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Schienenverkehrswochen - Fahrgastsprechtage 2014
geschrieben von RF96 
Zitat
def
Ich habe die M13 auch nicht als Alternative zur M5, M6 und M8 genannt, sondern von Umsteigern aus der M13 Richtung SEZ gesprochen. Wenn die BVG eines Tages im 21. Jahrhundert ankommt und auf den Bildschirmen Anschlussbahnen anzeigt, dürfte es dieses Problem etwas entschärfen. Bis dahin müssten die Fahrgäste eben damit leben, öfter mal länger als nötig zu warten.

Das ist doch wohl nun kein Problem. Die Fahrgäste aus Richtung Norden steigen an der Hohenschönahuser Str./ Weißenseer Weg um und wer vom Süden kommt, am Roederplatz. Wer von der M5, M6 oder M8 umsteigen will, nimmt die Kreuzungsstation mit der M13. Die gleiche Situation gibt es schon seit Jahren in der City-West bei einer Verbindung Wittenbergplatz - U9. Oder willst du etwa auch die U1 westlich vom Wittenbergplatz stilllegen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wahrscheinlich, weil's billiger war. Die Strecke nach Hohenschönhausen gab es vermutlich schon, und durch die nächstbeste Anbindung an diese Trasse hat man sich immerhin zwei Kilometer neue Strecke inklusive dem entsprechenden Materialaufwand gespart.

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Zitat
Philipp Borchert
Die Strecke nach Hohenschönhausen gab es vermutlich schon, ....

"Vermutlich" ist gut ;-) ... So ungefähr seit 1899 ...[de.wikipedia.org]
Zitat
B-V 3313

Das ist doch wohl nun kein Problem. Die Fahrgäste aus Richtung Norden steigen an der Hohenschönahuser Str./ Weißenseer Weg um und wer vom Süden kommt, am Roederplatz. Wer von der M5, M6 oder M8 umsteigen will, nimmt die Kreuzungsstation mit der M13. Die gleiche Situation gibt es schon seit Jahren in der City-West bei einer Verbindung Wittenbergplatz - U9. Oder willst du etwa auch die U1 westlich vom Wittenbergplatz stilllegen?

Die U-Bahnen fahren täglich und ganztags alle 4-5 min, die M5 nur werktags im Berufsverkehr. Und wenn Du nun meinst, die 5 min längerer Wartezeit machen den Braten nicht fett, hast Du ja sicher auch nichts gegen eine Rückkehr zum sonntäglichen 10-min-Takt bei der U-Bahn? Oder gegen die erneute Ausdünnung der 12 auf einen 15-min-Takt?

Zitat
Philipp Borchert

Wahrscheinlich, weil's billiger war. Die Strecke nach Hohenschönhausen gab es vermutlich schon, und durch die nächstbeste Anbindung an diese Trasse hat man sich immerhin zwei Kilometer neue Strecke inklusive dem entsprechenden Materialaufwand gespart.

Naja, letztlich nur einen Kilometer, Du musst ja von den laut google maps ca. 1,7 km von der heutigen Nordkurve (also Höhe Vulkanstraße) und der Kreuzung Karl-Lade-Straße noch die ca. 0,7 km zwischen jener Kurve und dem Anschluss an die M5-Strecke abziehen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2014 07:20 von def.
Wenn das wo weitergeht bei der S-Bahn darf Herr Buchner wieder Polizeischutz beantragen für den Sprechtag, wie vor 2 (?) Jahren.

Morgen übrigens von 19-21 Uhr der U-Bahn-Sprechtag bei der IGEB im Bahnhof Lichtenberg!
Zitat
micha774
Wenn das wo weitergeht bei der S-Bahn darf Herr Buchner wieder Polizeischutz beantragen für den Sprechtag, wie vor 2 (?) Jahren.

Morgen übrigens von 19-21 Uhr der U-Bahn-Sprechtag bei der IGEB im Bahnhof Lichtenberg!

