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Straßenbahn zur Turmstraße
geschrieben von Jay 
Zitat
Untergrundratte
Sofern auch eine Verbindungskurve zw. U5 und U9 am Bhf Turmstr. vorgesehen ist, ist auch die Verlängerung der U5 vom Hbf nach Turmstr. netzwirksam als sinnvoll zu erachten. Überführungsfahrten werden somit vereinfacht, wie auch evtl. Fahrten der Cabrio-U-Bahn.

Meines Wissens war dort nie eine Verbindungskurve vorgesehen. Einen teuren Tunnel nur für die Cabriofahrten wird man sich sicehrlich auch kneifen.

Zitat
Untergrundratte
Vorallem aber könnten so Fahrverbindungen wie Alex - Turmstr. oder Alex - Westhafen spürbar beschleunigt werden. Eine Weiterführung zur Jungfernheide müsste erst dann nach dem Bau der U5 zur Turmstr. abgewogen werden, ob sich das überhaupt lohnt, wie auch der Bau Hbf - Turmstr. an sich ...

Alex - Westhafen: Wie wäre es mit U2+Ringbahn? Oder U8+Ringbahn? Oder U5+S21? Oder Stadtbahn+S21? Oder Stadtbahn+U9?
Alex - Turmstraße: Wie wäre es mit dem TXL (105)? Oder irgendwann mal mit der Straßenbahn direkt oder mit Umstieg am Hauptbahnhof?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Die Länge ist doch eher unwichtig. Wichtiger wäre die (erhoffte) Erschließungswirkung und da möchte ich schon fast wetten, dass die U5 eines fernen Tages zum "Entwicklungsgebiet Neu-Tegel" verlängert wird.

Die U-Bahn ist als Massenverkehrsmittel nicht für eine Flächenerschließung vorgesehen. Dafür sind die Halteabstände zu groß.
Wer spricht denn da von Feinerschließung? Ich jedenfalls nicht. Ohne zusätzliche Buslinien wird man nicht auskommen, aber je nachdem wie das Gelände nachher genutzt wird, wird über einen Schnellbahnanschluss sicherlich diskutiert werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2014 23:00 von B-V 3313.
Zitat
Don Chaos
In der Regel interessieren sich dann mehr Leute für die wegfallenden Parkplätze, denn für Bäume. Für letztere sind nämlich 1:1 Ersatzmaßnahmen vorgeschrieben, für Parkplätze jedoch nicht.

Und was hat man als Betroffener (Anwohner, regelmäßiger Nutzer der betroffenen Straßen/Parkanlagen/etc.) von der "vorgeschriebenen Ersatzmaßnahme"?
Gar nix, denn wo der Baum stand, fährt ja nun die Straßenbahn.
Selbst wenn an derselben Stelle eine "Ersatzmaßnahme" gepflanzt werden soll, kann das ein wenig dauern.
Kleines Beispiel: Direkt gegenüber wurde vor "einiger Zeit" eine Linde gefällt. Das muss so Ende der 1990er-Jahre passiert sein. "Einige Zeit" später - könnte vor dem 11. September passiert sein, könnte auch kurz danach gewesen sein - wurde die Linde auf meiner Seite der Fahrbahn gefällt. Eine "Ersatzmaßnahme" würde das Grünflächenamt des Bezirks dann "zeitnah" in die Wege leiten, wurde den nachfragenden "Wutanwohnern" in beiden Fällen beschieden.

"Zeitnah" bedeutete: Anfang 2014

Zitat

Auch in der Pappelallee im Prenzlauer Berg gab es letztes Jahr umfangreiche Pro-Baum-Proteste im Vorfeld des Straßenumbaus. Die Baumfreunde wählten dabei zum Teil recht drastische Worte: [www.berliner-kurier.de]

Das ehemalige Organ des ZK der SED ist aber auch nicht gerade zimperlich, wenn sich "hetzende Baum-Fundis" mit "wirren Hasszetteln" einmischen.


grüße
nic
Zitat
B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
Sofern auch eine Verbindungskurve zw. U5 und U9 am Bhf Turmstr. vorgesehen ist, ist auch die Verlängerung der U5 vom Hbf nach Turmstr. netzwirksam als sinnvoll zu erachten. Überführungsfahrten werden somit vereinfacht, wie auch evtl. Fahrten der Cabrio-U-Bahn.

