Was mich wundert:

1. Die Schleife in der Emma-Herwegh-Straße wird zunächst nicht mit der neuen Strecke von Westen kommend angebunden - gibt es hier Überlegungen, bei einer Verlängerung der neuen Trasse über die Turmstraße hinaus die Möglichkeit zu schaffen, hier zu wenden (und somit auch an der Clara-Jaschke-Straße eine Verbindung nach Westen herzustellen)?

2. Warum wird ausschließlich die M10 nach Moabit geführt, womit man eine Direktverbindung von der Turmstraße Richtung Mitte zunächst ausschließt?
Zitat
m7486
Was mich wundert:

1. Die Schleife in der Emma-Herwegh-Straße wird zunächst nicht mit der neuen Strecke von Westen kommend angebunden - gibt es hier Überlegungen, bei einer Verlängerung der neuen Trasse über die Turmstraße hinaus die Möglichkeit zu schaffen, hier zu wenden (und somit auch an der Clara-Jaschke-Straße eine Verbindung nach Westen herzustellen)?
So kurz vor dem Hbf zu drehen ist doch irgendwie nicht sinnvoll - oder?
Zitat
m7486
2. Warum wird ausschließlich die M10 nach Moabit geführt, womit man eine Direktverbindung von der Turmstraße Richtung Mitte zunächst ausschließt?

Weil die anderen Linien auch von Einrichtern befahren werden? Vielleicht will man auch nur eine gewisse Ordnung haben einen sauberen Takt bekommt man auch nur mit einer Linie hin. Ok, für nen sauberen Takt ist die M10 in der Realität ja auch nichts.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
m7486
Was mich wundert:

1. Die Schleife in der Emma-Herwegh-Straße wird zunächst nicht mit der neuen Strecke von Westen kommend angebunden - gibt es hier Überlegungen, bei einer Verlängerung der neuen Trasse über die Turmstraße hinaus die Möglichkeit zu schaffen, hier zu wenden (und somit auch an der Clara-Jaschke-Straße eine Verbindung nach Westen herzustellen)?
So kurz vor dem Hbf zu drehen ist doch irgendwie nicht sinnvoll - oder?

Für die M13 wär das schon sinnvoll,sollte sie jemals über die Beusselstraße runterkommen. Man sollte eine Linie nicht übermäßig lang werden lassen, an der Turmstraße selbst wäre wenden dann womöglich schwierig. Da wären die paar Meter zur Wendeschleife ja nicht schlecht.
Zitat
Heidekraut
Was bedeuten denn die vielen breiten roten Streifen? Man bekommt ja den Eindruck, die Zweiräder haben alle neuerdings vier Reifen. Straßenbahn und Fahrrad ist zu viel für'n Westen. Da kommen ja die Autos durcheinander.

Die Fahrradstreifen werden in der aktuell gültigen Mindestbreite von 2 m ausgeführt. Und das ist auch gut so. BTW: in Kopenhagen, Mutter des modernen Zweiradverkehrs, wurde die optimale Breite von Fahhradwegen oder -spuren auf 3,20 m festgelegt. Warum? Fahrradfahrer sind soziale Wesen. Genauso wie Autofahrer. Und alle anderen Menschen. Und wie sich ein Autofahrer mit seinem Beifahrer unterhält, soll auch ein Radfahrer sich unterhalten können mit dem, der neben ihm fährt. Trotzdem soll ein dritter, schnellerer Radfahrer die beiden Quatschtanten gefahrlos überholen können. Außerdem sollen sich zwei Lastenräder (ja @Heidekraut, die 'Christiania'-Variante ist zweispurig und hat drei - nicht vier - Räder) ebenso gefahrlos überholen können. 2 m ist also nur ein Zwischenschritt, soll sich bitte niemand über zu breite Radspuren beschweren. Nach herrschender Meinung sind die immer noch zu schmal.

@Nemo - richtig, die werden wahrscheinlich wirklich 'grün'. Das bindet nämlich unglaublich viele Spalten und Zeilen in den Boulevardpublikationen und lenkt von den Projekten ab, die dem MIV wirklich gefährlich werden. Evtl. kommen noch Borde, Poller, Blumenkästen oder andere Barrieren als Abgrenzung zum MIV hinzu. Da tut sich grad einiges im Mobilitätsgesetz. Da diese aber nicht planfestgestellt werden müssen, wird das eine Überraschung zur Eröffnung ;)

@m7486 - Die Schleife am Hauptbahnhof von Westen jetzt anzubinden, ist vollkommen zweckfrei. Sollte das irgendwann sinnvoll erscheinen, dann kann man den Abzweig jederzeit in wenigen Tagen nachrüsten.

