Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 05:14 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 05:47 |
Zitat
hansaplatz
Zitat
schallundrausch
Diese Unterstellung/Behauptung/Falschinformation ordne ich mal in die neu geschaffene Schublade Hildmann/Jebsen/Jagdpilot ein.
Noch mehr OT, aber ich wäre enttäuscht, wenn jetzt auch du auf den Zug aufspringst, pauschal jegliche Kritik am System und den aktuellen Maßnahmen als Verschwörungstheorien zu diskreditierst. Diese Schublade ist übrigens überhaupt nicht neu.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 07:17 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 07:30 |
Zitat
def
Ein Monat Fahrverbot kann da mehr bewirken. Und bitte ab sofort und nicht an einem Zeitpunkt der Wahl.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 07:33 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Ein Monat Fahrverbot kann da mehr bewirken. Und bitte ab sofort und nicht an einem Zeitpunkt der Wahl.
Ohne die Rechtskraft des Bußgeldbescheids abzuwarten?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 11:22 |
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Marienfelde
Fahrverbote sind "zielgenauer", weil es ja um die Erhöhung der Verkehrssicherheit geht oder jedenfalls gehen sollte. Selbstverständlich sind Fahrverbote für Leute, die beruflich auf einen Führerschein angewiesen sind, eine große Härte.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 23:18 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 23:24 |
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Florian Schulz
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Railroader
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Florian Schulz
Autofahrerjammermuster Nummer zwei: So lange Kevin nicht mit dem Sand werfen aufhört, darf ich weiter an Lauras Haaren ziehen.
Dieses Gejammere trifft aber tatsächlich auf alle Verkehrsteilnehmer zu. Ich fahre seit einigen Monaten wieder viel mit dem Rad und bin erschrocken, wie wenig Radler sich an die STVO halten, weil sie sich erhaben darüber fühlen. Entweder möchte man, dass sich alle an die Regeln halten oder man nimmt halt hin, dass es viele nicht tun, egal, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Dieses Gejammere der Radler, das Auto wäre der Teufel in Person, ist nämlich auch unerträglich.
Der nächste, der mit Whataboutism kommt. Was haben Radfahrer mit Geschwindigkeitsüberschreitungen zu tun?
Viele Grüße
Florian Schulz
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 23:28 |
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def
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Railroader
@Florian Schulz: Du hast Autofahrende pauschalisiert. Das war der Anlass, gegenzusteuern. Dennoch: Es ist immer noch der Thread: "Verkehrspolitik in Berlin" und nicht "Unrechtsbewusstsein von Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Autofahrern".
Und BTW: Auch ohne Tacho erkennt man rote Ampeln. ;-) Die erkenne sogar ich in meiner Funktion als Fußgänger. Nen Autobasher-Thread könnt ihr an anderer Stelle aufmachen, hier geht es um die Verkehrspolitik in Berlin, da gehören mE alle Eindrücke mit zu.
Und er hat zu recht pauschalisiert. Fahr doch einfach mal in einem 50er Bereich mit MAXIMAL 50 km/h, fahr doch mal so, dass - regelkonform - am Ortseingangsschild der Bremsvorgang nicht beginnt, sondern abgeschlossen ist. Im besten Fall wirst Du nur massenhaft überholt, im schlechtesten Fall bedrängelt, angehupt, lichtangehupt oder bedroht. Das Phänomen des massenhaften StVO-Verstoßes findet man in dieser Schärfe nur bei Autofahrenden - obwohl sowohl Straßenraum als auch StVO sowieso zum überwiegenden Teil des Interessen des Automobils dienen.
Die Radfahrlobby fällt auch nicht dadurch auf, ständig die Einhaltung der StVO und deren Kontrolle als staatliche Gängelei darzustellen. Oder beschweren sich "Fachzeitschriften" (T6JP-Wort für Lobbyzeitschriften) der Radlobby regelmäßig darüber, dass bei Rot eine Kreuzung überquerende Radfahrende bestraft werden? Hat man im Radio schonmal Meldungen gehört, wo Radfahrende gewarnt wurden, in welchen Straßen sie doch bitte die StVO als verbindlich betrachten sollen? Beim Autoverkehr ist das nicht nur normal, Raserei wird auch noch durch Propagandabegriffe wie "Flitzerblitzer" verharmlost.
