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Straßenbahn zur Turmstraße
geschrieben von Jay 
Zitat
hansaplatz
In dem du diesem notorischen Auto-über-alles-Narr (in einem ÖPNV-Forum wohlgemerkt) zur Seite springst, werden seine Beiträge allerdings auch nicht besser oder gehaltvoller.

Amen!

Zitat
hansaplatz
Es geht hier auch nicht einfach um gegensätzliche Meinungen, was das Ausfechten dieser angeht bin ich voll bei dir. Für mich sieht jeder Beitrag von ihm (geistig zurückgeholt aus dem Jahr 1955) wie eine gezielte Provokation bzw. Störung der ÖPNV-Foristen aus. Mittlerweile übrigens auch per Privatnachricht.

Ich kann inzwischen nur noch albern damit umgehen. Man hat bei dieser Art und Weise auch gar keinen Bock mehr bekannte Argumente immer und immer wieder zu repetieren. Irgendwann ist dann auch die Luft raus. Ich hoffe den anderen bleibt sie länger erhalten.

Zitat
hansaplatz
Tut mir leid fürs OT, aber manchmal kitzelt es einfach zu stark in den Fingern.

Manchmal muss man eben kratzen ...

Zitat
hansaplatz
Ich wohne übrigens in Moabit und werde versuchen, das Baugeschehen, so es denn bald los geht, im Auge zu behalten, um mal wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen.

Dafür danke ich schon im Voraus!
Zitat
Marienfelde

Vor der Fehlnutzung durch "Autler" diente der kurze Mittelstreifen ja bereits der Straßenbahn.
Marienfelde

Bist Du Dir da ganz sicher? Meines Wissens wurde der Straßenzug dort im Laufe der Jahre erheblich verändert.
Ich meine mich zu erinnern, dass dieser Mittelstreifen in der heutigen Form früher nicht der Straßenbahn diente.
Freilich kann ich mich auch täuschen.
Zitat
Havelländer
Zitat
Marienfelde
Vor der Fehlnutzung durch "Autler" diente der kurze Mittelstreifen ja bereits der Straßenbahn.

Gehts auch weniger polemisch?

1. Die griffige Wortschöpfung "Autler" verwende ich inzwischen ganz gern, um nicht immerzu die aus meiner Sicht "unschöne" Abkürzung "MIV" verwenden zu müssen. Sie ist durchaus nicht abwertend gemeint.

2. Mit dem Wort "Fehlnutzung" habe ich aus meiner Sicht einfach nur den Sachverhalt zutreffend beschrieben: Ein sehr kleines Stück eigener Trasse für den ÖV wurde diesem nach kurzer Zeit weggenommen, und nicht mehr seiner ursprünglichen Bestimmung entsprechend genutzt.

Auf den Nutzen einer Haltestelleninsel, die sich im Bereich eines besonderen Bahnkörpers befindet, auch für den "MIV" sei am Rande noch hingewiesen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2019 09:55 von Marienfelde.
Zitat
Bovist66
Zitat
Marienfelde

Vor der Fehlnutzung durch "Autler" diente der kurze Mittelstreifen ja bereits der Straßenbahn.
Marienfelde

Bist Du Dir da ganz sicher? Meines Wissens wurde der Straßenzug dort im Laufe der Jahre erheblich verändert.
Ich meine mich zu erinnern, dass dieser Mittelstreifen in der heutigen Form früher nicht der Straßenbahn diente.
Freilich kann ich mich auch täuschen.

Ja, wie sich aus der o.a. Quelle ergibt. Dort ist der Tw 3836 auf seiner Fahrt zur Gotenstraße bei der Einfahrt in die Haltestelle (mit Mittelinsel) abgebildet (Foto aus dem Mai 1964 von Karl Lindow, Slg. Reinhard Schulz).
Zitat
Marienfelde
2. Mit dem Wort "Fehlnutzung" habe ich aus meiner Sicht einfach nur den Sachverhalt zutreffend beschrieben: Ein sehr kleines Stück eigener Trasse für den ÖV wurde diesem nach kurzer Zeit weggenommen, und nicht mehr seiner ursprünglichen Bestimmung entsprechend genutzt.

Dann müßten nach deiner Auffassung sämtliche Mittelstreifen und Straßenzüge, wo einst Gleise lagen, heute fehlgenutzt sein. Das halte ich weiterhin für eine polemische Sichtweise denn das einstige ÖV Angebot wurde eingestellt und durch ein anderes ersetzt also sind die ehemaligen Trassenstreifen obsolet geworden und deren Nachnutzung stellt in meinen Augen keine Fehlnutzung dar.
Fehlnutzung wäre wenn ein Angebot ersatzlos eingestellt wird nur um deren Flächen anderweitig nutzen zu können.
So z.B. der einst angedachte Radschnellweg auf der Stammbahntrasse, der stellte für mich eine Fehlnutzung dar so er denn kommen würde.
Zitat
Havelländer
Zitat
Marienfelde
2. Mit dem Wort "Fehlnutzung" habe ich aus meiner Sicht einfach nur den Sachverhalt zutreffend beschrieben: Ein sehr kleines Stück eigener Trasse für den ÖV wurde diesem nach kurzer Zeit weggenommen, und nicht mehr seiner ursprünglichen Bestimmung entsprechend genutzt.

