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S21 - Aktueller Stand von Arbeiten und Planung - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
@ Untergrundratte

In den 10 Jahren wo mit ZBS Experimentiert wird hat sich die Technik nicht geändert/weiterentwickelt? War vor 10 Jahren die gesetzliche Grundlage nach der ZBS heute bei der S-Bahn eingebaut und angewendet wird bereits endgültig geschaffen?
Außerdem rüstet man doch ZBS in der BR481/482 derzeit ein und da man bis jetzt nicht einmal 50% des Streckennetzes mit ZBS funktionsfähig ausgerüstet hat, braucht es keine Eile bei der Umrüstung der Züge.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2014 12:57 von Pedalritter.
Zitat
Wollankstraße
Das ganze wird wieder ein Milliardengrab, wie ich es weiter oben schon geschrieben habe. (...)
aber nein, alle sollen ja in Mehdorns Einkaufstempel mit Gleisanschluß

Was soll denn diese billige Polemik? Weder sind da Milliarden im Spiel, noch hat Mehdorn den Bahnhof geplant. Der Mann hat nicht einmal den Grundstein gelegt.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Pedalritter
Warum hat die BVG keine eigene Kapazität um die Auffrischung diverser F-Züge selber durchzuführen?

Wo kann man das nachlesen?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
@Bürgermeister: Klar, ein bischen Polemik ist da in dem Beitrag. Aber ob Mehdorn dafür verantwortlich ist oder ein Herr X oder eine Frau Y, es ändert nichts an der Situation, der Hbf. sollte ja zur Fußball-WM ohne Baustellen präsentiert werden, es ist nun mal so und da hat man ordentliche Bauvorleistungen vernachlässigt. Und der Bf.Zoo wurde bekanntlich für den Fernverkehr geschlossen, um Gewerbeflächen im Hbf besser vermarkten zu können.

Und die S21 wird dadurch wesentlich teurer als geplant, da Bauvorleistungen mangelhaft sind. Und wer weiß was noch dazwischen kommt, Notlösungen die kaum was bringen, sind verbranntes Geld.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Untergrundratte
...
Nun sind allerdings die bereits umgerüsteten Fahrzeuge an die Strecken gebunden. Flexibel einsetzbar ist was anders und mit den anderen nicht umgerüsteten Einheiten dürfen die bestimmt nicht zusammen gekuppelt werden. Auch wieder eine Einschränkung in der Fahrzeugverfügbarkeit...
...

Wieso denn das? Die S1 verläuft von Oranienburg bis Wannsee / Potsdam. Nur auf dem kurzen Stück zw. Hohen Neuendorf und Schönholz liegt da ZBS. Auf dem Rest arbeitet weiterhin die Fahrsperre. Die Züge können also beides. Warum sollten die an die Strecke gebunden sein? Das gleiche gilt für die S2/S25: ZBS nur auf dem Abschnitt Yorckstraße - Teltow. Somit müssen derzeit alle 481-er welche durch den Tunnel müssen, ZBS UND Fahrsperre können. Warum sollte man nun so einen Zug nicht auch auf der Stadtbahn einsetzen können?

Umgekehrt stimmt das natürlich: Alle 481 ohne ZBS dürfen wohl kaum noch auf die Tunnelstrecken. Allerdings nicht wg. dem Tunnel, sondern wg. der kurzen ZBS-Abschnitte.

Wird eigentlich diesen Sommer ZBS auch in den Tunnel kommen?
Zitat
Jay
Der Grund sind weder die Kosten noch der Aufwand, sondern schlichtweg die Zulassungsbehörde. Das EBA hat deutlich gemacht, dass der Einbau von ZBS in den Baureihen 480 und 485 eine Bauartänderung ist, die einer Neuzulassung bedarf. Da das EBA aber keiner der beiden Baureihen eine Neuzulassung erteilen würde, ist das Thema durch, auch wenn das X. Gutachten feststellt, dass der Einbau theoretisch möglich wäre. Zudem läuft die Ausnahmegenehmigung zum Betrieb der Fahrsperre 2023 aus. Damit ist völlig klar und eindeutig geregelt, bis wann die Neufahrzeuge in ausreichender Anzahl vorhanden sein müssen, um die beiden Altbaureihen abzulösen. Und bis dahin hat die S-Bahn ein Fahrzeugproblem, denn die 500 Viertelzüge 481 reichen nicht, um alle Strecken mit derzeit gültigen oder kommenden Einschränkungen für die Altbaureihen abzudecken. Übrig bleiben nämlich nur noch S41/42, S47 und S8. Ohne S21 auch die S46 und als S9-Ersatz mit Verschwenkung nach Pankow die S85.

