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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Welche Bedeutung hat das für die U6, wenn sie ohne U5 in Udl hält?
Zitat
Flexist
Welche Bedeutung hat das für die U6, wenn sie ohne U5 in Udl hält?

U.a. Busanschlüsse zu/von 100, 200 und TXL sowie barrierefreie Zugänglichkeit die in Französische Straße nicht gegeben ist. Ich könnte mir zudem eine gewisse Entlastung von Friedrichstraße vorstellen...

Viele Grüße
Arnd
Vorallem kann man dann mit Französische Straße Gewerbeeinnahmen generieren... Da sollte doch eine Galerie rein?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
T6Jagdpilot
Und wenn hier nochsoviel Spekulatius produziert wird,das es die Weihnachtsauslage einer Kaufhalle überflügelt...
Eine Teileröfnnung der U55 über das bisher befahrene wird es nicht geben.

Aha, das sagt jetzt genau wer?
Ein Realist. Die U55 hätte es so ja schon mal überhaupt nicht geben dürfen. Und diesen Witz von einer Metro-Linie auch noch zu verlängern, wäre dann die Krönung der Unzulänglichkeit. Sie ist abgeschnitten vom Rest des Netzes und damit von den Werkstätten der BVG und erbringt kaum eine Leistung. Trotzdem muss man drei Station voll beleuchten. Die U55 ist sicherlich kein Gewinn für Berlin und schon gar nicht für die BVG.
Erst die Durchbindung der U5 wird das ändern. Und genau darauf sollte man hinarbeiten und keine Ressourcen für nutzarme Zwischenzustände verschwenden.
Zitat
flierfy
Die U55 ist sicherlich kein Gewinn für Berlin und schon gar nicht für die BVG.

Und das sagt dir deine Glaskugel?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
flierfy
Die U55 ist sicherlich kein Gewinn für Berlin und schon gar nicht für die BVG.

Und das sagt dir deine Glaskugel?

Das ist aber ein Fakt. Die U55 ist die unwirtschaftlichste U-Bahnlinie Berlins. Unwirtschaftlich ist mitunter noch die U4 aber alle anderen Linien bringen Gewinne ein. Wenn es nach der BVG gehen würde, wäre die U55 ab morgen dicht.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
... aber alle anderen Linien bringen Gewinne ein. ...

Na das ist ja mal eine äußerst interessante These! Schönen Sonntag allerseits!

Seit wann erwirtschaftet Nahverkehr Gewinne? Nahverkehr ist heutzutage fast immer ein Zuschussgeschäft, weswegen man ihn oft lieber nicht durchführt, denn unterm Strich kostet er. Nur eben mal mehr oder mal etwas weniger.

Zur U55: Sie ist zu allererst mal eine Vorleistung für die U5-Verlängerung durch Mitte nach Tiergarten. Und als solche hat sie den großen Vorteil, schon, wenn auch begrenzt, nutzbar zu sein, was bei den meisten gebauten Vorleistungen nicht der Fall ist. Natürlich ist dieser Nutzen der Linie in Insellage seit ihrer Eröffnung gering, geschweige denn, dass sie Gewinn abwürfe. Aber sie verbindet den Hbf mit dem Brandenburger Tor / Unter den Linden über das Regierungsviertel und ein paar Leute, Touris inklusive, haben schon einen Nutzen davon. Den wirklichen, verkehrlichen Nutzen wird die bisherige U55 natürlich erst mit der kompletten Durchbindung zwischen Adlon und Alex erreichen. Die ist zumindest schon mal in Arbeit, wenn es auch am Bhf. Museumsinsel nun klemmt...

Bitte schau auch mal über deinen Tellerrand! Du wirst staunen, was man dahinter so alles entdecken kann. ;-)

Gruß
Die Ferkeltaxe



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2017 15:27 von Ferkeltaxe.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
T6Jagdpilot
Eine Teileröfnnung der U55 über das bisher befahrene wird es nicht geben.
(...)
Wenn es nur um ein paar Wochen oder Monate geht, gebe ich Dir ja durchaus Recht, aber fertiggestellte Infrastruktur über ein, zwei oder mehr Jahre ungenutzt liegen zu lassen, macht dieselbe nun ja nicht wirklich besser.

Ach, das schafft man doch in Waßmannsdorf auch schon seit 6 Jahren... ;)

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MfG, S5M
Zitat
Untergrundratte
Zitat
B-V 3313
Zitat
flierfy
Die U55 ist sicherlich kein Gewinn für Berlin und schon gar nicht für die BVG.

Und das sagt dir deine Glaskugel?

Das ist aber ein Fakt. Die U55 ist die unwirtschaftlichste U-Bahnlinie Berlins.

