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In diesem Beitrag steht, dass die BVG trotz eines gewonnenen Prozesses 160 Mio gespart hatte und somit neue Züge beschaffen werden können.
Das fordert auch der Fahrgastverband IGEB. Die BVG gibt jedoch an, dass sie 800 Mio.€ Schulden hat und somit Unterstützung braucht. Ein weiteres Problem ist der Fahrzeugmangel der bereits heute schon knapp ist und mit der neuen U5 ab 2018 wird es zu Problemen kommen.

Meine Frage ist nun: Werden nun wenigstens bis 2018 neue Fahrzeuge kommen oder wird man sich auf die zuverlässigen und modernisierten F-Züge verlassen, wobei die Ertüchtigung nur langsam vorran geht.

Mein Vorschlag wäre man macht möglichst bald eine Fahrzeugausschreibung und lässt die Hersteller Angebote vorlegen und danach lässt man Prototypen bauen. Möglicher Zeitplan wäre: 2014 Fahrzeugausschreibung. 2015 Hersteller der gewonnen hat nehmen und 4 Prototypen bauen lassen mit 2 Optionen. 2016 Test der Prototypen ein Jahr lang. 2017 Bestellung Serienzüge der Option 1. 2018 Auslieferung jede 2-4 Wochen ein neuer Zug. Sollten dann weitere Züge benötigt werden bestellt man Option 2.
Die F-Züge werden aber natürlich moderniesiert und fahren 20 Jahre weiter.
Was hält ihr davon?

Bei der IGEB steht aber auch, das die 160 Mio. € nur virtuell sind und nur den Verlust etwas abmindern.

Zitat
IGEB
[...]
Doch so einfach sei die Rechnung für den Kauf neuer Bahnen nicht, konterte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Nach ihren dubiosen Finanzgeschäften, die zu einer Klage der Bank JP Morgan in London geführt hatten, hat die BVG zwar in der Bilanz 2012 Rückstellungen in Höhe von knapp 160 Millionen Euro gebildet – für den Fall, dass sie den Prozess verliert und zahlen muss. Weil sich beide Seiten inzwischen auf eine Nichtzahlung geeinigt haben, kann die Rückstellung, die 2012 den Bilanzverlust vergrößert hat, nun aufgelöst werden. Zusätzliches Geld komme damit aber nicht in die Kasse, argumentierte Reetz. Nur der ausgewiesene Verlust verringere sich wieder. Würde die BVG die „virtuelle Summe“ für den Kauf neuer Bahnen ausgeben, müsste man einen Kredit aufnehmen, sagte die Sprecherin. Die BVG sei aber bereits mit rund 800 Millionen Euro verschuldet.

Aus Eigenmitteln kann die BVG daher kaum noch neue Fahrzeuge finanzieren.
[...]

Danke, das habe ich übersehen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2014 18:04 von Schienenfahrzeug.

Zitat
Schienenfahrzeug
Ein weiteres Problem ist der Fahrzeugmangel[,] der bereits heute schon knapp ist

Wenn der Fahrzeugmangel tatsächlich nur so knapp ist, kann man ganz offensichtlich auch ohne neue Züge auskommen, die ja dann nur rumstehen würden.

Was spricht denn überhaupt dagegen bewährte robuste Technik 60 Jahre lang fahren zu lassen a la Stadtbahner? Jede Lötplatine mit Mikroelektronik mehr in einem Fahrzeug läßt die Lebenserwartung schrumpfen.

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Schienenfahrzeug
Ein weiteres Problem ist der Fahrzeugmangel[,] der bereits heute schon knapp ist

Wenn der Fahrzeugmangel tatsächlich nur so knapp ist, kann man ganz offensichtlich auch ohne neue Züge auskommen, die ja dann nur rumstehen würden.

Der Satz ergibt für mich nur wenn ich statt "nur" ein "nicht" lese. Oder wie meinst du das?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Logital

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Schienenfahrzeug
Ein weiteres Problem ist der Fahrzeugmangel[,] der bereits heute schon knapp ist

Wenn der Fahrzeugmangel tatsächlich nur so knapp ist, kann man ganz offensichtlich auch ohne neue Züge auskommen, die ja dann nur rumstehen würden.

Der Satz ergibt für mich nur [Sinn], wenn ich statt "nur" ein "nicht" lese. Oder wie meinst du das?

Der (ironische) Satz vom Alten Köpenicker passt schon. Die Aussage des Sprachgenies "Schienenfahrzeug" deutet darauf hin, dass der Fahrzeugmangel nicht so hoch sei. Wenn man nun ein vermeintlich großes Los an Neufahrzeugen bestellt, würde der Großteil dieser Züge rumstehen, da der Fahrzeugmangel ja "nur knapp" ist.

Eine weitere Glanzleistung ist die Aussage, dass die BVG trotz des gewonnenen Prozesses Geld gespart hat. Das hat sie jedoch bestenfalls wegen des gewonnen Prozesses, den sie wiederum gar nicht gewonnen hat.