@Slighter - ich sehe noch keine M13 auf der Turmstraße... Ob und welche Verlängerung über den U-Bhf Turmstr. hinaus kommt, wird gerade erst in der Variantenuntersuchung geklärt. Sollte irgendwann eine Gleisverbindung Virchow-Klinikum > Beusselstr. > U-Turmstr. geben, dann kann man sich dann über das Linienkonzept den Kopf zerbrechen. Persönlich hoffe ich ja, dass die Züge von Wedding über die Franklinstr. zum Zoo geführt werden. Aber auch ein Linienkopplung Warschauer Str. > Weißensee > Virchow Klinikum > Hbf > Pberg > Warschauer Str. ist möglich. Nichts davon ist spruchreif. Einzig eine Linie, die von Westen kommend 200 m vorm Hbf endet ist absoluter Blödsinn und mit gesundem Menschenverstand auszuschließen.

Grüße,

Arian
Zitat
Periculator
Dass der 245er bleiben soll, überrascht mich auch positiv. Der 123er dann in der Turmstraße bleibt, ist insofern sinvoll, als dass er damit weiterhin das Gebiet um Lehrter Str. und Schule/Kita Rathenower Str. an das Stadtteilzentrum zwischen U Turmstr. und Turmstr./Beusselstr. anbindet, ohne den Umweg über Alt-Moabit zu nehmen.

Hmm... gut, die Schule Rathenower Straße mag bestimmte Spitzen produzieren, ansonsten erlebe ich beim 123 einen kompletten Fahrgastwechsel zwischen Stendaler Str und dem Gericht, wobei Stendaler Str die meisten aus- und am Gericht erst wieder einsteigen. Da letztere Gruppe zukünftig problemlos die Tram nehmen kann, hätte ich z.B. eher mit einer Führung des 187 zum Hbf über die Perleberger Str und Lehrter Str gerechnet, da hier auch Paulstr und Alt Moabit/Rathenower Str fast alle raus sind und der 245 ja sogar weiterfährt. (Und überhaupt ist der 106 die sehr viel stärker ausgelastetere Nord-Süd-Linie - passt hier inhaltlich nur so halb, fiel mir aber grad erst wieder live auf.)

Dass andere allerdings den 105 vermissen, kann ich so gar nicht nachvollziehen - wie viel Parallelverkehr wollt ihr denn noch?
Zitat
schallundrausch
Überall, wo noch genügend Platz war, hat man der Tram einen besonderen Bahnkörper - und dann auch stets mit Rasengleis - gegönnt. Nur in der Turmstr. zwischen Lübecker und Stromstraße fährt die Tram straßenbündig, soll aber durch entsprechende Ampelschaltungen jeweils als Pulkführerin durchgeschleust werden.

In der Praxis ist die M10 öfter in Fahrzeugrudeln zu drei bis vier Wagen unterwegs. In Verbindung mit einer echten Vorrangschaltung wird das zum Problem. Der überfüllte erste Wagen rollt zur Endhaltestelle durch und schafft das Ausladen und Türschließen natürlich nicht im vorgesehenen Zeitfenster, so dass er einen weiteren Ampelumlauf an der Endhaltestelle zubringt. Der zweite Wagen steht dahinter und blockiert die einzige MIV-Fahrspur, so dass die Stromstraßenkreuzung dicht ist. Der dritte Straßenbahnwagen wird dann durch den Rückstau noch nicht mal in den Stauraum vor der Kreuzung rein kommen.

Hier gibt es nur einen Weg - die Turmstraße zugunsten des Straßenbahnbaus nur noch für ÖPNV, Fahrradfahrer und Anlieger freigeben und den übrigen Straßenverkehr über die parallele Straße Alt-Moabit dauerhaft umleiten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch
Überall, wo noch genügend Platz war, hat man der Tram einen besonderen Bahnkörper - und dann auch stets mit Rasengleis - gegönnt. Nur in der Turmstr. zwischen Lübecker und Stromstraße fährt die Tram straßenbündig, soll aber durch entsprechende Ampelschaltungen jeweils als Pulkführerin durchgeschleust werden.

