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Erste Elektrobuslinie in Berlin
geschrieben von Heidekraut 
Henning,
bei konventionellen Fahrzeugen sind es meist technische Defekte (z.B. Vergaserbrand), bei EV's überwiegend Unfälle. Wenn bei schweren Unfällen ein Brand entsteht, entwickelt sich der bei einem konventionellen Fahrzeug in der Regel schneller als bei einer Batterie, d.h. die Rettung von Insassen ist bei einem EV besser möglich.
Ich sehe gerade, dass der Batterieelektrolyt Fluor enthalten kann. Ich muss mal nachforschen, ob dies bei der neusten Generation noch der Fall ist.
Henner
Zitat
md95129
Hast Du eine belastbare Quelle/Untersuchung der aufgefressenen Stiefel? Es wuerde mich brennend(;-)) interessieren, wie das zustande kommt. Gummi (falls das das Stiefelmaterial war) ist ziemlich inert gegen die meisten Säuren. Deine Extraktion der O-Bus-Hilfsbatterie in Ehren, aber ich halte das für unrealistisch, da die Batterie ja nicht lose in einem Fach steckt und ausserdem Spannung führt. Ich sehe da keinen Unterschied zu einem vollelektrischen Bus. Und ja, die Ursachen der Betriebshofbrände muss aufgeklärt werden.
Henner

Ich hab mal jemand bei der BF angepiekt zu dem Thema, ausser im WDR bei der Serie ist das auch im MDR bei einem
Beitrag über einen E-Autobrand erwähnt worden, ebenso wie das Problem der Fahrzeugwracklagerung.

Um die Batterie kann man ja weiträumig herumschneiden ;-) Hochvoltkabelscheren hat der Rüstwagen drauf.

T6JP
Hab jetzt mündliche Antwort bekommen.
Also bei Brand und Ablöschen der Li Batterien ist mit Bildung von Flussäure zu rechnen.
Die Sohlen der Stiefel halten das kurzzeitig aus, das Obermaterial wird aber angegriffen.
Säurefest ist nur der Anzug vom ABC Trupp.

T6JP
Zitat
Wollankstraße
E-Busse und E-Autos und den Quatsch wie E-Roller gibt es doch nur aus ideologischen Gründen der Life-Style-Grünen/Linken....

Ich LIEBE mittlerweile solche Boomer-Beiträge. Seit ich denken kann gibt es sie. Erst war es das Internet ("setzt sich nie durch"), dann kamen Digitalkameras ("Spielzeug, Profis werden damit nie arbeiten"), Smartphones ("wer braucht den Quatsch11?!!!1!", Ökostrom (wahlweise "ohne Kohle / Atomstrom geht nichts") und jetzt halt Elektromobilität.

Interessanterweise sehen dieselben Leute bis heute den Transrapid und Wasserstoffautos als das "next big thing", oder den "sauberen" Diesel. lol.
Das blöde ist halt - sie verdrücken sich ja, wenn sie Mal wieder falsch lagen. Wenn 2030 in der westlichen EU ausschließlich Elektrobusse fahren, wird halt die nächste "sich nie durchsetzende" Sau durch's Dorf getrieben.
Oder man hat festgestellt, das E-Busse nicht der wahre Jacob sind, und Dieselbusse für den Fall behält, das die Stromversorgung nach Atom und Kohleausstieg nicht zuverlässig ist..warten wir ab.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Oder man hat festgestellt, das E-Busse nicht der wahre Jacob sind, und Dieselbusse für den Fall behält, das die Stromversorgung nach Atom und Kohleausstieg nicht zuverlässig ist..warten wir ab.

T6JP
Den Diesel in einem Kraftwerk zu Strom machen, um damit E-Busse zu laden, hat sogar immer noch einen höheren Gesamtwirkungsgrad als der reine Dieselbus ;-).
Henner
Zitat
md95129
Zitat
T6Jagdpilot
Oder man hat festgestellt, das E-Busse nicht der wahre Jacob sind, und Dieselbusse für den Fall behält, das die Stromversorgung nach Atom und Kohleausstieg nicht zuverlässig ist..warten wir ab.

T6JP
Den Diesel in einem Kraftwerk zu Strom machen, um damit E-Busse zu laden, hat sogar immer noch einen höheren Gesamtwirkungsgrad als der reine Dieselbus ;-).
Henner

Genau, man macht es dann halt wie bei der Dampflok, man trennt Dampferzeugung und Antrieb.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
md95129
Zitat
T6Jagdpilot
Oder man hat festgestellt, das E-Busse nicht der wahre Jacob sind, und Dieselbusse für den Fall behält, das die Stromversorgung nach Atom und Kohleausstieg nicht zuverlässig ist..warten wir ab.