Das war vor 4 Jahren. Das große "Reset" war im Sommer 2009.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Florian Schulz
Dafür würde das Wohngebiet nördlich des Fennpfuhls eine deutliche bessere Erschließung erhalten. Im Einzugsbereich der neuen Trasse wohnen locker 15 000 Menschen, für die sich die Wege zu den nächsten Haltestellen deutlich verkürzen würde. Man beachte, dass es in dem Bereich entlang der Landsberger Allee noch nicht mal eine Busverbindung gibt, die die Feinserschließung übernehmen könnte.[...]

Fußweg Haltestelle Judith-Auer-Str (M5, M6) komplett durch den Fennpfuhl (der ja angeblich soooo eine schlechte ÖPNV-Anbindung hat) bis zur Haltestelle Anton-Saefkow-Platz (M8) sind geradeeinmal 750 Meter - bei normaler Geschwindigkeit also unter 10 Minuten Fußweg. Das bedeutet, jeder auf dem Weg dazwischen erreicht eine Straßenbahnhaltestelle innerhalb von maximal 5 Minuten Fußweg. Davon ist eine auch noch ganz besonders attraktiv mit einem extrem dichten Takt. Ich glaub, den 15.000 Anwohnern gehts jetzt erschließungstechnish nicht sooo schlecht.
Zitat
DonChaos
Fußweg Haltestelle Judith-Auer-Str (M5, M6) komplett durch den Fennpfuhl (der ja angeblich soooo eine schlechte ÖPNV-Anbindung hat) bis zur Haltestelle Anton-Saefkow-Platz (M8) sind geradeeinmal 750 Meter - bei normaler Geschwindigkeit also unter 10 Minuten Fußweg. Das bedeutet, jeder auf dem Weg dazwischen erreicht eine Straßenbahnhaltestelle innerhalb von maximal 5 Minuten Fußweg. Davon ist eine auch noch ganz besonders attraktiv mit einem extrem dichten Takt. Ich glaub, den 15.000 Anwohnern gehts jetzt erschließungstechnish nicht sooo schlecht.

Sooo schlecht geht es ihnen sicher nicht, aber es ist eben auch keine Anbindung, die den Zielen der Verkehrsentwicklungsplanung entspricht. Diese sieht in so dicht besiedelten Gebieten Einzugsradien von 300 Metern vor. Dazu kommt, dass der Seniorenanteil im Fennpfuhl extrem gestiegen ist und jetzt fast doppelt so hoch liegt wie im Lichtenberger oder Berliner Durchschnitt. Letztlich ist es für diese aber fast schon zu spät, wenn man jetzt mit der Planung beginnt. Eine verbesserte Busanbindung oder ein Quartiersbus wäre inzwischen wohl die bessere, da schneller umsetzbare Lösung.
Zitat
Lopi2000
Sooo schlecht geht es ihnen sicher nicht, aber es ist eben auch keine Anbindung, die den Zielen der Verkehrsentwicklungsplanung entspricht. Diese sieht in so dicht besiedelten Gebieten Einzugsradien von 300 Metern vor. Dazu kommt, dass der Seniorenanteil im Fennpfuhl extrem gestiegen ist und jetzt fast doppelt so hoch liegt wie im Lichtenberger oder Berliner Durchschnitt. Letztlich ist es für diese aber fast schon zu spät, wenn man jetzt mit der Planung beginnt. Eine verbesserte Busanbindung oder ein Quartiersbus wäre inzwischen wohl die bessere, da schneller umsetzbare Lösung.

Ich denke, dass es falsch wäre, die knapp bemessenen Kilometer dafür zu verwenden. Eine gute Anbindung für das Gebiet ist ja schön und gut, allerdings werden die Leistungen an anderen Stellen (z.T. auch zur Neuerschließung von entlegeneren Gebieten) dringender benötigt. Anders sieht es bei der Verlegung der M6 auf eine neue Trasse aus, da die Kilometerzahl gleich bleibt (bzw. sich verringert).
Zitat
Lopi2000
Diese sieht in so dicht besiedelten Gebieten Einzugsradien von 300 Metern vor.

Die sind doch auch da.
Anwesend waren vier Vertreter der Berliner U-Bahn, allerdings auch wie bei der Straßenbahn nicht der Chef (musste auf Dienstreise).