Dann müßten nach deiner Auffassung sämtliche Mittelstreifen und Straßenzüge, wo einst Gleise lagen, heute fehlgenutzt sein. Das halte ich weiterhin für eine polemische Sichtweise denn das einstige ÖV Angebot wurde eingestellt und durch ein anderes ersetzt also sind die ehemaligen Trassenstreifen obsolet geworden und deren Nachnutzung stellt in meinen Augen keine Fehlnutzung dar.
Fehlnutzung wäre wenn ein Angebot ersatzlos eingestellt wird nur um deren Flächen anderweitig nutzen zu können.
So z.B. der einst angedachte Radschnellweg auf der Stammbahntrasse, der stellte für mich eine Fehlnutzung dar so er denn kommen würde.

Zwar nicht mein Fred, aber egal.

Ich empfinde die Äußerung als überhaupt nicht polemisch sondern konsequent zu Ende gedacht.
Wenn wir die Abschaffung der Straßenbahn im ehemaligen (West-)Berlin als Fehlentscheidung zugunsten der autogerechten Stadt als Fehlentscheidung qualifizieren, dann ist solch eine (Rest-)Fläche konsequenter Weise als "fehlgenutzt" zu betrachten.
Wurden die Gleise doch nicht entfernt um diese Insel zu schaffen.

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
BT SO - nicht der Jagdpilot
Zitat
T6
Zitat
Havelländer
Zitat
Marienfelde
2. Mit dem Wort "Fehlnutzung" habe ich aus meiner Sicht einfach nur den Sachverhalt zutreffend beschrieben: Ein sehr kleines Stück eigener Trasse für den ÖV wurde diesem nach kurzer Zeit weggenommen, und nicht mehr seiner ursprünglichen Bestimmung entsprechend genutzt.

Dann müßten nach deiner Auffassung sämtliche Mittelstreifen und Straßenzüge, wo einst Gleise lagen, heute fehlgenutzt sein. Das halte ich weiterhin für eine polemische Sichtweise denn das einstige ÖV Angebot wurde eingestellt und durch ein anderes ersetzt also sind die ehemaligen Trassenstreifen obsolet geworden und deren Nachnutzung stellt in meinen Augen keine Fehlnutzung dar.
Fehlnutzung wäre wenn ein Angebot ersatzlos eingestellt wird nur um deren Flächen anderweitig nutzen zu können.
So z.B. der einst angedachte Radschnellweg auf der Stammbahntrasse, der stellte für mich eine Fehlnutzung dar so er denn kommen würde.

Zwar nicht mein Fred, aber egal.

Ich empfinde die Äußerung als überhaupt nicht polemisch sondern konsequent zu Ende gedacht.
Wenn wir die Abschaffung der Straßenbahn im ehemaligen (West-)Berlin als Fehlentscheidung zugunsten der autogerechten Stadt als Fehlentscheidung qualifizieren, dann ist solch eine (Rest-)Fläche konsequenter Weise als "fehlgenutzt" zu betrachten.
Wurden die Gleise doch nicht entfernt um diese Insel zu schaffen.

Zur Turmstraße gibt es ein nettes Filmchen aus dem Jahre 1964 - teilweise ist sie bereits umgebaut, teilweise noch nicht. Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

Ingolf
Zitat
Ingolf
Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

Hochinteressant! Gut gefunden!
Zitat
Marienfelde
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Havelländer
Zitat
Marienfelde
Vor der Fehlnutzung durch "Autler" diente der kurze Mittelstreifen ja bereits der Straßenbahn.

Gehts auch weniger polemisch?

1. Die griffige Wortschöpfung "Autler" verwende ich inzwischen ganz gern, um nicht immerzu die aus meiner Sicht "unschöne" Abkürzung "MIV" verwenden zu müssen. Sie ist durchaus nicht abwertend gemeint.

Was macht man eigentlich mit weiblichen und diversen Autl....?
Oder schreibt man dann Autlende? Autofahrende kann man nicht sagen, denn die stehen ja dort und fahren nicht.*eg*

Zitat

2. Mit dem Wort "Fehlnutzung" habe ich aus meiner Sicht einfach nur den Sachverhalt zutreffend beschrieben:

Eben. Irgendeine Polemik kann ich daran nicht erkennen.
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phönix
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Ingolf
Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

Hochinteressant! Gut gefunden!