T6JP
Den Diesel in einem Kraftwerk zu Strom machen, um damit E-Busse zu laden, hat sogar immer noch einen höheren Gesamtwirkungsgrad als der reine Dieselbus ;-).
Henner

Genau, man macht es dann halt wie bei der Dampflok, man trennt Dampferzeugung und Antrieb.

Du meinst, dass man so eine Art Kraftwerk baut, in der man Kohle zu Elektrizität umwandelt, mit der man dann Lichtquellen, Straßenbahnen, gar ganze Züge betreiben kann?

Puh... ich bin ja Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber da werde ich dann doch skeptisch. Wenn das mit dem rasanten Voranschreiten so weiter geht, wird es bald fliegende Dinger geben, und am Ende darf der Pöbel gleichberechtigt den Reichstag wählen, oder schlimmer noch: Frauen.

Ich hoffe, der Kaiser beschützt uns vor diesem neumodischen Kram!!1!
Ich mach mir da allerdings schon ein paar Sorgen, ob das mit reinem Ökostrom bewerkstelligbar ist. Bei unseren grünen Freunden kommt der Strom bevorzugt aus der Steckdose. Sonne und Wind sind aber nicht immer zuverlässig vorhanden bzw. nutzbar. Speichern fällt schwer. Oder aber Tierschützer schaffen es, das Windkraftanlagen zum Vogelschutz abgeschaltet werden müssen.
Da fehlen dann schon ein paar Gaskraftwerke, um schnell auf Spitzen reagieren zu können (sofern Putin nicht am Hahn dreht). Sonst bleibt alles wie 2020, wo ein Drittel der nach Deutschland importierten Strommenge aus Frankreich kam. So fährt dann unter Umständen die ZOE mit „Atomkraft nein danke“ Aufkleber mit strahlendem Saft aus der Heimat, egal ob der Nutzer für Ökostrom gezahlt hat, oder nicht. Da geht dann halt die Netzstabilität vor.
Deswegen gibt es in Kalifornien das Konzept des "Virtuellen Kraftwerks". Besitzer von E-Autos stellen etwa 10..20kWh ihrer Batterie als "Pumpspeicherwerk" zur Verfügung. Dies hat mehrere Vorteile:
1. Der Besitzer des E-Autos "verdient" durch den Verkauf von Spitzenlaststrom. Man rechnet, dass bis zu 30% des Anschaffungspreises auf diese Art an den Besitzer zurückfliesst.
2. Die Spitzenlast ist schneller verfügbar als bei einem Pumpspeicherwerk.
3. Bei 400.000 Autos hat man eine Kapazität, die bei dem grössten deutschen Pumpspeicherwerk liegt (TESLA allein verkauft >500.000 Autos/Jahr).
4. Der Strom aus erneuerbaren Energien wird mit einem Wirkungsgrad gespeichert, der bei oder besser als bei einem Pumpspeicherwerk (70%) ist.
5. Kein teurer Netzausbau notwendig, da dezentral.
Da abzusehen ist, dass die Lebensdauer von Batterien sehr hoch sein wird (> Lebensdauer des Fahrzeugs), sind auch keine Einbussen durch dieses Verfahren zu befürchten.
Soweit ich weiss, gibt es in Deutschland ähnliche Überlegungen.
Henner
Man könnte auch derartige Batterien in den Keller stellen, dann muss man keinen Spitzenlaststrom kaufen und man hat immer eine Reserve falls der Strom mal wegbleibt, ein Auto braucht man dafür nicht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Man könnte auch derartige Batterien in den Keller stellen, dann muss man keinen Spitzenlaststrom kaufen und man hat immer eine Reserve falls der Strom mal wegbleibt, ein Auto braucht man dafür nicht.

Das genannte Konzept baut darauf auf, dass viele Fahrzeuge die meiste Zeit des Tages ungebraucht rumstehen. Dass man ggf. auf dem Parkplatz ein E-Auto stehen hat UND zusätzlich auch im Keller eine Batterie hat, ist nicht die Idee.
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
Nemo
Man könnte auch derartige Batterien in den Keller stellen, dann muss man keinen Spitzenlaststrom kaufen und man hat immer eine Reserve falls der Strom mal wegbleibt, ein Auto braucht man dafür nicht.

