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Planung und Bau der Strassenbahn zum Kulturforum
geschrieben von IsarSteve 
Zitat
Philipp Borchert
Was man aber beispielsweise tatsächlich durch die Teleskopierung für eine (!) Haltestelle beim M19 spart, mag mir nicht so recht einleuchten.

Dann schau dir mal die Endstelle dort an. Dort ist schlichtweg kein Platz für mehr Busse. Entweder kann dort eine Linie alle 10 Minuten verkehren oder zwei Linien alle 20 Minuten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Ostkreuzi
Wenn die 5 endlich bis Hauptbahnhof fährt, wäre ich dort dann täglich unterwegs, würde aber heute weder die 1 noch die 12 nutzen.

Das ist schön für dich, bedenke aber den 20 Minuten-Takt der M5 wenn die M8 und die M10 den Hauptbahnhof erreichen.

Der 20 Minuten-Takt gilt aber nicht im Berufsverkehr. Die 10 kann ich ohnehin nicht nutzen, da F6E. Und wenn das gleiche auf der 8 unterwegs ist, fallen die für mich auch weg. Es sieht also schlecht aus.

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Ein allzu fester Standpunkt - besonders im Berufsverkehr - führt oft zu lustigen Schieflagen.
Die M5 soll den Hauptbahnhof ganztägig im 20 minuten-Takt erreichen. Genau wie die M6 vorher zur Schwartzkopffstraße.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Ostkreuzi
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B-V 3313
Zitat
Ostkreuzi
Wenn die 5 endlich bis Hauptbahnhof fährt, wäre ich dort dann täglich unterwegs, würde aber heute weder die 1 noch die 12 nutzen.

Das ist schön für dich, bedenke aber den 20 Minuten-Takt der M5 wenn die M8 und die M10 den Hauptbahnhof erreichen.

Der 20 Minuten-Takt gilt aber nicht im Berufsverkehr. Die 10 kann ich ohnehin nicht nutzen, da F6E. Und wenn das gleiche auf der 8 unterwegs ist, fallen die für mich auch weg. Es sieht also schlecht aus.

Du meinst sicher F6Z. Aber was ist an denen unbenutzbarer als an GTZ?
Zitat
Ostkreuzi
Zitat
B-V 3313
Zitat
Ostkreuzi
Wenn die 5 endlich bis Hauptbahnhof fährt, wäre ich dort dann täglich unterwegs, würde aber heute weder die 1 noch die 12 nutzen.

Das ist schön für dich, bedenke aber den 20 Minuten-Takt der M5 wenn die M8 und die M10 den Hauptbahnhof erreichen.

Der 20 Minuten-Takt gilt aber nicht im Berufsverkehr. Die 10 kann ich ohnehin nicht nutzen, da F6E. Und wenn das gleiche auf der 8 unterwegs ist, fallen die für mich auch weg. Es sieht also schlecht aus.

Habt ihr Probleme...
Im Zusammenhang mit zahlreichen Nachrichten zu den Plänen von Senator Geisel, kommt auch wieder mal was zur Straßenbahn auf der Leipziger Str bzw. um sie herrum:

Zitat
BZ-Berlin
Comeback der Tram im Westen! Nach Strecken in den Wedding und zum Hauptbahnhof, soll sie auch über den Potsdamer Platz rollen.

Die ersten 70 Meter Gleise liegen schon lange im Asphalt. Seit 15 Jahren. Aber dann verschwanden die Pläne in der Schublade. Jetzt nimmt der Senat wieder Fahrt auf. Vom Alex soll eine Tram über den Potsdamer Platz zum Kulturforum rollen. Die bevorzugte Variante: über die Leipziger Straße.

Ausgerechnet – das wird eng!

[...]
Grafik

Quelle: http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/ueber-den-potsdamer-platz-soll-eine-tram-rollen

Am interessantesten ist sicherlich eine Diskussion über die dargestellten Trassenführungen:

ROT = Über Werderscher Markt und Französische Str
GRÜN = Bekannte Führung komplett über Mühlendamm und komplette Leipziger mit evtl. Umfahrung Kreuzung Friedrichstr/Leipziger
BLAU = Über Mühlendamm und ab Spittelmarkt über die Axel-Springer-Str und Zimmerstr, über die Stresemannstraße zum Potsdamer Platz
GELB = Über Mühlendamm und ab Spittelmarkt über die Axel-Springer-Str und Kochstr, über die Stresemannstraße zum Potsdamer Platz

Die rote Variante halte ich für die wohl schlechteste, ist sie doch nur ein zusätzliches Angebot zwischen zwei Korridoren. Ebenso die blaue und gelbe Variante - sind diese doch weit weg von der wichtigen Leipziger. Allerdings erreichen blau & gelb sehr hochfrequentiere Jobquartiere an der Kochstr und teile der Leipziger über den Spittelmarkt.