Ach ja - Alexander von Bentheim brachte unseren Mitbürgern im Ostteil der Stadt und in der Zone die Entwicklung wichtiger Straßen im freien Teil Berlins nahe, sh. hier: [www.rbb-online-shop.de]
Zitat
Marienfelde
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phönix
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Ingolf
Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

Hochinteressant! Gut gefunden!

Ach ja - Alexander von Bentheim brachte unseren Mitbürgern im Ostteil der Stadt und in der Zone die Entwicklung wichtiger Straßen im freien Teil Berlins nahe, sh. hier: [www.rbb-online-shop.de]

Kurz vor Schluss wird der noch nicht ausgebaute Abschnitt gezeigt. Dort liegen die Straßenbahnschienen im Straßenraum (also kein eigener Bahnkörper), aber die Gehwege sind sehr breit. Die Verbreiterung der Straße ist also hier zu Lasten der Fußwege gegangen. Und von den vielen traditionsreichen Geschäften auf dem Ku'damm Moabits ist heute auch nichts mehr übrig geblieben. An das Hertie-Kaufhaus kann ich mich noch dunkel erinnern, das müsste Mitte der 1990er Jahre geschlossen worden sein.
Zitat
phönix
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Ingolf
Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

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Einen einzigen Radfahrer gefunden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Ingolf
Zur Turmstraße gibt es ein nettes Filmchen aus dem Jahre 1964 - teilweise ist sie bereits umgebaut, teilweise noch nicht. Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

Sehr interessant, danke! Aber krass, wie grau es damals in West-Berlin aussah ;-)
Hallo,

Mal ehrlich R 2 G wird die Straßenbahn zur Turmstaße vor 2030 nicht gebacken bekommen. "Unsere " Altvorderen oder die "chinesischen Genossen", hätte die Verlängerung in die Turmstraße in 6 Monaten betriebsfähig fertig gestellt!

Gruß
Stephan



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2019 20:38 von stephan.
Das ist eine Serie die damals 1964 in der Abendschau lief und "Berliner Straßen heute" hieß. Es gab (oder gibt sogar noch?) beim RBB eine DVD Box mit diesen ganzen kleinen Filmen.
Man machte das damals um den seit 13.08.1961 ausgesperrten Ostberlinern via TV zu zeigen wie sich die auch dort einst beliebten Einkaufsstraßen oder andere Gegenden veränderten.
Hallo zusammen!

Zitat
Ingolf
Zur Turmstraße gibt es ein nettes Filmchen aus dem Jahre 1964 - teilweise ist sie bereits umgebaut, teilweise noch nicht. Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

Auch von mir Danke!

Das ist ja ein Knaller, gerade wegen des Vorher-Nachher-Eindrucks durch die bereits umgebauten und die noch ursprünglichen Teilstücke.

Besser kann man gar nicht demonstrieren, wie man eine beliebte Flanier- und Einkaufsmeile in eine öde Autohölle verwandeln kann. Unabhängig vom Verlust der Straßenbahn einfach durch mehr Fahrstreifen und durch für eine solche Örtlichkeit absurd schmale Gehwege.

Irre, dass es Jahrzehnte dauerte, bis einigen langsam gedämmert hat, dass da etwas grundlegend falsch ist. Aber es gibt ja genug Leute, die es bis heute nicht kapieren. Und das wirkt ja leider bis in die aktuelle Planung hinein nach.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Latschenkiefer

An das Hertie-Kaufhaus kann ich mich noch dunkel erinnern, das müsste Mitte der 1990er Jahre geschlossen worden sein.

Nein, es war als Karstadt-Kaufhaus auch nach dem Jahr 2000 noch in Betrieb. Ich habe von 2000 bis 2006 in Moabit gewohnt und bin dort sporadisch einkaufen gegangen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2019 22:05 von Bovist66.
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Bovist66
Zitat
Latschenkiefer

An das Hertie-Kaufhaus kann ich mich noch dunkel erinnern, das müsste Mitte der 1990er Jahre geschlossen worden sein.

Nein, es war als Karstadt-Kaufhaus auch nach dem Jahr 2000 noch in Betrieb. Ich habe von 2000 bis 2006 in Moabit gewohnt und bin dort sporadisch einkaufen gegangen.

Aber dann habe ich nicht mehr dort gewohnt... ;-)
Zitat
Logital
Zitat
phönix
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Ingolf
Aus dem Texkommentar lässt sich wunderbar der damalige Zeitgeist erkennen - auch aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht.
[www.youtube.com]

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Einen einzigen Radfahrer gefunden.
Und einen Falschparker, der den Verkehr an einer viel frequentierten Bushaltestelle behindert...
Nachdem die Eröffnung Turmstraße vom Senat schon mal einfach so von 2020 auf 2021 verschoben wurde, stellt sich die Frage, ob zumindest diese Deadline zu halten ist. Weiß jemand mehr zum Stand des Verfahrens, wann ist denn nun mit einem PFB zu rechnen?
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