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krickstadt
der heutige Tagesspiegel schreibt auf Seite 11 über eine Absage (Überschrift und Einleitung der gedruckten Ausgabe):
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Die Bahn will nicht unter die Erde
Lichtenrader Tunnelpläne sind offenbar vom Tisch
[...] Klaus Kurpjuweit
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Grenko
Sehe ich auch so. Sollen se doch ins Umland ziehen. Dort sterben gerade eine Menge Dörfer langsam vor sich hin. Dortige Nebenstrecken dürften auch nicht stören wenn nicht eh schon stillgelegt.Zitat
Aber damals billig ans Bahngelände ziehen und jetzt dumm aus der Wäsche gucken. Meine Gegend war im "Schatten der Mauer" auch schön ruhig, jetzt sind die Straßen wieder Hauptverkehrsstraßen. Mit Lärm und Abgasen. Ich glaube eine BI Wollankstraße oder eine BI Schlesisches Tor gab es damals nicht. Also nicht aufregen im Villenviertel.
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Pedalritter
Gegen das was die DB da hinrotzen will würd ich auch auf die Barrikaden gehen! Was sieht denn z.B. an der Strecke Stresow- Spandau weiter bis hinter der Nauener Straße schön aus?
Der Fahrgast glotzt auf eine graue Wand und die Mieter bis zur 4 Etage ebenfalls.
Wenn man wenigstens ansehnlich bauen würde statt Sichtbeton und graue "Sprayerleinwand" ...
Hat auch gar keiner etwas dagegen gesagt. Wozu dieser Kommentar?Zitat
Es ist das gute Recht der Anwohner, gegen den zu erwartenden Planfeststellungsbeschluss (PFB) zum viergleisigen Ausbau in Lichtenrade zu klagen. Diese Möglichkeit unterscheidet diesen unseren Staat durchaus positiv etwa von der DDR.
Ist auch meist besser so. Diese amerikanische Mode "ich verklage alles und jeden" nervt schon gewaltig. Demokratie hin oder her. Man wirft sich damit auch oft eine Menge Knüppel zwischen die Beine.Zitat
Allerdings zeigt die Erfahrung (BER, Ostkreuz, Invalidenstraße, A100...) der letzten Jahre auch, dass Klagen gegen die Genehmigung hiesiger Verkehrsprojekte - wenn auch teilweise unter Auflagen - in der Regel abgewiesen werden. Ich schätze daher die Chancen von DB ProjektBau GmbH und EBA vor Gericht relativ hoch ein...
Im Artikel wird vom Ost-Außenring geschrieben... Das kann nicht wirklich der Plan sein, oder? Andererseits: würde man die Strecke via Ost-Innenring meinen, mit Halt in Ostkreuz und Schöneweide, passt die kolportierte längere Fahrzeit wieder nicht hin. Die Strecke ist sogar kürzer als via Anhalter Bahn. Ich komme via Ostkreuz auf 29 Minuten Fahrzeit.Zitat
Heidekraut
Interessant ist ja auch die Aussicht, dass der Flughafenexpress nocheinmal umziehen muss und dann über Gesundbrunnen, Ostring zum Flughafen geführt werden soll. Passiert das dann über die Görlitzer Bahn, oder über Lichtenberg? Die Fahrzeitverlängerung - ich stelle es mir gar nicht vor.
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hansaplatz
Im Artikel wird vom Ost-Außenring geschrieben... Das kann nicht wirklich der Plan sein, oder? Andererseits: würde man die Strecke via Ost-Innenring meinen, mit Halt in Ostkreuz und Schöneweide, passt die kolportierte längere Fahrzeit wieder nicht hin. Die Strecke ist sogar kürzer als via Anhalter Bahn. Ich komme via Ostkreuz auf 29 Minuten Fahrzeit.Zitat
Heidekraut
Interessant ist ja auch die Aussicht, dass der Flughafenexpress nocheinmal umziehen muss und dann über Gesundbrunnen, Ostring zum Flughafen geführt werden soll. Passiert das dann über die Görlitzer Bahn, oder über Lichtenberg? Die Fahrzeitverlängerung - ich stelle es mir gar nicht vor.
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Wollankstraße
Naja, die Einheit wollten doch alle, vor allem schon seit den 60er Jahren im Westen. Daß nun doch die Einheit kam, womit keiner damals gerechnet hat und Verkehrswege wieder aufgebaut werden.....
Aber damals billig ans Bahngelände ziehen und jetzt dumm aus der Wäsche gucken. Meine Gegend war im "Schatten der Mauer" auch schön ruhig, jetzt sind die Straßen wieder Hauptverkehrsstraßen. Mit Lärm und Abgasen. Ich glaube eine BI Wollankstraße oder eine BI Schlesisches Tor gab es damals nicht. Also nicht aufregen im Villenviertel.
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Jay
Aber sicher! Auf dem Ostring steht dank geringer Signalabstände nur eine begrenzte Anzahl an Trassen zur Verfügung. Dummerweise sorgen dann die auf Halle-Erfurt verlegten ICE nach Frankfurt nicht nur auf der Anhalter Bahn für den Engpass, sondern "klauen" auch Trassen auf dem Ostring vom/zum Bw Rummelsburg. So könnte im Schlimmsten Fall die Streckenführung Hbf - Gesundbrunnen - Hohenschönhausen - BER rauskommen. Offen ist auch noch, wann die Strecke über Schöneweide wieder zur Verfügung steht. Wegen der Behelfsbrücken Wiesenweg (zwischen Frankfurter Allee und Ostkreuz) lässt sich dort bis auf weiteres der ursprüngliche zweigleisige Zustand nicht wiederherstellen und für eine eingleisige Betriebsführung fehlen mal wieder die Weichen. Insofern ist Ostkreuz auf dem Innenring nicht erreichbar und es müsste über Lichtenberg oder Karlshorst (vermutlich Trassenkonflikte) gefahren werden.
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Stefan Metze
Die Alternativführung des AirPort Express von Hbf. Tief kann ich mir eigentlich nur über Lichtenberg vorstellen....weil man die Leute sonst auch einfach in die S9 setzen könnte die dann ja wieder via Stadtbahn fährt (ca. 2017).
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Untergrundratte
Eine andere Lösung wäre die, dass wie gesagt, die Bahn auf einem Damm (also in Hochlage) gelegt wird, aber nicht vollständig als Damm ausgeführt wird, sondern zwischendurch in die Bahntrasse in "Stelzenbauweise" gebaut wird. Man kann es sich vorstellen wie eine Transrapidstrecke - nur halt 4-gleisig ausgeführt - also eben breiter - einfach gesagt: Betonplatte auf Stelzen. Die Nachteile, dass die Bahn den Ort zerschneidet wäre nun dahin, auch bleibt die Sicht zu den Nachbarn weiterhin gewahrt und als Vorteil könnte der Platz unter der Bahntrasse sinnvoll genutzt werden. Was bleibt sind die Lärmemsissionen. Hier kann durch entsprechende Bauweise an den Gleisen und schallschluckende Elemente unter der Trasse (also quasi an der Decke) Schall und Lärm reduziert werden.
Offenbar ja.Zitat
Stefan Metze
Was ich nicht ganz verstehe sind die Argumentationen/Forderungen der BI.
Man will nicht dass der Ort zertrennt wird...was er ja durch die S-Bahn jetzt schon ist...und die Fernbahn im Tunnel haben, die S-Bahn aber nicht!? Verstehe ich das richtig?