Was passiert, wenn man ein Fahrzeug mit nicht zugelassenen Komponenten ausrüstet, hat nicht nur die S-Bahn Berlin (485er-Radsätze), sondern vor kurzem auch die Straßenbahn Augsburg (Einbau von Detektoren) gezeigt: Die Fahrzeuge sehen still. Warum hätte die S-Bahn "in den letzten 10 Jahren" also ihre Flotte mit einem nicht zugelassenen System ausstatten sollen? Seit die Zulassung da ist, werden die 481er umgerüstet und sind rechtzeitig durch, wenn das ESTW Ostkreuz (Stadtbahn) den Betrieb aufnimmt.

Selbstverständlich hätte man die ZBS-Technik schon in die Fahrzeuge einbauen können. Man darf diese dann aber nicht einschalten bzw. betreiben, solange diese noch nicht abgenommen ist, aber die grundsätzlichen Bauteile hätte man einbauen können, wie z.B. die Antenne, Kabellage, Steuerplatinen und ähnliches... Die alte Fahrsperre, die ja weiterhin vorhanden ist, bleibt eben in Betrieb. Wo ist da das Problem, rein logisch betrachtet?
Bei Radsätzen sieht es natürlich anders aus. Hier kann man nicht sagen: "Schalte ich einfach ab" ... Das ist ein Vergleich von Äpfel mit Birnen.


Zitat
DerMichael
Umgekehrt stimmt das natürlich: Alle 481 ohne ZBS dürfen wohl kaum noch auf die Tunnelstrecken. Allerdings nicht wg. dem Tunnel, sondern wg. der kurzen ZBS-Abschnitte.

Und genau das ist das Problem, was ich meine. ^^


Aber sehr interessant wie die Diskussion hier zum Leben gebracht wurde. ;-)

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2014 14:14 von Untergrundratte.
Zitat
Untergrundratte
Selbstverständlich hätte man die ZBS-Technik schon in die Fahrzeuge einbauen können. Man darf diese dann aber nicht einschalten bzw. betreiben, solange diese noch nicht abgenommen ist, aber die grundsätzlichen Bauteile hätte man einbauen können, wie z.B. die Antenne, Kabellage, Steuerplatinen und ähnliches... Die alte Fahrsperre, die ja weiterhin vorhanden ist, bleibt eben in Betrieb. Wo ist da das Problem, rein logisch betrachtet?

Und dann wird es nicht abgenommen oder es müssen noch Änderungen vorgenommen werden. Dann hätte man sehr viel Geld umsonst ausgegeben und müsste genause von vorn anfangen.
Zitat
DerMichael
Umgekehrt stimmt das natürlich: Alle 481 ohne ZBS dürfen wohl kaum noch auf die Tunnelstrecken. Allerdings nicht wg. dem Tunnel, sondern wg. der kurzen ZBS-Abschnitte.

Vergiss die S85 nicht.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
dirk_b
Zitat
Untergrundratte
Selbstverständlich hätte man die ZBS-Technik schon in die Fahrzeuge einbauen können. Man darf diese dann aber nicht einschalten bzw. betreiben, solange diese noch nicht abgenommen ist, aber die grundsätzlichen Bauteile hätte man einbauen können, wie z.B. die Antenne, Kabellage, Steuerplatinen und ähnliches... Die alte Fahrsperre, die ja weiterhin vorhanden ist, bleibt eben in Betrieb. Wo ist da das Problem, rein logisch betrachtet?

Und dann wird es nicht abgenommen oder es müssen noch Änderungen vorgenommen werden. Dann hätte man sehr viel Geld umsonst ausgegeben und müsste genause von vorn anfangen.

