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Olympia und Nahverkehr
geschrieben von s-bahnhof rixdorf 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Die Einfädelung in den Ring ist nun wirklich gar kein Problem. Da wurde genug Platz für freigehalten. Problem sind die fehlende Brücke und das marode Viadukt, das komplett neu gebaut werden müsste.

Ohne zweiten Bahnsteig gäbe es keine stabile Einfädelung. Man muss den Fehler von Schönhauser Allee, Neukölln, Wethafen und Wedding nicht noch ein fünftes Mal wiederholen.

Zitat
Jay
Die "U75" hat zwar das erste Gewässer schon unterquert, muss bis zum heutigen Terminal aber noch einen zweiten Kanal unterqueren und ein Zwischenbahnhof zur Wohngebietserschließung wäre praktisch und damit es keine Investruine wird, wäre eine Nordanbindung auch nicht schlecht. In 10-14 Jahren ist das aber kaum machbar. Eher gibt es dann ne schicke Monorail...

Das ist locker machbar. Erstens kann die Strecke in der Paul-Hertz-Siedlung dank einer Flächenfreihaltung in der Berliner Bauweise erstellt werden. Zweitens kann die Querung des Hohenzollernkanals auch oberirdisch erfolgen.

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Jay
Die Straßenbahn zur Turmstraße ist endlich in der Variantenuntersuchung. Mit viel Glück fährt sie 2020. Bei rechtzeitiger Planung wäre eine Verlängerung zum heutigen Terminal bis 2024 oder 2028 sicher umsetzbar. Wie bei der U-Bahn stellt sich aber gleich die Frage nach der sinnvollen Nutzung.

Die Strecke kann auch vom Virchow-Klinikum aus an das Restnetz angebunden werden. Später dann noch in Wittenau und am Zoo.^^

Jaja, blah, blah. Und was bringt Berlin einer BVG Beteiligung am neuen Anschluß? Nichts! Wer Sonntag auf der U9 unterwegs war, weisst schon bescheid. Dieser BVG kann nix. Man kann nur hoffen, dass es dafür ein neuen Anbieter geben wird. Der unabhängig ein ÖPNV Anschluss für das neue Wohngebiet Neu-Tegel / Olympiadorf billiger und besser als die BVG liefern kann. Innovative Ideen statt triste monopol Lösungen sind gefragt. Gute Beispiele sind DLR in London oder die unterschiedliche Strassenbahnbetrieben in Paris.

Im Übrigen, das Olympiadorf Strassenbahn könnte über Wasserstadt /Hakenfelde ein Teil von der 'Freie Unabhängige Spandauer Strassenbahn' bilden.

Aber am Ende, ich schätze sowieso, dass Hamburg mehr Chance als Olympiabewerber als Berlin hat.

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2014 01:01 von IsarSteve.
Zitat
Jay

Aber am Ende, ich schätze sowieso, dass Hamburg mehr Chance als Olympiabewerber als Berlin hat.

Die Aussage ist nicht unbegründet. Berlin mag zwar laut Wowi deutlich weniger kosten. Aber bisher stimmen knapp mehr als 50% der Berliner auch für Olympia, in Hamburg sind es weiter mehr Leute.
Jay
Re: Olympia und Nahverkehr
02.09.2014 09:32
Zitat
Marc1
Zitat
=|Jay

Aber am Ende, ich schätze sowieso, dass Hamburg mehr Chance als Olympiabewerber als Berlin hat.

Die Aussage ist nicht unbegründet. Berlin mag zwar laut Wowi deutlich weniger kosten. Aber bisher stimmen knapp mehr als 50% der Berliner auch für Olympia, in Hamburg sind es weiter mehr Leute.

Das Zitat stammt nicht von mir!

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2014 09:33 von Jay.
Zitat
IsarSteve
Jaja, blah, blah.

Dieses affige Gezausel kannst du dir bitte einfach mal klemmen.

Zitat
IsarSteve
(...)oder die unterschiedliche Strassenbahnbetrieben in Paris.

Die Situation in Paris halte ich für sehr ineffizient und rausgeworfenes Geld. Für jedes neue Teilnetz braucht's extra Infrastruktur.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2014 09:48 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
IsarSteve
Jaja, blah, blah.

Dieses affige Gezausel kannst du dir bitte einfach mal klemmen.
.


Wieso? B-V findet das BVG Angebot so toll. Ich aber nicht. Die BVG ist zur Zeit nicht mal in der Lage alle Verbindlichkeiten zu decken. Und dann soll etwas neues übernommen werden. Nein danke !

Paris ineffizient? DLR ineffizient? aha, OK

IsarSteve
Was hast du denn jetzt am BVG-Angebot rumzumeckern?
DLR wahrscheinlich nicht, da hat man sich ja das Fahrpersonal geschenkt.
Aber Paris? Mehrere (derzeit noch) getrennte Teilnetze, die jeweils einen extra Betriebshof erfordern sowie für jedes Netz spezielle Fahrzeuge? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das besonders effektiv ist.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Mehrere (derzeit noch) getrennte Teilnetze, die jeweils einen extra Betriebshof erfordern sowie für jedes Netz spezielle Fahrzeuge? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das besonders effektiv ist.