Allgemein: 510 Mio. Fahrgäste, 97,3 % Pünktlichkeit

Großprofil
- Erster Serien-F76E folgt bald (2602/03), dann kommt 2586/87
- Muster der (gewählten) Kunststoffschalensitze werden im 4.Quartal 2014 erwartet, ab I/2015 kommen sie dann in die F76E
- Alle bis dahin modernisierten Züge bekommen und behalten die Polstersitze

Kleinprofil
- Februar 2015 Lieferung 2 Protozüge IK
- November 2016 beginnt die Serienfertigung (24 Züge) - Auslieferung dann Dezember 2017 bis November 2018
- Option auf weitere Fahrzeuge wird sehr wahrscheinlich gezogen, nur wann ist unbekannt

Beschaffung neuer Fahrzeuge
- Siehe Sprechtag Straßenbahn Kontinuierliche Beschaffung
- In Untersuchung, ob 2/4/6-Wagen beschafft werden sollten

Mehrleistungen
- Ab 14.12.2014 So-Do bis Betriebsschluss (bisher bis 0 Uhr) auf U1, U2, U3, U5 einen 10 Minuten Takt (warum in den anderen Nächten nicht, ist nicht bekannt - genauso die Linienauswahl)
- Ab Mitte April 2015 auf der U6: 4 1/3-min Takt in der HVZ

15.05.2014 Richtfest Betriebsleitstelle Friedrichsfelde - Umzug dann im August 2015
Im Dezember 2014 geht der Aufzug Leinestraße in Betrieb, Ende des 344
Fahrradabstellanlagen sind für die City West bald in der Umsetzung; für Raum U6/7/8 Süd in Planung

Ergebnisse aus der Fragerunde
- (Baustellenschilderung) Daisys wissen originale Ziele bei Bauarbeiten - werden oft jedoch überschrieben mit Originalziel. Im Falle U6 vor kurzem mit verschiedene nZielen kann man entweder alle überschreiben oder gar nicht. Hier orientiert man sich auch wie die Straßenbahn - lieber das Ziel, dass mit SEV erreicht wird
- Umbau Bahnhof Schloßstraße in den Sommerferien 2015 - Sperrung im Bereich WSP-Rathaus Steglitz (entweder bleibt ein Gleis befahrbar oder reiner SEV mit Bus)
- SEV-Konzept U5/U8 war aus Sicht der BVG gut
- Die Anzeige "Bitte Geduld! Verspätung" erfolgt, wenn sich eine U-Bahn x Minuten nicht bewegt hat automatisch vom System - hier wurde angeregt mehr anzuzeigen
- Personal auf (10) Bahnhöfen sind "Mitarbeiter, die übrig sind" - es sind an sich keine Mittel dafür da
- Zuglänge Nachtverkehr: Sehr unstet, manche Nächte/zeiten gut ausgelastet, dann wieder total leer
- Langfrisitig soll die U1 mit 8-Wagen Zügen fahren (benötigt 11 Doppel-Triebwagen)
- Projekt einheitlich Halteposition bei Kurzzügen in Erarbeitung (Ziel: bester Halt und sichere Abfertigung)
- Die größeren Anzeigen (wie in Lichtenberg, Jungfernheide, Warschauer Straße, Jungfernheide) mit allen Umsteigemöglichkeiten sind erstmal nur eine Versuchsphase. Entgültiges Design steht hier nicht fest - da wurde (zu Recht) die Struktur bemängelt
- Schutzfolien mit Brandenburger Tor sind gut und bleiben
- Während der Bauarbeiten im Nord-Süd-Tunnel im nächsten Jahr sind keine Sperrungen (max. Pendel im Abendverkehr) auf U6/U8/U9 geplant

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
"U6... HVZ... 4 1/3-Takt" ?

Wieso denn kein "glatter" 4'Takt?

Bedeutet dieses 1/3, dass jede vierte Fahrt ein 5-Minuten-Abstand hat?
00 04(1/3) 08(2/3) 13(3/3, also 1)

Also von den Fahrplänen der Busse sind mir nur u.a. solch 7'/7'/8'-Takte oder 13'/7'-Takte bekannt.
Zitat
Berlin_Hbf
"U6... HVZ... 4 1/3-Takt" ?