Davon ist weniger auszugehen.
Das EBA ist ja froh, dass die S-Bahn endlich mal neue Zugsicherungstechnik in ihre Züge einbaut und ihre Züge damit sicherer fahren lässt als in der Vergangenheit. Da wird das EBA der S-Bahn bestimmt keine Steine in Weg werfen. Hier hätte man Hand in Hand arbeiten müssen und eine brauchbare Lösung finden können.
Aber nunja. Anscheinend ist man ja im Plan mit der Umrüstung, also vergebens der Aufregung. ^^

Um mal zum Thema zurückzukommen:

Was ich bei diesem kuriosen Pendelbetrieb zw. (vor)Hbf und Gesundbrunnen nicht verstehe, ist die Sache, dass nur dieser Ast befahren wird. Was ist mit der Verbindung vom Hbf zum Bhf. Westhafen - warum wird es in diese Richtung keinen Pendelbetrieb (bzw. eigentlich es ja ein normaler Fahrbetrieb) stattfinden?

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
@Untergrundratte

Ich denke, es gibt da zwei Gründe:

-Fahrzeugmangel
-aus Richtug Westhafen war die S46 vorgesehen, die fährt aber in der Regel mit Dreiviertel- oder Vollzügen. Der provisorische Bahnsteig ist aber nur für Halbzüge vorgesehen.

Die Bezeichnung der IGEB der Strecke als "Spielzeugbahn" analog zur U55 finde ich treffend.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Trotzdem stelle ich nochmal die Frage: Statt einer S55 könnte man doch einen eingleisigen Betrieb im Bereich des Hauptbahnhofes provisorisch errichten. Außerhalb des Bahnhofbereiches kann ja ungehindert zweigleisig gebaut werden und theoretisch könnte südlich des Bahnhofes auch schon ein zweigleisige Kehranlage errichtet werden. Während man also den Fahrbetrieb im bereits vorhandenen Rohbau des Bahnhofs durchführen kann, kann östlich davon in den nächsten Jahren der Rohbau erweitert werden. Die jetzt noch vorhandene Trennwand reißt man später wieder ein.

Stimmt es denn wirklich, das die S-Bahn zu wenige Viertelzüge hätte für den verlängerten Betrieb S21? wenn dem so ist, dann wäre eine Variante doch, dass man auf eine der beiden Ringanbindungen vorerst verzichtet. Also z.B. nur vom Westhafen her den Hbf anfährt. Dort ist die Trasse ja schon so gut wie fertig, während aus Richtung Wedding noch aufwendige Brücken zu errichten sind. Also wenn schon ein Teilbetrieb, dann doch lieber diese Variante, als der Spielzeugbetrieb ala S55.
Zitat
Untergrundratte
Ich bin genau wie die IGEB der Meinung, dass das Geld statt in einem sinnlosen Pendelbetrieb in den S-Bhf Perleberger Brücke gesteckt werden sollte. Langfristig gesehen wäre das die ökonomisch sinnvollste Lösung für alle Beteiligten.

Eine der wenigen wirklich guten Forderungen der IGEB in den letzten Jahren. Warum starten die keine entsprechende Online-Petition an das Abgeordnetenhaus, die ich sofort unterschreiben würde?

Zitat
Untergrundratte
Ich frage mich aber auch, warum die S-Bahn keine Werkstattkapazitäten hat um alle Fahrzeuge endlich mal mit dem neuen ZBS-System auszurüsten... Sind die mit der Ausrüstung immernoch nicht durch?

Na ja. Die Ausrüstung der 481 erfolgt im Rahmen ohnehin fälliger Hauptuntersuchungen oder anderer größerer Arbeiten und das reicht bisher aus, um mit der infrastrukturseitigen Umstellung Schritt zu halten. Daher halte ich die im TSP getroffene Aussage eher für eine nicht wirklich stichhaltige Schutzbehauptung.

Wäre nämlich die fehlende Werkstattkapazität in diesem Fall tatsächlich ein so gravierendes Problem, könnte man auch externe Werke (Stadler Pankow etc.) entsprechend beauftragen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Heidekraut
Trotzdem stelle ich nochmal die Frage: Statt einer S55 könnte man doch einen eingleisigen Betrieb im Bereich des Hauptbahnhofes provisorisch errichten. Außerhalb des Bahnhofbereiches kann ja ungehindert zweigleisig gebaut werden und theoretisch könnte südlich des Bahnhofes auch schon ein zweigleisige Kehranlage errichtet werden. Während man also den Fahrbetrieb im bereits vorhandenen Rohbau des Bahnhofs durchführen kann, kann östlich davon in den nächsten Jahren der Rohbau erweitert werden. Die jetzt noch vorhandene Trennwand reißt man später wieder ein.

