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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
T6Jagdpilot
Mit Ausnahme Kaisersteg ( also da wo die Studentenklientel eher Rad als was anderes fährt) keine im Südosten.

Dass dort, wo viele Studenten sind, ein höherer Anteil an Radfahrern ist, als woanders: gut denkbar. Aber darum ging es nicht. Es ging um den saisonalen Verlauf. Auch wenn sich das mit vielen Studenten Sommers wie Winters bei mehr Radfahrern einpegelt als ohne: der saisonale Verlauf sollte für den Alltagsverkehr ähnlich sein.

Zitat
T6Jagdpilot
Also verlasse ich mich auf meine visuellen Eindrücke-und die sind halt anders als Eure Statistiken immer erzählen wollen.

Ähm, das sind nicht "unsere" Statistiken. "Wir" erheben hier keine.

Aber zur Sache:
Darauf, dass Deine visuellen Eindrücke halt anders sind als die belegten Statistiken können wir uns nur zu gerne einigen. Immer und immer wieder.
Wenn sich alle Autofahrer an die StVO halten würden, und nicht regelmäßig mit ihrer Penisprothese Straftaten begingen, dann bräuchte man sogar überhaupt keine Radspuren.
Zitat
VvJ-Ente
Wenn sich alle Autofahrer an die StVO halten würden, und nicht regelmäßig mit ihrer Penisprothese Straftaten begingen, dann bräuchte man sogar überhaupt keine Radspuren.


Gleiches gilt für die Pedaleure...

T6JP
Zitat
Global Fisch
Zitat
T6Jagdpilot
Mit Ausnahme Kaisersteg ( also da wo die Studentenklientel eher Rad als was anderes fährt) keine im Südosten.

Dass dort, wo viele Studenten sind, ein höherer Anteil an Radfahrern ist, als woanders: gut denkbar. Aber darum ging es nicht. Es ging um den saisonalen Verlauf. Auch wenn sich das mit vielen Studenten Sommers wie Winters bei mehr Radfahrern einpegelt als ohne: der saisonale Verlauf sollte für den Alltagsverkehr ähnlich sein.

Zitat
T6Jagdpilot
Also verlasse ich mich auf meine visuellen Eindrücke-und die sind halt anders als Eure Statistiken immer erzählen wollen.

Ähm, das sind nicht "unsere" Statistiken. "Wir" erheben hier keine.

Aber zur Sache:
Darauf, dass Deine visuellen Eindrücke halt anders sind als die belegten Statistiken können wir uns nur zu gerne einigen. Immer und immer wieder.

Da gehe ich mit.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
VvJ-Ente
Wenn sich alle Autofahrer an die StVO halten würden, und nicht regelmäßig mit ihrer Penisprothese Straftaten begingen, dann bräuchte man sogar überhaupt keine Radspuren.

Gleiches gilt für die Pedaleure...

Wie darf das denn verstanden werden? Der Umkehrschluß wäre doch, daß es dann keine Fahrspuren für Autos bräuchte.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
VvJ-Ente
Wenn sich alle Autofahrer an die StVO halten würden, und nicht regelmäßig mit ihrer Penisprothese Straftaten begingen, dann bräuchte man sogar überhaupt keine Radspuren.

Gleiches gilt für die Pedaleure...

Wie darf das denn verstanden werden? Der Umkehrschluß wäre doch, daß es dann keine Fahrspuren für Autos bräuchte.

keine extra markierten Spuren.....


T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Global Fisch

Zitat
T6Jagdpilot
Also verlasse ich mich auf meine visuellen Eindrücke-und die sind halt anders als Eure Statistiken immer erzählen wollen.

Aber zur Sache:
Darauf, dass Deine visuellen Eindrücke halt anders sind als die belegten Statistiken können wir uns nur zu gerne einigen. Immer und immer wieder.

Da gehe ich mit.

Nun, wenn das die Ebene ist, auf der wir kommuzieren können: mal ein paar visuelle Eindrücke von mir von Sonntag (ca.
15-16.15) aus dem Südosten.
Bin auf dem R1 von Erkner reingefahren, bis Oberschöneweide, Hegemeisterweg (und dann weiter Köpenicker bis Ostkreuz).