Meines Wissens war dort nie eine Verbindungskurve vorgesehen. Einen teuren Tunnel nur für die Cabriofahrten wird man sich sicehrlich auch kneifen.

Schade eigentlich, denn die U-Bahnfahrer, die fast jeden Tag die umständlichen Überführungsfahrten (Rathaus Steglitz - Bw Fi) fahren, wissen wovon ich rede...
Es ist mir auch klar, dass nur deswegen sich dieser Bau nicht lohnen würde. Das ist klar. Aber an sich wäre so eine Verbindungskurve schon sehr sehr nutzlich für den alltäglichen Betrieb und deren Zuführungsfahrten.


Zitat
B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
Vorallem aber könnten so Fahrverbindungen wie Alex - Turmstr. oder Alex - Westhafen spürbar beschleunigt werden. Eine Weiterführung zur Jungfernheide müsste erst dann nach dem Bau der U5 zur Turmstr. abgewogen werden, ob sich das überhaupt lohnt, wie auch der Bau Hbf - Turmstr. an sich ...

Alex - Westhafen: Wie wäre es mit U2+Ringbahn? Oder U8+Ringbahn? Oder U5+S21? Oder Stadtbahn+S21? Oder Stadtbahn+U9?
Alex - Turmstraße: Wie wäre es mit dem TXL (105)? Oder irgendwann mal mit der Straßenbahn direkt oder mit Umstieg am Hauptbahnhof?

Alex - Turmstr. waren ja blos allg. Beispiele. Ich hätte auch schreiben können: Strausberger Platz - Birkenstr. oder Hansaplatz - Weberwiese oder Amrumer Str. - Brandenburger Tor. Jetzt besser verständlich, was mit "Fahrverbindungen" gemeint ist?

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Schade eigentlich, denn die U-Bahnfahrer, die fast jeden Tag die umständlichen Überführungsfahrten (Rathaus Steglitz - Bw Fi) fahren, wissen wovon ich rede...

Das Problem hat sich die BVG mit ihrem Werkstättenkonzept aber selbst geschaffen. Mit Seestraße und Britz-Süd gibt es ja Alternativen...

Zitat
Untergrundratte
Alex - Turmstr. waren ja blos allg. Beispiele. Ich hätte auch schreiben können: Strausberger Platz - Birkenstr. oder Hansaplatz - Weberwiese oder Amrumer Str. - Brandenburger Tor. Jetzt besser verständlich, was mit "Fahrverbindungen" gemeint ist?

Die Frage ist, wie groß der Nutzen wäre. Von Alt-Tempelhof zur Boddinstraße muss man auch zweimal umsteigen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Auf jeden Fall hätte man dann aber noch eine weitere Möglichkeit mit der U-Bahn von Alex zum Zoo zu fahren - zwar mit einmal umsteigen, aber an sich mitunter schneller als mit der U2, wenn man in der U5 einfach sitzen bleibt (wer von Osten her kommt, meine ich - von der S-Bahn mal abgesehen). Außerdem hat man so im Falle einer Störung eines System (S-Bahn auf der Stadtbahn oder / und U2) immernoch eine Ausweichvariante. Aus diesem Grund wird ja auch die U5 derzeit mehr oder weniger parallel zur Stadtbahn gebaut, erstens um die Stadtbahn zu entlasten, zweitens um im Falle einer Störung (z.B. Notarzteinsatz) eine schnelle Umfahrungsalternative zu haben und drittens um mehr umsteigefreie Verbindungen zu schaffen. Das alles könnte auch die U-Bahn vom Hbf zur Turmstr. bringen.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Das ist doch Quatsch. Abgesehen davon, dass wir uns immer mehr vom Thema entfernen, ist weder die Stadtbahn überlastet, noch braucht man eine dritte Strecke zwischen Alex und Zoo.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
@Manuel: Du hast da offenbar einen kleinen Denkfehler drin. Die Strecke zum Mierendorffplatz würde in jedem Fall über die westliche Turm- und Huttenstraße verlaufen und damit musst du in jedem Fall irgendwo den Schlenker zur Turmstraße vollziehen.

Hallo Jay,

ja, möglicherweise ein Denkfehler. Warum hältst Du es für sinnvoll oder gar unumgänglich, durch die Huttenstraße zum Mierendorffplatz zu fahren?