Wieso denn kein "glatter" 4'Takt?
[...]

Weil man nicht genug Fahrzeuge hat, aber eine Verdichtung notwendig ist. Also werden aus der Werkstattreserve ein paar Doppeltriebwagen rausgenommen und für eine Verdichtung eingesetzt, die rechnerisch einen 4 1/3-Takt ergeben. Also etwa 14 statt 12 Abfahrten pro Stunden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Berlin_Hbf
"U6... HVZ... 4 1/3-Takt" ?

Wieso denn kein "glatter" 4'Takt?
[...]

Weil man nicht genug Fahrzeuge hat, aber eine Verdichtung notwendig ist. Also werden aus der Werkstattreserve ein paar Doppeltriebwagen rausgenommen und für eine Verdichtung eingesetzt, die rechnerisch einen 4 1/3-Takt ergeben. Also etwa 14 statt 12 Abfahrten pro Stunden.

Selbst die Verdichtung der U6 wird kaum machbar sein, wenn
A - keine neuen Mitarbeiter zu den Werkstätten kommen und die Teams verstärken, damit Schadzüge, wie auch Einheiten mit Fristen schneller abgearbeitet werden können
B - die Fahrzeuge nicht zuverlässiger laufen als heute (Folge des hohen Alters)
C - die Fahrzeugzuführung schneller und effizienter erfolgt (zu wenig Personal)
D - die Ertüchtigung der F76E nicht schnellstens voranschreitet

Und eine Verlängerung der Züge der U1 sehe ich heute auch noch nicht in absehbarer Zeit kommen. Derzeit haben eine hohe Schadquote an Fahrzeugen, welche eine Verlängerung der U1 auf 8 Wagen faktisch ausschließt. Man kann derzeit gerade so das momentan gefahrene anbieten. Mehr geht nicht!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Dann freut Ihr Euch bestimmt auf die IKs.
Zitat
Ostkreuzi
Dann freut Ihr Euch bestimmt auf die IKs.

... die nichts ändern im Großprofil. Da werden es nicht mehr Fahrzeuge.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Sind sämtliche A3 so am Ende oder könnte man nicht 12 DT für die dringend nötigen 8- Wagenzüge auf der U1 verwenden? Zumindest bis zum Ziehen der IK-Option?

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Sind sämtliche A3 so am Ende oder könnte man nicht 12 DT für die dringend nötigen 8- Wagenzüge auf der U1 verwenden? Zumindest bis zum Ziehen der IK-Option?

Die A3L aus den 70er Jahren sind wohl ziemlich am Ende und sollen durch die IK ersetzt werden. Ansonsten ist ja A3 der Oberbegriff für alle Kleinprofilfahrzeuge von der 60er Jahren bis 1992, mit Ausnahme der G-Wagen. Insofern bleiben natürlich A3 übrig, denn die älteren Stahlwagen wurde ja zu A3E ertüchtigt. Ziel ist es die nötigen DTw durch veränderte Prozesse in der Werkstatt freizubekommen.

Zunächst aber kommen ja nur die IK-Prototypen, die dann erst einmal auf Herz und Nieren getestet werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zunächst aber kommen ja nur die IK-Prototypen, die dann erst einmal auf Herz und Nieren getestet werden.

Und hoffentlich nicht wie die DT-5 in Hamburg anfangs zu oft in der Werkstatt stehen weil defekte Bauteile gewechselt werden müssen.

Prototypen beim Kunden final zu erproben macht zwar auf Grund der örtlichen Gegebenheiten Sinn, nicht nur was das Verhalten der Fahrgäste auf die neuen Züge angeht, auch die technischen Voraussetzungen im Streckennetz sollten passen.

Alle theoretischen Messungen im voraus bei allem Respekt, wer weiß schon was uns noch so blüht...

Und nein, dass ist kein Bashing, ich bin dem IK sehr aufgeschlossen und lasse mich gerne positiv überraschen.


In diesem Sinne, schönes Wochenende.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Hallo,

mein Artikel zum Fahrgastsprechtag ist fertig und kann unter [www.bahninfo.de] gelesen werden.

Jens
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