Und es war da soviel los, dass ich von ganzem Herzen sagen: nee, danke. So bald nicht wieder. Radfahrer alle Schattierungen,
pausenlos. In beiden Richtungen, nicht dass man denken könnten, es wollten nun alle auf einmal zurück. Familien, "Normalos",
Gruppen, Rennradfahrer, E-Bike-Rentner, alles. Es drängte sich, überall. Auch dort, wo man (Müggelheimer/Lange Brücke)
die (völlig unzureichende) Infrastruktur an den Straßen nutzen musste. Flächendeckend waren die Massen da, nicht bloß an ein
paar Stellen.

Es war natürlich ein schöner Tag für November. Aber es waren dennoch nur 8 Grad zu Anfang und nur noch gut 5 Grad bei
Sonnenuntergang.

Ich wäre ja soweit mit Dir konform gegangen, dass ich sagen würde: der Ausflugsverkehr nimmt (anders als der
Alltagsverkehr) um diese Jahreszeit ab. Aber nicht mal das ließ sich beobachten.

Ach ja, Fußgänger waren natürlich auch da. Frage mich zwar, welches Vergnügen es macht, statt am Seeufer des Müggelsees
im Süden lieber den Radweg im Wald zu benutzen, und warum man zum Henker es seinen Kindern zumutet, ausgerechnet
auf so einer Fahrrradroute die ersten Schritte auf dem Skateboard zu absolvieren. Aber was soll's. Schuld sind im Zweifel
ja eh die Radfahrer.
Zitat
Global Fisch
Schuld sind im Zweifel
ja eh die Radfahrer.

Nein, Schuld sind immer die anderen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Global Fisch
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Global Fisch

Zitat
T6Jagdpilot
Also verlasse ich mich auf meine visuellen Eindrücke-und die sind halt anders als Eure Statistiken immer erzählen wollen.

Aber zur Sache:
Darauf, dass Deine visuellen Eindrücke halt anders sind als die belegten Statistiken können wir uns nur zu gerne einigen. Immer und immer wieder.

Da gehe ich mit.

Nun, wenn das die Ebene ist, auf der wir kommuzieren können: mal ein paar visuelle Eindrücke von mir von Sonntag (ca.
15-16.15) aus dem Südosten.
Bin auf dem R1 von Erkner reingefahren, bis Oberschöneweide, Hegemeisterweg (und dann weiter Köpenicker bis Ostkreuz).

Und es war da soviel los, dass ich von ganzem Herzen sagen: nee, danke. So bald nicht wieder. Radfahrer alle Schattierungen,
pausenlos. In beiden Richtungen, nicht dass man denken könnten, es wollten nun alle auf einmal zurück. Familien, "Normalos",
Gruppen, Rennradfahrer, E-Bike-Rentner, alles. Es drängte sich, überall. Auch dort, wo man (Müggelheimer/Lange Brücke)
die (völlig unzureichende) Infrastruktur an den Straßen nutzen musste. Flächendeckend waren die Massen da, nicht bloß an ein
paar Stellen.

Es war natürlich ein schöner Tag für November. Aber es waren dennoch nur 8 Grad zu Anfang und nur noch gut 5 Grad bei
Sonnenuntergang.

Ich wäre ja soweit mit Dir konform gegangen, dass ich sagen würde: der Ausflugsverkehr nimmt (anders als der
Alltagsverkehr) um diese Jahreszeit ab. Aber nicht mal das ließ sich beobachten.

Ach ja, Fußgänger waren natürlich auch da. Frage mich zwar, welches Vergnügen es macht, statt am Seeufer des Müggelsees
im Süden lieber den Radweg im Wald zu benutzen, und warum man zum Henker es seinen Kindern zumutet, ausgerechnet
auf so einer Fahrrradroute die ersten Schritte auf dem Skateboard zu absolvieren. Aber was soll's. Schuld sind im Zweifel
ja eh die Radfahrer.

Wie wir schon festgestellt haben-Auflugsverkehr bei schönem Wetter Unterschied zu wochentags mit Schietwetter durchaus gegeben.
Auch zu Wochenenden mit Dauerregen. Aber halt keine kontinuierliche Menge und mit Schneefall+Sonne sicher dann auch noch anders..
Und aktuell wegen Coronabeschränkungen in der Stadt als auch zum Verreisen sicher dann als Ausflugsverkehr bei Sonne exorbitant voll an gewissen Stellen.
Solche Unterschiede waren Ende der 90iger in SMÖ auch festzustellen ( Beim Inselverkehr der 68, wo die Wagenhalle als Stützpunkt diente..)
Im Winter, mieriges Wetter..nix los da draussen, Solowagen völlig ausreichend.