Die Frage ist keineswegs ironisch gemeint, ich verstehe es bis jetzt einfach nicht.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Zitat
Jay
@Manuel: Du hast da offenbar einen kleinen Denkfehler drin. Die Strecke zum Mierendorffplatz würde in jedem Fall über die westliche Turm- und Huttenstraße verlaufen und damit musst du in jedem Fall irgendwo den Schlenker zur Turmstraße vollziehen.

Hallo Jay,

ja, möglicherweise ein Denkfehler. Warum hältst Du es für sinnvoll oder gar unumgänglich, durch die Huttenstraße zum Mierendorffplatz zu fahren?

Die Frage ist keineswegs ironisch gemeint, ich verstehe es bis jetzt einfach nicht.

Naja, wie der M27er halt, nur vmtl ohne den Schlenker über das neue Ufer durch die Wiebestraße, weil da die Kurve zu eng ist. Westlich U-Bahnhof ist das Leben ja schon mehr auf der Turmstraße als auf Alt-Moabit und Kaiserin-Augusta-Straße.
Zitat
manuelberlin
Zitat
Jay
@Manuel: Du hast da offenbar einen kleinen Denkfehler drin. Die Strecke zum Mierendorffplatz würde in jedem Fall über die westliche Turm- und Huttenstraße verlaufen und damit musst du in jedem Fall irgendwo den Schlenker zur Turmstraße vollziehen.

Hallo Jay,

ja, möglicherweise ein Denkfehler. Warum hältst Du es für sinnvoll oder gar unumgänglich, durch die Huttenstraße zum Mierendorffplatz zu fahren?

Die Frage ist keineswegs ironisch gemeint, ich verstehe es bis jetzt einfach nicht.

Viele Grüße
Manuel

Warum fährt denn der M27 durch die Turm- und Huttenstraße und nicht über Alt-Moabit und Kaiserin-Augusta-Allee? Weil da das deutlich größere Fahrgastpotenzial liegt. Die Straßenbahn soll in diesem Abschnitt dann ja auch den M27 ersetzen.

Gerade das westliche Moabit hat eine ziemliche Insellage. Der Sickingenstraße fehlt durch die Ringbahn das nördliche Einzungsgebiet und der Kaiserin-Augusta-Allee durch die Spree das Südliche. Da könnte man mit einem Fußgängersteg natürlich noch nachhelfen, träfe dann aber auch "nur" auf die hinterste Ecke des TU-Campus und Gewerbe. Die Huttenstraße liegt da genau "in der Mitte". Der Charlottenburger Verbindungskanal als westliche Begrenzung von Moabit stellt natürlich auch einen Strukturbruch zur nächsten "Insel" dar.

Für die angedachte Strecke zum S-Bahnhof Beusselstraße wäre der Weg über Alt-Moabit bis fast an die Gotzkowskybrücke ran ein ziemlicher Umweg. Beide Optionen sollen mit der Verlängerung zur Turmstraße gewahrt und vorbereitet werden. Und genau deswegen ist die westliche Turmstraße schon gesetzt, bevor die Strecke zur Turmstraße überhaupt realisiert ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Warum fährt denn der M27 durch die Turm- und Huttenstraße und nicht über Alt-Moabit und Kaiserin-Augusta-Allee? Weil da das deutlich größere Fahrgastpotenzial liegt. Die Straßenbahn soll in diesem Abschnitt dann ja auch den M27 ersetzen.

Der Busverkehr in diesem Bereich wurde ja nicht umsonst eingestellt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Es ist auch eine Frage, wie viel Straßenbahn man sich leisten will. Klar wäre eine Verlängerung westwärts im Zuge des M27 die sinnvollste und auch relativ gut machbar. Aber auch eine Verstraßenbahnung des kompletten 245er wäre sinnvoll, wenn auch schwieriger umzusetzen. Ebenso der M27 nordostwärts und eine Strecke zum S-Bahnhof Beusselstraße. Insofern wäre es plausibel, Haltestellen sowohl in Alt-Moabit als auch in der Turmstraße zu haben. Nur wird es wohl in naher Zukunft nicht dazu kommen.

