubten 50-60. Gebremst wird nur für die bekannten stationären Blitzer.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Der neue Bußgeldkatalog ist nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber er geht noch nicht weit genug.

Ginge es Vater Staat wirklich um die Sicherheit, dann würden die Blitzer an den Stellen stehen, wo es wirklich darauf ankommt. Warum kostet eine zu hohe Geschwindigkeit vor Schulen etc. (Zeichen 136) nicht gleich das dreifache? Mit Zebrastreifen, Haltestellen usw. kann man das fortsetzen. Für meinen Geschmack gibt es auch wenig baulich begleitende Maßnahmen. Es ist ja schön, wenn man das 2. Reihe-Parken verteuert, aber wie soll der Kurierfahrer sonst Arbeiten, wenn es keine überwachten Ladezonen gibt? Dabei geht es mir nicht um das Paket vom "Ehehygieneversand aus Flensburg", für den Mitte-Hipster der BVG-Werbeabteilung (war das so richtig, def? ;-) ), sondern auch um die Schutzhosen ("Windeln") für Oma Meier aus dem 4. Stock. Die kann nicht mal so eben zum nächsten Paketshop laufen. Selbst für Elterntaxis kann man bestimmte "Ladezonen" bauen, einfach vor der Schule eine größere Parkbucht mit Pollern absperren, die der Hausmeister bedient oder die zeitlich gesteuert werden. Daneben der Schutzmann, der Vergehen gleich ahndet.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2020 20:54 von B-V 3313.
Damit hat sich heute auch der Bundestag eine Stunde befasst. Wer etwas Unterhaltung sucht den empfehle ich den Afd Redner ab Minute 35.

[cldf-od.r53.cdn.tv1.eu]

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
TomB



Und die obige Aussage mit "Bullerei" und "Wegelagerei"
verstehe ich erst recht nicht. Die Polizei kann nichts für
die Regeln; sie sorgen für die Einhaltung. Das ist ihr Job
im Rechtsstaat mit Gewaltenteilung.

Dass die Länder mit den Bußgeldern aus Geschwindigkeitsverstößen
fest rechnen können, ist der Dummheit der Menschen
geschuldet. Und vmtl. der Tatsache, dass die Strafen
nicht "weh tun" und es die Leute wieder und wieder tun.

.

Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.

Autofahrer entlarvt geheimen Trick, mit dem sich jeder Blitzer überlisten lässt
Zitat
Jay
Zitat
Mariosch
Zitat
Lopi2000
Ich finde es eher unangemessen, dass man in der Bestrafung so tut, als wäre es unproblematisch, wenn man 69 statt 50 fährt.
Es hat auch niemand gesagt, dass man so tun solle, als sei das unproblematisch.
69 statt 50 fährt man auch nicht mal aus versehen - das darf ruhig was kosten.
Nur meiner Meinung nach nicht unbedingt sofort den Führerschein.

Das ist vor allem ziemliches "mimimi". 'Passiert' dir das im Italien-Urlaub, dann bist du nicht mit 1 Monat Fahrverbot dabei, den du dir zeitlich günstig legen kannst, sondern bist den Lappen sofort los. Du bekommst dann ggf. noch ein Ersatzdokument ausgestellt, mit dem du das Fahrzeug nach Hause bewegen darfst.

Ich finde diese Neuregelung absolut positiv und sinnvoll, befürchte aber, dass es am agressiven Fahrstil vieler Autofahrer in Berlin nicht viel ändern wird. 11 km/h drüber darf auch gerne noch deutlich mehr kosten, als es jetzt nach der Erhöhung tut. Autopendelnd kenne ich die Frankfurter Allee ganz gut. Zu bestimmten Zeiten ist der Verkehrsfluss da 70-90 km/h bei in Berlin erlaubten 50-60. Gebremst wird nur für die bekannten stationären Blitzer.

Die notorischen Raser flotten Autofahrer sollten viel mehr Schiss vor den Verkehrsberuhigten Zonen haben. Wer da mit dem gerade noch so führerscheinerhaltenden Tempo 25 unterwegs ist (Limit ist 7(!) km/h), wird als Verkehrshindernis angehupt und unter den abenteuerlichsten Umständen überholt...
Für verschiedene Richter sind auch 15 km/h noch "Schrittgeschwindigkeit".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
T6Jagdpilot
Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.
T6JP

Das, was du meinst, ist der geplante Haushalt, der sich aus verschiedenen
Positionen zusammensetzt. Z. B. auch Unternehmenssteuer, die eben
wegen Corona "etwas" im Minus ist dieses Jahr.

Würden sich alle an die Höchstgeschwindigkeit halten, wäre die
Haushaltsposition eben Null statt geplant x Euro.

Wie kann denn deiner Meinung nach die Polizei nach
einer speziellen "Vorgabe" steuern, wie viele Leute zu schnell fahren,
um sie dann "abzukassieren"? Dieser Vorwurf ist doch absurd.

Und "Beute" ist quatsch - es geht um Sensibilisierung. Je mehr man
pro Schicht sensibilisieren kann, desto besser. Und wenn die
Leute das nicht als Sensibilisierung, sondern als fiesen Hinterhalt
auffassen, sagt das viel über Deutschland aus.
Einfaches Rezept gegen Blitzer und andere Strafzettel:

Sich an die Straßenverkehrsordnung StVO halten. Dann gibt es keine "Knöllchen"

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
T6Jagdpilot
Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.