Dann ein sonnig-kalter Neujahrsmorgen..schon am Vormittag Anruf der Leitstelle, ob ich Wagen habe und die gleich jedem Kurs anhängen kann,
am besten gleich noch dem der in fünf Minuten zum Bahnhof abfährt, die Leute kämen nicht mehr mit...
Auf der Uferpromenade Himmel und Menschen unterwegs, die wohl alle ihren Brummschädel spazieren trugen...
das war dann der Ausreisser nach oben der sonst im Winterhalbjahr sehr dürftigen Fahrgastzahlen der Uferbahn.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Global Fisch
Bin auf dem R1 von Erkner reingefahren, bis Oberschöneweide, Hegemeisterweg (und dann weiter Köpenicker bis Ostkreuz).

Und es war da soviel los, dass ich von ganzem Herzen sagen: nee, danke. So bald nicht wieder. Radfahrer alle Schattierungen,
pausenlos. In beiden Richtungen, nicht dass man denken könnten, es wollten nun alle auf einmal zurück. Familien, "Normalos",
Gruppen, Rennradfahrer, E-Bike-Rentner, alles. Es drängte sich, überall.

Wie wir schon festgestellt haben-Auflugsverkehr bei schönem Wetter Unterschied zu wochentags mit Schietwetter durchaus gegeben.
Auch zu Wochenenden mit Dauerregen.

Das weiß man doch aber, daß bei Sonnenschein an Wochenenden die Leute nicht mehr zu halten sind. Ich versuche an solchen Tagen, den Wald möglichst nicht zu betreten - gar nicht einfach, wenn man den direkt vor der Haustüre hat. Dennoch ist der Ausflugsverkehr gegenüber den Sommermonaten insgesamt zurückgegangen, auch wenn das letzte Wochenende für die Natur wieder recht anstrengend war. Wobei ich diese Euphorie in keiner Weise nachvollziehen kann: Wirklich genießen kann man den Wald doch erst recht bei leichtem Nieselregen - die Luft ist dann eine ganz andere, rein und klar und man kann die jeweilige Jahreszeit riechen sowie die Stille spüren. Aber ich will keine schlafenden Hunde wecken.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Global Fisch
Ach ja, Fußgänger waren natürlich auch da.

Und das nicht zu knapp. Auf einem ansonsten überhaupt nicht frequentierten Waldweg begegneten uns am Sonntag 3 nicht gerade kleine Gruppen junger Erwachsener, die in gutem Englisch parlierten. Dank Corona verbringt die Jugend die Wochenenden nicht mehr im warmen Barcelona oder Mailand, sondern im sonnigen schönen Müggelwald.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Global Fisch
Es war natürlich ein schöner Tag für November. Aber es waren dennoch nur 8 Grad zu Anfang und nur noch gut 5 Grad bei
Sonnenuntergang.

Ich wäre ja soweit mit Dir konform gegangen, dass ich sagen würde: der Ausflugsverkehr nimmt (anders als der
Alltagsverkehr) um diese Jahreszeit ab. Aber nicht mal das ließ sich beobachten..

Wie wir schon festgestellt haben-Auflugsverkehr bei schönem Wetter Unterschied zu wochentags mit Schietwetter durchaus gegeben.
Auch zu Wochenenden mit Dauerregen. Aber halt keine kontinuierliche Menge und mit Schneefall+Sonne sicher dann auch noch anders..

Es ist natürlich etwas, worauf wir uns einigen können (gabs das schon mal?), dass der Ausflugsverkehr am Wochenende und/oder bei schönem Wetter stärker ist als in der Woche und/oder bei Schietwetter.

Es war nur Deine These (will Dir nichts unterstellen, verstand ich so), dass a) der Fahrradverkehr nun im November deutlich zurückgegangen sei und außerdem meinst Du b) dass individuelle Beobachtungen im Südosten mehr zählen als Statistiken. Und genau meine individuelle Beobachtung aus dem Südosten widersprach der These a) nun deutlich. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Zitat
Global Fisch
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Global Fisch
Es war natürlich ein schöner Tag für November. Aber es waren dennoch nur 8 Grad zu Anfang und nur noch gut 5 Grad bei
Sonnenuntergang.