In der Anfang des Jahres bekannt gewordenen Senatsuntersuchung lag die Variante Alt-Moabit sehr knapp vorne, weil geradliniger und daher billiger. Im Gegensatz dazu hätte die Turmstraßen-Variante die von Jay genannten Vorteile. Ungeklärt blieb die Frage nach einer passenden Endstelle. Soweit ich weiß, hat der Senat bei den Umgestaltungsplänen des kleinen Tiergartens darauf hingewirkt, dass auf dem kritischen Streifen keine Bäume gepflanzt werden sollen, damit Alt-Moabit verbreitert werden kann. Wie weit das jetzt umgesetzt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Straßenbahnneubaustrecke Hauptbahnhof – U-Bahnhof Turmstraße: Informationsveranstaltung

Jemand heute vor Ort?

Datum 05.03.2015
Uhrzeit 18:00 Uhr
Veranstaltungsort Heilandskirche Moabit, Thusneldaallee 1, 10555 Berlin
Veranstalter Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/kalender/kalender_detail.php?id=4052

Zitat

Einladung zur frühzeitigen Bürgerinformation

Im Stadtentwicklungsprogramm (StEP) Verkehr ist die Realisierung der Straßenbahnneubaustrecke vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Turmstraße vorgesehen. Damit soll der öffentliche Personennahverkehr weiter gestärkt, die Ende letzten Jahres eröffnete Neubaustrecke zum Hauptbahnhof verlängert und damit Moabit auch per Schiene an den Hauptbahnhof und die östliche Innenstadt angeschlossen werden.

Die ersten Überlegungen für zwei alternative Streckenführungen der Straßenbahn über Alt-Moabit und über die Turmstraße sind jetzt fertiggestellt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung VII Verkehr, lädt die Bürger ein, sich frühzeitig über die Planungen zu informieren.

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
sehr arbeitnehmerunfreundliche Zeit... daher bin ich schon mal nicht dort.

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Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Wann wäre denn arbeitnehmerfreundlich? Um 18 Uhr sollte doch ein Großteil schon Feierabend haben. Würde man es später machen, würden sich auch wieder viele beschweren, dass es zu spät ist und "bis in die Nacht" dauert.

Ich würde es schaffen, aber gehe nicht hin.
Zitat
Pneumatik
Datum 05.03.2015
Uhrzeit 18:00 Uhr
Zitat
frolueb
sehr arbeitnehmerunfreundliche Zeit... daher bin ich schon mal nicht dort.

Hm, ich halte diese Zeit für die arbeitnehmerfreundlichste, die man sich nur vorstellen kann. In der Nacht müssen Arbeitnehmer schlafen, tagsüber arbeiten. Bleibt irgendwie nur der Abend.
Ja, dann habt ihr anscheinend alle bessere Jobs als ich. Ich bin jetzt erst fertig und bräuchte nun auch noch locker 30 Minuten bis zum Veranstaltungsort.

Arbeitnehmerfreundlich und auch noch vertretbar wäre m.M. nach 19 Uhr. Bis 18 Uhr arbeiten doch recht viele Leute und die könnten danach noch hin.

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Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Der gute Peter Neumann war wohl vor Ort und hat schnell seinen Artikel dazu veröffentlicht:

Neben vielen bekannten Details, ein paar schöne Zitate zur langfristigen Ausrichtung. Die angesprochene "enge Verbindungskurve" bei einem Ausbau der Variante Alt-Moabit nach Westen scheint ein Thema zu sein. Die Argumente der dichten Wohngebiete und Arbeitsplätzen kann man meiner Meinung nach auf beide Varianten gut legen, auch wenn das Verhältnis sich etwas unterscheidet. Auch bei den Überlegungen weiter nach Westen ist das so, wenn auch hier sicherlich dann auch die Kurvenradien eine Rolle spielen.

Man sollte hier wieder das Gesamte sehen und könnte man doch ab Turmstr den M27 komplett einsparen und zur Turmstr zurückziehen. Mit einer Realisierung über Huttenstr und Kaiserin-Augusta-Allee bis Jungfernheide über Mierendorffplatz könnte man so die Kapazität steigern und durch die Anbindung Hauptbahnhof und Mitte neue Potential erschließen. Daher denke ich, sind die Mehrkosten zur Realisierung der Strecke über die Turmstr die bessere Wahl. Denn so bleibt der 245er Korridor weiterhin bestehen und kann so bis Hauptbahnhof erhalten bleiben und es bleibt die wichtige Direktverbindung zwischen Tiergarten/Moabit und dem Hauptbahnhof.

