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Pedalritter
Das größte Problem, es gibt nur eine Trasse für 3 Gleise und dem alten Gleismittenabstand von 3,5m. Benötigt wird aber eine Trasse für 4 Gleise und Gleismittenabständen von 4m - 5m.
An Anhalter- und Stettiner Bahn wurde nichts verändert, das liegt alles noch so da wie es 1945 da lag. An der Nordbahn wurde auf Berliner Boden nichts dazu gebaut und das wird die nächsten Jahrzehnte auch so bleiben.
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DerMichael
diesem Fall haben doch die Lichtenradener einfach nur Glück, dass der Ausbau bis '45 nicht fertig wurde
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L.Willms
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DerMichael
diesem Fall haben doch die Lichtenradener einfach nur Glück, dass der Ausbau bis '45 nicht fertig wurde
Was für ein Ausbau?
Was war vor 1945 geplant?
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Pedalritter
Im Zuge des Ausbaus von Berlin zur Reichshauptstadt Germania sollten auch an der Dresdener Bahn getrennte Fern- und Vorortgleise hinter Mariendorf (Attilastraße) bis Rangsdorf/Zossen/Wünsdorf geschaffen werden.
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L. Willms am 30.4.2014 um 7.14 Uhr:
Wo kann man die oben genannten Pläne quellenmäßig nachlesen?
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krickstadt
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L. Willms am 30.4.2014 um 7.14 Uhr:
Wo kann man die oben genannten Pläne quellenmäßig nachlesen?
Laut Gesamtinhaltsverzeichnis 1954 - 1978 der Berliner Verkehrsblätter wurde im Jahr 1975 eine Abhandlung "100 Jahre Eisenbahn Berlin - Zossen - Dresden" veröffentlicht (da ich meine Ausgaben immer noch nicht ausgepackt habe, kann ich nicht den genauen Monat nennen, aber ich glaube mich an den Autor Peter Bley und an eine Doppelausgabe erinnern zu können).
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L.Willms
(...) Ansonsten könnte man wie sonstwo in der Republik und im Berliner Raum auf den Vorortbahnen des Lehrter Bahnhofs (Nauen, Wustermark) auf den Fernbahngleisen mit gemäß Standard elektrifizierten Zügen fahren.
Das war eben weitgehend nur ein Gleis, das sogenannte "dritte Gleis", von dem hier immer wieder gesprochen wird.Zitat
L.Willms
Andererseits -- gab es da nicht die Miltärbahn mit ihren eigenen Gleisen?
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DerMichael
Ich wette, wenn die Bahn komplett eingestellt werden würde und stattdessen eine Schnellstraße in die Innenstadt gebaut werden würde, dann würden mindestens 60% der Lichtenradener Hurra schreien!
Auto ist cool, Bahn ist proll. So einfach ist das. Jeder Autobahnanschluss ist doch ein Gewinn. Jeder Bahnhof nutzlos. Jeder Zebrastreifen wird hier in Reinickendorf bekämpft mit Argumenten wie "Das passt nicht zum historischen Aussehen der Gegend", aber die Bahn darf auf keinen Fall fahren. Da gilt immer noch "Freie Fahrt für freie Bürger" und das Auto darf nicht behindert werden.
Ich sag da nur "Ihr seid der Stau".
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Die Bahn will nicht unter die Erde
Lichtenrader Tunnelpläne sind offenbar vom Tisch
[...] Klaus Kurpjuweit
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krickstadt
Hallo,
der heutige Tagesspiegel schreibt auf Seite 11 über eine Absage (Überschrift und Einleitung der gedruckten Ausgabe):
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Die Bahn will nicht unter die Erde
Lichtenrader Tunnelpläne sind offenbar vom Tisch
[...] Klaus Kurpjuweit
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Klaus Kurpjuweit
Sollte das Eisenbahn-Bundesamt die oberirdische Variante genehmigen, haben Anwohner schon jetzt Klagen angekündigt.
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Wollankstraße
im nicht so feinen Wedding oder in Kreuzberg wurden die Anwohner auch nicht gefragt, ob sie mit Wiedereröffnungen von Verkehrswegen, die es bis 1961 gab, einverstanden sind.....LRD will eben ne Extra-Wurst
Sehe ich auch so. Sollen se doch ins Umland ziehen. Dort sterben gerade eine Menge Dörfer langsam vor sich hin. Dortige Nebenstrecken dürften auch nicht stören wenn nicht eh schon stillgelegt.Zitat
Aber damals billig ans Bahngelände ziehen und jetzt dumm aus der Wäsche gucken. Meine Gegend war im "Schatten der Mauer" auch schön ruhig, jetzt sind die Straßen wieder Hauptverkehrsstraßen. Mit Lärm und Abgasen. Ich glaube eine BI Wollankstraße oder eine BI Schlesisches Tor gab es damals nicht. Also nicht aufregen im Villenviertel.