Eine Tüte Mitleid. Autofahrer sind wohl die einzige Spezies Mensch, die rumjammert wenn sich der Staat auch noch erdreistet, die Regelverstöße zu ahnden. Statt Unrechtsbewusstsein kommt der an Beleidgung grenzende Vorwurf der Wegelagerei. Für den Verstoß gegen gleich drei gesellschaftliche Normen sollte die Strafe durch eine zusätzliche MPU abgerundet werden, damit bei so Manchen das eigenartige Grundverständnis vom gesellschaftlichen Miteinander wieder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
TomB
Zitat
T6Jagdpilot
Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.
T6JP


Wie kann denn deiner Meinung nach die Polizei nach
einer speziellen "Vorgabe" steuern, wie viele Leute zu schnell fahren,
um sie dann "abzukassieren"? Dieser Vorwurf ist doch absurd.

Und "Beute" ist quatsch - es geht um Sensibilisierung. Je mehr man
pro Schicht sensibilisieren kann, desto besser. Und wenn die
Leute das nicht als Sensibilisierung, sondern als fiesen Hinterhalt
auffassen, sagt das viel über Deutschland aus.

Ganz einfach- die Bullerei baut dort auf, wo z.B. die Bebauung einer Ortschaft längst zu Ende ist, aber das Ortsausgangsschild noch nicht steht...
( das Beispiel lässt sich in einer der zahllosen Autofachzeitschriften öfter nachlesen)... das ist dann so eine gesteuerte Quelle,weil man weis dort klingelt es in der Kasse..
ohne das es ein Unfallschwerpunkt ist oder Gefährdung für irgendwen.
Oder stellt sich dort hin wo es kurzzeitige Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt ( BAB 13,Calau-Bronkow auch sehr beliebt..)
Und das ist dann Beute ( in meiner Ansicht), und keine Sensiblisierung. Das ist einfach nur Stadtsäckel füllen.
Nichts gegen Blitzer vor Schulen,Kitas, an Unfallschwerpunkten- aber Belagerung mehrspuriger Autobahn ohne erkennbaren Grund- da hörts auf mit dem Verständnis.

Sensibilisierung bzw. Verkehrserziehung habe ich allerdings auf der Umleitungsstrecke für die abgesackte A20 in MeckPomm für gerechtfertigt befunden.
Die Ortsstraßen sind für Verkehrsmassen ala BAB nicht ausgelegt.

T6JP
Zitat
Florian Schulz
Zitat
T6Jagdpilot
Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.

Eine Tüte Mitleid. Autofahrer sind wohl die einzige Spezies Mensch, die rumjammert wenn sich der Staat auch noch erdreistet, die Regelverstöße zu ahnden. Statt Unrechtsbewusstsein kommt der an Beleidgung grenzende Vorwurf der Wegelagerei. Für den Verstoß gegen gleich drei gesellschaftliche Normen sollte die Strafe durch eine zusätzliche MPU abgerundet werden, damit bei so Manchen das eigenartige Grundverständnis vom gesellschaftlichen Miteinander wieder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

Mit einer Kennzeichenpflicht für Radler nebst gleichzeitigem Kontrolldruck könnte man auch gut Geld verdienen..
Fahren ohne Licht, in der falschen Richtung auf dem Radweg, Mißachtung roter Ampeln, Benutzung von Fußwegen samt Gefährdung der Fußgänger usw.
würde auch so manchen dieser Klientel "Auf Werkseinstellung zurücksetzen". Bei Wiederholung MPU stelle ich mir bei denen schon lustig vor ;-)

Apro Wegelagerei: Vor gar nicht allzulanger Zeit konnte auf der Spindlersfelder Brücke das Mobile Fotostudio auf dem Radweg abgeparkt beobachtet werden ;-)

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Mit einer Kennzeichenpflicht für Radler nebst gleichzeitigem Kontrolldruck könnte man auch gut Geld verdienen..

Autofahrerjammermuster Nummer zwei: So lange Kevin nicht mit dem Sand werfen aufhört, darf ich weiter an Lauras Haaren ziehen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
T6Jagdpilot
Das ist einfach nur Stadtsäckel füllen.

Du kannst da mal so richtig den Gegen-den-Strom-mündigen-Bürger raushängen lassen und einfach so fahren, wie es vorgeschrieben wird. Du bist dann der EINE. Von DIR kriegen die NICHTS, das wär' doch was. Und die anderen füllen das Stadtsäckel und finanzieren damit mittelbar u.A. Deinen Job. Wie genial ist das denn?

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2020 23:48 von Philipp Borchert.
Zitat
Harald01
Seit der Einführung fahren extrem viel jedoch deutlich langsamer als erlaubt und das nervt schon extren

Du hast aber ein merkwürdiges Empfinden. Hast du es so eilig?
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
15.05.2020 23:59
Zitat
Florian Schulz

Autofahrerjammermuster Nummer zwei: So lange Kevin nicht mit dem Sand werfen aufhört, darf ich weiter an Lauras Haaren ziehen.

Dieses Gejammere trifft aber tatsächlich auf alle Verkehrsteilnehmer zu. Ich fahre seit einigen Monaten wieder viel mit dem Rad und bin erschrocken, wie wenig Radler sich an die STVO halten, weil sie sich erhaben darüber fühlen. Entweder möchte man, dass sich alle an die Regeln halten oder man nimmt halt hin, dass es viele nicht tun, egal, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Dieses Gejammere der Radler, das Auto wäre der Teufel in Person, ist nämlich auch unerträglich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2020 00:00 von Railroader.
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