Auch bei der Wahl der Haltestellen sieht man ja eine Reduzierung der Feinerschließung, was für eine Straßenbahn effizienztechnisch sicherlich sinn macht, aber auch die aktuellen Buslinien vor Ort betrifft. Durch einen Wegfall Wilsnacker Str und einer Verschiebung der Lübecker Str/Turmstr kann man das wohl noch kompensieren. Ebenfalls bei der 2. Variante über Alt-Moabit wo wohl der Halt Kleiner Tiergarten wegfallen könnte (laut Skizze). Wir werden sehen...

Die Senatsverwaltung will hier in den nächsten Wochen entscheiden, ich hoffe man entscheidet sich für die nachhaltigste Lösung, welche das größte Potential auf mittelfristige Verlängerung zu erwarten ist.

Zitat
Berliner Zeitung, Peter Neumann vom 05.03.2015
Details zur neuen Trasse zur Turmstraße

Der Senat stellt seine Pläne für die neue Moabiter Straßenbahnstrecke zum U-Bahnhof Turmstraße vor. Doch die BVG will mit der Tram noch weiter fahren.
...
Auch in Moabit: Zwar ist von einem Bautermin noch nicht die Rede. Doch im Frühjahr soll die BVG den Planungsauftrag für die Trasse vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof Turmstraße bekommen. „Zuvor wollen wir in den nächsten Wochen entscheiden, welche der zwei Streckenvarianten geplant wird“, sagte Matthias Horth, der in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Nahverkehrsabteilung leitet.



Variante 1 hieße, dass die Straßenbahn vor der Justizvollzugsanstalt nach rechts in die Rathenower Straße und kurz darauf nach links in die Turmstraße abbiegt. Variante 2 würde bedeuten, dass es über die Straße Alt-Moabit auf direktem Weg zum Bahnhof an der U 9 geht. In diesem Fall wäre die Strecke etwas kürzer und geringfügig preiswerter.

Welche Trasse soll gebaut werden? Bei einer ersten Untersuchung lag die Streckenvariante Alt-Moabit knapp vorn – während die Trasse in der Turmstraße 39 Punkte bekam, schaffte sie es auf 42. „Sie ist fast geradlinig. Das spart ein bis zwei Minuten Fahrzeit und erhöht die Wirtschaftlichkeit“, gab Horth zu bedenken. An der Straße Alt-Moabit gibt es viele Arbeitsplätze, das verspricht große Nachfrage. Das Hauptproblem liegt in der Zukunft: Wenn die Strecke wie geplant über die Turmstraße verlängert werden soll, wäre eine enge Verbindungskurve nötig.

Am besten bis Jungfernheide

„Aus Fahrgastsicht würde ich mich für die Trasse in der Turmstraße entscheiden“, sagte Mittes Baustadtrat Carsten Spallek (CDU). Der dicht bewohnte Nordwesten Moabits, das Kriminalgericht und das Rathaus würden besser erschlossen. In der Nähe entsteht weiteres Nachfragepotenzial, etwa im Schultheiss-Quartier. Auch Rainer Döge von der BVG ließ mehr Sympathien für die Trasse in der Turmstraße erkennen: „Eine Weiterführung Richtung Westen wäre in diesem Fall einfacher.“

Wohin der zweite Bauabschnitt führen sollte, ist für Straßenbahnchef Klaus-Dietrich Matschke klar. „Wenn die Straßenbahn bis zum Mierendorffplatz fährt, wird sie von noch viel mehr Fahrgästen genutzt werden. Jenseits des U-Bahnhofs Turmstraße wohnen nicht nur viele Menschen, es gibt dort auch viele Arbeitsplätze“, sagte er. „Und wenn man dann noch eine Blockumfahrung zum S-, U- und Regionalbahnhof Jungfernheide ins Auge fassen würde, ließe sich eine weitere sehr sinnvolle Verknüpfung schaffen.“

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/details-zur-neuen-trasse-zur-turmstrasse-bvg-will-strassenbahnnetz-im-westen-erweitern,10809148,30043516.html

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2015 08:40 von Pneumatik.
Als wie ernsthaft sind denn die Überlegungen einer Weiterführung bis Mierendorffplatz bzw. Jungfernheide einzuschätzen?
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