Ich denke, ungehindert ist in der Tat das entscheidende Wort. Vermutlich muss man aufwendig die Brücke abfangen und darunter dann den bisherigen Bahnhof abreißen. Das bekommt man kaum sicher hin, wenn da Züge fahren. Das wird eine riesige Baugrube.

Zitat
Heidekraut
Stimmt es denn wirklich, das die S-Bahn zu wenige Viertelzüge hätte für den verlängerten Betrieb S21? wenn dem so ist, dann wäre eine Variante doch, dass man auf eine der beiden Ringanbindungen vorerst verzichtet. Also z.B. nur vom Westhafen her den Hbf anfährt. Dort ist die Trasse ja schon so gut wie fertig, während aus Richtung Wedding noch aufwendige Brücken zu errichten sind. Also wenn schon ein Teilbetrieb, dann doch lieber diese Variante, als der Spielzeugbetrieb ala S55.

Der Fahrzeugmangel ist vermutlich selbstgemacht. Ich verstehe hier auch das Konzept der Bahn nicht (falls es da überhaupt eins gibt). Eigentlich sollten doch zuerst die Strecken umgestellt werden, welche als erstes ausgeschrieben werden. Nun ist der Ring zuerst dran, aber von ZBS weit und breit nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil ist er das letzte Reservat der 485-er, wenn das Ostkreuz-ESTW in Betrieb gegangen ist. Dann hat man überall Stückwerk von ZBS-Abschnitten, die es erfordern, dass überall ZBS-Züge fahren müssen. Ich verstehe nicht, warum man nicht zunächst die S1 von Oranienburg bis Wannsee, bis auf den Abschnitt Schönholz-Anhalter Bhf, fertig gestellt hat, bevor man die nächste Linie anging. Den Umbau unter dem rollenden Rad hätte man auch zw. Yorckstraße und Wannsee testen können. Danach hätte man die S25 von Priesterweg bis Teltow mit dem Abschnitt Schönholz-Bornholmer umbauen können. Dann den Südast der S85 und danach nach und nach die S2 und den Tunnel. Da hätte man lange nur wenige Fahrzeuge umbauen müssen.
Hier auch noch einmal der Tagesspiegel zu diesem Thema. Da gibt es im www auch noch mehrere Bilder, aber auch schon 1 - 2 Monate alt.
Wenn man nur erst eine Anbindung des Ringes in Betrieb nähme, könnte man dazu auch nur einen der beiden Bahnhöfe (-steige) der Perleberger Brücke fertigstellen und später den anderen Ast. Ich bin auch sehr für diesen Bahnhof. Gesundbrunnen könnte man m.E. sehr gut über die Regionalbahn an den Hbf anbinden. Wenn man die bestehenden Regio-Züge mit einem S21-Verkehr verstärkt und damit die Taktlücken füllt, hat man doch Genüge getan solange, bis die echte S21 bis Potsdamer Platz fahren kann. Bis dahin verlängert man die S46 über Westhafen zum Hbf und baut in Ruhe den Überflieger von Wedding fertig. Dazu den S-Bahn-Haupthof in seiner Endgröße und den zweiten Perleberger. Dann könnte man noch die S46 schwächen, indem man 4 Viertelzüge abkoppelt und zum Hbf weiterfahren lässt. ;-)
Zitat
Bürgermeister
Zitat
Pedalritter
Warum hat die BVG keine eigene Kapazität um die Auffrischung diverser F-Züge selber durchzuführen?

Wo kann man das nachlesen?

Was willst du nachlesen? Fxx wurden (und werden?) regelmäßig per Tieflader nach Halberstadt(?) verfrachtet.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Das ist bekannt. Aber wo steht, dass dies aus Gründen der Kapazitäten in den Werkstätten der BVG geschieht und nicht z.B. aus Kosten- und/ oder Kompetenzgründen?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Wollankstraße
Das ganze wird wieder ein Milliardengrab, wie ich es weiter oben schon geschrieben habe. Die von der Bahn geplante Notlösung halte ich für Unfug. Entweder komplett und vollständig bis Potsd. Pl. bauen oder gar nicht. Dann lieber Shuttle mit Regios...