In der Praxis ist die M10 öfter in Fahrzeugrudeln zu drei bis vier Wagen unterwegs. In Verbindung mit einer echten Vorrangschaltung wird das zum Problem. Der überfüllte erste Wagen rollt zur Endhaltestelle durch und schafft das Ausladen und Türschließen natürlich nicht im vorgesehenen Zeitfenster, so dass er einen weiteren Ampelumlauf an der Endhaltestelle zubringt. Der zweite Wagen steht dahinter und blockiert die einzige MIV-Fahrspur, so dass die Stromstraßenkreuzung dicht ist. Der dritte Straßenbahnwagen wird dann durch den Rückstau noch nicht mal in den Stauraum vor der Kreuzung rein kommen.

Allerdings erklärte Herr Kirchner bei der Info-Veranstaltung am 15.11.2017, dass momentan konkret daran gearbeitet wird, die Fahrplan-Stabilität der M10 zu verbessern. Man darf gespannt sein, was dabei im einzelnen herauskommt. Möglicherweise wird sich also die von Dir beschriebene Situation künftig ein wenig entspannen.
Zitat
Bd2001
Zitat
Zektor
Interessant auch, dass die neuen Bahnsteige alle als Mittelbahnsteige ausgeführt werden?!?

Das ist eben Ausdruck der autogerechten Planung. So werden die Autos am wenigsten ausgebremst.

...total schwachsinniger Kommentar und zeigt mal wieder wo bei Einigen die Prioritäten liegen. Statt ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmer anzustreben würden Einige die Strassenbahn und Radfahrer am liebsten im Zickzack fahren lassen um möglichst viele pöse Autofahrer zu drangsalieren.
Komm mal zu mir aufs Dörpe..da kannst du sowas von militant gegen den MIV vorgehen...Hier gibt es noch Drive-Inn-Arztpraxen, Drive-Inn-Getränkemärkte und noch viel viel mehr andere autogerechte Infrastruktur...

Ich kann nur hoffen, dass das PFV zügig über die Bühne geht und nicht wieder einige Zugezogene Berlin mit ihrem Schwarzwälder Kuhkaff verwechseln.

Gruß Angus
Zitat
Bovist66
Allerdings erklärte Herr Kirchner bei der Info-Veranstaltung am 15.11.2017, dass momentan konkret daran gearbeitet wird, die Fahrplan-Stabilität der M10 zu verbessern. Man darf gespannt sein, was dabei im einzelnen herauskommt. Möglicherweise wird sich also die von Dir beschriebene Situation künftig ein wenig entspannen.

Wow, Herr Kirchner macht eine Maßnahme und die M10 fährt ab dann zu allen Tageszeiten regelmäßig und stabil ...
Wer glaubt denn sowas?

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Wow, Herr Kirchner macht eine Maßnahme und die M10 fährt ab dann zu allen Tageszeiten regelmäßig und stabil ...
Wer glaubt denn sowas?

Solange seitens der BVG nicht endlich 40m-Züge zum Einsatz kommen, solange sollte man sich mit weiteren Forderungen zurückhalten...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wer solche Dreiradwege mit Überholmöglichkeit fordert, ist im Kopp nicht ganz richtig. Als Bundesautobahnersatz haben sie ja nun keine Chance mehr. Dazu fehlt die Ampel vor Jamaika.
Zitat
Heidekraut
Wer solche Dreiradwege mit Überholmöglichkeit fordert, ist im Kopp nicht ganz richtig.

Naja, wenn der Autofahrer akzeptieren würde, dass man einen Schutzstreifen zum Überholen verlassen darf, dann wäre das alles kein Problem. Letztendlich sind Radwege von der Grundidee aber meiner Ansicht nach falsch. Sie wurden nur angelegt, damit der Autofahrer ungestört rasen kann. Dass man jetzt nach 85 Jahren sich mal über solche Sachen wie Sicherheit, Kapazität und Attraktivität des Radwegs Gedanken macht und sich überlegt, wie der perfekte Radweg auszusehen hat ist doch eigentlich überfällig. Das am Ende immer ein Kompromiss rauskommt, ist doch klar.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Heidekraut
Wer solche Dreiradwege mit Überholmöglichkeit fordert, ist im Kopp nicht ganz richtig. Als Bundesautobahnersatz haben sie ja nun keine Chance mehr. Dazu fehlt die Ampel vor Jamaika.