Wenn man die Effektivität in Beförderungsleistung pro Angestellten berechnet, sieht der Vergleich schlecht für die BVG aus. Aber es stimmt natürlich, wenn die Systeme verknüpft wären, wären sie nochmal effektiver. Dennoch muss man immer bedenken: Je größer ein Unternehmen wird, umso mehr Overhead stellt sich ein. Mittlere Führungsebenen werden notwendig, und mittlere mittlere Führungsebenen. Und so weiter. Und es bilden sich Abteilungen. Im ungünstigsten Fall hat ein Unternehmen plötzlich dutzende Abteilungen mit kryptischen Bezeichnungen, wie UV-MZ4 (ich hab mal wild Buchstaben durcheinandergewürfelt und damit bestimmt zufällig eine real existierende BVG-Abteilung getroffen), die nichteinmal die eigenen Mitarbeiter entziffern können und deren Tätigkeit genauso kryptisch ist. Außerdem gibt es noch mindestens eine weitere Abteilung, die exakt das gleiche macht.

Das ist der Fluch eines jeden großen Unternehmens. Wenn es für eine Einzelperson unmöglich wird, den Überblick zu behalten, beginnt die Fragmentierung. Und die kostet richtig viel Geld, denn das teuerste in einem Unternehmen sind nunmal die Mitarbeiter. Außerdem wird damit aus dem ehemals kleinen Rangierschiff ein riesiger Öltanker, bei dem jede Richtungsänderung viel Zeit braucht.
Zitat
DonChaos

Das ist der Fluch eines jeden großen Unternehmens. Wenn es für eine Einzelperson unmöglich wird, den Überblick zu behalten, beginnt die Fragmentierung. Und die kostet richtig viel Geld, denn das teuerste in einem Unternehmen sind nunmal die Mitarbeiter. Außerdem wird damit aus dem ehemals kleinen Rangierschiff ein riesiger Öltanker, bei dem jede Richtungsänderung viel Zeit braucht.

Und wie lange können Straßenbahnlinien sowieso sein? M10 Kurt-Schumacher-Platz > Ehem. Flughafengelände > Turmstraße > Warschauer Straße ... Hermannplatz?

Ein neuer Betriebshof für die Strassenbahn, tief im Westen, wäre auch sinnvoll. Das treibt alles (für die BVG) in die Höhe. In diesem Fall wäre doch die U75//76//57?? Jungfernheide > Flughafengelände > Kurt-Schumacher-Platz doch sinnvoller??

ediT:
Zitat
Philipp Borchert
DLR wahrscheinlich nicht, da hat man sich ja das Fahrpersonal geschenkt.
Stimmt nicht..

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2014 13:16 von IsarSteve.
def
Re: Olympia und Nahverkehr
02.09.2014 14:15
Zitat
DonChaos
[...] UV-MZ4 (ich hab mal wild Buchstaben durcheinandergewürfelt und damit bestimmt zufällig eine real existierende BVG-Abteilung getroffen), die nichteinmal die eigenen Mitarbeiter entziffern können und deren Tätigkeit genauso kryptisch ist. [...]

Das ist bestimmt die Abteilung, die den BVG-internen Grundsatz sicherstellt, jedes Jahr mindestens 5 % der Haltestellen umzubenennen. Ihre Mitarbeiter sind damit beschäftigt, dauerhaft in der Stadt unterwegs zu sein und Haltestellen zu finden, die nach Querstraße A benannt sind, obwohl Querstraße B 22,38 cm näher am Haltestellenmast liegt.
Ich möchte mal kurz das Thema vom Olympischen Dorf ablenken.

Es wird geplant die Pferdesportarten in Hoppegarten stattfinden zu lassen.
Wird damit der Streit zwischen Mahlsdorf und Hoppegarten entschieden, in dem es um einen Haltepunkt für die RB 26 geht?

Ich könnte mir einen Zwischentakt vorstellen, in dem diese Linie von Ostkreuz bis Hoppegarten (ggf nach Strausberg) fährt um die S5 zu entlasten.

Meint ihr auch, dass die Chancen für einen Hp Mahlsdorf gen null schwinden könnte?
def
Re: Olympia und Nahverkehr
02.09.2014 16:23
Zitat
adrianm1985

Meint ihr auch, dass die Chancen für einen Hp Mahlsdorf gen null schwinden könnte?

Nein. Ich denke eher, dass die Chancen auf Olympia gen null schwinden.
Jay
Re: Olympia und Nahverkehr
02.09.2014 17:38
Zitat
def
Zitat
adrianm1985

Meint ihr auch, dass die Chancen für einen Hp Mahlsdorf gen null schwinden könnte?

Nein. Ich denke eher, dass die Chancen auf Olympia gen null schwinden.