Das genannte Konzept baut darauf auf, dass viele Fahrzeuge die meiste Zeit des Tages ungebraucht rumstehen. Dass man ggf. auf dem Parkplatz ein E-Auto stehen hat UND zusätzlich auch im Keller eine Batterie hat, ist nicht die Idee.

Eigentlich sollte dieser Zwang unbedingt ein Auto haben zu müssen und dieses dann den ganzen Tag ungenutzt herumstehen zu lassen irgendwann vorbei sein. Nebenbei hat man in den USA wesentlich mehr Autos als hier, von daher kann es sein, dass diese Idee bei uns nicht funktioniert. Deswegen noch mehr Autos anzuschaffen, wie es die Autoindustrie sicher gerne hätte, ist aber auch nicht sinnvoll. Zumal der Trend in der Zukunft auch eher zu öffentlich genutzten Autos gehen kann, die dann nicht nur rumstehen, in diesem Fall dürften 20% der heute vorhandenen Autos locker ausreichen.

Aber gut, es ist relativ einfach auf die dann größtenteils überflüssigen aber elektrifizierten Parkplätze Batteriekästen zu stellen. Schöner und praktischer wären natürlich andere Lösungen, die man bereits vorher geplant hat.

Ich weiß auch nicht, ob der Deutsche bereit ist, seine Batterie zu teilen - was das Auto betrifft, ist der Deutsche ja manchmal etwas schräg. Der Ami ist da glaube ich pragmatischer, vor allem wenn es dafür Geld gibt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2021 21:10 von Nemo.
Hallo zusammen!

Ja, warum denn eigentlich nicht?

Ich fremdele immer wieder mit Ansichten, dass es für ein Problem dieser Art genau eine Lösung geben müsse und/oder warum diese nicht funktionieren oder ausreichen könne.

Es ist doch viel sinnvoller, wenn es viele verschiedene Lösungen parallel gibt, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben und einander ergänzen und ausgleichen.

Warum sollte man das mit den Autos nicht auch hier machen? Möglicherweise wird es nicht reichen, aber so what? Es muss ja nicht diese Lösung als einzige Lösung sein. Warum nicht auch eine Batterie in den Keller stellen?

Ich bin auch überzeugt davon, dass wir noch lange nicht am Ende der Batterieentwicklung angelangt sind. Wo man heute sagen muss, das geht nicht oder das ist nicht wirtschaftlich, kann die Lage schon in fünf oder zehn Jahren völlig anders aussehen. Da sind heute derart gigantische Forschungs- und Entwicklungs-Etats am Start und so viele interessante Ansätze werden verfolgt - da wird sich noch viel tun. Da bin ich extrem optimistisch.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
Nemo
Man könnte auch derartige Batterien in den Keller stellen, dann muss man keinen Spitzenlaststrom kaufen und man hat immer eine Reserve falls der Strom mal wegbleibt, ein Auto braucht man dafür nicht.

Das genannte Konzept baut darauf auf, dass viele Fahrzeuge die meiste Zeit des Tages ungebraucht rumstehen. Dass man ggf. auf dem Parkplatz ein E-Auto stehen hat UND zusätzlich auch im Keller eine Batterie hat, ist nicht die Idee.
Zitat
def
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Nemo
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md95129
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T6Jagdpilot
Oder man hat festgestellt, das E-Busse nicht der wahre Jacob sind, und Dieselbusse für den Fall behält, das die Stromversorgung nach Atom und Kohleausstieg nicht zuverlässig ist..warten wir ab.

T6JP
Den Diesel in einem Kraftwerk zu Strom machen, um damit E-Busse zu laden, hat sogar immer noch einen höheren Gesamtwirkungsgrad als der reine Dieselbus ;-).
Henner

Genau, man macht es dann halt wie bei der Dampflok, man trennt Dampferzeugung und Antrieb.

Du meinst, dass man so eine Art Kraftwerk baut, in der man Kohle zu Elektrizität umwandelt, mit der man dann Lichtquellen, Straßenbahnen, gar ganze Züge betreiben kann?

Puh... ich bin ja Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber da werde ich dann doch skeptisch. Wenn das mit dem rasanten Voranschreiten so weiter geht, wird es bald fliegende Dinger geben, und am Ende darf der Pöbel gleichberechtigt den Reichstag wählen, oder schlimmer noch: Frauen.

Ich hoffe, der Kaiser beschützt uns vor diesem neumodischen Kram!!1!