Sollte es Neuwahlen geben und diesmal ein klares Koalitionsbekenntnis, könnte unsere Berliner Regierung und die neuen Ansätze der Verkehrspolitik schneller vorbildhaft für die Bundesebene werden als Dir lieb ist. Was man an sozialpolitischen Aspekten aus der Jamaika-Debatte gehört hat, dürfte gut als Wahlkampfmaterial für R2G auf Bundesebene taugen.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Bovist66
Allerdings erklärte Herr Kirchner bei der Info-Veranstaltung am 15.11.2017, dass momentan konkret daran gearbeitet wird, die Fahrplan-Stabilität der M10 zu verbessern. Man darf gespannt sein, was dabei im einzelnen herauskommt. Möglicherweise wird sich also die von Dir beschriebene Situation künftig ein wenig entspannen.

Wow, Herr Kirchner macht eine Maßnahme und die M10 fährt ab dann zu allen Tageszeiten regelmäßig und stabil ...
Wer glaubt denn sowas?

Warum gleich so schwarzmalerisch? Sei doch froh, dass Herr Kirchner sein Herz für den... äh, die Bim offenbart.

Konkret ging es um folgende Punkte:

Die bisherigen M10-Verlängerungen Bernauer und Invaliden wurden mehrmals von den Vortragenden referenziert. Dabei hat man zumindest zwischen den Zeilen durchblicken lassen, das man mit keiner der Strecken besonders glücklich sei. (Seitenhieb auf Vorgängerregierung eingeschlossen). Ferner wolle man die dort gemachten Fehler nun auf keine Fall wiederholen. Stichwort Vierstreifigkeit.
Ein Teilnehmer kritisierte, warum man nun viele Millionen Euro in eine Straßenbahn investiere, die dann, wie heute schon die M10, chronisch im Stau stehen würde. Daraufhin antwortete Kirchner, man wolle vor dem Weiterbau auf jeden Fall auch den Bestand anfassen und wenigstens an den Knoten Schönhauser Allee und in der östlichen Invalidenstraße der Straßenbahn echten Vorrang gewähren, um die M10 schneller, zuverlässiger und pünktlicher zu machen. Den dritten Flaschenhals Warschauer Brücke erwähnte er allerdings nicht. Wenigstens die Ampelschaltungen sollen angepasst werden. Damit hat er Abmarkierungen zwar nicht explizit genannt, aber zumindest zwischen den Zeilen angedeutet, dass die aktuelle Verkehrsverwaltung nicht mehr an dem 2-Fahrstreifen-pro-Richtung-Dogma klebt.
Das alles geschieht neben anderen Linienprojekten aktuell schon in der sogenannten Task-Force 'Beschleunigung', die ja lt. Presseberichten nicht so recht vom Fleck kommt. Hier deutete Kirchner in einem anderen Kontext an, stärker auf die VLB durchgreifen zu wollen.
@Lopi, wovon träumst Du nachts? Es wird weder ein Jamaika noch Berlin als Vorbild geben. Die Vierspurigkeit an der Invalidenstraße ist doch das einzig Vernünftige an der ganzen Lösung. Obwohl, ich bin da vorher und auch nachher nie lang gefahren, das ist Selbstmord, sondern immer großräumig umfahren. Außer, als da noch ne Mauer stand.

@Nemo, über den richtigen Fahrradweg debatiert man ja nun schon sehr lange, das ist doch gar keine neue Diskussion. Man hat eher den Eindruck, dass es dafür kein Optimum gibt, sondern je nach ideologischer Grundausrichtung, die jeweilige Variante priorisiert wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2017 18:46 von Heidekraut.
Zitat
SchallundRausch
Daraufhin antwortete Kirchner, man wolle vor dem Weiterbau auf jeden Fall auch den Bestand anfassen und wenigstens an den Knoten Schönhauser Allee und in der östlichen Invalidenstraße der Straßenbahn echten Vorrang gewähren, um die M10 schneller, zuverlässiger und pünktlicher zu machen.

In der Invalidenstraße ist mein Eindruck (leider) auch, dass dort seit Inbetriebnahme nichts mehr verändert wurde. Erst steht die Bimmel gefühlt 1 Minute am Hauptbahnhof, bis endlich das Signal kommt. Dann fährt die Straßenbahn flott los, muss aber hinter der Sandkrugbrücke fast bis zum Stillstand runterbremsen. Nach 50 m die nächste Ampel - auch diese springt erst im letzten Moment um usw. usf. Es ist bei jeder Fahrt dasselbe. Offenbar war man froh, dass es halbwegs funktioniert hat, und traut sich jetzt nicht mehr ran, oder?