Für Deinen "Fakt" hast Du sicherlich Belege? Klar sind die anderen Linien wirtschaftlicher, das ist doch aber hier nicht die Frage. Mit Deinem Maßstab kannst Du ja sonst gleich alle anderen Linien bis auf die wirtschaftlichste stilllegen.

Auf der U55 fährt genau ein (kurzer) Zug mit genau einem Fahrer, und damit befördert man mehrere Tausend Fahrgäste täglich, noch dazu in Elektrotraktion. Da dürfte wohl eine Buslinie auf gleicher Strecke erheblich mehr Kosten verursachen.

(Die Kosten der Spielereien für die historischen Züge und den ständigen Tausch lasse ich jetzt mal außen vor.)

André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2017 22:11 von andre_de.
Zitat
andre_de

Auf der U55 fährt genau ein (kurzer) Zug mit genau einem Fahrer, und damit befördert man mehrere Tausend Fahrgäste täglich, noch dazu in Elektrotraktion. Da dürfte wohl eine Buslinie auf gleicher Strecke erheblich mehr Kosten verursachen.

(Die Kosten der Spielereien für die historischen Züge und den ständigen Tausch lasse ich jetzt mal außen vor.)

Mit einem Fahrer kommt man aber nicht aus. Der will ja auch mal Pause machen. Die Praxis sieht so aus. daß man zwei Personen braucht. Das steigert schon mal die Kosten gegenüber dem Bus.

Die Beleuchtung der Stationen ist auch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor. Die BVG verbraucht mittlerweile mehr Strom für Beleuchtung und dgl. als zum Fahren.
^

Dann sollte die BVG aber schnell auf LED umrüsten. Bezweifel die Aussage doch stark, um ehrlich zu sein.
Zitat
Untergrundratte
Zitat
B-V 3313
Zitat
flierfy
Die U55 ist sicherlich kein Gewinn für Berlin und schon gar nicht für die BVG.

Und das sagt dir deine Glaskugel?

Das ist aber ein Fakt. Die U55 ist die unwirtschaftlichste U-Bahnlinie Berlins. Unwirtschaftlich ist mitunter noch die U4 aber alle anderen Linien bringen Gewinne ein. Wenn es nach der BVG gehen würde, wäre die U55 ab morgen dicht.

Fakt ist wohl, dass Bundeszuschüsse verballert werden mussten. Vom betrieblichen Sinn hätte es die U55 nie geben dürfen/müssen.
Da zeigt sich mal wieder der politische / bürokratische deutsche Unsinn. Der Bund gibt Geld und verlangt, dass er bis Dato ausgegeben werden muß.
Zitat
Bd2001
Mit einem Fahrer kommt man aber nicht aus. Der will ja auch mal Pause machen. Die Praxis sieht so aus. daß man zwei Personen braucht. Das steigert schon mal die Kosten gegenüber dem Bus.

Aha, und die Busfahrer machen keine Pause? Danke für die "Praxis".

Zitat
Bd2001
Die BVG verbraucht mittlerweile mehr Strom für Beleuchtung und dgl. als zum Fahren.

Dafür hast Du sicher eine Quelle?
Der Bund hat nach schlechten Erfahrungen die Gesetze dahingehend geändert, dass von ihm geförderte Baumaßnahmen auch genutzt werden müssen. Andernfalls droht eine Rückzahlung der kompletten Fördergelder. Von daher muss Berlin diese unsinnige Linie betreiben, was aber immer noch deutlich wirtschaftlicher ist, als die kompletten Baukosten an den Bund zurückzuzahlen.

Die Fördergelder wurden bei dieser Linie also bereits vor einigen Jahren sinnlos verbraten. Andererseits hatte man damals im Regierungsviertel noch baufreiheit. Man ging auch von einem baldigen Bau der U5 aus. Sodass ein Bau gemeinsam mit den Regierungsbauten ja schon irgendwie sinnvoll erschien. Man stelle sich heute vor, eine Baugrube vor Merkels Palast. Allerdings hat man dann halt nochmal in die Kasse geguckt und festgestellt, dass Berlin pleite ist und den Bau verschoben. Eigentlich wollte man die U55 auch einfach vergessen, bis dann irgendwann die U5 gebaut wird, jedoch hat der Bund dann auf die Gesetzeslage hingewiesen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2017 23:15 von Nemo.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Untergrundratte
Zitat
B-V 3313
Zitat
flierfy
Die U55 ist sicherlich kein Gewinn für Berlin und schon gar nicht für die BVG.

Und das sagt dir deine Glaskugel?

Das ist aber ein Fakt. Die U55 ist die unwirtschaftlichste U-Bahnlinie Berlins. Unwirtschaftlich ist mitunter noch die U4 aber alle anderen Linien bringen Gewinne ein. Wenn es nach der BVG gehen würde, wäre die U55 ab morgen dicht.