Der Kaiser sprach eher davon das er an das Pferd glaube....

Wenn jetzt grade alte KuhpupsinStromumwandlungsanlagen vom Netz genommen werden, dito ältere Vogelschredder weil die Förderung ausläuft,
und man sich dann damit nicht mehr dumm und dämlich an der EEG Umlage der Bürger verdient, ist das ein weiterer Baustein,die Versorgungssicherheit zu beschneiden.
Putins Gas will man ja auf einmal auch nicht mehr haben.
Vielleicht kommt irgendwann noch eine "Batterie in den KellerstellPflicht"..sieht schlecht aus bei diversen Plattenbautypen...

T6JP
Zitat
md95129
Deswegen gibt es in Kalifornien das Konzept des "Virtuellen Kraftwerks". Besitzer von E-Autos stellen etwa 10..20kWh ihrer Batterie als "Pumpspeicherwerk" zur Verfügung. Dies hat mehrere Vorteile:
1. Der Besitzer des E-Autos "verdient" durch den Verkauf von Spitzenlaststrom. Man rechnet, dass bis zu 30% des Anschaffungspreises auf diese Art an den Besitzer zurückfliesst.
2. Die Spitzenlast ist schneller verfügbar als bei einem Pumpspeicherwerk.
3. Bei 400.000 Autos hat man eine Kapazität, die bei dem grössten deutschen Pumpspeicherwerk liegt (TESLA allein verkauft >500.000 Autos/Jahr).
4. Der Strom aus erneuerbaren Energien wird mit einem Wirkungsgrad gespeichert, der bei oder besser als bei einem Pumpspeicherwerk (70%) ist.
5. Kein teurer Netzausbau notwendig, da dezentral.
Da abzusehen ist, dass die Lebensdauer von Batterien sehr hoch sein wird (> Lebensdauer des Fahrzeugs), sind auch keine Einbussen durch dieses Verfahren zu befürchten.
Soweit ich weiss, gibt es in Deutschland ähnliche Überlegungen.
Henner

Hallo Henner,

ich finde deine Beiträge ja immer interessant. Zu deinem Vergleich Pumpspeicher/ Akku drängt sich mir aber folgende Frage auf:

Im. Gegensatz zu einem Pumpspeicherkraftwerk verträgt ein Akku doch nur eine gewisse Anzahl Ladezyklen und verliert nach vielen Zyklen einen Teil seiner Kapazität. Ist es da wirklich wirtschaftlich einen Akku zum An und Verkauf von Energie einzusetzen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2021 06:23 von Logital.
Zitat
T6Jagdpilot
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def
Zitat
Nemo
Genau, man macht es dann halt wie bei der Dampflok, man trennt Dampferzeugung und Antrieb.

Du meinst, dass man so eine Art Kraftwerk baut, in der man Kohle zu Elektrizität umwandelt, mit der man dann Lichtquellen, Straßenbahnen, gar ganze Züge betreiben kann?

Puh... ich bin ja Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber da werde ich dann doch skeptisch. Wenn das mit dem rasanten Voranschreiten so weiter geht, wird es bald fliegende Dinger geben, und am Ende darf der Pöbel gleichberechtigt den Reichstag wählen, oder schlimmer noch: Frauen.

Ich hoffe, der Kaiser beschützt uns vor diesem neumodischen Kram!!1!

Der Kaiser sprach eher davon das er an das Pferd glaube....

Eben. Aber ich finde es gut, dass Du schon mal einen Teil meiner Aussage verstanden hast. Wenn Du jetzt ganz, ganz doll weiterdenkst, verstehst Du vielleicht auch, was ich in Bezug auf manche Foristen sagen wollte. Du schaffst das, ich glaube an Dich!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2021 07:12 von def.
@Logital,
Die neuste Generation von Batterien hat eine so hohe Zyklenzahl (>4000 Vollzyklen), dass es keine Lebensdauerprobleme gibt. Zur Batterie im Keller: Ein Freund von mir in Fremont besitzt einen Mirai (Wasserstoffauto), einen Tesla (Batterie) und hat eine Speicherbatterie, die allerdings nicht im Keller steht, sondern an die Hauswand angeflanscht ist. Die zusätzliche Batterie hat er, da in amerikanischen Netzen der Strom wesentlich häufiger ausfällt als in Europa. Ausserdem kann sein TESLA noch nicht zurueckspeisen. Sein Vergleich Mirai/Tesla ist recht interessant, aber vielleicht off-topic.
Nochwas: Unsere Hausgemeinschaft hier in Stralau hat mit grosser Mehrheit beschlossen, ein Lademanagementsystem in der Tiefgarage installieren zu lassen (ist inzwischen auch erfolgt), das die Möglichkeit zur Rueckspeisung enthält.
Henner
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
def
Zitat
Nemo
Genau, man macht es dann halt wie bei der Dampflok, man trennt Dampferzeugung und Antrieb.