Auch die Zuverlässigkeit muss dringend verbessert werden. Heute habe ich eine M10 genommen, und der nächste Zug war in 16 Minuten angekündigt! Vernünftige Kehrmöglichkeiten würden da auch weiterhelfen, aber der Gleiswechsel am Nordbahnhof ist vermurkst und die Schleife am Fr-L-J-Sportpark nur einseitig angebunden (und mit einem Gleis spartanisch ausgerüstet).
Zitat
Latschenkiefer
[...]
In der Invalidenstraße ist mein Eindruck (leider) auch, dass dort seit Inbetriebnahme nichts mehr verändert wurde. Erst steht die Bimmel gefühlt 1 Minute am Hauptbahnhof, bis endlich das Signal kommt. Dann fährt die Straßenbahn flott los, muss aber hinter der Sandkrugbrücke fast bis zum Stillstand runterbremsen. Nach 50 m die nächste Ampel - auch diese springt erst im letzten Moment um usw. usf. Es ist bei jeder Fahrt dasselbe. Offenbar war man froh, dass es halbwegs funktioniert hat, und traut sich jetzt nicht mehr ran, oder?
[...]
Das lange Warten und die verzögerte Freigabe am Hbf ist Absicht, weil die Bahn so auch an der nächsten Ampel freie Fahrt erhalten soll. Dass damit das "nachrücken" einer zweiten Bahn verhindert wird, wurde entweder nicht bedacht oder bewusst in Kauf genommen. Das kurze Anhalten der Bahnen vor der Einmündung am Invalidenpark ist Absicht, damit das bekannte Problem vom U Eberswalder Straße nicht auftritt. So wird sicher gestellt, dass die Bahn wirklich das erste Fahrzeug an der Haltelinie ist und ihre Phase dann auch nutzen kann, um den Spurwechsel zur Haltestelle hin durchzuführen. Gleiches gilt für die Pförtnerampel vor U Naturkundemuseum und die Kreuzung Invaliden-/Chausseestraße für die rechtsabbiegende M5.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das relativ lange Warten am Hbf kann ich ja nachvollziehen, aber was für einen Sinn macht es, an der nächsten Ampel nicht freie Fahrt zu bekommen? Wenn das Signal dort 2 oder 3 Sekunden früher kommt, kann man ohne Halt durchfahren. (Dafür muss dann natürlich der Pkw-Verkehr 2-3 s früher rot erhalten).
Zitat
Latschenkiefer
Das relativ lange Warten am Hbf kann ich ja nachvollziehen, aber was für einen Sinn macht es, an der nächsten Ampel nicht freie Fahrt zu bekommen? Wenn das Signal dort 2 oder 3 Sekunden früher kommt, kann man ohne Halt durchfahren. (Dafür muss dann natürlich der Pkw-Verkehr 2-3 s früher rot erhalten).

An der Fußgänger- und Radfahrerampel an der Sandkrugbrücke soll die Phase eigentlich passend kommen. An der Scharnhorststraße bringt es aber nichts den PKW früher Halt zu gebieten, weil dann ggf. ein Fahrzeug vor der Bahn steht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Latschenkiefer
Das relativ lange Warten am Hbf kann ich ja nachvollziehen, aber was für einen Sinn macht es, an der nächsten Ampel nicht freie Fahrt zu bekommen? Wenn das Signal dort 2 oder 3 Sekunden früher kommt, kann man ohne Halt durchfahren. (Dafür muss dann natürlich der Pkw-Verkehr 2-3 s früher rot erhalten).

An der Fußgänger- und Radfahrerampel an der Sandkrugbrücke soll die Phase eigentlich passend kommen. An der Scharnhorststraße bringt es aber nichts den PKW früher Halt zu gebieten, weil dann ggf. ein Fahrzeug vor der Bahn steht.

Ich glaube noch nicht so recht, dass dahinter die von Dir skizzierte Überlegung steckt. Es ist doch ein großflächiges Problem der Ampelsteuerungen in Berlin, dass die Freigabe für die Straßenbahn extrem knapp einkalkuliert ist und an sehr vielen Ampeln die Bahnen abbremsen müssen, um dann sofort wieder beschleunigen zu dürfen.

Viele Grüße
André
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