Fakt ist wohl, dass Bundeszuschüsse verballert werden mussten. Vom betrieblichen Sinn hätte es die U55 nie geben dürfen/müssen.
Da zeigt sich mal wieder der politische / bürokratische deutsche Unsinn. Der Bund gibt Geld und verlangt, dass er bis Dato ausgegeben werden muß.

Es wäre aber auch ein Ärgernis, weil man sonst staatliche Programme kaum noch steuern könnte, aber man damit ja auch beispielsweise in Zeiten von drohenden Rezessionen schnelle Effekte erzielen möchte.

Außerdem kann man schlecht jegliche Finanzierungszusagen bis an den Sankt-Nimmerleins-Tag akkumulieren, und der Fördernehmer entscheidet dann bitteschön selbst, ob er die Zusagen in zwei oder 75 Jahren abfragt. Irgendwo wird man eine Grenze finden müssen. Selbst wenn man es auf den Baubeginn abstellt, ist unklar, wie viel dann gebaut werden muss. Reicht eine Straßenunterführung für Fußgänger schon mal als Vorleistung für die Station einer U-Bahnlinie, die man dann in 25 Jahren erst anfängt zu bauen, und dann gefördert haben möchte?

Auch wenn man das Projekt abbricht, ist ja völlig fiktiv, ob man überhaupt Fördermittel erhalten hätte, und wenn ja, ob in der gleichen Quote zum Eigenanteil.

Wenn es begründbare Abweichungen gibt, die dem Förderziel nicht zuwider laufen, einigt man sich ja regelmäßig einvernehmlich auf eine Verlängerungen der Fristen. Auch der Bund möchte ja eine U-Bahn von dem eingesetzten Geld gefördert haben, und kein Pendelwägelchen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2017 03:02 von Arec.
Zitat
Arec
Wenn es begründbare Abweichungen gibt, die dem Förderziel nicht zuwider laufen, einigt man sich ja regelmäßig einvernehmlich auf eine Verlängerungen der Fristen. Auch der Bund möchte ja eine U-Bahn von dem eingesetzten Geld gefördert haben, und kein Pendelwägelchen.

Im Hauptstadtvertrag wollte der Bund mit der Verlängerung der U5 vor allem einen Schnellbahnanschluss mitten im Regierungsviertel unabhängig von den lagebedingt recht häufigen Einschränkungen im Oberflächenverkehr, den er mit der U55 als Provisorium erhielt. Mit dieser Linie ist der U-Bahnhof Bundestag sowohl mit dem Hauptbahnhof als auch mit der zentralen Nordsüdachse der S-Bahn direkt verbunden. Der Einsatz bedarfsgerechter Zuglängen im Zehnminutentakt und täglich 20stündiger Bedienung ist ebenfalls gewährleistet.
Den Unwillen der Senatsverwaltung von Berlin, den Bau im vereinbarten Zeitrahmen fertig zu stellen, hat man ja mit der Rückzahlungsandrohnung letztlich erfolgreich behoben.

so long

Mario
Zitat
andre_de
Zitat
Bd2001
Mit einem Fahrer kommt man aber nicht aus. Der will ja auch mal Pause machen. Die Praxis sieht so aus. daß man zwei Personen braucht. Das steigert schon mal die Kosten gegenüber dem Bus.

Aha, und die Busfahrer machen keine Pause? Danke für die "Praxis".

Nun kommt aber auf den wenigsten Buslinien nur ein Fahrzeug zum Einsatz, und ähnlich wenige Linien verkehren weitab von anderen Linien. So muss eben prozentual gesehen weniger Personal als Pausenreserve vorgesehen werden. Eine ähnliche Situation wie bei der U55 (ein Fahrzeug, keine anderen Linien des gleichen Verkehrsträgers und Betreibers in der Nähe) gibt es beim Bus eher selten, z.B. beim 168er.
Zitat
def
Eine ähnliche Situation wie bei der U55 (ein Fahrzeug, keine anderen Linien des gleichen Verkehrsträgers und Betreibers in der Nähe) gibt es beim Bus eher selten, z.B. beim 168er.

Bus und U-Bahn sind auch kaum vergleichbar.
Bei Schnellbahnen sind ja nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch Bahnhöfe mit Personal auszustatten. Für die drei Bahnhöfe der U55 ist ein Mitarbeiter vor Ort zuständig, der sich mit dem Zugfahrer abwechselt. Die Kurzpausen innerhalb der Dienstschicht werden somit nicht auf dem Zug, sondern während des Bahnhofsdienstes genommen.

so long

Mario
Wer es noch nicht gesehen hat - Bilder vom Rohbau des U-Bahnhofs Unter den Linden:
Berliner Morgenpost vom 29.11.2017
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