Weiterhin die sinnvollste Führung als Ersatz für M48, ist die Leipziger. Die Variante mit Umfahrung des Kreuzungsbereich über Krausenstr und Mauerstr macht relativiert ja nicht das Problem. Die enge Leipziger zieht sich ja weiter bis zum Potsdamer Platz und sollte wenn überhaupt das diesen Bereich umfahren oder eine eingleisige Blockumfahrung überlegt werden.

Wichtig wird sein, hier den Mut zu haben, einschneidene Maßnahmen zur Verkehrslenkung des MIV umzusetzen. Das wird die Herausforderung werden und richtige Ansätze zu Linksabbiegerverbote usw. gab es schon.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2015 12:14 von Forummaster Berlin.
Die rote Variante ist bei einer Verlängerung zum Zoo aber die erste Wahl.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wer spricht denn von einer Verlängerung zum Zoo? Und wieso wäre die rote Variante dann zu bevorzugen?
Zitat
B-V 3313
Die rote Variante ist bei einer Verlängerung zum Zoo aber die erste Wahl.

Zwischen Potsdamer Platz und Hardenbergplatz gibt es mindestens drei offensichtliche Trassenvarianten:
1) via Tiergartenstr. - Budapester Str. (3,6km)
2) via Reichpietschufer/Lützowufer - Kurfürstenstraße (3,7 km)
3) via Potsdamer Straße - Kurfürstenstraße (3,9 km)

Auf Grund der langfristigen Planung die Straßenbahn vom Potsdamer Platz in Richtung Innsbrucker Platz - Rathaus Steglitz zu verlängern, ist die dritte Trassenvariante die mit dem größten gemeinsamen Streckenanteil - allerdings verläuft diese Trasse in geringem Abstand parallel zur U2. Das tut die Straßenbahn aber auch auf dem Weg vom Alexanderplatz zum Potsdamer Paltz (egal auf welcher Trasse).
Sowohl eine Trasse nach Steglitz als eine zum Zoo sind in absehbarer Zeit (sprich Horizont bis 2025) doch nun wirkliuch nicht zu erwarten, denke ich (leider).
Warum der Straßenbahn teure Umwege aufzwingen, wenn man dies mit dem MIV viel leichter tun könnte?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
hansaplatz
Sowohl eine Trasse nach Steglitz als eine zum Zoo sind in absehbarer Zeit (sprich Horizont bis 2025) doch nun wirkliuch nicht zu erwarten, denke ich (leider).

Zumindest die Strecke nach Steglitz halte ich bis 2025 für realisierbar, sofern man Ende 2016 das PFV einleitet und ab Mitte 2019 baut.

Viele Grüße
Arnd
Die Planungen beziehen sich doch lediglich auf den Abschnitt bis zum Kulturforum. Der folgende Abschnitt nach Steglitz steht doch derzeit gar nicht zur Debatte.
Ja, dennoch sollte man so optimistisch sein, auch so zu bauen, dass sinnvolle Erweiterungen möglich sind. Darum ging es hier ja.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
hansaplatz
Sowohl eine Trasse nach Steglitz als eine zum Zoo sind in absehbarer Zeit (sprich Horizont bis 2025) doch nun wirkliuch nicht zu erwarten, denke ich (leider).

Zumindest die Strecke nach Steglitz halte ich bis 2025 für realisierbar, sofern man Ende 2016 das PFV einleitet und ab Mitte 2019 baut.

Steglitz? Bah, vergiss es.. Die SPD Schöneberg* & CDU Steglitz sind bestimmt beide dagegen. *Haben scho' gesagt.

Turmstraße u. Weiter??, Warschauer >Hermannplatz (Verbindung z. M41), Philharmonie :-( und M41 werden bestimmt alle Vorrang bekommen. Ich hoffe es.

IsarSteve
Man hat sich doch letztens erst gegen Warschauer -> Hermannplatz ausgesprochen, obwohl Verbindungen von Friedrichshain nach Kreuzberg und Neukölln schon heute sehr gefragt sind. Mit der M10 wäre erstmals eine vernünftige umsteigefreie Verbindung möglich.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2015 22:30 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Man hat sich doch letztens erst gegen Warschauer -> Hermannplatz ausgesprochen, obwohl Verbindungen von Friedrichshain nach Kreuzberg und Neukölln schon heute sehr gefragt sind. Mit der M10 wäre erstmals eine vernünftige umsteigefreie Verbindung möglich.

Und einen 24Std Betrieb durch den Görlitzer Park könnte auch als Pluspunkt verkauft werden. Die Auslastung zum Hermannplatz wird ohne Frage sehr gut sein. Besser als z.Zt Hauptbahnhof.

IsarSteve
Vielleicht befürchtet man den ersten Drive-In-Schalter für Drogen? ^^
Zitat
IsarSteve
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
hansaplatz
Sowohl eine Trasse nach Steglitz als eine zum Zoo sind in absehbarer Zeit (sprich Horizont bis 2025) doch nun wirkliuch nicht zu erwarten, denke ich (leider).