Ist auch egal. Der Halt in Mahlsdorf ist bestellt und die Bauplanung läuft. Verstärkerfahrten nach Hoppegarten ließen sich nur schwer unterbringen. Der einzige Kreuzungspunkt nach Lichtenberg liegt in Kaulsdorf und da muss ggf. auch ein Güterzug überholt werden. Da die S-Bahn alle 10 Minuten nach Hoppegarten fährt, gibt es aber auch keinen wirklichen Grund für einen Regionalzug im 60er (ggf. 30er)-Takt, der zudem bereits am Ostkreuz endet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Marc1
Zitat
Jay

Aber am Ende, ich schätze sowieso, dass Hamburg mehr Chance als Olympiabewerber als Berlin hat.

Die Aussage ist nicht unbegründet. Berlin mag zwar laut Wowi deutlich weniger kosten. Aber bisher stimmen knapp mehr als 50% der Berliner auch für Olympia, in Hamburg sind es weiter mehr Leute.

Einmal das und es ist ja nicht sicher, dass die Sportler Wohnraum haben.
Denn wenn das Olypische Dorf auf Tegel gebaut werden soll, müsste 2024 BER fertig sein... ;)
Zitat
zurückbleiben-bitte
Einmal das und es ist ja nicht sicher, dass die Sportler Wohnraum haben.
Denn wenn das Olypische Dorf auf Tegel gebaut werden soll, müsste 2024 BER fertig sein... ;)

Wenn man sich die Elbphilharmonie so anschaut, sieht man, dass die Hamburger auch zu blöde sind um zu Rechnen und zu Bauen. Wäre schon peinlich, 2024 die Olympischen Spiele in Hamburg zu haben und die Sportstätten sind erst 2030 fertig. Alleine schon die hirnrissige Idee, das Olympiastadion für 70.000 Leute zu bauen und dann nach vier Wochen 50.000 Plätze wieder abzureißen...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
222
Ich sehe gerade: Bei der Vorstellung des olympischen Dorfes am TXL wird von einem bestehenden guten U-Bahn-Anschluss (U6) geredet.

Wenn man sich anschaut, wo das Olympische Dorf entstehen soll, ist das eine durchaus legitime Aussage.

[www.tagesspiegel.de]

Da sind die Bahnhöfe Scharnweberstraße und Kurt-Schumacher-Platz näher dran als das Terminalgebäude.
Zitat
B-V 3313
Klar, U-Bahnlinien für vier Wochen Sport lohnen sich ja auch...

Die S-Bahn München lohnt sich seit genau 42 Jahren und 4 Monaten...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Die S-Bahn München lohnt sich seit genau 42 Jahren und 4 Monaten...

Wie sehr sich eigens zu Olympischen Spielen erbaute Bahnhöfe etc. lohnen, sieht man am Münchener S-Bahnhof Olympiastadion besonders eindrucksvoll. Verfall seit 1988. Das restliche System war eh geplant und der Bau wurde nur beschleunigt. Von daher ist das Münchener Beispiel genauso fürs Klo wie der Berliner Hauptbahnhof zur WM 2006.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Die S-Bahn München lohnt sich seit genau 42 Jahren und 4 Monaten...

Wie sehr sich eigens zu Olympischen Spielen erbaute Bahnhöfe etc. lohnen, sieht man am Münchener S-Bahnhof Olympiastadion besonders eindrucksvoll. Verfall seit 1988. Das restliche System war eh geplant und der Bau wurde nur beschleunigt. Von daher ist das Münchener Beispiel genauso fürs Klo wie der Berliner Hauptbahnhof zur WM 2006.

Das ist wieder 'ne 'Spandauer Geschichte' und stimmt natürlich nicht.

Die U3 (Münchner Freiheit > Olympiazentrum) war eigens für die Olympiade gebaut. Am Bauanfang 1965 war nur die U6 Kieferngarten > Goetheplatz geplant. Die Entscheidung für München als Olympiastandort kam erst 1966. Die Strecke zum Olympiazentrum (4 Stationen) ist in sechs Jahren geplant, gebaut und in Betrieb gegangen.

IsarSteve
Zitat
Pöbelpaule
Das ist wieder 'ne 'Spandauer Geschichte' und stimmt natürlich nicht.

Deine dummen Beleidigungen und ständigen Anspielungen reichen mir langsam! Eine angemessene Erziehung im höflichen Umgang mit anderen Menschen scheinst du nie genossen zu haben.

Zitat

Die U3 (Münchner Freiheit > Olympiazentrum) war eigens für die Olympiade gebaut.

Du weißt schon was eine Olympiade ist?

Zitat

Am Bauanfang 1965 war nur die U6 Kieferngarten > Goetheplatz geplant. Die Entscheidung für München als Olympiastandort kam erst 1966. Die Strecke zum Olympiazentrum (4 Stationen) ist in sechs Jahren geplant, gebaut und in Betrieb gegangen.

Na der Abschnitt bis zum Scheidplatz war ja schon in der Planung von 1964 enthalten. Zwar hat man ein unglaubliches Tempo hingelegt, wirklich neu zu planen war aber nur der Teil Scheidplatz - Olympiazentrum.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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