Gruß

Um mal die Fragestellung zu beantworten: Nein, neue Großprofilzüge wird es schon geben

... bloß nicht mehr in diesem Jahrzehnt. Die Serien F84 bis F92 sollen ja nicht modernisiert werden, d.h. vermutlich: neigt sich die Modernisierung der F79 dem Ende zu, wird man daran denken wohl neue Fahrzeuge zu bestellen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Wann werden denn ungefähr die gesamten F-Züge in den Ruhestand gehen?
Arbeitet man evtl. daraufhin, dann gleich ein größeres Los bilden zukönnen?

Die modernisierten F-Züge sind 2019 fertig. Somit 2038 keine F-Schaltwerker mehr. F84-92 Verschrottung 2024-2032. Ab 2020 wird es neue
Fahrzeuge geben, vermutlich Baureihe I. Ab 2035 müssten dann nomals neue Fahrzeuge kommen, vermutlich Baureihe K.
Ich vermute man hat von den F-Zügen 480 DTW. Somit müssten dann 80 (6 teilig) neue Fahrzeuge bestellt werden zwischen dem genannten Zeitraum.
Aber zurzeit kann man nur Spekulationen über neue Fahrzeuge machen, da die zu stark verschuldet ist und aus eigener Kraft keine neuen Züge kaufen kann. Die einzigste Lösung in Forum lautet meiner Ansicht nach spekulieren oder abwarten was kommt.

Ich mag keine Spekulationen. Wann die Züge abgestellt werden (inkl. evtl. Fristverlängerung) steht ja schon fest.
Und es macht ja mehr Sinn einmal eine große Fuhre zu bestellen, als ständige Kleinserien die sich dann untereinander nicht koppeln lassen.
Oder soll möglichst bald das gesamte Alphabet abgeklappert werden? ^^

Die F-Serien kann man doch alle kuppeln. F74-92. Schaltwerker und Drehstrom geht doch auch, aber sollte nicht gemacht werden.
Der HK und der IK wird doch auch zusammen kuppelbar sein.
Aber denkst du, dass wenn 2020 und 2035 neue Fahrzeuge kommen die Baureihe in 15 Jahren noch die selbe sein wird? Der Stand der Technik verändert sich doch ständig und da kann man nicht mal Weiterentwicklungen beschaffen. Das geht doch bei den Baureihen H, GT6, 481 z. B. auch nicht mehr.

Zitat
Schienenfahrzeug
- vermutlich Baureihe I.
- müssten dann nomals
- vermutlich Baureihe K.
- Ich vermute
- Somit müssten
- zurzeit kann man nur Spekulationen
Die einzigste Lösung in Forum lautet meiner Ansicht nach spekulieren oder abwarten was kommt.

Sagt mal, liebe Moderatoren, Administratoren oder sonstwie Verantwortliche,

geht's euch nicht langsam auch auf den Wecker, dass hier alle 14 Tage ein neuer Wilmersdorfer aufschlägt und das Forum zu einer Art Sonderschulferienlager macht?

Danke Nicolas. Ich schmunzele sehr oft über deinen trocken Humor und freue mich stets aufs Neue
wenn du mal wieder durch die threads gepflügt bist. Made my day :-)

Lässt sich denn die Anschaffung von ausschließlich 6-teiligen durchgänigen Zügen mit der geringeren Verkhrslast in den Nachtstunden vereinbaren? Oder anders gesagt: Kurzzüge sind damit ja nicht möglich, also fährt man dann, wenn heute Kurzzüge fahren, heiße Luft durch die Gegend.

Wo würde nachts heiße Luft rumgefahren?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Auf den meisten Linien, da zu diesem Zeitpunkt in der Regel nur ziemlich wenige Fahrgäste mit der U-Bahn fahren.

@ Logital gt670dn meint, dass wenn man nachts Langzüge anstelle von Kurzzügen fährt es nicht sinnvoll ist. Einerseits fahren nicht so viele Fahrgäste und anderrerseits kostet ein 6 Wagenzug mehr Strom als ein 4 Wagenzug.

Die Fahrten die jetzt mit 4-Wagen F-Zügen oder sogar 2-Wagen Zügen bestückt sind müssen dann mit 6 Wagen gefahren werden. Da ich der BVG einfach mal Kompetenz im Wageneinsatz unterstelle muss es ja einen Grund für die Kurzzüge geben, nämlich geringe Aulastung. Also wäre bei dieser geringen Auslastung in einem 6-Wagen-Zug heiße Luft.

Zitat
Schienenfahrzeug
@ Logital gt670dn meint, dass wenn man nachts Langzüge anstelle von Kurzzügen fährt es nicht sinnvoll ist. Einerseits fahren nicht so viele Fahrgäste und anderrerseits kostet ein 6 Wagenzug mehr Strom als ein 4 Wagenzug.

Ach was, und ich höre immer was von überfüllten Kurzzügen in der Nacht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.