Man kann so eine Baugrube, gerade in dem Brandenburger Sandkasten (gemischt mit den Schlammgruben Spree und Havel) nicht einfach für ein paar Jahre stillegen, die würde in sich zusammenfallen, und man hätte danach noch mehr Probleme als jetzt schon. Man muß also weiterbauen, auch und gerade die unterirdischen Teile einschließlich der Rampe in den Untergrund. Es werden ja auch weitere große und schwere Gebäude dorten in den märkischen Sand gesetzt, und das nicht im übertragenen Sinne gemeint, was die Bodenstatik für die Baugrube ständig verändert. Man muß also weiterbauen.

Und wie man am neuen Flughafengebäude in Schönefeld sieht, kann man auch solche fertigen Tunnels nicht einfach so ruhen lassen, sondern muß die Luft darin bewegen, und sei es nur mit Leerzügen. Da ist so eine Notlösung mit einem provisorischen Mini-Bahnhof nördlich vom Hbf doch sinnvoll.

Ganz abgesehen davon, daß die ganzen Pressemeldungen zum Thema nicht durch offizielle Aussagen des Bauherren bestätigt werden.

Zitat
Wollankstraße
aber nein, alle sollen ja in Mehdorns Einkaufstempel mit Gleisanschluß

Wenn man schon den Schwarzen Peter jemanden zuschieben will, dann in diesem Fall ganz eindeutig dem Westberliner Senat, der in Fragen U-Bahn und Nord-Süd-S-Bahn am Lehrter Bahnhof (heute: Hauptbahnhof) immer schwankend war, rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Mal wollten sie dieses, dann wieder jenes, nur das eine oder beides oder gar nichts. Wenn der Senat von Anfang an ein klares Ja zu sowohl U-Bahn als auch Nord-Süd-S-Bahn von sich gegeben hätte, dann wäre die Spreeunterquerung der S--Bahn zusammen mit allen anderen Tunneln in einem Aufwasch gebaut worden, und wir hätten heute am Hbf einen Gemeinschaftsbahnhof von S-Bahn und U-Bahn im Richtungsverkehr mit bahnsteiggleichem Umsteigen wie in Wuhletal (oder ist das Wuhlheide?). Und einen Gemeinschaftsbahnhof vor dem Reichstagsgebäude mit S-Bahn oben und U-Bahn unten.

Aber das ist vergossene Milch, die man nicht wieder zurück in die Kuh blasen kann. Man muß nach vorne schauen, und eine praktische Lösung für ein praktisches Problem finden, und realisieren.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Wenn man schon den Schwarzen Peter jemanden zuschieben will, dann in diesem Fall ganz eindeutig dem Westberliner Senat, der in Fragen U-Bahn und Nord-Süd-S-Bahn am Lehrter Bahnhof (heute: Hauptbahnhof) immer schwankend war, rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln.

Du hast in deinem Frankfurt/ Main schon mitbekommen, dass die Mauer gefallen ist und das Land wiedervereinigt?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat

L. Willms am 17.4.2014 um 23.25 Uhr:

[...] wir hätten heute am Hbf einen Gemeinschaftsbahnhof von S-Bahn und U-Bahn im Richtungsverkehr mit bahnsteiggleichem Umsteigen wie in Wuhletal (oder ist das Wuhlheide?).

So weit ich mich erinnere (habe das jetzt aber nicht anhand der Literatur verifiziert), war im Hauptbahnhof weder vor, noch nach der Planungsphase mit der Magnetbahn ein gemeinsamer Bahnhof von S- und U-Bahn geplant, sondern immer nur zwei separate Bahnhöfe (im Gegensatz zum gemeinsamen "Doppelstockbahnhof" vor dem Reichstag, der auch der Kreuzung beider Strecken dienen sollte). Der von Dir erwähnte gemeinsame Bahnhof mit bahnsteiggleichem Umsteigen hat den Namen Wuhletal (Standortplan, PDF-Datei, 34.741 Bytes).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Dieses Thema wurde beendet.