Ich wäre ja soweit mit Dir konform gegangen, dass ich sagen würde: der Ausflugsverkehr nimmt (anders als der
Alltagsverkehr) um diese Jahreszeit ab. Aber nicht mal das ließ sich beobachten..

Wie wir schon festgestellt haben-Auflugsverkehr bei schönem Wetter Unterschied zu wochentags mit Schietwetter durchaus gegeben.
Auch zu Wochenenden mit Dauerregen. Aber halt keine kontinuierliche Menge und mit Schneefall+Sonne sicher dann auch noch anders..

Es ist natürlich etwas, worauf wir uns einigen können (gabs das schon mal?), dass der Ausflugsverkehr am Wochenende und/oder bei schönem Wetter stärker ist als in der Woche und/oder bei Schietwetter.

Es war nur Deine These (will Dir nichts unterstellen, verstand ich so), dass a) der Fahrradverkehr nun im November deutlich zurückgegangen sei und außerdem meinst Du b) dass individuelle Beobachtungen im Südosten mehr zählen als Statistiken. Und genau meine individuelle Beobachtung aus dem Südosten widersprach der These a) nun deutlich. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

In dem Sinne hast Du meine These verstanden,die ich so zusammenfasse:
Der Radverkehr ist im November zurückgegangen-Ausreisser sind eben Wochenenden mit schönem Wetter.

T6JP
Morgen vormittag soll sich der Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz in seiner 57. Sitzung wieder einmal mit dem verkehrspolitischen Dauerbrenner "Stand der Straßenbahnplanungen" beschäftigen.

Anschließend geht es um das Thema Vorrangschaltungen im ÖPNV.

Hier noch ein Link zur Einladung: [www.parlament-berlin.de]

Gespannt: Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Morgen vormittag soll sich der Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz in seiner 57. Sitzung wieder einmal mit dem verkehrspolitischen Dauerbrenner "Stand der Straßenbahnplanungen" beschäftigen.

Anschließend geht es um das Thema Vorrangschaltungen im ÖPNV.

Hier noch ein Link zur Einladung: [www.parlament-berlin.de]

Gespannt: Marienfelde.

Danke für den Hinweis. Zum Punkt Vorrangschaltungen kann man konstatieren, dass das MobG in dieser Hinsicht nicht dazu geführt hat, dass sich etwas verbessert. Das liegt aber auch daran, dass die BVG ihre gesetzlichen Ansprüche dahingehend nicht durchsetzt. Wer da der "Bremser" ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
Hat das MobG den bisher irgendwas praktisch verbessert, außer die eine oder andere kreative Radwegemarkierung bei Bauarbeiten?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zu dem Thema Neubau Mühlendammbrücke gibt es (nichts) neues: Verkehrswende rückwärts titelt die Berliner Zeitung



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2020 22:44 von Bd2001.
Zitat
Bd2001
Zu dem Thema Neubau Mühlendammbrücke gibt es (nichts) neues: Verkehrswende rückwärts titelt die Berliner Zeitung

Oh je - Radspur und gleichzeitig Busspur klingt ja wirklich nicht nach Verkehrswende... und wer weiß, wie lange es dann bis zur Inbetriebnahme der Tramstrecke dauert.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Zitat
Bd2001
Zu dem Thema Neubau Mühlendammbrücke gibt es (nichts) neues: Verkehrswende rückwärts titelt die Berliner Zeitung

Oh je - Radspur und gleichzeitig Busspur klingt ja wirklich nicht nach Verkehrswende... und wer weiß, wie lange es dann bis zur Inbetriebnahme der Tramstrecke dauert.

Eigentlich würde ich auch von einem vernünftigen Senat erwarten, dass man die Planung so hinbekommt, dass Straßenbahnstrecke und Brücke zu gleich in Betrieb gehen. Ich vestehe aber auch sowieso nicht, warum die da so lange brauchen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Eigentlich würde ich auch von einem vernünftigen Senat erwarten, dass man die Planung so hinbekommt, dass Straßenbahnstrecke und Brücke zu gleich in Betrieb gehen.

Stimmt. Man könnte doch nun wirklich mit etwas gutem Willen leicht mit dem Bau der Brücke bis 2040 warten.
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