Bei aller Kritik an "Rot-Radler/innen" sollte man einen Aspekt auch nicht vergessen: Rasende gefährden vor allem andere, "Rot-Radler/innen" vor allem sich selbst.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 17.05.2020 23:37 |
Zitat
schallundrausch
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T6Jagdpilot
Zitat
TomB
Und die obige Aussage mit "Bullerei" und "Wegelagerei"
verstehe ich erst recht nicht. Die Polizei kann nichts für
die Regeln; sie sorgen für die Einhaltung. Das ist ihr Job
im Rechtsstaat mit Gewaltenteilung.
Dass die Länder mit den Bußgeldern aus Geschwindigkeitsverstößen
fest rechnen können, ist der Dummheit der Menschen
geschuldet. Und vmtl. der Tatsache, dass die Strafen
nicht "weh tun" und es die Leute wieder und wieder tun.
.
Dann erläutere ich das nochmal- solange Kommunen regelrecht "Soll" vorgeben,
was an Bußgeldern durch die Pol. usw. einzutreiben ist bleibt es Wegelagerei,
wenn Geschwindigkeitsüberwachung dazu benutzt den Säckel zu füllen.
Vor allem wenn die Ordnungsbehörden immer wieder behaupten, an Unfallschwerpunkten und Schulen usw. zu blitzen,
dann aber doch vorranging dort agieren, wo gute "Beute" zu machen ist, um das "Soll" zu erfüllen.
T6JP
Diese Unterstellung/Behauptung/Falschinformation ordne ich mal in die neu geschaffene Schublade Hildmann/Jebsen/Jagdpilot ein.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 00:03 |
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T6Jagdpilot
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Florian Schulz
Der nächste, der mit Whataboutism kommt. Was haben Radfahrer mit Geschwindigkeitsüberschreitungen zu tun?
Ganz einfach- wenn die eine Seite auf Einhaltung der Verkehrsregeln pocht, kann das die andere Seite auch.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 00:15 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 00:19 |
Zitat
Harald Tschirner
Kann vielleicht mal jemand diese Anglizisme, die, wie Handy, wahrscheinlich nicht mal eine ist, erklären: Whataboutism?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 00:22 |
Zitat
T6Jagdpilot
Im übrigen weisen z.B.Abendschau oder RBB Text auch schon in der Woche vor Schwerpunktkontrollen darauf hin..die sich mit Radfahrern befassen ...
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn man dann in eben den Fachzeitschriften für Auto oder Motorradfahrer genau zu diesem Phänomän der "Sollerfüllung" ergo blitzen an Stellen wo gut Geld zu machen ist, Beiträge von Verkehrsrechtsanwälten nachlesen kann, gibt einem das schon zu denken.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 00:32 |
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Harald01
Seit der Einführung fahren extrem viel jedoch deutlich langsamer als erlaubt und das nervt schon extren
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 00:55 |
Zitat
Lopi2000
Für die Auswahl der Kontrollstellen ist eine solche Abwägung nicht erforderlich. Es ist daher genauso legitim, die Kontrollen dort durchzuführen, wo man möglichst viele Autofahrende durch die Kontrolle darauf hinweisen kann, überall regelkonform fahren zu müssen. Als Steuerzahler begrüße ich es sogar, wenn die knappe Ressource Polizeiarbeit in diesem Fall sehr wirtschaftlich eingesetzt wird.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 01:11 |
Zitat
B-V 3313
Mich würde z.B. mal interessieren, wie viele Bußgelder/Kontrollen wegen Verstößen gegen den §20 der StVO ein/-vorgenommen werden.
Zitat
B-V 3313
Es hat doch Geschmäckle, wenn man anderen Verkehrsteilnehmern bei ihren Ausreden Relativierung vorwirft, aber selbst Ausreden für sein eigenes Fehlverhalten hat.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 09:42 |
Zitat
T6Jagdpilot
Warum hatt man dann an der Kreuzung A.d.Wuhlheide/Rühlallee versucht einen Blitzer zu installieren ( an einer Kreuzung die vom Unfallgeschehen unauffällig ist*),
statt eine Kreuzung weiter an der Spindlersfelder, wo es regelmäßig rummst????
T6JP
* Das kann ich definitiv beurteilen, weil mein täglicher Arbeitsweg und auch oft privat befahren..
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 09:46 |
Zitat
T6Jagdpilot
...
Ganz einfach- wenn die eine Seite auf Einhaltung der Verkehrsregeln pocht, kann das die andere Seite auch.
Da brauchts nicht deshalb mit irgendwelchen Modeanglizismen herumwerfen....
T6JP
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 18.05.2020 10:16 |
Zitat
T6
Punkt; aus die Maus; Ende Gelände