Zumindest die Strecke nach Steglitz halte ich bis 2025 für realisierbar, sofern man Ende 2016 das PFV einleitet und ab Mitte 2019 baut.

Steglitz? Bah, vergiss es.. Die SPD Schöneberg* & CDU Steglitz sind bestimmt beide dagegen. *Haben scho' gesagt.

Turmstraße u. Weiter??, Warschauer >Hermannplatz (Verbindung z. M41), Philharmonie :-( und M41 werden bestimmt alle Vorrang bekommen. Ich hoffe es.

Die SPD Tempelhof-Schöneberg ist meines Wissens für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zum Rathaus Steglitz. Die damalige Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokratischen Partei in der BVV Tempelhof-Schöneberg hat sich auch mehrfach für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zwischen Alt-Mariendorf und Lichtenrade eingesetzt:

"Wiedereinführung einer Straßenbahn prüfen

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich dafür einzusetzen, dass von den zuständigen Stellen geprüft wird, ob der Bau und die Inbetriebnahme von Straßenbahnverbindungen in Tempelhof-Schöneberg erfolgen kann. Dies sollte zunächst für den Streckenabschnitt zwischen U-Bahnhof Alt-Mariendorf bis zur möglichen Endhaltestelle Bahnhofstraße entlang dem Mariendorfer- und Lichtenrader Damm untersucht werden. Die Straßenbahn als Alternative zur U-Bahn und zum Busverkehr ist unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten die beste Wahl.

Begründung:
Die Straßenbahn ist ein umweltfreundliches und wirtschaftlich sehr günstiges Verkehrsmittel. Für Fahrgäste kann damit eine schnelle Verbindung zwischen dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf und der Bahnhofstraße in Lichtenrade geschaffen werden. Straßenbahnen können im Vergleich zum Bus mehr Fahrgäste transportieren, fahren zügiger und entlasten Anwohnerinnen und Anwohner von Staub, Lärm und Abgasen. Durch ein Rasengleis bleibt ein grünes Stadtbild erhalten. Diese neue schnellere Verbindung zwischen den Ortsteilen würde mehr Menschen dazu animieren den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.

Berlin, den 07.01.2013

Elke Ahlhoff"
Zitat
Marienfelde
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IsarSteve
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Arnd Hellinger
Zitat
hansaplatz
Sowohl eine Trasse nach Steglitz als eine zum Zoo sind in absehbarer Zeit (sprich Horizont bis 2025) doch nun wirkliuch nicht zu erwarten, denke ich (leider).

Zumindest die Strecke nach Steglitz halte ich bis 2025 für realisierbar, sofern man Ende 2016 das PFV einleitet und ab Mitte 2019 baut.

Steglitz? Bah, vergiss es.. Die SPD Schöneberg* & CDU Steglitz sind bestimmt beide dagegen. *Haben scho' gesagt.

Turmstraße u. Weiter??, Warschauer >Hermannplatz (Verbindung z. M41), Philharmonie :-( und M41 werden bestimmt alle Vorrang bekommen. Ich hoffe es.

Die SPD Tempelhof-Schöneberg ist meines Wissens für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zum Rathaus Steglitz. Die damalige Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokratischen Partei in der BVV Tempelhof-Schöneberg hat sich auch mehrfach für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zwischen Alt-Mariendorf und Lichtenrade eingesetzt:

"Wiedereinführung einer Straßenbahn prüfen

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich dafür einzusetzen, dass von den zuständigen Stellen geprüft wird, ob der Bau und die Inbetriebnahme von Straßenbahnverbindungen in Tempelhof-Schöneberg erfolgen kann. Dies sollte zunächst für den Streckenabschnitt zwischen U-Bahnhof Alt-Mariendorf bis zur möglichen Endhaltestelle Bahnhofstraße entlang dem Mariendorfer- und Lichtenrader Damm untersucht werden. Die Straßenbahn als Alternative zur U-Bahn und zum Busverkehr ist unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten die beste Wahl.

Begründung:
Die Straßenbahn ist ein umweltfreundliches und wirtschaftlich sehr günstiges Verkehrsmittel. Für Fahrgäste kann damit eine schnelle Verbindung zwischen dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf und der Bahnhofstraße in Lichtenrade geschaffen werden. Straßenbahnen können im Vergleich zum Bus mehr Fahrgäste transportieren, fahren zügiger und entlasten Anwohnerinnen und Anwohner von Staub, Lärm und Abgasen. Durch ein Rasengleis bleibt ein grünes Stadtbild erhalten. Diese neue schnellere Verbindung zwischen den Ortsteilen würde mehr Menschen dazu animieren den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.

Berlin, den 07.01.2013

Elke Ahlhoff"

Haha, schöne Wörter..



aber nicht was Lars Oberg mir und Ingolf gesagt hat. (nach Januar 2013)

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.2015 22:06 von IsarSteve.
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