Du meinst, dass man so eine Art Kraftwerk baut, in der man Kohle zu Elektrizität umwandelt, mit der man dann Lichtquellen, Straßenbahnen, gar ganze Züge betreiben kann?

Puh... ich bin ja Neuerungen gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber da werde ich dann doch skeptisch. Wenn das mit dem rasanten Voranschreiten so weiter geht, wird es bald fliegende Dinger geben, und am Ende darf der Pöbel gleichberechtigt den Reichstag wählen, oder schlimmer noch: Frauen.

Ich hoffe, der Kaiser beschützt uns vor diesem neumodischen Kram!!1!

Der Kaiser sprach eher davon das er an das Pferd glaube....

Eben. Aber ich finde es gut, dass Du schon mal einen Teil meiner Aussage verstanden hast. Wenn Du jetzt ganz, ganz doll weiterdenkst, verstehst Du vielleicht auch, was ich in Bezug auf manche Foristen sagen wollte. Du schaffst das, ich glaube an Dich!

Deiner Aussage pflichte ich immer noch nicht bei.
KW II. sah es nicht nur aus dem Blickwinkel einer neuen-und damals durchaus noch nicht ausgereiften Erfindung,
sondern auch aus dem Blickwinkel, Heu und Hafer im eigenen Land zu haben, Öl nicht.
Sprich ich kann keine neue Technologie flächendeckend einführen, wenn ich sie nicht versorgen kann.
Und demzufolge würde ich nicht darauf setzen, den Verbrenner völlig abzuschaffen, solange ich die E-Flotte nebst den vorhandenen Verbrauchern
nicht sicher versorgen kann, wenn aus Kohle+Atom ausgestiegen wird und mangels Erdgas u.U. im Winter die Wärmeversorgung wackelt.
( Auf Flüssigasdampfer aus den USA würde ich auch nicht vertrauen)...Energieversorgung muss breit aufgestellt sein.
Alles labert von Digitalisierung-das frisst auch immer mehr Strom-und diese bricht flächendeckend mit einem Blackout zusammen.
Ob das irgendwelche Batterien die in Nischen abgestellt sind, lange genug puffern-ich glaubs nicht.
Eher wird man dann die lästigen E-Autos per "intelligentem" Stromzähler aus dem Laderennen werfen.

T6JP
@T6JP
Natürlich muss eine Energieversorgung breit ausgelegt sein. Man kann aber all diese verschiedenen Primär-Energiearten recht gut in Strom wandeln (Wind/Sonne/Wasser/Öl/Gas/Kernkraft). Das Elegante am Strom ist halt, dass man ihn leicht überallhin transportieren kann und er zu vielen Zwecken einsetzbar ist. Der einzige Nachteil ist die Schwierigkeit, ihn zu speichern. Deswegen die Ideen mit den Autobatterien. Übrigens werden Batteriespeicher schon in ansehnlichen Grössen verwendet.
Die Digitalisierung hat durch intelligente Steuerung von Geräten zu einer Verminderung des Stromverbrauchs geführt. Schau Dir mal die Verluste neuer Schienenfahrzeuge gegenüber früheren oder den Verbrauch Deines Fernsehers an. Das darf natürlich nicht dazu führen, dass man das Licht überall brennen lässt, weil ja LEDs weniger Energie verbrauchen.
Last not least: Das E-Auto-Lademanagement in unserer Tiefgarage wirft Last ab, wenn es das Netz erfordert, genau so, wie Du es Dir vorstellst. Aber das geht auch ohne intelligente Steuerung nicht.
Trotzdem kann natürlich nicht Alles auf eine Energieübertragung (Strom) ausgerichtet sein. Es muss für den Notfall eine Rückfallebene geben. Es gibt ja auch so was wie diesel/gas- getriebene Notstromaggregate.
Ich sehe gerade, dass die Natrium/Schwefel Batterie für solche Speicherzwecke wieder auflebt. Ich hatte vor vielen Jahren daran mitgearbeitet und habe noch ein paar Patente...
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2021 14:15 von md95129.
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